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Jeder Benzin-VW mit EZ vor 1.3.06 muss ab 1.1.09 Super Plus tanken!

Themenstarteram 5. Februar 2008 um 20:48

Hallo!

Falle es jemanden interessiert:

Laut Auskunft von VW muss jeder VW mit einer Erstzulassung vor dem 1.3.06 ab dem 1.1.09 Super Plus tanken, da ab diesem Datum der Biosprit-Anteil bei Normal- und Superbenzin von 5 % auf 10 % erhöht wird und die Motoren nicht dafür ausgelegt sind.

Ich denke mal, wenn dem wirklich so ist, dass ältere Autos (wenn man von alt überhaupt sprechen kann?) mit einer EZ vor dem 1.3.06 um einiges im Wert sinken werden, da der Preisunterschied der Spritsorten für manche bestimmt nicht unerheblich bei der Kaufentscheidung sein wird. Echt schade, was sich die Politiker da einfallen haben lassen. Angelblich sind nur ca. 3-400000 "Altautos" betroffen, in Wirklichkeit sind es viele Millionen. Auch wenn es meinen Wagen nicht betrifft (EZ 10/06), finde ich es absolut unakzeptabel!

Gruß teacher

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139 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von mexx6890

3 € pro Tankfüllung fällt meiner Meinung nach schon ins Gewicht wenn man 3 - 4 tanken muss im Monat oder was meint ihr ?

Es wird nicht bei diesem Betrag bleiben. Steigt die Nachfrage nach SüperPlüs, steigt auch der Preis für den Kram. Beim Normalbenzin sind sie doch aktuell bei, neue Wege einzuschlagen. Kann mir gut denken, daß auch irgendwann Super von den Tanken verschwinden wird.

Zitat:

Original geschrieben von GolfV-Starter

Zitat:

Original geschrieben von Manuel A4 TDI

 

...

Die Politik hat daran keine Schuld, da die sich auf Aussagen solcher Institutionen wie der VDA verlassen muß!

...

Die Politik hat sehr wohl Schuld daran. Selbst zu denken hat nämlich noch niemandem geschadet. Auch nicht unseren Politikern ! Denn die werden dafür bezahlt.

Gruß

Martin

Für´s denken ?

Na dann schau mal nach Amerika, unserem großen Vorbild :rolleyes:.

Seit gestern hab ich eine offizielle Aussage, dass mein Wagen nicht E10 geeignet ist.

Und da ich bis Mitte 2009 Garantie hab werde ich dann - wenn es bis Januar 2009 nicht wieder ganz anders aussieht - erstmal Super Plus tanken.

So viel ich weiß wird 100 Oktan Sprit auch zum Super Plus, also zur Schutzmarke, gezählt. Andernfalls würde die Rechnung für die Konzerne auch gar nicht aufgehen.

Außer die freien Tanks vom Normalbenzin werden wieder mit Super Plus gefüllt.

Durch den höheren Biokraftstoffanteil wird Super aber sowieso nochmal etwas teurer, mit dem erhöhten Verbrauch durch die geringere Energiedichte wird Super Plus dann wahrscheinlich gar nicht so viel teurer sein.

Ich frag mich jetzt schon wie der Umstieg wird - von Normal auf Super Plus / 100 Oktan dürfte sich schon bemerkbar machen.

Aber was soll man machen, wenn man Kupferleitungen im Wagen hat :confused:, die nicht E10 tauglich sind.

Zitat:

Original geschrieben von schöne-Liesbeth

Zitat:

Original geschrieben von teacher

Auch wenn es meinen Wagen nicht betrifft (EZ 10/06), finde ich es absolut unakzeptabel!

Solange uns mit Super Plus eine Alternative erhalten bleibt, ist es akzeptabel.

Eine sehr schlechte Alternative ;-)

Ich selber kann nur sagen: größter Schrott aller Zeiten.

Die Dunkelziffer der nich E10 fähigen Fahrzeuge sind mehrere Millionen, ich glaube sogar das viele der neuen Modelle garkeine Auslegung auf den Sprit haben!

am 6. Februar 2008 um 9:18

Ich habe die beiden Beiträge in Frontal21 auch gesehen. Da wurde berichtet, daß Renault erst 2009 E10-fähige Autos ausliefern wird. Bestand an Renault in Deutschland 1,5 Mill. Fahrzeuge. Auch wurde berichtet, daß der Vorstand von VW immer noch behauptet, fast alle VW sind E-10 tauglich, während der Kundendienst Anfragen anderweitig beantwortet. Lt. Kundendienst sind VW erst ab Baujahr 2006 E-10 tauglich. Bestand an "Alt-VW-Fahrzeugen" in Deutschland 5,4 Mill. Fahrzeuge. Also wären wir bei 2 Autoherstellern schon bei 6,9 Mill. betroffenen Fahrzeugen.

Auch finde ich die hier schon beschriebene 180°-Kehrtwendung in den Aussagen der Vorstände deutscher Automobilbauer zur Anzahl der betroffenen Fahrzeuge nur noch widerlich. Aber was wollt Ihr. Jeder der Beteiligten kann nur gewinnen.

