Elektronische Feststellbremse
Der Golf 7 hat ja keine Handbremse mehr. Was passiert mit dem Auto wenn die Batterie leer ist ... rollt der dann weg?
Beim neuen Leon verbaut Seat eine richtige Handbremse, wer ist denn nun die Billigmarke? Die entfallene Mehrlenkerachse wird ja kaum einer bemerken aber das Fehlen einer Handbremse ... bei so einem konventionellen Kundenkreis! Das ist ein Fehler. :-(
Beste Antwort im Thema
ja genau das sind sie wieder die meinungen...die "neue" bremse im golf7 ist schon wieder schei**...weil wenn batterie leer, wie soll ich die dann lösen? richtig meine batterie ist mindestens einmal im monat leer...richtig für was lösen? wenn batterie leer geht nix mehr am auto, und für was dann noch lösen?🙄
und genau, wenn ich beim abbiegen wegrutsche, brauche ich ja auch die handbremse, damit ich das auto trotzdem einlenken kann, passiert mir fast jeden tag, so eine situation, mist was mach ich da nur? vielleicht mal mein fahrverhalten den witterungen anpassen? nee hoffentlich kann ich die handbremse aus dem g6 nachrüsten...
und ja vw macht sich echt keine gedanken, die bauen nur irgendwas zusammen...alles nur rückschritt...vielleicht sollten manche mal daran denken, dass das auto nicht nur für einen selbst angeboten wird!!!
1032 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Guten Morgen,
eben, weil bis BJ 2008 das Problem gehäuft auftrat, sollte man sehen, dass da der Golf VI rauskam, während dieser gebaut wurde die EB woanders keine nennenswerten Probleme mehr machte, dürfte sie dann nach der Erfahrung im Golf VII im Normallfall recht gut gehen
Diabolomk, also echt jetzt! 🙂
Du hast es nicht wirklich verstanden.
Das ganze ist eine Frage des Fahrzeugalters - und offenbar auch eine Frage des Alters der Fahrzeugbatterie.
Insofern kann ich das Geschrei hier ja immer ganz gut verstehen, denn, logisch: Wer alle 9 Monate einen VW-Neuwagen fährt, hat natürlich noch nie Probleme mit der EPB oder irgendwas anderem gehabt, Kunststück. (nein, ich bin nicht neidisch, ich könnte selbst...😉)
Daher ja meine Empfehlung an VW, dass Verantwortliche nicht alle paar Wochen einen neuen Dienstwagen bekommen oder sowieso ständig das neueste aus dem Pool fahren, sondern ein Modell, möglichst das, an dem sie selbst mitgewirkt haben, mal länger fahren sollten.😉
Wirkt ernüchternd und erhellend zugleich!😛😉
Dass es dieser Eigenerfahrung eigentlich nicht bedarf, weil man aus dem "Feld" der Fahrzeuge auf der Straße via Pannendienst, VW-Werkstatt und Kulanzanfragen etc. ausreichend viele Rückmeldungen erhält, steht diesem - nur halb im Ernst gemeinten - Vorschlag durchaus nicht entgegen.
So, nun haben wir den Bericht des ADAC von 2011 und dieser verweist ja sogar auf die Fahrzeugalter (2009, 2008, 2006).
Was sagt uns das? Genau:
Innerhalb der ersten 3 Jahre Fahrzeugleben (beim Tiguan innerhalb der ersten 2 Jahre = 2009) offenbar keine signifikant häufigen Probleme mit der EPB an Passat und Tiguan, danach aber offenbar schon.
Eben deshalb kann man ja so schlecht mitreden, wenn man immer nur neue Autos fährt.
Aber man kann laut tönen (mit voller Hose ist gut stinken) und sich vor allem leicht lustig machen über diejenigen, die in ihrem Fahrzeugprofil einen immerhin 12½ Jahre alten Bora Variant (sämtliche Defekte bis dato: Siehe Signatur) stehen haben. 😁
Vor allem darf man ihnen unterstellen, dass sie gar nicht mitreden könnten, dabei ist´s vielfach genau andersherum😛, gell OPA ?!
