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Golf 7 Variant 3Jahre und 32000km - TÜV Abgelenht

Golf 7 Variant 3Jahre und 32000km - TÜV Abgelenht

196 AntwortenNeuester Beitrag am 16. Juni 2018 um 5:35

VW Golf 7 (AU/5G)

Themenstarteram 18. Oktober 2017 um 18:32

Hallo Miteinander,

habe gestern meinen 7er Variant zur 3-Jahresinspektion mit TÜV und ASU beim Händler abgegeben. Gegen Mittag dann sein Anruf. Der TÜV wurde abgelehnt. Grund Rost, Riefen und Bremsbild hinten. Im ersten Moment konnte ich es kaum glauben, denn in den 27 Jahren, in denen ich diverse Fahrzeuge (allesamt Japaner, 0-12 Jahre alt) besaß, ist noch NIE eines durch den TÜV gefallen. Schon gar nicht eines, dass den 3-JahresTÜV bekommen sollte und sich zu diesem Zweck beim sogenannten "Freundlichen" zur Durchsicht befindet. Die Begleitkommentare des Serviceberaters: "... Sie sind nicht der Einzige ... Stand der Technik ... Sie Bremsen zu wenig ... Zu wenig Gewicht im Kofferraum ..." Na ja, die üblichen Argumentationsstrategien aus den Berater-Schulungen. Mit anderen Worten - Ich sei selber Schuld und die hinteren Bremsscheiben müssen gewechselt werden. Kostenpunkt ca. 370€ zusätzlich. Meine Einwände, dass meine Fahrweise und das Fahrprofil seit Jahren fast unverändert seien und bei den anderen Fahrzeugen nicht annähernd zu einem solchen Ergebnis führten, beeindruckten den Berater nicht. Statt dessen weitere Ausführungen über anderer Leute Problem, wie zu viel Verschleiss oder feste Trommelbremsen, die mit dem Problem meiner Bremsen eigentlich nichts zu tun haben.

Meiner Meinung nach muss ein Fahrzeug so gebaut werden, dass bei durchschnittlicher Fahrweise ein solcher Mangel nicht zu diesem Zeitpunkt/Laufleistung auftritt. Eine elektronische Parkbremse ist auch nur dann serienreif, wenn sie die Haltbarkeit des Vorgängersystems bei vergleichbarer Nutzung nicht oder nur kaum unterschreitet. Aus meiner Sicht wurde hier einfach minderwertiges Material verbaut. Dass der Händler mir auf der Rechnung auch noch die Kosten für die TÜV-Nachprüfung in Rechnung stellte, obwohl an diesem Termin vorher ja eine Durchsicht in erhöhtem Umfang erfolgte, ist dabei nur eine weitere Episode. VW-Niveau offenbar. Anbei Bilder von den Scheiben. Was mein Ihr zu dem Thema? Ich bin jedenfalls sauer über solche Qualität und die Art wie sich der Hersteller dazu verhält.

Beste Antwort im Thema

am 18. Oktober 2017 um 18:34

Ich rate zu einem Markenwechsel - habe das selbst auch schon hinter mir.

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196 Antworten

7 von 14

am 30. Oktober 2017 um 10:47

Gibt es denn nun neue Erkenntnisse, welcher Zulieferer die schnell rostenden Bremsscheiben liefert?

Viele, wie auch unsere 3 Golf 7, haben das Problem trotz normaler Fahrweise, ohne besondere Bremsvorgänge, nicht, andere schon. Daher, welcher Zulieferer ist es denn?

am 30. Oktober 2017 um 19:30

Ich denke, es gibt nicht nur einen Zulieferer für die Bremsen. Ich denke das ist wie bei den Reifen. Mal der Hersteller, mal der.

Die Qualität legt auch nicht der Zulieferer fest, sondern VW. Sicherlich kann auch der Hersteller der bei dir rostenden Scheiben gute bauen. Aber offensichtlich nicht zu dem Preis, den VW bezahlt.

am 1. November 2017 um 10:13

Wie ich vor längerer Zeit geschrieben hatte: Es liegt/lag an den Belägen und nicht an den Scheiben.

am 2. November 2017 um 10:56

Zitat:

@T5rucker schrieb am 1. November 2017 um 11:13:07 Uhr:

Wie ich vor längerer Zeit geschrieben hatte: Es liegt/lag an den Belägen und nicht an den Scheiben.

Und welche Beläge empfiehlst Du?

am 2. November 2017 um 14:33

Alle, außer Bo..h. Mit denen gab es bei vielen Automarken Probleme. Gute Werkstätten, die auch ein bisschen Interesse zeigen, kennen das Problem. Ist nur einfach saudumm, den Leuten zu erzählen, sie würden falsch bremsen. Hatte ich mir bei meinem Caddy auch mal anhören müssen. Nur dass ich seit fast 40 Jahren Autos mit Scheibenbremsen hinten fahre und immer schon ein bisschen flotter. Vorher nie das Problem gehabt, höchstens früher Verschleiß. Meine persönlichen Erfahrungen und die meiner Freunde haben den Schwerpunkt auf ATe. Mit denen gab es diese Probleme nicht. Auch nach Standzeiten mit Rost auf den Scheiben haben die es immer geschafft, die Reibflächen wieder blitzeblank zu bekommen. Keinerlei Belagausbrüche im Zusammenhang mit Rost. Witzigerweise wurde bei meinem Toyota auch dieses Jahr der Bremsenlieferant gewechselt, jetzt ist ATE ab Werk drin, bin ich ja mal froh drum.

Deswegen, wenn jemand Probleme mit diesen Aufrostungen hat, immer die Bremsbeläge genauestens überprüfen. Die haben dann meist bröselige Stellen bzw. Ausbrüche im Material. Dann kann logischerweise auf der Scheibe nix mehr freigebremst werden und der Rost blüht weiter und geht irgenwann in das "Croissantstadium" über, ganze Rostplacken fallen dann ab.

am 13. Dezember 2017 um 11:16

Wie kann ich verrostete hintere Bremsscheiben freibremsen, bei elektrischen Handbremse?