Golf 6 1,6 TDI Software-Update (Abgasskandal)
Hallo Leidenskollegen,
Bitte hier nur Erfahrungen/ Aussagen zum 1,6er TDI bezüglich des Abgas-Updates!
Beste Antwort im Thema
Ironie an:
Hey, bin schon 5 km seit dem Update gefahren. Injektoren halten noch, AGR ist nicht verrußt, DPF ist auch noch nicht voll. Von daher alles cool.
Auto hat gefühlt mehr PS. Danke VW. Weiter so!
Ironie aus.
2496 Antworten
Bei der Gebrauchtwagengarantie kannst du dich entspannt zurück lehnen. Wenn nicht nur die Batterie platt ist, sollte die zahlen.
Zitat:
@heizoelblitz schrieb am 5. März 2017 um 21:15:03 Uhr:
Wenn die Werkstatt mauert, dann direkt an VW wenden und auf den Tisch hauen.
Der Witz des Tages !
VW mauert ! -- Die Werkstätten sind nur ausführendes Organ.
Und wie mancher hier schon festgestellt hat, ist das ausführende "Organ" in Sachen Probleme nach dem Update, sagen wir mal, nicht immer sehr motiviert - verständlicher Weise.
Zitat:
@DieselSeppel schrieb am 2. März 2017 um 09:40:03 Uhr:
Zitat:
@boarder_87 schrieb am 2. März 2017 um 09:33:22 Uhr:
Zwei von den drei Komponenten hast du beim Fahrzeugkauf bereits als Verschleisskomponenten akzeptiert und wirst als Kunde auch ohne Diesel-Skandal im Regen stehen gelassen.
Könntest du das bitte mal erläutern?Wenn das so wäre, dann würde der Hersteller bei Ausfällen der genannten Komponenten auch im Garantiezeitraum die Kosten nicht übernehmen. Das ist beispielsweise bei Leuchtmitteln oder Reifen der Fall. Dass es sich beim AGR-Ventil oder dem DPF um typische Verschleißteile handelt, akzeptiert niemand beim Kauf. Kannst du mir mal zeigen wo ein Hersteller klar und deutlich kommuniziert, dass ein AGR ein "Verschleißteil" ist?
Beim Kauf akzeptiert man aber die üblichen Gewährleistungsansprüche und Garantiebedingungen des Herstellers. Geht ein Teil nach der gesetzlichen Gewährleistung oder dem mitgekauften Garantiezeitraum kaputt, so ist es grundsätzlich eine Kulanzentscheidung des Herstellers, wenn dieser die Kosten dennoch übernimmt. Und darauf besteht erst mal kein gesetzlicher Anspruch.
Das hat man mit dem Kauf akzeptiert, sonst eigentlich nichts.
Was VW genau als Verschleissteil deklariert weiss ich nicht aber dass ein DPF irgendwann voll ist und ein AGR verkoken kann ist bauartbedingt. Damit ist VW nicht der einzige Hersteller der damit konfrontiert ist.
Es ist lang nicht nur Kupplung, Zahnriemen und co die irgendwann mal kaputt gehen und für hohe Kosten sorgen. Schau mal in dein Serviceheft da wirst du fündig, dass irgendwann die Aschebeladung des DPF kontrolliert und ggf. ausgetauscht werden muss. Daher meine Aussage dass du diese "Verschleissteile" (oder nenne es Teile, die nicht ewig halten können und werden) bauartbedingt beim Fahrzeugkauf in Kauf nimmst und akzeptierst.
Ob du dir dem bewusst bist weil du dich technisch damit auskennst oder nicht steht auf einem anderen Blatt.
Ich gehe davon aus, dass das AGR sicherlich nicht nur auf 50.000km ausgelegt ist, daher gewährt VW auch meistens Kulanz falls es untypisch und ungewollt früh kaputt geht. Aber Kulanz gibtb es auch nur bis zu einer gewissen Laufleistungen oder einem Fahrzeugalter.
