Ford Tourneo Custom PHEV

Ford Tourneo Custom NXN

Hallo zusammen.
Ich mache hier ein Thema nur zum PHEV auf, da im allgemeinen Thread ganz viel um den PHEV geschrieben wird und alles andere etwas unter geht.
Wir haben ein E-Auto im Haushalt. Also kenne ich mich damit aus und auch die angenehmen Vorteile .Den TC rein elektrisch zu bestellen geht wegen der geringen Reichweite nicht. Von den 20k Km pro Jahr sind bei uns 12k Km Langstrecke 800km +. in die Berge. Trotz der vielen positiven Kommentare zum PHEV stellen sich noch Fragen auf.
Kann der PHEV wirklich rein elektrisch fahren, ohne das sich der Verbrenner zuschaltet? Das wäre perfekt für die 7-12km in die Firma.
Wie verhält sich der PHEV auf Langstrecke? Ich bevorzuge Tempomat 130-140 km/h. Ist der Akku leer wenn ich am Fernpass ankomme und muss ich mich dann mit 87Kw darüber quälen?
Rekuperriert der PHEV bergab richtig gut? Hält der Antrieb beim runterfahren die Geschwindigkeit oder muss doch die Bremse eingreifen?
Vielen Dank für eine gute Kommunikation hier.
Gruß, Markus.

1534 Antworten

BEVoder PHEV?

In jedem Fall nützen dir die 22kW rein gar nichts.

Hier muss man immer nachfragen, sobald es mehr als 3,7kW sind. Also egal ob 11 oder 22 kW.

Das stimmt nicht, 11 KW 3phasig (3x16A) bzw. 1phasig mit 20A sind nur anzeigenpflichtig. Es gilt nun aber zusätzlich 14a Enwg (Fernsteuerbarkeit) zu beachten. Die WB muss das unterstützen.

Und wer sich eine WB anschafft, der tut dies ja sicherlich nicht nur für den PHEV.
Man kann auch 2 WBs ohne Genehmigung mit einem Lastmanagement installieren wenn sichergestellt wird, das gleichzeitig nicht mehr als 3x16 A "gezogen" werden (so habe ich es bei mir realisiert).

Du musst, ganz unabhängig von dem ganzen Wallbox Regel Gedönse (Anzeigepflicht) auch eine Lasterhöhung beantragen. Ein Haushalt plus Wallbox (11kW) überschreiten in Summe eine Last von 15kW. Damit kann es sein, dass der Netzbetreiber den Antrag der Lasterhöhung ablehnt, wenn die Infrastruktur das technisch nicht leisten kann. Das hat nichts mit der Anzeigepflicht zu tun.

Zitat:@Tobiasd83 schrieb am 21. Juni 2025 um 08:35:28 Uhr:

Da unser TC nun gebaut wurde, stellt sich die Frage der Wallbox.Ich habe an die Go-E Charger Gemini flex 2.0 GSM 22 kW gedacht. Hat damit evtl. schon jemand Erfahrungen gemacht?Danke

Ich nutze den Gemini Flex 11kW und bin sehr zufrieden. Würde ich jederzeit weiterempfehlen.

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Zitat:
@toxicmolotow schrieb am 21. Juni 2025 um 11:31:49 Uhr:
Du musst, ganz unabhängig von dem ganzen Wallbox Regel Gedönse (Anzeigepflicht) auch eine Lasterhöhung beantragen. Ein Haushalt plus Wallbox (11kW) überschreiten in Summe eine Last von 15kW. Damit kann es sein, dass der Netzbetreiber den Antrag der Lasterhöhung ablehnt, wenn die Infrastruktur das technisch nicht leisten kann. Das hat nichts mit der Anzeigepflicht zu tun.

15kw ist aber echt der kleinste Anschluss. Findet man er im Mietvertrag in einem Block. (25A) Abgesichert.

Auf dem Land sind 50-63A gängig.

Damit sind bis zu 43kw Gesamtleistung möglich.

Pauschalisieren lässt sich sowas nicht. Der Stand der Anlage muss geprüft werden und dann weiß man was möglich ist.

@vinkrath Haben Sie im Sportmodus noch genug Platz in der Batterie für die Erholung für einen langen Bergabstieg? Zum Beispiel eine Abstammung von Ferrnpass zu Imst (500 Hohe Meter und viele Kurven) oder von Brenner bis Innsbruck (800 Meter) oder von San Bernardino nach Lugano, Schweiz (1300 Meter). Ich würde erwarten, dass es besser ist, oben eine fast leere Batterie zu haben.

Eine andere Frage, was meinen Kopf schüttelt. Ich lade eine vollständige Batterie auf und bereite ACC auf dem Kabel vor. Ich werde zum Automodus gehen. Wie viel werde ich Kilometer reisen, bevor der Akku leer ist? Ich verstehe, dass es sehr davon abhängt, wo und wie schnell ich gehen werde. Haben Sie Beispiele?

