E 300 de Wer hat den kleinsten Verbrauch hier?

Mercedes E-Klasse W213

Analog zum Thread im Audi A6/4G Forum (https://www.motor-talk.de/.../...leinsten-verbrauch-hier-t4001222.html) und weil ich selbst in den nächsten 14 Tagen von einem A6/4G auf den S213 als 300de wechsle 😉 möchte ich hier ein neues Thema erstellen:

Wer hat / schafft den niedrigsten Verbrauch mit einem E300de?

Dazu würde ich folgende Regeln vorschlagen:

  1. Postet Screenshots / Bilder von der Verbrauchsanzeige im E300de (inkl. km, Fahrzeit, km elektrisch, Fahrzeit elektrisch, l/100km, kWh/100km und Durchschnittsgeschwindigkeit)
  2. Es müssen mindestens 100km Distanz gefahren worden sein (um auf jeden Fall über der rein elektrischen Reichweite zu liegen)
  3. Selbstverständlich darf nur auf öffentlichen Strassen und unter Einhaltung der StVo gefahren werden. Aufnahmen der Verbrauchsanzeige werden bitte nur im stehenden Fahrzeug gemacht.
  4. Gezählt werden l/100km + kWh/100km. Dabei werden der Einfachheit halber 10kWh als 1 Liter Diesel/100km angerechnet, weil das ungefähr dem Energiegehalt (Heizwert von Diesel = 9,7 kWh/l) entspricht.
  5. Sollte es zu einem Gleichstand kommen, dann zählt die höhere Durchschnittsgeschwindigkeit.
  6. Leider müssen Fahrstrecken mit einer signifikanten negativen Höhendifferenz (also überwiegend bergab) oder jegliche Manipulation / Codierungsänderungen der Verbrauchsanzeige aufgrund der Vergleichbarkeit unberücksichtigt bleiben.

Vielleicht können wir ja hier nachweisen, dass ein Hybridfahrzeug (bei artgemäßer Fahrweise) deutlich besser ist als sein Ruf...

Und es kann losgehen: Wer bietet mehr (km/h) oder weniger (l/100 km)...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Konvi_II schrieb am 5. Juli 2020 um 18:17:07 Uhr:


Wie gesagt: Pippi-Langstrumpf-Rechnerei, ich könnte jetzt einige Außendienstler mit Namen nennen, die Ihre Batterie lediglich spazieren fahren und den 300de nur wegen der 50 % Steuerersparnis fahren 😉

Dann hast Du vielleicht das (in diesem Fall) fettgedruckte nicht gelesen...

Und in diesem Thread soll es ja eben nicht um Kosten oder den Durchschnittsverbrauch eines bonusoptimierten Außendienstlers gehen, sondern um das, was mit dem E300de unter Umweltgesichtspunkten wirklich möglich ist (siehe auch den Eröffnungspost).

Um die anderen (sicherlich ebenfalls wichtigen und interessanten) Themen ausführlich diskutieren zu können würde sich dann ggf. die Eröffnung eines eigenen Threads anbieten 😉

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mmmh... Der Durchschnittsverbrauch in KWh ist doch unabhängig von der zugeführten Energie. 10 KWh auf 100 km sind 10 KWh auf 100 Km. Wenn ich fleißig Rekuperiere kann ich halt 150 km fahren, der Durchschnitt bleibt aber. Oder sehe ich das falsch?

Zitat:

@KlasseIchfahreE schrieb am 10. Juni 2020 um 21:36:30 Uhr:


mmmh... Der Durchschnittsverbrauch in KWh ist doch unabhängig von der zugeführten Energie. 10 KWh auf 100 km sind 10 KWh auf 100 Km. Wenn ich fleißig Rekuperiere kann ich halt 150 km fahren, der Durchschnitt bleibt aber. Oder sehe ich das falsch?

Ja, das meinte ich eigentlich auch. Und die Energie setzt sich aus Laden und Rekuperation zusammen....

