Automatische Drehzahlerhöhung beim Runterschalten

BMW 3er F30

Moin zusammen,

meine Frau fährt einen 318d mit Schaltgetriebe. Da ich den Wagen die letzten Tage erstmals gefahren bin, ist mir aufgefallen, dass beim Runterschalten das Fahrzeug ohne Betätigung des Gaspedals die Drehzahl erhöht. Beim Schalten vom 3. in den 2. Gang z.B. dreht er in dem Moment, in dem ich (bei getretener Kupplung und ohne Gas zu geben) in den 2. Gang wechsele, locker über 2.000 UpM, manchmal auch bis zu 3.000. Danach sackt die Drehzahl wieder sofort auf Leerlaufdrehzahl.
Ist dies ein bekanntes Phänomen? Mit der Suchfunktion habe ich hier im Forum nichts finden können.
Wäre für Hinweise dankbar. Das ist mehr als nervig!

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Zitat:

@jgobond schrieb am 28. Juni 2017 um 17:35:27 Uhr:


Ich empfehle noch mal ein paar Stunden Fahrschule mit Schwerpunkt Fahrzeugtechnik. ....

Danke für den Hinweis. Ich nehme dann die Techniker der anderen Hersteller mit zur Fahrschule, damit denen dann auch endlich das geniale BMW Licht aufgeht.

Zwangszwischengas bei einem voll synchronisierten Getriebe, ein Meilenstein der Technik.

Neben dem peinlichen Motoraufheulen wird mir durch diese Funktion auch die Möglichkeit der Motorbremse genommen.

Und derjenige, der beim Runterschalten derart einkuppelt, dass es zum Verlust der Seitenführung kommt, sollte noch ein paar Fahrstunden nehmen.

Für mich ein k.o Kriterium, d.h. der nächste Wagen meiner Frau wird erstmals kein BMW mehr werden. Aber wenn BMW jetzt als Zielgruppe die Autofahrer ansprechen möchte, die bislang Schwierigkeiten mit weichem Einkuppeln hatten, dann ist das eben so.

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Zitat:

@Sebis-Mondeo schrieb am 25. August 2017 um 11:17:36 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 24. August 2017 um 20:37:31 Uhr:

Da habe ich mich mit meinem leistungsschwachen 430i wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt ... der ist natürlich leistungsmäßig überhaupt kein Vergleich zum früheren 30d ... die sind ja für blitzartiges Hochdrehen bekannt. Ich bleibe allerdings auch nicht beim Schaltvorgang auf dem Gas stehen, …

Davon war aber von einigen hier die Rede, dass dann, wenn man auf dem Gas stehen bleibt, die Drehzahl nicht hochschnellt. Dass, wenn man das Gas anpasst, dies nicht der Fall ist, ist doch selbstverständlich.

Zitat:

@Shardik schrieb am 25. August 2017 um 10:29:13 Uhr:


Wenn ich jetzt im 340er durch meinen Zwischengasstoß nicht genau die Drehzahl des niedrigeren Gang erreiche, passt er die Drehzahl und mein Zwischengas nochmal entsprechend an, daß es genau passt.
Wenn man zuviel Gas gibt, kann das Zwischengas natürlich nichts mehr korrigieren.😉

Dann wird also durch die Betätigung des Gaspedals nicht zusätzlich zur Drehzahlanhebung die Drehzahl angehoben. Nur, wenn man so viel Gas gibt, dass es zu einer Drehzahl oberhalb der automatischen Drehzahlanhebung führen würde, steigt die Drehzahl auch tatsächlich weiter an. Dann wäre die Drehzahlanhebung auch für mich kein Problem. Nun, diesen

Beitrag

habe ich aber anders verstanden.

Kann man die automatische Drehzahlanhebung eigentlich auch deaktivieren? Dann wäre es auch aus meinen Augen eine sinnvolle Funktion. Wer sie haben möchte, aktiviert sie und wer sie nicht haben möchte, deaktiviert sie halt.

Zitat:

@joe_e30 schrieb am 25. August 2017 um 14:16:36 Uhr:


Halten wir mal fest, Du hast gar keinen Schalter.
Dein letzter Schalter hatte kein Zwischengas.

Mir war das leider überhaupt nicht klar.

Das ich keinen Schalter habe, habe ich aber mehrfach geschrieben und auch, dass ich bisher keinen mit Drehzahlanhebung gefahren habe. Warum sonst sollte ich hier fragen, wie sich die Drehzahlanhebung verhält?