Dieser Bora Variant ist zwar nicht der einzige VW, der im Besitz ist und/oder regelmäßig gefahren wird, aber dieser kleine Makel an der Argumentationskette macht ja nix, darüber geht man eiligst hinweg...😉
Zitat:
Original geschrieben von thoelz:
Bei der EPB kommt zu den herkömmlichen mechanischen Komponenten die elektronischen hinzu.
Bei dessen Ausfall ist imm schlimmsten Fall die Weiterfahrt nicht mehr möglich (s. Anhang zwei Beiträge über diesem).Somit kristallisieren sich folgende Nachteile heraus:
*zusätzliche Komponenten erhöhen das Ausfallrisiko
*Dosierung schlecht bis gar nicht möglich
*Abhängigkeit von der Batteriespannung
Zu den vermeintlichen Nachteilen:
1.Dir scheint entfallen zu sein, dass nicht nur Komponenten hinzugekommen sind, sondern auch mechanische Komponenten entfallen sind.
2. Nenne bitte eine Situation, in der eine Dosierbarkeit nicht gegeben ist, die die Elektromechanik nicht abdeckt.
3. Das ganze Fahrzeug ist von der Batteriespannung abhängig, ergo ist wohl das ganze Fahrzeug nachteilig.
Und das Du die Vorteile nicht sehen willst, rechne ich einem gewissen Starrsinn zu.
Genau, und zwar dem sog. "Alters-Starrsinn", der mir von OPAmitTDI euphemistisch ja auch schon unterstellt wurde.😁
Immer diese alten Knacker, die alles neue einfach nur doof finden und immer nur davon salbadern, dass früher alles besser war.
Das Problem der selektiven Wahrnehmung ist nicht nur ein medizinisches, sondern auch ein soziologisches, manchmal hat es gar etwas mit dem Arbeitgeber oder doch zumindest etwas mit der bevorzugten Marke zu tun...😰 😁
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
So, nun haben wir den Bericht des ADAC von 2011 und dieser verweist ja sogar auf die Fahrzeugalter (2009, 2008, 2006).
Was sagt uns das? Genau:
Innerhalb der ersten 3 Jahre Fahrzeugleben (beim Tiguan innerhalb der ersten 2 Jahre = 2009) offenbar keine signifikant häufigen Probleme mit der EPB an Passat und Tiguan, danach aber offenbar schon.
Ich verstehe das anders, Passat besonders aus EZ2006, insgesamt bis EZ2008 fallen mit EB Problemen auf, danach weniger.
Also vorallem die ersten. Ob das jetzt was mit dem Batteriealter zusammenhängt, lässt aber in dem Fall nur ein Vergleich mit vorherigen Jahresberichten feststellen, falls die Fehler dort noch nicht auftraten. Aus Erfahrung in anderen Foren weiß ich, schon mit Einführung von der EB, zB bei Ford C-Max oder Audi A6 wurde von Anfang an hoher Bremsbelagverschleiß hinten bemängelt, also Probleme traten damals schon gleich auf, heute lese ich von solchen Meldungen in Verbindung mit der EB so gut wie nicht mehr.
Und mit dem Rest deiner Aussage scheinst du mich ja nicht anzusprechen...
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Einigen wir uns der Einfachheit halber doch auf folgendes:
Es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf! 😉
Dennoch allen einen guten Rutsch! (von Herzen ernstgemeint!)
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Wer alle 9 Monate einen VW-Neuwagen fährt, hat natürlich noch nie Probleme mit der EPB oder irgendwas anderem gehabt, Kunststück.
Das ist eben der springende Punkt. Wir beide und noch ein paar andere halten unsere Wagen über 10 Jahre und länger und haben deswegen ein Interesse an langlebiger Technik, die sich auch gegen Ende der Nutzungsdauer noch preiswert reparieren lässt, ohne dass die Kosten dafür den Restwert des Wagens übersteigen.