- Der Finanzminister freut sich über höhere Mehrwertsteuereinnahmen, da ja viele das teuere SuperPlus tanken müssen und bei E10-Benzin eine Verbrauchserhöhung eintritt.

- Die Mineralölgesellschaft freut sich über höhere Einnahmen, da SuperPlus in der Herstellung nicht teurer sein dürfte, als Normal- und Superbenzin. Dann wäre dann noch die Verbrauchserhöhung bei E10-Benzin.

- Die Automobilwirtschaft hofft auf steigende Verkäufe. Die Überlegung wird sein, wenn viele das teuere SuperPlus tanken müssen, werden sich viele von ihrem alten Auto trennen. Nicht zu vergessen die höhere Ersatzteilnachfrage durch E10 geschädigte Autos.

- Der VDA als Lobbyverband hat seinen Geldgebern mal wieder seine Daseinsberechtigung bewiesen.

So und nun dürft ihr euch fragen wer bezahlt das Ganze? Ihr! Und dann fragt euch weiter ob Ihr das wollt. Vielleicht wäre es ein Anfang, mal seinem Automobilhersteller per E-Mail mitzuteilen, was Ihr darüber denkt. Ich habe es auch als (noch) nicht betroffener Dieselfahrer getan.

GV

Tach,

 

@ GolfVarianter

 

.....Punktlandung  ;)

 

Leider hat der "Endkunde" schon lange "verloren" :mad: Hier drehen vor dem Hintergrund der Gewinnmaximierung alle am "großen Rad", zuvorderst die Mineralölwirtschaft. Es ist jedoch müßig darüber zu diskutieren solange sich der Verbraucher nicht selber in "großem Stil" besinnt, den Wagen wo immer möglich "stehen lässt" oder ernsthaft darüber nachdenkt ob man in einem 4 Personen-Haushalt 3 Autos unterhalten muss.

 

Tschau

Vadder

am 6. Februar 2008 um 10:32

na dann schreibt doch hier mal einen musterbrief, mit dem man die hersteler reihenweise belästigen kann, bis es denen leid ist, auch die ganzen zeitschriften usw.

bringen tuts meist nix, aber man kann denen ja derart schaden zufügen, indem man denen den aufwand gönnt, diese schreiben zu bearbeiten und man auch immerwieder nachhakt und sich nicht abwimmeln lässt.

am 6. Februar 2008 um 10:50

Zitat:

Original geschrieben von burgswolf

... bringen tuts meist nix, aber man kann denen ja derart schaden zufügen, indem man denen den aufwand gönnt, diese schreiben zu bearbeiten und man auch immerwieder nachhakt und sich nicht abwimmeln lässt.

Dazu habe ich mal einen schönen Spruch gelesen. Wer heute den Kopf in den Sand steckt, der knirscht morgen mit den Zähnen.

Vielleicht sollten wir uns mehr auf unsere einzige Macht, die Macht der Verbraucher besinnen. Ich denke schon, daß zahlreiche Protestbriefe bei deutschen Automobilherstellern eine gewisse Wirkung erzielen werden. Und wie schnell man sein Image und Vertrauen verspielen kann, zeigt Nokia. Durch Nokia, denke ich, ist eine gewisse Sensibilität bei den Firmen für ihr eigenes Image wieder vorhanden. Mit einem Image als Lügner und Betrüger wird es schwer sein Autos zu verkaufen.

GV

am 6. Februar 2008 um 12:27

Wie GolfVarianter schon geschrieben hat... es gewinnen alle., außer die Endverbraucher.

Ich finde das ist schon alles Methode (und ich bin beileibe kein Verschwörungstheoretiker).

1.) Man kommt auf die Idee zur Feinstaubminderung Dieselpartikelfilter zu entwickeln (von denen ja einige nie funktionierten). Damit diese eine Daseinsberechtigung haben und auch gekauft werden, muss der Staat ein paar Regeln aufstellen. Umweltzonen und Feinstaubplaketten. Das Benziner in der Regel überhaupt nichts mit der Feinstaubdebatte zu tun haben, ist hierbei egal. Es wird erstmal mit abkassiert in Form von Plaketten und/oder Strafzetteln.

2.) Der Fahrzeugbestand auf deutschen Straßen ist viel zu alt. Die Deutschen sollen neue Autos kaufen. Also setzt der Staat Fristen für die Umweltplaketten. So darf z.B. ab 2010 in Hannover sich nur noch ein Auto mit "Grüner Feinstaubplakette" bewegen. Also was machen die Leute für die sich eine Partikelfilternachrüstung nicht lohnt oder nicht bezahlbar ist? Die rechnen evtl. nach (Nachrüstung, steigender Dieselpreis, "höherer" Unterhalt) und kommen auf die Idee einen gebrauchten Benziner zu kaufen.