Schalter hingegen fahre ich öfter mal. Das Umstellen von Automatik auf Schalter merke ich nicht einmal richtig, denn das Schalten auch das schnelle Schalten geht noch voll automatisch.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 21. August 2017 um 12:01:35 Uhr:



Zitat:

@Decky schrieb am 21. August 2017 um 03:36:18 Uhr:


Wieso geht die Motorbremse auf die Kupplung, verstehe ich nicht?

Einfach ... Übersetzungsprinz !
Runterschalten verursacht Motordrehzahlanhebung. Mit auskuppeln wird die Antriebsdrehzahl über die Mitnähmerscheibe an den Motor weitergegeben. Das tut die Kupplung weh, BMW hat das richtig erkannt.

Zitat:

@Jens Zerl schrieb am 21. August 2017 um 16:50:00 Uhr:



Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 21. August 2017 um 16:15:18 Uhr:


Man hat immer mehrere Möglichkeiten. Beim Bremsen kann man entweder die Bremsanlage nutzen und den Motor auskuppeln, oder aber diesen so oft wie möglich einbeziehen und die Bremsanlage nur für Notbremsungen einsetzen. Deswegen halten bei manchen Fahrern die Bremsbeläge 30.000 km, während andere damit 100.000 km zurücklegen. Du erkennst, worauf ich hinaus will?

Ja, aber der Punkt ist doch, dass die Kupplung diese Kräfte in der anderen Richtung (d.h. beim Beschleunigen) auch aushalten muss. Ich sehe ein, dass die Kräfte beim Bremsen mit dem Motor ev. größer werden können als beim Beschleunigen, aber dann wäre es vielleicht ein sinnvoller Kompromiss die Drehzahl nur soweit anzupassen, bis sichergestellt ist, dass sie die Kräfte die beim Beschleunigen nicht übersteigen.

Ist nich das gleiche ... Wie lassen doch die Kupplung lansam kommen beim fachren. Diese schlagartige runterbremsereie schießen über die Materiell-Aushaltegrenze.

Zitat:

@Decky schrieb am 25. August 2017 um 19:53:21 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 21. August 2017 um 12:01:35 Uhr:



Zitat:

@Decky schrieb am 21. August 2017 um 03:36:18 Uhr:


Ich bin gestern wieder mal gefahren und es fährt sich mit der Anhebung einwandfrei.
Hat den jemand von euch Widersacher Ahnung welche Kräfte beim runter schalten auf die Mitnehmerscheibe herrschen ? Jedes Motorbremsen geht auf die Kupplung.

Wieso geht die Motorbremse auf die Kupplung, verstehe ich nicht?

Einfach ... Übersetzungsprinz !
Runterschalten verursacht Motordrehzahlanhebung. Mit auskuppeln wird die Antriebsdrehzahl über die Mitnähmerscheibe an den Motor weitergegeben. Das tut die Kupplung weh, BMW hat das richtig erkannt.

Decky, ich verstehe es immer noch nicht. Wenn du runterschaltest, gibst du doch sicherlich manuell etwas Gas, bevor du einkuppelst. Es macht doch für die Kupplung keinen Unterschied, ob du das manuell macht oder das Fahrzeug automatisch.

Fahrer, die natürlich meinen, die Kupplung zum Bremsen zu missbrauchen, die belasten und verschleißen die Kupplung mehr. Das sind aber die, die keine Ahnung und wenig Gefühl für das Auto haben. Stimmt BMW seine Fahrzeuge auf diese Fahrer ab, bzw. sind diese Fahrer die neue Zielgruppe, für die BMW die Fahrzeuge auslegt? Ich hoffe nicht und vermute, BMW hat die automatische Gasanhebung aus Komfortgründen eingeführt.

Gruß

Uwe

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Das werden einfach 90 % der Fahrer sein, die kein Zwischengas geben.
Vor allem wenn man mit in Betracht zieht, dass die Handschalter meist in Verbindung mit einer kleineren und günstigeren Motorisierung verbaut sind und sich mit sowas gar nicht beschäftigen (wollen/können).

Zitat:

@CelestionX schrieb am 25. August 2017 um 23:29:27 Uhr:


Das werden einfach 90 % der Fahrer sein, die kein Zwischengas geben.

