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Golf 7 Variant 3Jahre und 32000km - TÜV Abgelenht

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 18:32

Hallo Miteinander,

habe gestern meinen 7er Variant zur 3-Jahresinspektion mit TÜV und ASU beim Händler abgegeben. Gegen Mittag dann sein Anruf. Der TÜV wurde abgelehnt. Grund Rost, Riefen und Bremsbild hinten. Im ersten Moment konnte ich es kaum glauben, denn in den 27 Jahren, in denen ich diverse Fahrzeuge (allesamt Japaner, 0-12 Jahre alt) besaß, ist noch NIE eines durch den TÜV gefallen. Schon gar nicht eines, dass den 3-JahresTÜV bekommen sollte und sich zu diesem Zweck beim sogenannten "Freundlichen" zur Durchsicht befindet. Die Begleitkommentare des Serviceberaters: "... Sie sind nicht der Einzige ... Stand der Technik ... Sie Bremsen zu wenig ... Zu wenig Gewicht im Kofferraum ..." Na ja, die üblichen Argumentationsstrategien aus den Berater-Schulungen. Mit anderen Worten - Ich sei selber Schuld und die hinteren Bremsscheiben müssen gewechselt werden. Kostenpunkt ca. 370€ zusätzlich. Meine Einwände, dass meine Fahrweise und das Fahrprofil seit Jahren fast unverändert seien und bei den anderen Fahrzeugen nicht annähernd zu einem solchen Ergebnis führten, beeindruckten den Berater nicht. Statt dessen weitere Ausführungen über anderer Leute Problem, wie zu viel Verschleiss oder feste Trommelbremsen, die mit dem Problem meiner Bremsen eigentlich nichts zu tun haben.

Meiner Meinung nach muss ein Fahrzeug so gebaut werden, dass bei durchschnittlicher Fahrweise ein solcher Mangel nicht zu diesem Zeitpunkt/Laufleistung auftritt. Eine elektronische Parkbremse ist auch nur dann serienreif, wenn sie die Haltbarkeit des Vorgängersystems bei vergleichbarer Nutzung nicht oder nur kaum unterschreitet. Aus meiner Sicht wurde hier einfach minderwertiges Material verbaut. Dass der Händler mir auf der Rechnung auch noch die Kosten für die TÜV-Nachprüfung in Rechnung stellte, obwohl an diesem Termin vorher ja eine Durchsicht in erhöhtem Umfang erfolgte, ist dabei nur eine weitere Episode. VW-Niveau offenbar. Anbei Bilder von den Scheiben. Was mein Ihr zu dem Thema? Ich bin jedenfalls sauer über solche Qualität und die Art wie sich der Hersteller dazu verhält.

Beste Antwort im Thema

Ich rate zu einem Markenwechsel - habe das selbst auch schon hinter mir.

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Ich habe die EPB auch nicht als Lösung empfohlen

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verrostete Bremsscheiben hinten' überführt.]

Einfach mal auf einem leeren Parkplatz oder einer unbelebten Straße ein paarmal zügiger rückwärts fahren und dann kräftig aber dosiert bremsen, am besten noch mit Last im Kofferraum (der Vorschlag an sich kam ja schon und hilft auch).

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verrostete Bremsscheiben hinten' überführt.]

Zitat:

@bc-sachsen schrieb am 13. Dezember 2017 um 14:05:39 Uhr:

Einfach mal auf einem leeren Parkplatz oder einer unbelebten Straße ein paarmal zügiger rückwärts fahren und dann kräftig aber dosiert bremsen, am besten noch mit Last im Kofferraum (der Vorschlag an sich kam ja schon und hilft auch).

Das mit dem Rückwärtsfahren habe ich auch schon praktiziert, ist für diesen Zweck nach meiner Meinung die beste und materialschonenste Variante und bringt ganz gute "Ergebnisse".

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verrostete Bremsscheiben hinten' überführt.]

Das Thema wurde doch hier schon bis zum Erbrechen diskutiert ;-)

https://www.motor-talk.de/.../...-32000km-tuev-abgelenht-t6169994.html

Ich gebe aber zu, dass die Überschrift blöd gewählt ist und darüber hinaus die Sufu sehr bescheiden ist.

der "Stevie"

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verrostete Bremsscheiben hinten' überführt.]

Das ist ein leidiges Thema, bei mir schon seit dem Golf V... Beim notwendigen Wechsel lasse ich keine Original - VW - Bremsenteile mehr einbauen, sondern fahre in eine gute freie Werkstatt, dort ist es nicht nur günstiger, dort hat das verwendete Material auch eine deutlich bessere Qualität.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Verrostete Bremsscheiben hinten' überführt.]