3.) "So ein Mist", denken sich die Hersteller. Die Leute kaufen sich ja gar keine neuen "umweltfreundlichen" Diesel... Nein, sie steigen auf Benziner um, da selbst gebraucht Benziner noch ne grüne Plakette kriegen. Also muss der Staat wieder reglementieren. Die E10-Norm wird verkündet. Auch wenn es schon einige Zeit bekannt war und die Hersteller zuerst diese Norm mitfeierten, rudern diese auf einmal gaaaaaanz weit zurück und erteilen keine Freigaben. Die Dichtungen und ähnliches wurden ja nie auf diese Norm ausgelegt... im Gegenteil. Die Motoren... ja ganze Fahrzeugbestände könnten "zerstört" werden.

4.) Der Verbraucher schaut in die Röhre. Entweder sehr teuer tanken oder teuer "neu" kaufen. Irgendwelche Kunden werden notfalls den riesen Fuhrpark von Leasingrückläufern, WA-Bestandsfahrzeugen, Mietfahrzeugen etc. schon kaufen um sich keinen "Neuen" kaufen zu müssen.

Ich fühle mich sehr veralbert... Mein Fahrzeug ist zwar E10-Norm-Verträglich laut VW, dennoch verstehe ich jeden, der ohnmächtig die Faust in der Tasche ballt und nichts anderes kann... als zahlen.

Zitat:

Original geschrieben von osssi

Zitat:

Original geschrieben von Twincharger15

Fahrzeuge mit Standheizung!" .

Das wird noch ein sehr interessanter Faktor, denn SHZ kommen ja immer mehr in Mode.

bisher hielt ich das alles für panikmache, fahr nen golf3 also recht alt, wegen den 10% ethanol hät ich mir keine sorgen gemacht, aber hab ne standheizung, welche rolle spielt der ethanolanteil für die standheizung?

@golf raser

Das kann noch keiner so richtig wissen.

Ich habe auch eine Standheizung im TDI, da wurde damals auch gemunkelt das es mit der "Bio-Beimischung" im Diesel zu Problemen kommen kann. Bei mir ist bis jetzt noch nichts passiert. Mal sehen ob's vielleicht in 2, 3 oder 10 Jahren damit Probleme gibt, ich denke da ist auch viel Panikmache dabei.

naja abwarten, bringt es wenigstens einen kleinen vorteil super plus zu tanken wenn man eigendlich nur super tanken müsste?, zumindest wenn der e10 super mindere qualität haben wird im vergleich zu heute?

Also wer jetzt reich werden will erkundigt sich,was ein Motor brauch um E10 zu vertragen und bietet umrüstsätze inkl einbau für alte fahrzeuge an :D

Aber mal ehrlich, was macht den Sprit anders? Ist er "unreiner"? oder nicht so Klopffest???

Was muss ein Autohersteller denn WIRKLICH ändern....auf Frontal kam Ventilsitzringe.....na da würde mich mal Interessieren warum :D

Gut, dass ich es gelesen habe. Somit kann ich mir wahrscheinlich die letzten Hoffnungen zunichte machen, dass ich Mitte/ Ende des Jahres, wenn ich meinen Golf verkaufen will, noch annähernd irgendwie Geld dafür kriege. Vielleicht sollte ich beim Staat anfragen, die mir die Differenz erstatten oder mich beim Neukauf dann bezuschussen ;). Die haben echt die Lampe an, wo bitte liegt denn die Begründung, dass man nur noch den Kraftstoff kriegt bzw. der andere nicht mehr?

Die Gesamtstrtegie der Bundesregierung zielt offentsichtlich darauf ab das Autofahren Mittel-Langfristig derart zu verteuern das keiner mit Jahreseinkommen <50.000 im Jahr sich das auch nur anzatzweise leisten kann.

Ich könnte dann noch mit´m Fahrrad zur Arbeit fahren, wenn´s dann noch Automobilindustrie in Deutschland gibt!?

Sonst gehen eben 60% der Bevölkerung auf Hartz 4 oder werden wieder Jäger und Sammler und ziehen durch die Wälder, die ja bei der angeblich soooooo tollen Umweltpolitik reichlich sprießen müssten! :)

Es gibt zwar schon eine neue DIN-Norm darüber, welche Kriterien E10-Kraftstoff erfüllen muss. Eine gesetzliche Entscheidung darüber, ob und ggf. wann E10-Kraftstoff in Deutschland eingeführt werden soll, steht aber bislang aus.

 

Mercedes und BMW haben inzwischen eine Freigabe des  E10-Kraftstoff auch für ältere Motoren erteilt. Ausgenommen sind die Modelle, welche schon bisher ausschließlich den besonders klopffesten 98 Oktan-Kraftstoff (also Super Plus) benötigen.

VW wird m.E. noch nachziehen.

 

Die Energiedichte des E10-Kraftstoffs soll sich trotz der Ethanolbeimischung nicht ändern, da die Raffinerien den Energiegehalt des Benzinanteils gleichzeitig ein wenig erhöhen. Auch die neue DIN-Norm sieht einen unveränderten Energiegehalt des E10-Kraftstoffs vor. Teurer als bisheriges Super wird E10-Kraftstoff allerdings trotzdem.

 

Mal abgesehen vom deutlichen Mehrpreis bleibt Super Plus vom Energiegehalt her gegenüber E10-Kraftstoff die schlechtere Alternative. Der hohe ETBE-Gehalt des Super Plus fordert ihren Tribut.

 

 

 

 

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