breitere Räder auf Focus 2 ?

Ford Focus Mk2

Hallo,
bin neu hier im Forum. Ich fahre zur Zeit einen MK2 Turnier, 1,6 Benziner. Serienmäßig 205/55 R16.
Laut Bescheinigung gehen noch 205/50 R 17.

Wenn ich breitere fahren möchte, wie mache ich das dann genau ? Räder mit Gutachten raussuchen und dann ?

37 Antworten

Warum jetzt doch nur 205er ich dachte es sollte breiter werden? Bei mir kommen nächsten Sommer auf jeden Fall 225er drauf.
GA gibts z.B. hier: http://www.plw.eu/plwdaten/gutachten/00157805.pdf das sind 7,5x17 und für den Focus ohne Auflagen mit 225er fahrbar. Hier: http://www.plw.eu/Deutsch/SERVICE/TUeV-Gutachten_ABE.htm gibts auch noch die ABE dazu. Und das ist nicht der einzige Felgenhersteller, bei dem man 225er auf Focus mit ABE fahren kann.
Wenn sowieso neue Felgen her müssen würde ich mich mal umschauen, die originalen Ford-Felgen sind zumindest neu relativ teuer.

Gruß Viper

Zitat:

Original geschrieben von TheViperMan


Warum jetzt doch nur 205er ich dachte es sollte breiter werden? Bei mir kommen nächsten Sommer auf jeden Fall 225er drauf.
GA gibts z.B. hier: www.plw.eu/plwdaten/gutachten/00157805.pdf das sind 7,5x17 und für den Focus ohne Auflagen mit 225er fahrbar. Hier: www.plw.eu/Deutsch/SERVICE/TUeV-Gutachten_ABE.htm gibts auch noch die ABE dazu. Und das ist nicht der einzige Felgenhersteller, bei dem man 225er auf Focus mit ABE fahren kann.

Gruß Viper

Das PLW Gutachten ist ja ein Super Beispiel für exakt das was ich geschrieben habe, Punkt A02 sagt nämlich nichts anderes aus, als das lediglich 205/50R17 ohne Abnahme gefahren werden dürfen, da lediglich diese Größe auch in den Papieren des Focus ab Werk gelistet ist. Und von einer Freistellung von der Prüfung bei 215 bzw. 225er ist im Gutachten nirgendwo die Rede 😕

Richtig, im Gutachten heißt es:

Wird eine in diesem Gutachten aufgeführte Reifengröße verwendet, die nicht bereits in den
Fahrzeugpapieren (u. a. Fahrzeugschein, Zulassungsbescheinigung I oder COC-Papier) genannt ist,
so sind die Angaben über die Reifengröße in den Fahrzeugpapieren (Fahrzeugschein bzw. -brief,
Zulassungsbescheinigung I) durch die Zulassungsstelle berichtigen zu lassen. Diese Berichtigung ist
dann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur Berichti-
gung der Fahrzeugpapiere enthält.

Der letzte Satz ist entscheidend! Wenn in der ABE die Freistellung gegeben wird, muss nichts eingetragen werden. In den ABEs, die ich bisher für Felgen gesehen habe, stand das bisher immer drin, genauso bei PLW:

Abweichend von den Bestimmungen des §13 Fahrzeugzulassungsverordnung (FZV) ist es nicht erforderlich eine Berichtigung der Fahrzeugpapiere durch die Zulassungsbehörde zu veranlassen, wenn die im Gutachten aufgeführten Reifen- oder Felgengrößen in den Fahrzeugpapieren nicht genannt sind.

Der Absatz gilt natürlich nur, wenn auch die ABE greift. Hat man z.B. eine nachträgliche Tieferlegung, kann man die ABE meistens nicht verwenden, da Fahrwerk und Bremsen im Serienzustand sein müssen.

Gruß Viper

Also ich habe noch nichts gefunden wo man das so anwenden könnte.

Aber bisher gab es ja auch weder Antworten drauf wie sehr sich das Fahrverhalten und die Beschleunigung und der Verbrauch ändert.

