Einstellanleitung 16V PL
Einige hatten mal nach der Einstellung vom PL gefragt.
Da ich bei meinem heute den Mengenteiler gewechselt habe und dabei alles (incl. Mechanik) neu einstellen musste hab ich Bilder und ein Video (leider nur mit dem Handy) gemacht.
Mechanik:
1. Die Stauscheibe muss im Ruhezustand 1,9 +0,2mm unter der Trichterkante liegen. Gemessen wird an der zum Mengenteiler zeigenden seite. Nachstellen an der Einstellschraube oder an der alten Version duch biegen des Anschlagdrahtes.
2. Bei demontiertem Mengenteiler muss die gelagerte Rolle am Hebelwerk 19mm unterhalb der beiden polierten Auflageflächen des Mengenteilerkopfes liegen. Der Abstand wird an der CO Schraube eingestellt.
3. Unten am Mengenteiler ist eine geschlitzte Messingbuchse in deren mitte die Betätigungsstange heraus schaut. Die Buchse muss 0,6mm unterhalb der Kante der Bundmutter liegen. Einstellung durch verdrehen der Buchse.
4. Wenn der Mengenteiler wieder montiert ist mehrmals die Zündung schalten damit die Pumpen druck aufbauen.
5. Stauscheibe leicht heben bis Wiederstand spürbar wird.
Es muss mindestens ein spürbares Spiel vorhanden sein und es darf maximal 2,1mm (Trichterkante) betragen.
6. Ansaugbereich dicht zusammenbauen.
Elektrische Mess- und Einstellarbeit:
7. Mindestens 80° Öltemp. und dichter Ansaugtrakt sind die vorraussetzungen
8. Zündzeitpunkt muss auf 6° v.OT stehen.
9. Strommessgerät an der Leitung zum Drucksteller anschließen
http://hometown.aol.de/HeikoVAG/Bild007.jpg
10. Tastverhältnismessgerät an den beiden äußeren Kontakten des Leerlaufregelventils anschließen.
http://hometown.aol.de/HeikoVAG/Bild006.jpg
11. Schlauch für Kurbelgehäuseentlüftung seitlich am Luftfilterkasten abziehen und an Frischluft legen.
12. Alle Verbraucher müssen aus sein! Licht; Scheibenheizung; Lüftung; Kühlerlüfter etc. Außerdem darf die Batterie nicht zu leer sein.
13. Motor 1Min im Stand drehen lassen, mit der vorherigen mechanischen Einstellung muss er relativ sauber laufen.
14. Werte an den Messgeräten ablesen. Der Steuerstrom muss 5mA +-1 schwankend betragen und das Tastverhältnis sollte sich auf etwa 26% einpendeln.
15. Der Steuerstrom kann an der CO Schraube im Luftmengenmesser (3mm Inbus) eingestellt werden. Nach jeder verstellung muss der Schlüssel abgezogen werden und das Gas einmal betätigt werden, dann kann der neue Wert abgelesen werden.
An der Schraube zwischen jeder ablesung maximal 1/4umdr drehen da die recht empfindlich reagiert.
Niemals mit steckendem Einstellschlüssel Gasgeben! Dadurch wird die Mechanik des Luftmengenmessers beschädigt.
16. Das Tastverhältnis wird an der Messingschraube vorne an der Drosselklappe eingestellt. Der Anzeigewert wird auch ohne Gasstoß ständig aktuell gehalten.
17. Alle Werte nochmal kontrollieren, und so sollte es dann aussehen: http://www.myvideo.de/watch/97424
18. Schläuche wieder anschließen und Messgeräte entfernen.
Ich hoffe das ist auch ohne weitere Bilder verständlich, ich hatte verpasst vorher bei der mech. Einstellung schon welche zu machen.
Beste Antwort im Thema
Einige hatten mal nach der Einstellung vom PL gefragt.
Da ich bei meinem heute den Mengenteiler gewechselt habe und dabei alles (incl. Mechanik) neu einstellen musste hab ich Bilder und ein Video (leider nur mit dem Handy) gemacht.
Mechanik:
1. Die Stauscheibe muss im Ruhezustand 1,9 +0,2mm unter der Trichterkante liegen. Gemessen wird an der zum Mengenteiler zeigenden seite. Nachstellen an der Einstellschraube oder an der alten Version duch biegen des Anschlagdrahtes.
2. Bei demontiertem Mengenteiler muss die gelagerte Rolle am Hebelwerk 19mm unterhalb der beiden polierten Auflageflächen des Mengenteilerkopfes liegen. Der Abstand wird an der CO Schraube eingestellt.