Zitat:

@KlasseIchfahreE schrieb am 10. Juni 2020 um 21:36:30 Uhr:


mmmh... Der Durchschnittsverbrauch in KWh ist doch unabhängig von der zugeführten Energie. 10 KWh auf 100 km sind 10 KWh auf 100 Km. Wenn ich fleißig Rekuperiere kann ich halt 150 km fahren, der Durchschnitt bleibt aber. Oder sehe ich das falsch?

Bei Deinem Beispiel hast Du dann 5 KWh kinetische Energie durch Rekuperation in elektrische Energie für die Batterie umgewandelt. Dann bist Du 150 km mit in Summe 15 KWh weit gekommen (bei angenommenem Durchschnittsverbrauch von 10KWh/100km.

Das ist auch der Grund dafür, warum man mit angezeigter Reichweite 35 km losfährt und dann - mal angenommen der Durchschnittsverbrauch war richtig vorhergesagt - auf einmal 40 oder 50 km weit kommt.

Habe gestern einen neuen Rekord aufgestellt:

Über 74 km mit einer Akkuladung. Bin vom Brennerpass bis nach Bozen elektrisch gefahren, so mit Tempo 110-120 auf der Autobahn. Ging dabei aber stetig bergab, das war ein wenig hilfreich :-)

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So und heute zurück aus Bozen. Habe jeweils rund ein Drittel der Strecke elektrisch geschafft. Jeweils gesamt 345 km, davon hin 117 und zurück 128 km auf Strom. Rekuperieren bringt offensichtlich ne Menge, wenn es längere Berge (hier den Brenner und den Fernpass) runter geht.

Dieselverbrauch jeweils knapp über 4l auf 100 km

Zitat:

@Gerd977 schrieb am 25. Juni 2020 um 15:40:22 Uhr:


Nachdem einige Langstrecken jetzt dabei waren sieht es aktuell so aus.

Das sind ziemlich gute Werte! Da komme ich nur ganz knapp drunter 😉

Entspricht 3,6 l / 100 km kombiniert... 🙂

100km kombiniert.jpg

Müsst Ihr für solch geringe Werte ziemlich schleichen oder habt Ihr Euch im Vergleich zu den reinen Verbrennertagen nicht sonderlich umgestellt? Ist schon klar, dass Hybridfahrer umweltbewusst sind und Spaß an geringen Verbräuchen hahen, aber wie vorsichtig ist Euer "Gas"-Fuß jetzt?

Also ich gehe schon davon aus, dass die meisten sehr umweltbewusst fahren, um diese Werte zu erreichen. Ich mache dies jedenfalls so, das heißt das ich langsam hoch beschleunige und definitiv noch deutlich vorausschauender fahre als vorher. Vor allem letzteres ist extrem wichtig, da man so erreichen kann, dass die Rekuperation optimal genutzt wird. Bremst man zu spät oder zu heftig, generiert man eben nur Abwärme.

Ja, die Rekuperation ist wichtig, und es ist auch gut, dass im Display angezeigt wird, wie stark repukeriert wird. Damit kann man das Ganze gut dosieren. Angenehmer Nebeneffekt: Noch nie waren meine Felgen so sauber, weil es wirklich deutlich weniger Bremsbelagabrieb gibt....

Zitat:

@Alvandaar schrieb am 2. Juli 2020 um 10:20:04 Uhr:


Also ich gehe schon davon aus, dass die meisten sehr umweltbewusst fahren, um diese Werte zu erreichen. Ich mache dies jedenfalls so, das heißt das ich langsam hoch beschleunige und definitiv noch deutlich vorausschauender fahre als vorher. Vor allem letzteres ist extrem wichtig, da man so erreichen kann, dass die Rekuperation optimal genutzt wird. Bremst man zu spät oder zu heftig, generiert man eben nur Abwärme.

Heißt es nicht immer, dass man SCHNELL auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigen soll, da der Motor so den optimalen Wirkunsgrad hat?