Welche Sommerreifen sind empfehlenswert im Bezug auf geringer Verbrauch, möglichst leise und gute Fahrbarkeit ?
Laufleistung interessiert mich null !!!

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Zitat:

Original geschrieben von Schweinesohn


Also ich habe noch nichts gefunden wo man das so anwenden könnte.

Aber bisher gab es ja auch weder Antworten drauf wie sehr sich das Fahrverhalten und die Beschleunigung und der Verbrauch ändert.

Welche Sommerreifen sind empfehlenswert im Bezug auf geringer Verbrauch, möglichst leise und gute Fahrbarkeit ?
Laufleistung interessiert mich null !!!

Wie meinst du das, noch nichts gefunden, wo man es anwenden könnte?

Ich habe doch das Beispiel genannt, bei PLW kannst du für alle Felgen Gutachten und soweit vorhanden ABE runterladen. Mit den zwei Abschnitten, die ich gepostet habe, brauchst du nichts eintragen, Felgen draufschrauben und losfahren. Kein TÜV, keine Zulassungsstelle. So lange keine weiteren Änderungen an Fahrwerk oder Bremsen vorgenommen wurden. Was ist daran kompliziert?

Bereitere Reifen brauchen immer etwas mehr Sprit. Schau dir am besten ein paar Tests an bzgl der Fahreigenschaften, auf Abrollgeräusch, Grip, Nässeeigeschaften wird da immer geschaut. Öko-Reifen für geringeren Spritverbrauch würde ich nur bedingt empfehlen, meistens haben die auch weniger Grip, und den braucht man nicht nur für schnelle Kurven, sondern auch wenn man mal richtig in die Eisen steigt. Der Reifen ist der einzige Kontakt zur Straße, da würde ich nicht dran sparen.

Gruß Viper

Sparen möchte ich nicht, es werden auf jeden Fall Markenreifen. Welche Marke oder Modell wäre denn empfehlenswert auf meinem Auto ?

Ich blicke da nicht durch wo das stehen soll dass man nix eintragen muss.

Was ich noch dazu sage möchte auf jeden Fall keine silbernen FElgen, das ist der Hauptgrund warum ich wechseln möchte. Es sollen "schöne"werden und halt etwas größer

ODer einfach bei 205ern bleiben dafür aber ne 75 " Zoll Felgen und halt 17er Durchmesser.

Zitat:

Original geschrieben von TheViperMan


 Diese Berichtigung istdann nicht erforderlich, wenn die ABE des Sonderrades eine Freistellung von der Pflicht zur Berichti-
gung der Fahrzeugpapiere enthält.

Der letzte Satz ist entscheidend! Wenn in der ABE die Freistellung gegeben wird, muss nichts eingetragen werden. In den ABEs, die ich bisher für Felgen gesehen habe, stand das bisher immer drin, genauso bei PLW:

Exakt, aber die Freigabe für 215/225er ist eben durch das Gutachten

nicht

gegeben, da nirgendwo im Text explizit daraufhin gewiesen wird, das die 215/225 ohne Abnahme gefahren werden dürfen! Und nur dann ist die Freistellung gegeben, aber die fehlt ganz einfach. Die ABE enthält somit keine Freigabe für andere Reifengrößen ohne Abnahme.

Das die 215/225er im Gutachten aufgeführt sind bedeutet nichts anderes als das die Montage überhaupt vom Felgenhersteller gestattet ist. Die kleinen Zahlen-/Buchstabenkombintionen dahinter sind entscheidend.

Ergo greift ausschließlich Auflage A02 und damit sind wieder nur die 205er ohne Eintragung frei und das auch nur ohne Veränderungen am Serienfahrwerk.
Ich habe 7,5Jx17 mit 205/50, die ABE meiner Felgen enthält den gleichen Text und alles andere als 205/50  ist abnahmepflichtig.