3. Unten am Mengenteiler ist eine geschlitzte Messingbuchse in deren mitte die Betätigungsstange heraus schaut. Die Buchse muss 0,6mm unterhalb der Kante der Bundmutter liegen. Einstellung durch verdrehen der Buchse.
4. Wenn der Mengenteiler wieder montiert ist mehrmals die Zündung schalten damit die Pumpen druck aufbauen.
5. Stauscheibe leicht heben bis Wiederstand spürbar wird.
Es muss mindestens ein spürbares Spiel vorhanden sein und es darf maximal 2,1mm (Trichterkante) betragen.
6. Ansaugbereich dicht zusammenbauen.
Elektrische Mess- und Einstellarbeit:
7. Mindestens 80° Öltemp. und dichter Ansaugtrakt sind die vorraussetzungen
8. Zündzeitpunkt muss auf 6° v.OT stehen.
9. Strommessgerät an der Leitung zum Drucksteller anschließen
http://hometown.aol.de/HeikoVAG/Bild007.jpg
10. Tastverhältnismessgerät an den beiden äußeren Kontakten des Leerlaufregelventils anschließen.
http://hometown.aol.de/HeikoVAG/Bild006.jpg
11. Schlauch für Kurbelgehäuseentlüftung seitlich am Luftfilterkasten abziehen und an Frischluft legen.
12. Alle Verbraucher müssen aus sein! Licht; Scheibenheizung; Lüftung; Kühlerlüfter etc. Außerdem darf die Batterie nicht zu leer sein.
13. Motor 1Min im Stand drehen lassen, mit der vorherigen mechanischen Einstellung muss er relativ sauber laufen.
14. Werte an den Messgeräten ablesen. Der Steuerstrom muss 5mA +-1 schwankend betragen und das Tastverhältnis sollte sich auf etwa 26% einpendeln.
15. Der Steuerstrom kann an der CO Schraube im Luftmengenmesser (3mm Inbus) eingestellt werden. Nach jeder verstellung muss der Schlüssel abgezogen werden und das Gas einmal betätigt werden, dann kann der neue Wert abgelesen werden.
An der Schraube zwischen jeder ablesung maximal 1/4umdr drehen da die recht empfindlich reagiert.
Niemals mit steckendem Einstellschlüssel Gasgeben! Dadurch wird die Mechanik des Luftmengenmessers beschädigt.
16. Das Tastverhältnis wird an der Messingschraube vorne an der Drosselklappe eingestellt. Der Anzeigewert wird auch ohne Gasstoß ständig aktuell gehalten.
17. Alle Werte nochmal kontrollieren, und so sollte es dann aussehen: http://www.myvideo.de/watch/97424
18. Schläuche wieder anschließen und Messgeräte entfernen.
Ich hoffe das ist auch ohne weitere Bilder verständlich, ich hatte verpasst vorher bei der mech. Einstellung schon welche zu machen.
235 Antworten
Das klackern kann seine Ursache auch nicht in der Einstellung gehabt haben, das ist wie gesagt ein elektrisches Problem.
Sägen wird er wegen dem schwankenden Kraftstoffdruck.
Was uns auch eingefallen ist, dass wir nun wieder das vermeintlich heile Steuergerät, ohne Wackler dran haben. Als sie gut lief, hatten wir das mit dem Wackler dran. Ich tausche nachher erstmal nochmal die Steuergeräte und wenn das nix bringt, denn messe ich nochmal alles durch 😉
Das VEZ Steuergerät, sprich das kleine, was beim Pollenfilter sitzt.
Was ich vorhin auch noch vergessen habe ist, dass sie sehr schnell warm wird. Sie wird zum Teil auch scheinbar zu Warm. Die Öltemperatur ist immer bei ~110° bis 114° und die Wassertemperatur steht zwischen dem Mittleren und dem vorletzten Strich. Die Temperaturfühler für Öl und Wassertemperatur sind neu.
Gestern nach der Probefahrt ist die Wassertemperatur im Stand rasant angestiegen. Der Motorkühler ist auch angegangen und die Temperatur stieg auf den vorletzten Strich. Dann haben wir den Motor ausgemacht.
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Da ich meinen vorherigen Beitrag ja nicht mehr editieren darf:
Habe gerade eben nochmals die Steuerzeiten kontrolliert.
Siehe da, er ist um fast einen Zahn falsch. Könnten daher die Probleme mit dem klackern vom Spritpumpenrelais usw. kommen?
Denn das Klackern fängt ja erst bei 80° bis 90° an. Also denn, wenn die Zündverstellung anfängt. Daher kommt kommt sicherlich auch, dass sie zu schnell Warm wird und das Schieben usw. richtig?
Ich habe schon bei unserem Teilehändler nen neuen Zahnriemen bestellt und werde den Montag einbauen. Ich habe auch noch nen Foto mit angehangen. Kurbelwelle steht jetzt genau auf OT und Nockenwelle steht falsch.
