GTD Handschalter oder DSG total verunsichert

VW Golf 7 (AU/5G)

Liebe Gemeinde,
ich habe mich hier durch div Threads gewühlt, aber nichts gefunden, was mir weiterhilft.
Ich war 22 Jahre lang überzeugter Handschalter, heute habe ich einen GTD mit DSG probegefahren. Ich habe den Handschalter Kaufvertrag hier schon liegen, und finde seit heute das DSG furchtbar toll.
Ich möchte meinen GTD ca. 7-8 Jahre / 150 TKM gesamt fahren und weiss nun gar nicht mehr, was ich machen soll.
Das 7 Gang-DSG war ja offensichtlich nicht so... was erwartet mich mit dem 6 Gang-DSG ausser leichter Mehrverbrauch und offenbar ein Ölwechsel bei 60Tkm für ca. 300-400 Euro? Habe ihr Tips / Erfahrungen für mich? Ich wollte bis Freitag alles unter Dach und Fach haben, aber nun weiss ich gar nichts mehr!
Was ratet ihr mir?!
Vielen Dank!

Beste Antwort im Thema

Ich habe nachdem ich bisher immer nur Handschalter gefahren habe, meinen GTI als DSG gekauft.
Nach drei Monaten DSG, bin ich der Meinung das ist zwar alles nicht schlecht, sehr bequem und viel Spielerei. Aber ich vermisse die Schalterei schon sehr.
Mein nächster wird ganz bestimmt wieder ein Handschalter.

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Manchmal frag ich mich ob manche Beiträge ernst gemeint sind 🙄

Der einzige Grund für mich noch mit der Hand zu schalten wäre, dass ich mir die Automatik nicht leisten kann.

Zitat:

@rolandnatze schrieb am 26. Dezember 2016 um 16:35:38 Uhr:


Klarer Tipp: schalten ist von gestern !

Sowas liest man hier öfter, also muss auch was dran sein. Mich hat das DSG bei einer 90 Min.-Probefahrt (GTE) dennoch nicht so richtig überzeugt. Anfahren mit Start-Stop ist verzögert, zackig ausscheren und überholen bringt eine Leistungspause beim Zurückschalten. Es wird immer gesagt, dass das DSG superschnell schaltet, aber ich denke, das gilt nur für das Raufschalten beim Beschleunigen, nicht für das Runterschalten zum Beschleunigen. Naja, man kann ja beim DSG auch von Hand schalten. Das hatte ich leider nicht mehr probiert und ich habe sicher auch insgesamt zu wenig Erfahrung. Insofern kann ich mir da noch keine richtige Meinung erlauben. Ich kann nur sagen, dass mein kurzer Ausflug in die DSG-Welt mich noch nicht überzeugt hat. Dafür braucht es sicher mehr Zeit und Kilometer. Bisher macht mir das Schalten mehr Spaß. Der Punkt "Komfort" geht aber an das DSG, wobei ich nur "Komfort" jedoch wiederum etwas langweilig finde 🙂. Mir ist das Schalten nicht lästig genug als dass ich dafür das direkte Gefühl zum Motor aufgeben würde. Es mag aber sein, dass, wenn ich das manuelle Schalten beim DSG teste, meine Ansicht ändere.

Zitat:

@lufri1 schrieb am 26. Dezember 2016 um 17:39:56 Uhr:


Der einzige Grund für mich noch mit der Hand zu schalten wäre, dass ich mir die Automatik nicht leisten kann.

Oder will. Also für ein DSG kann man in den meisten Fällen ja auch an Ausstattung oder Motorleistung aufgeben.
j.

Die Diskussion um das "richtige" Getriebe im Auto ist doch episch.

Mir ist ein automatisches Getriebe zu langweilig. Wenn ich den Anspruch habe, so wenig wie möglich beim Autofahren noch selber zu machen, setze ich mich auf den Beifahrersitz und lasse mich fahren.

Ich bin der Meinung, das man solch eine Entscheidung nur mit sich selber ausmachen kann. Die Vorlieben anderer Menschen sind da wenig hilfreich. Am besten beides Probefahren und dann das kaufen, was einem mehr zusagt.

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Am besten Probe fahren. Mich nervt das DSG wie jede andere Automatik.

Zitat:

@jennss schrieb am 26. Dezember 2016 um 17:55:29 Uhr:



Zitat:

@lufri1 schrieb am 26. Dezember 2016 um 17:39:56 Uhr:


Der einzige Grund für mich noch mit der Hand zu schalten wäre, dass ich mir die Automatik nicht leisten kann.

Oder will. Also für ein DSG kann man in den meisten Fällen ja auch an Ausstattung oder Motorleistung aufgeben.
j.

Das "oder will" mag vielleicht für dich zutreffen, aber ich habe ja geschrieben "für mich". Wenn ich mir ein Automatikgetriebe leisten kann, dann will ich es mir auch leisten. Bei mir gibt es da keinen Unterschied.

Ist jetzt mein erster mit DSG. Mein Fazit nach 10 Monaten: nie wieder ohne. Und wer trotzdem arbeiten will hat ja noch die Lenkradpaddel oder kann mit dem Schaltknüppel händisch schalten.

Gerade mit ACC ist ein DSG Getriebe traumhaft...