Hersteller wären ja blöd, Komponenten kostenlos zu tauschen wenn sie länger gehalten haben als vorgesehen.
Wie schon von vielen hier geschrieben, wären kaputt gegangene AGRs unmittelbar nach dem Update vermutlich früher oder später auch ohne Update kaputt gegangen.
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Aber wenn diese AGR's kaputt gegangen wären dann sicherlich nicht in der Masse alle auf einmal inkl lieferengpass bei VW. Sonst hätten das einige schon viel früher gewusst und würden jetzt nicht aus allen Wolken fallen.
Und es ist ja fast Motor- und Kilometerstand unabhängig
Zitat:
@boarder_87 schrieb am 6. März 2017 um 06:12:00 Uhr:
Zitat:
Wie schon von vielen hier geschrieben, wären kaputt gegangene AGRs unmittelbar nach dem Update vermutlich früher oder später auch ohne Update kaputt gegangen.
Was ist, wenn aus später 15-25 tausend Kilometer geworden wären? Muss ich dann akzeptieren, dass kurz nach dem Update ein defektes AGR, evtl. frühzeitig auf meine Kosten zu reparieren ist. Nur weil die Aussage kommt, dass mein Auto ja schon mehr als 150.000 Kilometer runter hat und das evtl. normal sei? Ich wiederhole noch einmal, dass dies für ein Diesel eigentlich nicht wirklich viel ist.
Vorallem auch, wenn der Fehler VW schon ohne Update bekannt ist und er dadurch evtl. noch häufiger auftritt.
Zitat:
@boarder_87 schrieb am 6. März 2017 um 06:12:00 Uhr:
Wie schon von vielen hier geschrieben, wären kaputt gegangene AGRs unmittelbar nach dem Update vermutlich früher oder später auch ohne Update kaputt gegangen.
Wenn aber der Wagen 60000 oder 80000 oder mehr problemlos gelaufen ist und das AGR dann direkt nach dem UPDATE kaputtgeht, soll der Kunde der gelackmeierte sein ?
Oder wie ?
Selbstverständlich sollte der Kunde nicht die Kosten für Schäden des Updates tragen. Aber mal rein interessehalber: wenn z.B. AGR ohne Update kaputt geht, dann kann der Wagen davor auch viele Tkm problemlos gelaufen sein. Oder?
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich weiß nicht genau, wie man selbst beweisen will, dass ein Defekt mit dem Update zusammenhängt - genauso wie VW nicht das Gegenteil beweisen kann. Schwierige Lage. Deshalb: kein Update machen!
Sorry, aber da muss ich widersprechen. Klar... was wäre, wenn,... Fakt ist aber, dass sich die AGRs reihenweise nach dem Update verabschieden, sich im Rückstand befinden und vor allem eine neue Teilenummer bekommen haben.
Vor dem Update haben die Ventile ja nicht viel zu tun gehabt. Jetzt, wo aber das Ventil durch das Update häufiger angesteuert wird, machen einige verrusste und verklebte Ventile die Grätsche. Wie ein alter Wasserhahn, der trotz Nichtbenutzung total verkalkt ist.
Eine Freundin von mir, die so wie ich auch einen Caddy 1,6 TDI hat, war letzte Woche beim Update. Wenige Tage später ging ne gelbe Warnlampe im Cockpit an. Diagnose: AGR defekt
Ich habe mit meinem Caddy übermorgen einen weiteren Termin bei VW: Ruckeln, starke Vibrationen: Verdacht, AGR arbeitet nicht richtig. Warnlampe zwar nicht an, heißt aber nix....
VW hat die Schummelsoftware ja nicht nur eingebaut, um bei den Stickoxydwerten zu besch...en, sondern auch, weil in den USA die Abgasreinigung/DPF eine garantierte Laufleistung haben muss. (ich meine 120.000miles). Das hätten die mit permanent regelnden Ventilen nie hinbekommen, also muss man schummeln durch Deaktivieren...