Wenn die Steuerzeiten nicht stimmen wird er heiss, das wäre logisch.
Das Pumpenrelais ist ein rein elektrischer Defekt, solange der Verteiler dreht muss die Pumpe durchlaufen.
Was mich die ganze Zeit nur stutzig macht ist, dass das ganze erst so ist, seit ich den Zündverteiler getauscht habe.
Vorher lief der Motor gut, sprang nur schlecht an, was wir aber auf den Verteiler geschoben haben, denn der war voll mit Öl.
Der Verteiler müsste schon derbe Aussetzer haben damit das Relais klackt.
Aber du kannst ja mal den Hallgeber von dem undichten Verteiler einbauen.
So, habe Zahnriemen gewechselt und Zündung eingestellt.
Das Klackern vom Spritpumpenrelais war immer noch da.
Darauf hin habe ich nun die Leitung von der ZE zum Steuergerät durchgemessen, 0 Ohm sprich i.O. und geht durch.
Die ZE selber habe ich auch bereits gegen eine andere getauscht, die noch in Ordnung ist. Relais und Sicherungen waren somit auch alles andere.
Massebänder von der Batterie zur Karosserie und weiter zum Getriebe habe ich andere, weit aus dickere, zusätzlich verlegt. Sonstige Massekontakte am Motor habe ich auch sauber gemacht. Alles brachte leider keinen Erfolg.
Steckerseitig liegt volle Spannung an der Leitung von der ZE zum Steuergerät an. Vorderseite habe ich auch nach Anleitung des Selbsthilfebuches durchgemessen, alles in Ordnung.
Sonst noch eine Idee, was es sein könnte? Steuergerät hatten wir ja auch schon getauscht. Und es tritt ja erst auf, wenn der Motor warm ist also ab ~86°C.
Könnte da eine der Spritpumpen schuld sein? Oder wäre es einfach möglich, das die Einspritzdüsen verstopft sind? Oder was ganz anderes?
Da das Relais klackt ist das nach wie vor der Grund...!
Wahrscheinlich sind dann beide Steuergeräte defekt, gebrochene Lötstelle oder so. Da musst du dir wohl noch ein drittes besorgen.
Hallo!
Wollte mich auchmal zu Wort melden.
Habe leider auch ein kleinse Problem mit meinem PL.
Zur Vorgeschichte:
Habe meinen Golf komplett umgebaut und fahre nun mit diesem Setup:
- 1,8l 16V PL Motor
- 2Y Getriebe
- KR Nocken
- große KR Ansaugbrücke
- KR Benzinpumpe
- D3 Kat (neu)
- Lambdasonde (neu)
- Serien Abgasanlage
Ich habe den Zündzeitpunkt eingestellt und den Steuerstrom am Druckregler auf ca. 5mA +/- 2mA schankend. Temperaturfühler und Thermoschalter vom Kaltstartventil sind i.O.
Zu meinem Problem:
Der Motor läuft im Leerlauf teilweise etwas unruhig und fängt an zu sägen, mal ist alles schön und mal treten halt die Probleme auf. Manchmal geht er auch aus, wenn ich vom Gas gehe und an die Ampel rolle (bis jetzt nur zweimal passiert). Was mich aber viel mehr stört, ist das er seine Leistung nicht erreicht. Wenn ich voll durchtrete kommt es mir vor wie ein 70-90PS Golf.
Habe dann einmal auf der Autobahn hochgezogen da ist er bis 200 km/h laut Tacho gekommen, aber sehr viel mehr wäre wahrscheinlich nicht gegangen.
Was mich auch verwundert ist der sehr geringe Kraftstoffverbrauch. Als ich vor einer Woche von Ahaus nach München gefahren bin (Strecke ca. 700 km), habe ich sagenhafte 6,6 l/100km verbraucht. Der Wert stammt nicht von der MFA sondern wurde von mir errchnet, nachdem ich wieder voll getankt hatte.
Wäre nett, wenn mir jemand helfen kann.
Gruß Jan
Hallo Heiko,
danke für deine Antwort.
Die Zündung steht bei mir exakt auf 6° vor OT.
Habe hier noch einen Mengenteiler, Steuergerät und "Leerlaufzigarre".
Werde die Sachen mal tauschen und sehen was passiert.
Habe schon gedacht, ob der D3 Kat soviel Druckverlust macht, dass der Motor
keine Leistung mehr hat.
Gruß Jan
Dann dreh den mal über 2000 und kontrolliere die Zündung nochmal, dann siehst du ob er im Notlauf ist.
Nach dem Starten stimmt die Zündung immer.