Aber wir sind nun einmal nicht das Gros der Neuwagenkunden. Das sind meist gewerbliche Halter und Privatleute, die ebenfalls nach 4-5 Jahren wieder einen neuen kaufen und die sind nun einmal von billigen Pseudo-High-Tech-Lösungen, die sich erst nach 7-8 Jahren zur anfälligen und teuer zu reparierenden Klappertechnik wandeln, nicht betroffen.
Geht ein solcher Krimskrams im hohen Fahrzeugalter kaputt, bleibt als wirtschaftliche Lösung nur noch die Stilllegung der Komponente. So geschehen bei meinem A8 mit der Niveau-Regulierung. Letzteres ließ sich zum Glück TÜV-tauglich realisieren, aber eine nicht mehr wirtschaftlich zu reparierende Feststellbremse stillzulegen erfordert den Export des Fahrzeugs in ein Land, in dem darauf gepfiffen wird.
Was den A8 angeht, stehe ich seit dem Erlebnis als Neuwagenkunde für Audi nicht mehr zur Verfügung, aber sie werden darüber hinweg kommen. Ich aber auch, denn es gibt eine große Vielfalt am Automarkt und irgendwie steht mir der Sinn sowieso nach einem etwas anderen Fahrzeug. Aber ich werde in Zukunft bei allen Autokäufen darauf achten, dass ich mich nicht mehr in solche Hinterhalte begebe, auch dann nicht, wenn in vielen Jahren mal mein Golf V zum Ersatz ansteht.
Zitat:
Original geschrieben von kleinermars
Das ist eben der springende Punkt. Wir beide und noch ein paar andere halten unsere Wagen über 10 Jahre und länger und haben deswegen ein Interesse an langlebiger Technik, die sich auch gegen Ende der Nutzungsdauer noch preiswert reparieren lässt, ohne dass die Kosten dafür den Restwert des Wagens übersteigen.Aber wir sind nun einmal nicht das Gros der Neuwagenkunden.
So sieht's aus. Die iPad-Generation kauft sich ja auch keine Autos mehr, sie "holt" sie sich einfach. Da steckt für mein Empfinden schon der Hinweis darauf drin, daß das nicht als größere Anschaffung gesehen wird, sondern razz-fazz auf Pump geht, kostet erst mal nur ein Krakel auf einer Unterschriftenzeile und fertig, Peng!
Und gibt's womöglich doch Probleme mit der EPB (oder dem anderen verbauten Elektronik-Krims-Krams), dann "holt" man sich eben den nächsten Neuen. Hemmungsloses Schuldenmachen inklusive.
Ganz meine Meinung, kleinermars und Mena-C.
So, ich geh jetzt meinen Bora holen, muss gleich zurück nach HH! 😁
(hoffentlich schafft er den Weg von WOB nach HH überhaupt noch, bei dem Alter...😕)
Eine Diskussion verstehe ich wirklich nicht. Warum bleiben so viele Leute im Winter liegen weil Ihr Auto nicht startet? Warum ist die Batterie leer?
Das ist ein Verschleißteil was man bei entsprechender regelmäßiger Wartung prüfen und rechtzeitig tauschen kann. Ich bin in über 20 Jahren noch nicht einmal mit einer defekten Batterie liegen geblieben und hier wird diskutiert, als wenn das 3 mal am Tag passiert (kopfschüttel).
Seit ich gelesen habe wie die elektronische Feststellbremse im Zusammenspiel mit DSG und Start/Stop funktioniert, finde ich es eine tolle Sache. Macht Start/Stop endlich auch mit DSG brauchbar und entlastet den Fuss im Stau 😉
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Die gleiche Diskussion gibt es doch letztendlich zu jeder technischen Mehrausstattung und ich kenne auch keine Meldungen, dass reihenweise Passat, Tiguan, Audi A8 oder andere Kunden wegen EPB-Fehlern liegen geblieben sind.