Ich möchte dem Auto sagen, wenn ich ankomme, ich möchte eine leere Batterie haben. Aber nicht vorher. VW kann es tun.

Zitat:
@snilard schrieb am 24. Juni 2025 um 11:35:59 Uhr:
Ich möchte dem Auto sagen, wenn ich ankomme, ich möchte eine leere Batterie haben. Aber nicht vorher. VW kann es tun.

Dazu in den Sport oder Last-Modus wechseln, dann nutzt er die Batterie, wenn er sie brauch, lädt sie aber auch immer wieder nach. Wenn dann die Restreichweite vom Strom mit der Restfahrstrecke ident ist, dann einfach auf EV-Jetzt umschalten, dann fährt man die Batterie bis zum Ziel leer und lädt dann dort auf.

Zitat:
@snilard schrieb am 24. Juni 2025 um 11:35:59 Uhr:
Ich werde zum Automodus gehen. Wie viel werde ich Kilometer reisen, bevor der Akku leer ist? Ich verstehe, dass es sehr davon abhängt, wo und wie schnell ich gehen werde. Haben Sie Beispiele?

Rein elektrisch habe ich je nach Fahrweise mit vollem Akku zwischen 40 und 53km geschaft. Hängt halt stark davon ab, wie schnell man fährt, wie viel rekupiert werden kann, ob man eher gemächlich beschleunigt, oder sportlich, usw.

Neulich bin ich mit 20km E-Restreichweite losgefahren, bin rein elektrisch 15km gefahren und bin mit 23km E-Restreichweite angekommen. Es ging halt ein gutes Stück bergab und er hat da kräftig aufladen können.

Zitat:
@snilard schrieb am 24. Juni 2025 um 11:35:59 Uhr:
@vinkrath Haben Sie im Sportmodus noch genug Platz in der Batterie für die Erholung für einen langen Bergabstieg? Zum Beispiel eine Abstammung von Ferrnpass zu Imst (500 Hohe Meter und viele Kurven) oder von Brenner bis Innsbruck (800 Meter) oder von San Bernardino nach Lugano, Schweiz (1300 Meter). Ich würde erwarten, dass es besser ist, oben eine fast leere Batterie zu haben.
Eine andere Frage, was meinen Kopf schüttelt. Ich lade eine vollständige Batterie auf und bereite ACC auf dem Kabel vor. Ich werde zum Automodus gehen. Wie viel werde ich Kilometer reisen, bevor der Akku leer ist? Ich verstehe, dass es sehr davon abhängt, wo und wie schnell ich gehen werde. Haben Sie Beispiele?
Ich möchte dem Auto sagen, wenn ich ankomme, ich möchte eine leere Batterie haben. Aber nicht vorher. VW kann es tun.

Wenn man weiß dass man viel bergab fahren wird, sollte man natürlich im Vorfeld den Akku auf 50% oder weniger leer fahren. Dies geschieht durch den "EV Jetzt"-Modus am besten.

Bergauf- / auf ebenen Strecken wird die Batterie im "Sport-" oder "Beladen"-Modus vom Verbrenner mit aufgeladen. Wenn man dies nicht wünscht ist der EV-Auto-Modus die bessere Wahl.

Es bedarf des manuellen Wechsels der Fahrmodi um je nach Situation das Optimum aus dem Wagen heraus zu holen - zumindest beim PHEV.

Beim BEV kann man wenn man das Ford-interne Navigationssystem nutzt natürlich mit möglichst wenig Batteriekapazität am Zielort ankommen. Die Ladeplanung wird entsprechend berechnet. Der PHEV kann das nicht da er nicht für das Aufladen unterwegs (an Schnellladesäulen) konzipiert ist.

VW hat keinen PHEV-Bus in der Größe des TC im Angebot. Der Multivan ist kleiner. Insofern erübrigt sich ein Vergleich mit dem VW.

Bin jetzt zwei mal die Strecke München - Zirlerberg - Innsbruck - Brennerpass - Gardasee und zurück gefahren und hab ein bischen Erfahrungen bzgl. der Fahrmodi gesammelt:

Start bei der Fahrt München mit 100% Akku.

Auf nahezu Ebener Strecke (Autobahn - Landstraße) ist mein bevorzugter Modus EV-Später oder EV-Sport.

Bei Steigungen wie Innsbruck bis Brenner, Sterzing Mautstelle bis Brenner, Zirlerberg hoch und andere Bergaufprofile auf der Strecke ist der beste Modus für mein Empfinden der EV-Auto.