Unsere Golf 6 und hatten/haben keine Probleme mit den Bremsen, ganz im Gegenteil, gegenüber den Opel vorher sind sie extrem haltbar und belastbar. Ich habe einen Fall im Bekanntenkreis mit der Bremse hinten. Daher muss es an einem (!) Zulieferer hängen, weil es nicht bei allen auftritt.

Ehrlich, ich kaufe Material nur noch selber und lasse einbauen, sonst wird einem von diesen geschulten Leuten vom freundlichen der letzte schrott verkauft.

Kaufe nur ATE lackiert usw.

Noch nie waren die so rostig wie die originalen...

ATE Beläge gerade aus einem Toyota SUV ausgebaut wegen Quitschen, die lösen sich nach halbem Verschleiß von der Trägerplatte.

am 23. April 2018 um 6:17

Eine (freie) Werkstatt die einem Fremdteile einbaut, muss man erst mal finden.. hätte ich eine Werkstatt würde ich es nicht machen..

Gestern gerade Räder gewechselt, ca 3 Jahr, ca 35000km

Vorne Bremsen wie neu, hinten ist schon ein 5mm Rost-Rand..

hatte das Problem aber auch schon bei den Vorgänger Autos..

man bremst einfach zu wenig..

Die "Erstausstatter" Bremsen sind sicher +/- alle gleich gut..

edit: oha, und ja, da müsste ja bei mir auch TÜV fällig sein ;-) mal schauen wie alt der genau ist..

zu den Tips rückwärts fahren und dann bremsen:

Besser! Während des rückwärts fahren bremsen. Ist angenehmer und ruck freier. Dazu ESC ausschalten.

M.M.n. kommt es auch vom Autohold, denn der löst erst nach ca. einer halben Radumdrehung.

am 24. April 2018 um 19:29

Nachdem mein 2013er Variant ja keine Garantie mehr hat und ich kein Bock mehr auf diese Kundenverarschung habe, werde ich zukünftig nicht mehr zum VW Service zu gehen sondern zur freien Werkstatt.

Nun müssen hinten Scheiben und Klötze gemacht werden und hab mir zwei Angebote eingeholt. Die eine will 380€ und die andere 310€.

Was meint ihr zu den Preisen ?

Auf was muss ich noch achten, wenn ich zukünftig keine VW Werkstatt mehr machen will ?

Das die alles richtig machen. Meine 3 Versuche freier Werkstätten waren ein Reinfall! Wobei es auch schlechte Markenwerkstätte gibt!!

Deiner müsste ja bei VW schon in die Economie Preise kommen...

am 9. Juni 2018 um 15:43

Mittlerweile bin ich ebenfalls von rostigen Bremsen an der Hinterachse betroffen! Im November 2017 habe ich einen Golf VII 1,4 TSI Baujahr 09.2016 mit nur 8.998 km auf dem Tacho gekauft. Da sollte man doch eigentlich davon ausgehen, dass es zu keinerlei Problemen kommt. Das ist aber weit gefehlt! Es dürfte mittlerweile zweifelsfrei feststehen, dass ich vor dem ersten TÜV-Termin im September 2019 die hinteren Bremsscheiben und Beläge erneuern muss. So etwas habe ich in meinen ganzen Leben noch nicht erlebt! Nunmehr fahre ich seit 49 Jahren PKW und LKW mit einer Erfahrung von ca. 7.000.000 Kilometern. VW will mir nun verklickern, dass dies gar "normal" sei, ggf. mein Fahrstil zu defensiv ist. Einige Foristen meinen durch aggressive Fahrweise könnten sie den Rost sozusagen abschütteln. Andere geben fragwürdige Tipps, man müsste nur rückwärts fahren und stark bremsen oder viel Gewicht in den Kofferraum packen. Das ist absoluter Blödsinn!!!

 

Der Grund für diese Probleme ist minderwertiger bzw. unsauberer Stahl! Bei der Herstellung von Eisen wird ein gewisser Anteil an Schrott beigemischt. Ist dieser zu hoch fängt man sich das Rostproblem schon bei der Herstellung ein. Auch wenn Zusatzstoffe wie Chrom, Mangan etc. zu gering ausfallen oder gänzlich fehlen, dann bekommt man nur minderwertiges Eisen. Das scheint VW aber billigend in Kauf zu nehmen um ihre Gewinne weiter zu optimieren. Letztlich zahlen die Kunden für das was der Konzern einspart. Im Grunde hilft nur eins, den Volkswagen-Konzern zu meiden, wenn die nicht verstehen wollen. Es gibt durchaus auch andere gute Autos! Meine Meinung steht fest! Niemals mehr VW!!!