In der A02 steht doch ausdrücklich drin das eine Eintragung in die Papiere nicht erforderlich ist wenn die ABE eine Freistellung dafür enthält.
Und das tut sie nunmal.

radgrösse ist nebensächlich 205 225 245
felgengrösse ist nicht nebensächlich 6J 7J 7,5J je grösser die zahl umso breiter wirkt der reifen
einpresstiefe ist nicht nebensächlich! je kleiner die zahl umso kleiner der abstand zwischen reifen und kotfluegel (manchmal darf es auch ein klein wenig schleifen)
tieferlegung ist das a und o für die optik

gruss FRANK

Mir geht es hauptsächlich erstmal drum von 16 auf 17 Zoll umzusteigen und eine ganz andere Felgenoptik zu bekommen.

Ich blicke bei dem Gutachten nicht durch und würde das im Zweifel eher mit meinem Reifenhändler absprechen.

Ich denke 7,5 Zoll und 205 auf 17 Zoll wäre ein Kompromiss bei Optik und Fahreigenschaften.

JEtzt geht es noch drum welche Reifen, gibt es da endlich mal eine aussage ?

Auf 17 Zoll umsteigen ist sinnlos, die Optik ist nicht viel besser und die Reifen sind in 18 Zoll nicht teuer, manche sogar billiger

Guter Reifen: Goodyear Eagle F1 Asym, bin sehr zufrieden, sowohl mit Grip, Komfort als auch Lautstärke

Da sind wir wieder bei der Eintragerei, würde gerne einfach montieren und gut ists.

Die meisten 17 Zoll Felgen haben eine Einpresstiefe von 45mm. Da kannst Du eigendlich alles drauf fahren von 205 bis 225/235er Reifenbreite ohne Auflagen im Felgengutachten.

Eintragen lassen mußt du die Felgen ja sowieso beim TÜV, kostet aber nur 44 Euro.

Hab jetzt ganz neu 8x17 ET35 (Dotz Hanzo) mit 225/45-R17(Conti Sport Contact 3) drauf.
Die sind von der Breite her vorne mit der Reifenflanke bündig mit der Außenkante der Radkästen. Die Läuffläche liegt ein Stück weiter innen. Hinten sind noch 2-3mm mehr Platz. Der TÜV bzw. GTÜ hat sie ohne Auflagen abgekommen und es schleift auch nix!
Das ganze sieht schick aus und ist optisch breiter wie original ST Felgen mit 225er in 18 Zoll.

Zu den Fahreigenschaften: Quasi keine Einbußen beim Federungskomfort, auf gerader Strecke läuft er deutlich ruhiger. Die Spurtreue bei Spurrillen hat sich meiner Meinung nach kaum bis garnicht veschlechtert.

Das Problem mit der Anmerkung "Eintragungsfrei" ist, die meisten Ford-Felgen haben eine ET von 50 oder 52 / 52,2mm. Diese ET gibt es bei Zubehörfelgen aber praktisch nicht. Du must in den meisten Fällen also sowieso für 44€ zum TÜV, es sei denn du nimmst sehr seriennahe Größen. Bei seriennahen Größen hast du dann eine ABE dabei. Die von dir favorisierten breiten sind aber sowieso absolut Problemlos, für 44 Euro eintragen und gut ist. Ändert tut sich optisch aber auch fast nix.

Zitat:

Original geschrieben von Schweinesohn


Ich schaue auf reifen.com.

Also 215er 17 Zoll sollten ja gehen. Was kostet der Spaß einzutragen ?
Lohnt sich der Aufwand ? Sieht man die 10 mm ?

Der 1,6 ist ja sowieso nicht der Porsche, meint ihr das macht etwas aus ?

Welche Reifenmarke bzw. welches Modell in 17 Zoll würdet ihr für den Sommer aktuell nehmen ?

Momentan sind 16er Goodyear Eagle Vector montiert.

Also ich fahre Ronal R46, 7,0x17", ET49...darauf Kuhmo KU31 (215/45/R17)...laufen super, nur ein kleines bissl lauter als die 195er im Winter...aber sonst top...

Achso: Abnahme mit Teilegutachten: 20€ 😉

Ich dachte bei der Größe von 205/50 R17 brauche ich nix eintragen weil die eben ab Werk montiert sein können.

In jedem Poststeht was anderes, der eine sagt 205er 17 Zoll sind ok ohne TÜV, dann auf einmal 225er auch, der eine sagt gar nix. Was stimmt denn jetzt nun ?

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