Im EV-Auto übernimmt der E-Antrieb die meiste Arbeit und der Benziner unterstützt, das wirkt sich auf den Verbrenner verbrauchsmindernd aus und senkt die mechanische Belastung. Der Verbrenner läuft in diesem Modus in einer niedrigeren Drehzahl was auch an der Geräuschentwicklung wahrnehmbar ist.

Dieser ist wesentlich leiser als zB im Sport oder EV-Später Modus. Hinzukommt die enormer Kraftentfaltung beider Systeme gepaart, welche für diese topographischen Profile erforderlich ist.

->Dank wenig Verkehr hab ich echt zügig diese Profile hinter mir gelassen. Der Modus macht wirklich Laune wenn man zB Europabrücke Richtung Brenner so manche PKWs hinter sich lässt ;-)

Für Bergabprofile wie u.a. Zirlerberg, Brenner bis Innsbruck, Brenner bis Sterzing und weiter bis Bozen ist für mein Emfpinden der EV-Später der beste Modus. Ein Großteil der Strecken werden bei Schub rein elektrisch gefahren und der Akku bei Bremsvorgängen oder Geschwindigkeitsregelung durch Rekuperation wieder geladen.

Fast gar keinen Nutzen konnte ich aus dem Last-/ Anhängermodus erzielen.

Bei nahezu ebener oder leicht steigenden Strecken konnte ich kaum Reichweite in den Akku bekommen, klar der Verbrenner wird vom E-System unterstützt um eben "die Last" zu ziehen.

Ob es Sinn macht ein paar elektrische km mit einem höheren Verbrauch zu generieren sei dahin gestellt. Ich halte das für eine Milchmädchenrechnung.

Der Modus wurde nicht erfunden um den Akku zu laden sondern eine Last zu ziehen.

Es gib sicher ein Grund warum der frühere Modus EV-laden nicht mehr existiert.

Am nördlichen Gardasee angekommen hatte ich noch eine Restreichweite von 22km.

Fazit:

Ich bin in der Gesamtheit immer noch Top zufrieden mit dem Gefährt, die Fahrwerkstieferlegung (H&R) mit den 235er Bereifung macht im Besonderen vom Brenner bis Bozen durch das kurvige Etschtal Laune. Man kann fast sagen es fährt sich wie auf Schienen.

Dies sind lediglich meine Erfahrungen welche individuell zu mir persönlich passen. Andere mögen das wieder anders sehen.

Was mir noch fehlt sind die Alufelgen von Autec, Nimah Typ NH 19" in schwarz.

Zitat:@michimunich schrieb am 25. Juni 2025 um 09:28:14 Uhr:
Bin jetzt zwei mal die Strecke München - Zirlerberg - Innsbruck - Brennerpass - Gardasee und zurück gefahren und hab ein bischen Erfahrungen bzgl. der Fahrmodi gesammelt:Start bei der Fahrt München mit 100% Akku.Auf nahezu Ebener Strecke (Autobahn - Landstraße) ist mein bevorzugter Modus EV-Später oder EV-Sport.Bei Steigungen wie Innsbruck bis Brenner, Sterzing Mautstelle bis Brenner, Zirlerberg hoch und andere Bergaufprofile auf der Strecke ist der beste Modus für mein Empfinden der EV-Auto.Im EV-Auto übernimmt der E-Antrieb die meiste Arbeit und der Benziner unterstützt, das wirkt sich auf den Verbrenner verbrauchsmindernd aus und senkt die mechanische Belastung. Der Verbrenner läuft in diesem Modus in einer niedrigeren Drehzahl was auch an der Geräuschentwicklung wahrnehmbar ist.Dieser ist wesentlich leiser als zB im Sport oder EV-Später Modus. Hinzukommt die enormer Kraftentfaltung beider Systeme gepaart, welche für diese topographischen Profile erforderlich ist.->Dank wenig Verkehr hab ich echt zügig diese Profile hinter mir gelassen. Der Modus macht wirklich Laune wenn man zB Europabrücke Richtung Brenner so manche PKWs hinter sich lässt ;-)Für Bergabprofile wie u.a. Zirlerberg, Brenner bis Innsbruck, Brenner bis Sterzing und weiter bis Bozen ist für mein Emfpinden der EV-Später der beste Modus. Ein Großteil der Strecken werden bei Schub rein elektrisch gefahren und der Akku bei Bremsvorgängen oder Geschwindigkeitsregelung durch Rekuperation wieder geladen.Fast gar keinen Nutzen konnte ich aus dem Last-/ Anhängermodus erzielen.Bei nahezu ebener oder leicht steigenden Strecken konnte ich kaum Reichweite in den Akku bekommen, klar der Verbrenner wird vom E-System unterstützt um eben "die Last" zu ziehen.Ob es Sinn macht ein paar elektrische km mit einem höheren Verbrauch zu generieren sei dahin gestellt. Ich halte das für eine Milchmädchenrechnung.Der Modus wurde nicht erfunden um den Akku zu laden sondern eine Last zu ziehen.Es gib sicher ein Grund warum der frühere Modus EV-laden nicht mehr existiert.Am nördlichen Gardasee angekommen hatte ich noch eine Restreichweite von 22km.Fazit:Ich bin in der Gesamtheit immer noch Top zufrieden mit dem Gefährt, die Fahrwerkstieferlegung (H&R) mit den 235er Bereifung macht im Besonderen vom Brenner bis Bozen durch das kurvige Etschtal Laune. Man kann fast sagen es fährt sich wie auf Schienen.Dies sind lediglich meine Erfahrungen welche individuell zu mir persönlich passen. Andere mögen das wieder anders sehen.Was mir noch fehlt sind die Alufelgen von Autec, Nimah Typ NH 19" in schwarz.