Zitat:

@Air Cael schrieb am 2. Juli 2020 um 09:50:25 Uhr:


Müsst Ihr für solch geringe Werte ziemlich schleichen oder habt Ihr Euch im Vergleich zu den reinen Verbrennertagen nicht sonderlich umgestellt? Ist schon klar, dass Hybridfahrer umweltbewusst sind und Spaß an geringen Verbräuchen hahen, aber wie vorsichtig ist Euer "Gas"-Fuß jetzt?

Also ich habe mich nicht großartig umgestellt bzw. umstellen müssen. Aber ich glaube ich bin auch vorher schon recht sparsam gefahren.
https://www.motor-talk.de/.../...sten-verbrauch-hier-t4001222.html?...

Grundsätzlich muss man sich natürlich auf das neue Zusammenspiel zwischen Verbrenner und E-Motor einlassen. Da steuere ich persönlich viel manuell, insbesondere auf Strecken die ich gut kenne.

Und in dem geposteten Durchschnitt sind auch Autobahnstrecken mit überwiegend Diesel drin. Auch da kann der Hybrid sehr sparsam sein (siehe Bild). Und bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 100km/h ist vermutlich klar, das solche Fahrten durchaus nicht schleichend sondern (wo möglich und erlaubt) mit Richtgeschwindigkeit erfolgen.

Die Hauptersparnis kommt aber natürlich über den Elektroanteil. Der E-Motor hat eine deutlich höhere Effizienz und das schlägt nach meiner Erfahrung voll im Verbrauch durch.

100km kombiniert.jpg

Zitat:

@ultrax schrieb am 2. Juli 2020 um 10:53:40 Uhr:



Heißt es nicht immer, dass man SCHNELL auf die gewünschte Geschwindigkeit beschleunigen soll, da der Motor so den optimalen Wirkunsgrad hat?

Zügig ja, schnell nein 😉 Und das ist ein großer Unterschied, je nach Interpretation der beiden Begriffe. Und insbesondere beim E-Motor ist meines Wissens nach dieses Prinzip nicht 1:1 übertragbar, da hier ein anderes Wirkprinzip greift.
Also zügig beschleunigen und früh hochschalten ist die Devise und dann möglichst gleichmäßig rollen lassen.

Denke das wird mit der Mopf noch mal weniger...zum einen ist es ja anscheinend so, dass der Öko Assistent noch mehr Kameras nutzen kann und man im EL Modus die Rekuperation mit MBUX wirklich steuern kann.

Mein Streckenprofil dürfte sehr gut passen...hab zwei "langezogene" Anstiege drin und dann recht deutliche Gefälle und kann mit dem C300h schon sehr viel Rekuperieren.

Zitat:

@Gerd977 schrieb am 2. Juli 2020 um 17:18:17 Uhr:


Ich wüsste nicht, warum es beim Mopf noch einmal spürbar weniger werden sollte. Bessere Assistenten mögen es bequemer machen, aber im E-Mode kann man doch auch im Vor-Mopf die Rekuperation via Bremspedal mal so wirklich steuern.

Weil der Assistent die Rekuperierung jetzt steuern kann. Das konnte er im Vormopf meines Wissens nicht. Und man kann eben das Rekuperieren besser nutzen, weil - zumindest beim Vorführ C300de und bei meinem C300h - die Bremse "immer" mit dabei ist wenn man das Pedal nutzt, wenn auch nur sehr wenig.

Beim A250e ist es so, dass der bei voller Rekuperationsstufe auch mehr zurückgewinnt, als wenn man das Bremspedal nutzt. Für mich bedeutet das, dass die ganze Geschichte effizienter zu nutzen ist.

Ich widerspreche dir da nämlich, dass Rollen lassen "immer" besser sei.

Neben dem ganzen aber: Kann jemand ein Foto bei 130 km/h im E-Mode mit dem momentanverbrauch in kWh machen? Ich wüsste gerne wie "wenig" Strom der E300de im E-Mode bei konstanter Geschwindigkeit zieht...

...also nicht, wenn man der Eco-Anzeige von MB Glauben schenkt und beim eMotor sicherlich noch weniger sinnvoll.

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