Ich möchte die Kombination auch nicht mehr missen

ja stimmt. ich vergleiche DSG mit Flachbild TV mit 60", Ultra HD und Fernbedienung
und Handschaltung ist Röhrenfernseher mit 3 Programmen , wo man zum Umschalten zum Fernseher laufen muss (kennen Jüngere meistens nicht mehr).
Der Ruf des Automatik als Spaßbremse für Rentner und Behinderte liegt wohl daran, dass viele noch nie mit einem modernen DSG oder einer 9 Gang Wandlerautomatik gefahren sind.
Sie kennen evtl. noch den 3 Gang Kadett und Golf II Automatik vom Opa. die so lahm waren.
Würden die mal eine Woche moderne Automatik fahren, diesen super Anzug und diesen Komfort geniessen, dann wären sie meistens kuriert. Sollte jeder mal probefahren, bevor er sich `nen Handschalter ordert.

Also ich weiß nicht, aber mit meinen 29 Jahren fahre ich sowohl DSG als auch Handschalter und bin immer wieder froh in meinem Handrührer zu sitzen.
Dabei finde ich das DSG jedoch nicht schlecht.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 26. Dezember 2016 um 20:18:37 Uhr:


Am besten Probe fahren. Mich nervt das DSG wie jede andere Automatik.

Kann ich nicht nachvollziehen.

Ich bin vorher über Jahre immer Handschalter gefahren, zu letzt in einem 6er GTD. Den fährt jetzt meine Frau und ich wüsste nicht, dass ich das nervige Schalten vermissen würde.

Des Weiteren kann ich meinen R auch per Hand schalten, das funktioniert sogar deutlich schneller als Kupplung treten und Gang einlegen. Einfach die Wippe am Lenkrad betätigen, fertig.

Vor dem R mit DSG dachte ich auch, nur Handschalter sind was für echte Männer. Nun ja, nicht wirklich. Jedem das, was ihm am meisten Spass macht. Aber bislang kann ich über das DSG nichts negatives berichten, außer vllt. das im S Modus die Gänge zu lange ausgedreht bzw. gehalten werden.

beides hat seine Vorteile, im Firmenwagen meiner Frau, einem VW Passat TDI ist das DSG quasi Plicht, in meinem GTI CS habe ich es bewusst nicht genommen, da im GTI das DSG einfach nur nervig und störend ist.
Der Motor hat enorm viel Durchzugskraft, so dass man selbst bei 60 im 6. Gang noch zügig voran kommt. Es lässt sich butterweich und mit sehr kurzen Schaltwegen schalten und es macht einfach Spaß, dass man selbst Herr der Lage ist, ohne dass das DSG bei Überholmanöver ständig 1-2 Gänge runterschaltet, was völlig unnötig ist.

Zitat:

@GT Ingo schrieb am 27. Dezember 2016 um 09:09:42 Uhr:


beides hat seine Vorteile, im Firmenwagen meiner Frau, einem VW Passat TDI ist das DSG quasi Plicht, in meinem GTI CS habe ich es bewusst nicht genommen, da im GTI das DSG einfach nur nervig und störend ist.
Der Motor hat enorm viel Durchzugskraft, so dass man selbst bei 60 im 6. Gang noch zügig voran kommt. Es lässt sich butterweich und mit sehr kurzen Schaltwegen schalten und es macht einfach Spaß, dass man selbst Herr der Lage ist, ohne dass das DSG bei Überholmanöver ständig 1-2 Gänge runterschaltet, was völlig unnötig ist.

Zugegeben, die Abstimmung im GTI ist beim DSG wohl wirklich fubar, jedenfalls liest man das häufig, beim R hingegen finden viele lobende Worte.

Allerdings glaube ich nicht, dass sich das DSG komplett anders verhält, aus dem Grund kann ich die Argumentation mit dem runterschalten nicht ganz verstehen.

Erstens wüsste ich gern, was dich daran stört? Du merkst doch davon nichts, kein Ruckeln, kein Holpern, nichts. Des Weiteren kannst du das Schaltverhalten mit deinem Fuß steuern. Etwas Gas geben, er beschleunigt ohne zu schalten. Mehr Gas geben, er schaltet einen Gang runter, durchtreten aka 'kickdown', er schaltet 2-3 Gänge zurück, z.B. bei Tempo 50 im 5. Gang in den 2. Gang.

Nicht bös gemeint, aber wenn man nur 10min. mit einem DSG Fahrzeug unterwegs ist, hat man das Verhalten noch nicht wirklich raus bzw. kann ggf. alte Gewohnheiten nicht komplett ablegen.

Übrigens bietet dir das DSG immer noch die Möglichkeit des komplett manuellen Schaltens, wobei, so komplett ist es nicht, denn es schaltet dann runter, wenn dir der Wagen z.B. absaufen würde bzw. automatisch in den 1. Gang, wenn du anhälst. Ansonsten kannst du das Ding in den Begrenzer laufen lassen und dort halten ... wenn du es wünschst.

Zitat:

Allerdings glaube ich nicht, dass sich das DSG komplett anders verhält, aus dem Grund kann ich die Argumentation mit dem runterschalten nicht ganz verstehen.
 
Erstens wüsste ich gern, was dich daran stört? Du merkst doch davon nichts, kein Ruckeln, kein Holpern, nichts. Des Weiteren kannst du das Schaltverhalten mit deinem Fuß steuern. Etwas Gas geben, er beschleunigt ohne zu schalten. Mehr Gas geben, er schaltet einen Gang runter, durchtreten aka 'kickdown', er schaltet 2-3 Gänge zurück, z.B. bei Tempo 50 im 5. Gang in den 2. Gang.

Natürlich verhält es sich nicht anders, es stört immer! Und natürlich merkt man das. (Erfahrung 2 DQ500 und diverse DQ200 Probefahrten). Und man kann eben nicht mit dem Fuß steuern, dass man gerne mal den Turbolader voll aufladen möchte statt zu schalten. Bei DSG Frage ich mich immer, wozu fährt man ein Motor mit dem schönen Drehmomentband.

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