Zitat:
@Spittek schrieb am 6. März 2017 um 12:59:55 Uhr:
Sorry, aber da muss ich widersprechen. Klar... was wäre, wenn,... Fakt ist aber, dass sich die AGRs reihenweise nach dem Update verabschieden, sich im Rückstand befinden und vor allem eine neue Teilenummer bekommen haben.
Vor dem Update haben die Ventile ja nicht viel zu tun gehabt. Jetzt, wo aber das Ventil durch das Update häufiger angesteuert wird, machen einige verrusste und verklebte Ventile die Grätsche. Wie ein alter Wasserhahn, der trotz Nichtbenutzung total verkalkt ist.
Steht ja auch so in den Medien...Angeblich zeigt sich VW kulant, was auch immer das heißen mag.
http://www.focus.de/.../...-abgas-system-nach-rueckruf_id_6696107.html
M.E. steht es VW ja frei, vor dem Update die Injektoren und das AGR zu prüfen und dann mit Verweis auf die defekten Bauteile das Update verweigern und den Kunden auffordern erst die Bauteile zu reparieren.
Leider sind die Bauteile bis zum Update aber im Rahmen der bisherigen Software voll funktionstüchtig und arbeiten ohne Fehler ...
Wenn bspw. das AGR sich vor dem Update nur max 30% öffnen muss ist dies im Rahmen des bisherigen Betriebs voll funktionstüchtig. Erst wenn nun 100% gefordert werden ist es für die nun anstehende Verwendung nicht zu gebrauchen. Was verursacht jetzt den Defekt????
Zitat:
@Micha112233 schrieb am 6. März 2017 um 13:10:50 Uhr:
Wenn bspw. das AGR sich vor dem Update nur max 30% öffnen muss ist dies im Rahmen des bisherigen Betriebs voll funktionstüchtig. Erst wenn nun 100% gefordert werden ist es für die nun anstehende Verwendung nicht zu gebrauchen. Was verursacht jetzt den Defekt????
Entweder ein von VW verbautes AGR oder eine von VW entwickelte Software.
Nichts davon ist auf den Kunden zu schieben oder auf Verschleiß.
Ich würde sagen VW: Denn wenn Sie von Anfang an auf die Schummelsoftware verzichtet hätten, hätte das Reinigungs-System die von den amerikanischen Behörden geforderte Mindesthaltbarkeitsdauer nicht überlebt.
Also wurde geschummelt und das System nur im Minimum laufen gelassen. Wahrscheinlich wäre es im Endeffekt für VW und sein Image besser und günstiger gewesen, den paar Ami-Dieseln auf Garantie alle paar Jahre neue AGRs/DPFs einzubauen. Den Europäern hätte man das ja ab 100.00km Laufleistung als normalen Verschleiß verkaufen können... so wie auch DPFs, Zweimassenschwungrädern und gelängte Steuerketten... 😉
Zitat:
@Marcus 85 schrieb am 6. März 2017 um 13:17:20 Uhr:
Zitat:
@Micha112233 schrieb am 6. März 2017 um 13:10:50 Uhr:
Wenn bspw. das AGR sich vor dem Update nur max 30% öffnen muss ist dies im Rahmen des bisherigen Betriebs voll funktionstüchtig. Erst wenn nun 100% gefordert werden ist es für die nun anstehende Verwendung nicht zu gebrauchen. Was verursacht jetzt den Defekt????Entweder ein von VW verbautes AGR oder eine von VW entwickelte Software.
Nichts davon ist auf den Kunden zu schieben oder auf Verschleiß.
VW schreibt dazu:
Zitat:
"Bisherige Rückmeldungen zeigen, dass die Servicemaßnahmen reibungslos verlaufen und die ganz überwiegende Mehrzahl der Kunden mit der technischen Lösung zufrieden ist. Von bislang mehr als 20.000 zu dem Software-Update befragten Kunden wurde für diese Serviceleistung die Gesamtnote 1,5 – entsprechend einer Schulnotenbewertung von 1 bis 5 - vergeben",
Quelle:
www.focus.de