Beim Runterschalten mag das ja noch gehen und bei einer gemächlichen Fahrweise im niedrigen Drehzahlniveau auch kaum schädlich für die Kopplung. Wie sieht es aber aus, wenn man stark beschleunigen und hochschalten muss? Wenn man dann nicht die Drehzahl vor dem Einkuppeln anhebt, wird das Fahrzeug massiv abgebremst. Sind es wirklich so viele Autofahrer, die das nicht beherrschen? Vorallem, sind das auch so viele BMW-Fahrer?

Gruß

Uwe

PS
Unter Zwischengas wird oft nicht deine Interpretation, das Gasgeben vor dem Einkuppeln, verstanden sondern ein Gasgeben, wenn der Schalthebel in den Leerlauf geschaltet ist.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 25. August 2017 um 23:48:44 Uhr:


(...)

PS
Unter Zwischengas wird oft nicht deine Interpretation, das Gasgeben vor dem Einkuppeln, verstanden sondern ein Gasgeben, wenn der Schalthebel in den Leerlauf geschaltet ist.

Du machst das doch absichtlich - Du bist hier für die Ferienüberbrückung zuständig, oder?
(*kopfschüttel*)

Und manch einer betätigt sich hier oft als Schlaubischlumpf 😉

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. August 2017 um 01:21:57 Uhr:



Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 25. August 2017 um 23:48:44 Uhr:


PS
Unter Zwischengas wird oft nicht deine Interpretation, das Gasgeben vor dem Einkuppeln, verstanden sondern ein Gasgeben, wenn der Schalthebel in den Leerlauf geschaltet ist.

Du machst das doch absichtlich - Du bist hier für die Ferienüberbrückung zuständig, oder?
(*kopfschüttel*)

Du solltest mal in den Spiegel schauen, denn du bist es, der sich hier die Zeit nimmt, an Beiträgen von mir substanzlos rumzumäkeln. Vielleicht bist du ja aber auch schon Rentner und irgendwie muss man seine Zeit ja nutzen. 😉

Es ist halt das Problem, dass unter Zwischengas der eine das Gasgeben vor dem Einkuppeln versteht und der andere das Gasgeben bei eingelegten Leerlauf und losgelassener Kupplung (siehe auch Wikipedia: klick mich

Um nicht aneinander vorbei zu reden, fand ich es in diesem Fall halt wichtig, darauf hinzuweisen, dass CelestionX mit Zwischengas das Gasgeben vor dem Einkuppeln meint, bzw. ich es so verstanden habe.

Was ist daran jetzt falsch?

Gruß

Uwe

1. "Vor dem Einkuppeln" = Getriebe im Leerlauf.
2. "wenn der Schalthebel in den Leerlauf geschaltet ist"

Wo ist der fahrdynamische Unterschied bzw. das von Dir erwähnte "Problem", dessen Lösung jetzt hier aufklären und weiterbringen könnte, anstatt nur mit einem weiteren Nebenthema weiter auszufransen?

Aber solange richtige BMW-Fahrer das richtige Schalten (Fahren) noch beherrschen, ist die Welt ja noch in Ordnung. Selbst wenn Sie Automatik fahren.
;-))
Weshalb man beim Hochschalten (Beschleunigen für Dich) die Drehzahl "hochschnellen" lassen muss, obwohl doch eigentlich eine niedrigere angesagt wäre, konntest Du mir bis heute nicht erklären. Stattdessen ist es zwei Beiträge spater eben NICHT mehr notwendig, weil Dein übermotorisiertes (Zusammenhang zur Drehfreudigkeit konnte auch noch nicht geklärt werden oder musste das nur mal erwähnt werden?) Fahrzeug die Drehzahl bei dieser Fahrweise in den Begrenzer schnellen ließe.
Meine Bitte: lies Deine Beiträge noch mal durch, löse die Widersprüche auf, dann bliebe nicht nur Verwirrung zurück und der ganze Thread käme weiter.
Vielleicht findest Du in diesem Zug auch heraus, dass die von Dir erfragte Abschaltbarkeit dieser Funktion längst thematisiert wurde...