Wenn ich vor neuer Technik jedesmal panisch in die Ecke krieche und Verrat und Kosten schreie, wäre mir einiges in meinem Leben entgangen.
Jetzt mal ohne Scheiss. ich fahre mit nem 19 Jahre alten Renault gemütlich die Autobahn lang, und da stehen genau auf dem Standstreifen die von dir genannten Fahrzeuge und das täglich, daneben leicht genervte Herren mit Anzug und Krawatte.
Vor Jahren sah man da immer mal alte Karren stehen, ok, kann mal vorkommen, die Zeiten sind vorbei. Die Standstreifen
sind belegt mit neuen Autos heutzutage, wie peinlich. Die Erfahrung aus dem Forum hier sind in der eigenen Realität genauso nachzuweisen.
Zitat:
Original geschrieben von panzer68
Die Standstreifen sind belegt mit neuen Autos heutzutage, wie peinlich.
Der Eindruck ist leider nicht ganz von der Hand zu weisen. Wird zwar begünstigt durch den Umstand, dass mit neuen Autos nun mal mehr Kilometer abgerissen werden, aber dennoch: Es gibt tatsächlich zuverlässigere Fahrzeuge als die neuesten Produkte aus der Premium-Industrie, die dieses Thema anscheinend stark vernachlässigt. Die entsprechend ambitionierten Anbieter sollten aber auch die Zweit-, Dritt- und Letztverwerter ihrer Produkte nicht aus dem Blick verlieren, sonst werden sich die Restwertkalkulationen abermals als Luftnummern erweisen, wie schon öfters geschehen.
Zitat:
Original geschrieben von MacV8
Ich bin in über 20 Jahren noch nicht einmal mit einer defekten Batterie liegen geblieben und hier wird diskutiert, als wenn das 3 mal am Tag passiert (kopfschüttel).
Und ich habe in über 20 Jahren noch nie einen Plattencrash erlebt. Die ganzen Backups hätte ich mir sparen können.
VW sollte seine Fahrzeuge wahlweise in einer Retro-Ausführung anbieten.
Alle 5 000 Km Ölwechsel mit Sommer- oder Winterschmierstoff, Luftfilter von Hand auf Winterbetrieb umzustellen, Schmiernippeln und natürlich dem guten alten Choke.
Ich hätte niemals erwartet, dass "moderne Menschen" einen derartigen Wind um die veränderte Bedienung einer Hand-/Parkbremse machen.
Das sind nur verkrampfte Versuche, sich vor sich selbst zu rechtfertigen, warum man sein Auto noch nach lange fahren muss bzw. will.
Und da dürfen wir alle daran teilhaben.
Da kann man sich schon mal an solchen Kleinigkeiten hochziehen.
Vor allen Dingen, es ist doch alles noch viel schlimmer.
Elektrische Lenkungen, E-Gas, elektrische Anlasser, ABS, ESP, elektronische Zündung und Einspritzung, Wegfahrsperren mit Steuergeräten, Automatikgetriebe mit elektrischen Stellmotoren, von den ganzen Komfortfeatures wie Fensterheber, Zentralverriegelung etc. ganz zu schweigen.
Ich verbeuge mich jeden morgen gen Wolfsburg, wenn ich wieder ohne Liegenbleiber zur Arbeit gekommen bin ;-).
Könnt Ihr Euch eigentlich noch daran erinnern, was damals so alles häufig defekt war? Verteiler, Vergaser, Anlasser, Thermostaten, Lichtmaschinen, Wasserpumpen, undichte Ventilsitze und Kolbenringe... Die meisten Defekte von vor 10 Jahren kennt man heute gar nicht mehr, weil die Bauteile inzwischen ausgereift und zuverlässig sind oder durch bessere Konzepte ersetzt wurden.