Moin,

hast du die H&R Fahrwerksfieferlegung bei FFH machen lassen und mit was muss man mit Einbau und Steuer rechnen?

Fahrwerktieferlegung hab ich hier in München bei einem professionellen Partner für Reifen, Autoservice und Fahrwerktechnik (Premio) machen lassen.

Kostenpunkt inkl. TÜV-Abnahme und Fahrwerksvermessung knapp 1500.-

Ob das dir ein Ford Händler machen kann musst du anfragen.

Ich habe heute das offizielle Schreiben vom "Bundesministerium Soziales, Gesundheit, blabla" (die sind in AT für zuständig) bekommen wegen dem Rückruf bezüglich VMAX.

Interessant ist der Grund für den Rückruf. Demnach ist das Problem, "dass er im volleketrischem Modus (keine Leistung des Verbrennungsmotors) die Fahrzeugspezifikation überschreitet". Er wird also nur rein elektrisch gedrosselt und mit dem Verbrenner gehts dann eh noch wieder schneller???

Nein geht nicht wieder schneller, der Leistungsschwache Verbrenner alleine schafft es eh nie auf 160km/h beim TC. Der ist dazu auch nicht ausgelegt um den TC auf Vmax zu bringen. Zudem wird die VMAX Drossel sicher in mehreren STG hinterlegt (BMW ha[te]t zb. diese in Getriebe, Bremse und MSG)

--> Das ganze hat wahrscheinlich vielleicht mit der Homologation / Versicherung zu tun?

Ich habe jetzt ja einen Mini SE geholt als 2-Wagen, der läuft in der Versicherung als 75PS Mini, weil er laut Zulassungsdaten die Maximalleistung nur für 30min (135kW) abrufen kann.... Verstehen muss das keiner, scheint aber so zu sein. Und hier wird dann doch sicher auch irgendwo das Problem vom TC Hybrid liegen, das die Software eben anders ist, als der homologierte Stand, --> somit vielleicht andere Abgaswerte --> somit also "illegal" (Siehe VW Dieselgate 🙂 )

Option2: Alternativ wäre natürlcih auch ein rein "Fordtechnischer" Grund, damit man das Bauteil nicht überlasten möchte, was ja durchaus auch Sinn machen würde, sonst heutlt in 2-3 Jahre hier jeder rum das etwas kaputt ist, dass muss ja auch nicht sein....

Option 3: Reines Marketing, damit der DIesel und MS-RT einen Vmax Vorsprung haben.....

Aber um euch zu beruhigen, der Mini SE drosselt auch bei 160km/h ab, da der Wagen aber nie eine AB sehen wird, reicht das mehr als aus, dafür habe ich ihn ja auch gekauft.

Mit dem TC bin ich bisher 2x mehr als 160km/h gefahren, naja fahren und sich wohlfühlen ist was anderes als das Schiff bei der Geschwindigkeit zu bewegen. Da fühlte ich mich im A5- Audi mit 270km/h wesentlich sicherer und entspannter..... Beim TC ist für mich die Reisegeschwindigkeit definitiv bei < 150km/h (So 135/140 sind für mich persönlich vom Geräusch und Verbrauch zur Geschwindigkeit ideal)

Zitat:
@golfgtitdi schrieb am 27. Juni 2025 um 08:29:27 Uhr:
Nein geht nicht wieder schneller, der Leistungsschwache Verbrenner alleine schafft es eh nie auf 160km/h beim TC. Der ist dazu auch nicht ausgelegt um den TC auf Vmax zu bringen.

Das steht ja eh nicht in dem Schreiben. Es steht dort, dass er REIN elektrisch zu schnell unterwegs ist. Von elektrisch PLUS Benziner steht dort nichts. Dass nur der Benziner bei dem Speed schlechte Karten hat, das ist eh klar.

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