Grüße von Deinem grantelnden Rentner (schöne Vorstellung), der leider eher zu wenig als zu viel Zeit hat und deshalb noch etwas befremdet auf die hiesigen Sitten (nicht explizit auf Dich bezogen) reagiert, erst mal zu schreiben, egal was alles davor von Mitforisten schon beigetragen und herausgefunden wurde. Viele Threads hier verlieren sich gerne in wachsender Verwirrung - der Schreibfreude oder Lese-Un-Freude der Beitragenden geschuldet? Nur eine Beobachtung von quasi-noch-außen, beispielhaft an diesem Thread und Deinen Beiträgen aufgezogen, aber auch z.B. in der seitenlangen Diskussion zu sehen ob ferricgraue Felgen heller oder dunkler sind als orbitgraue oder den sich verändernden (?) akustischen Äußerungen des PPSK oderoderoder...

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. August 2017 um 08:49:17 Uhr:


1. "Vor dem Einkuppeln" = Getriebe im Leerlauf.
2. "wenn der Schalthebel in den Leerlauf geschaltet ist"

Wo ist der fahrdynamische Unterschied bzw. das von Dir erwähnte "Problem", dessen Lösung jetzt hier aufklären und weiterbringen könnte, anstatt nur mit einem weiteren Nebenthema weiter auszufransen?

Ich habe mir erstmal keine Gedanken gemacht, was das für einen Unterschied macht, sondern nur darauf hingewiesen, dass Zwischengas unterschiedlich definiert wird und geklärt, wie ich das verstehe und der User, der diesen Begriff verwendet. Ich sehe daran nichts Falsches, wenn man diskutiert, dass man klarstellt, was man unter einem Begriff versteht. Da der User, der den Begriff Zwischengas verwendet hat das gemeint hat, wie ich es in seinem Beitrag verstanden habe, war das eigentlich erledigt und jede Diskussion weitere Diskussion über den Begriff Zwischengas nicht notwendig gewesen. Der einzige, der jetzt hier unbedingt diesen Begriff weiter durchkauen möchte, bis Du. Ich will mich aber nicht an der Diskussion einen neuen Nebenthemas beteiligt, also werde ich auf deine Frage nicht eingehen, wo die fahrdynamische Unterschiede sind.

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. August 2017 um 08:49:17 Uhr:


Weshalb man beim Hochschalten (Beschleunigen für Dich) die Drehzahl "hochschnellen" lassen muss, obwohl doch eigentlich eine niedrigere angesagt wäre, konntest Du mir bis heute nicht erklären.

Mein lieber Stefan, das habe ich erklärt. Ich habe als Beispiel das Auffahren auf eine Autobahn genannt und auch erwähnt, dass, wenn man wie eine Schlafmütze auf die Autobahn fährt und eventuell sogar beim Auffahren noch die LKWs ausbremst, ist das natürlich kein Problem. Wenn man aber, wie ich im Beispiel auch geschrieben habe, dazu Leistung vom Fahrzeug abfordert, so z.B. auch mal wirklich die volle Leistung des Motors abruft (z.B. bei einem leistungsschwachen Fahrzeugen oder es einfach aus Freude macht), dann dreht man den Motor natürlich bis zu der Drehzahlt hoch, bei der der Motor die maximale Leistung abgibt. Wenn man dann in den nächsthören Gang hochschaltet, so kann man nicht auf dem Gas (fast Vollgas oder gar Vollgas) stehen bleiben, weil der Motor dann in den Begrenzer dreht. Also muss man vom Gas gehen, und idealerweise genauso, dass man die passende Drehzahl für den niedrigeren Gang erreicht. Ich bekomme das nicht hin, insbesondere weil ich nur fremde Fahrzeuge mit Schaltgetrieben fahre (ich vermute, auch die meisten anderen Fahrer werden damit Schwierigkeiten haben). Daher lasse ich das Gas los und erhöhe anschließend die Drehzahl wieder. Ist die passende Drehzahl erreicht kupple ich ein. Das geschieht sehr schnell, und das Gas wegnehmen und Gas geben geschieht während des Gangwechsels, so dass ich sofort nach dem Gangwechsel wieder einkuppeln kann. Ich empfehle dir, meine Beiträge daher nochmals zu lesen, denn, wenn auch nicht in dieser Ausführlichkeit, geht das oben gesagte aus ihnen hervor.

Aber dennoch bedanke mich für deine Rückfrage, denn das war die erste sachlicher Text von dir, den ich in diesem Thread wahrgenommen habe. Vielleicht habe ich ja aber andere gehaltvolle Beiträge von dir überlesen, wer weiß.