Übrigens der Vorgänger war ein Golf VI Baujahr Febr. 2011. Dieser hatte mittlerweile knapp 70.000 km gelaufen. Im Februar 2018 hätte ich zum TÜV gemusst. Dafür hatte ich mir Original-VW Ersatzteile für die Bremsen der Hinterachse besorgt. Es wäre zwar nicht unbedingt nötig gewesen, aber der TÜV freut sich ja immer wenn er Neuteile entdeckt. Auf den Bremsscheiben war ein Aufkleber: Made in Bosnien Herzegowina. Da kann sich dann jeder denken was er will!

Zitat:

@Kilometerfresser28 schrieb am 9. Juni 2018 um 17:43:39 Uhr:

 

Der Grund für diese Probleme ist minderwertiger bzw. unsauberer Stahl! Bei der Herstellung von Eisen wird ein gewisser Anteil an Schrott beigemischt. Ist dieser zu hoch fängt man sich das Rostproblem schon bei der Herstellung ein. Auch wenn Zusatzstoffe wie Chrom, Mangan etc. zu gering ausfallen oder gänzlich fehlen, dann bekommt man nur minderwertiges Eisen. Das scheint VW aber billigend in Kauf zu nehmen um ihre Gewinne weiter zu optimieren. Letztlich zahlen die Kunden für das was der Konzern einspart. Im Grunde hilft nur eins, den Volkswagen-Konzern zu meiden, wenn die nicht verstehen wollen. Es gibt durchaus auch andere gute Autos! Meine Meinung steht fest! Niemals mehr VW!!!

Ja, Ne, Klar, dein hier beschriebenes Problem ist aber eben aktuell kein reines VW Problem mehr. Die schlechte Stahlqualität schlägt mittlerweile bei allen durch. Ich schaue mir seit dem ich das weiß (G7 EZ2013, erster Bremsenwechsel hinten nach 3 Jahren mit 32000km) die Bremsen anderer Autos auch genauer an, bei den neueren Jahrgängen überall das Gleiche. Es ist sogar so extrem, dass ich jedem der ein Auto aus dem Ausstellungsraum kauft rate die Scheiben bereits dort genauer anzuschauen und zu reklamieren wenn sie auch nur leicht angelaufen sind, das ist der Anfang vom Ende!!!

LG Castro

am 9. Juni 2018 um 16:28

Zitat:

@Castro67 schrieb am 9. Juni 2018 um 18:17:42 Uhr:

Zitat:

@Kilometerfresser28 schrieb am 9. Juni 2018 um 17:43:39 Uhr:

 

Der Grund für diese Probleme ist minderwertiger bzw. unsauberer Stahl! Bei der Herstellung von Eisen wird ein gewisser Anteil an Schrott beigemischt. Ist dieser zu hoch fängt man sich das Rostproblem schon bei der Herstellung ein. Auch wenn Zusatzstoffe wie Chrom, Mangan etc. zu gering ausfallen oder gänzlich fehlen, dann bekommt man nur minderwertiges Eisen. Das scheint VW aber billigend in Kauf zu nehmen um ihre Gewinne weiter zu optimieren. Letztlich zahlen die Kunden für das was der Konzern einspart. Im Grunde hilft nur eins, den Volkswagen-Konzern zu meiden, wenn die nicht verstehen wollen. Es gibt durchaus auch andere gute Autos! Meine Meinung steht fest! Niemals mehr VW!!!

Ja, Ne, Klar, dein hier beschriebenes Problem ist aber eben aktuell kein reines VW Problem mehr. Die schlechte Stahlqualität schlägt mittlerweile bei allen durch. Ich schaue mir seit dem ich das weiß (G7 EZ2013, erster Bremsenwechsel hinten nach 3 Jahren mit 32000km) die Bremsen anderer Autos auch genauer an, bei den neueren Jahrgängen überall das Gleiche. Es ist sogar so extrem, dass ich jedem der ein Auto aus dem Ausstellungsraum kauft rate die Scheiben bereits dort genauer anzuschauen und zu reklamieren wenn sie auch nur leicht angelaufen sind, das ist der Anfang vom Ende!!!

LG Castro

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