Zu dem Rest deines letzten Beitrags möchte ich nicht eingehen, denn das und die Diskussion darüber bringt keinen hier weiter und hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. August 2017 um 08:49:17 Uhr:


1. "Vor dem Einkuppeln" = Getriebe im Leerlauf.
2. "wenn der Schalthebel in den Leerlauf geschaltet ist"

Wo ist der fahrdynamische Unterschied bzw. das von Dir erwähnte "Problem", dessen Lösung jetzt hier aufklären und weiterbringen könnte, anstatt nur mit einem weiteren Nebenthema weiter auszufransen?

Ich habe mir erstmal keine Gedanken gemacht, was das für einen Unterschied macht, sondern nur darauf hingewiesen, dass Zwischengas unterschiedlich definiert wird und geklärt, wie ich das verstehe und der User, der diesen Begriff verwendet. Ich sehe daran nichts Falsches, wenn man diskutiert, dass man klarstellt, was man unter einem Begriff versteht.

Da der User, der den Begriff Zwischengas verwendet hat das gemeint hat, wie ich es in seinem Beitrag verstanden habe, war das eigentlich erledigt und jede weitere Diskussion über den Begriff Zwischengas nicht notwendig gewesen.

Der einzige, der jetzt hier unbedingt diesen Begriff weiter durchkauen möchte, bis Du. Ich will mich aber nicht an der Diskussion einen neuen Nebenthemas beteiligt, also werde ich auf deine Frage nicht eingehen, wo die fahrdynamische Unterschiede sind.

Zitat:

@Noch ein Stefan schrieb am 26. August 2017 um 08:49:17 Uhr:


Weshalb man beim Hochschalten (Beschleunigen für Dich) die Drehzahl "hochschnellen" lassen muss, obwohl doch eigentlich eine niedrigere angesagt wäre, konntest Du mir bis heute nicht erklären.

Mein lieber Stefan, ich habe nie behauptet, dass man die Drehzahl hochschnellen lassen muss, sondern es sich empfiehlt, die Drehzahl auf den Gang, in den man schaltet, vor dem Schalten anzupassen.

Ich habe als Beispiel das Auffahren auf eine Autobahn genannt und auch erwähnt, dass, wenn man wie eine Schlafmütze auf die Autobahn fährt und eventuell sogar beim Auffahren noch die LKWs ausbremst, ist das natürlich so ein Problem, wenn man das nicht macht.. Wenn man aber, wie ich im Beispiel auch geschrieben habe, dazu Leistung vom Fahrzeug abfordert, so z.B. auch mal wirklich die volle Leistung des Motors abruft (z.B. bei einem leistungsschwachen Fahrzeugen oder es einfach aus Freude macht), dann dreht man den Motor natürlich bis zu der Drehzahlt hoch, bei der der Motor die maximale Leistung abgibt.

Wenn man dann in den nächsthören Gang hochschaltet, so kann man nicht auf dem Gas (fast Vollgas oder gar Vollgas) stehen bleiben, weil der Motor dann in den Begrenzer dreht (was einige hier angezweifelt haben). Also muss man vom Gas gehen, und idealerweise genauso, dass man die passende Drehzahl für den niedrigeren Gang erreicht.

Ich bekomme das nicht hin, insbesondere weil ich nur fremde Fahrzeuge mit Schaltgetrieben fahre (ich vermute, auch die meisten anderen Fahrer werden damit Schwierigkeiten haben). Daher lasse ich das Gas los oder reduziere das Gas zu weit und erhöhe anschließend die Drehzahl wieder. Ist die passende Drehzahl erreicht kupple ich ein und führe die Gaspedal weiter und gebe noch mehr Gas, um das Fahrzeug weiter zu beschleunigen. Das geschieht sehr schnell, und das Gas wegnehmen und Gas geben geschieht während des Gangwechsels, so dass ich sofort nach dem Gangwechsel wieder einkuppeln kann.

Ich empfehle dir, meine Beiträge daher nochmals zu lesen, denn, wenn auch nicht in dieser Ausführlichkeit, geht das oben gesagte aus ihnen hervor.

Aber dennoch bedanke mich für deine Rückfrage, denn das war der erste ansatzweise sachlicher Text von dir, den ich in diesem Thread wahrgenommen habe. Vielleicht habe ich ja aber andere gehaltvolle Beiträge von dir überlesen, wer weiß.

Zu dem Rest deines letzten Beitrags möchte ich nicht eingehen, denn das und die Diskussion darüber bringt keinen hier weiter und hat nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.

Gruß

Uwe

Ca. 120km/h in 6 Gang bei ca. 2000 Umdrehungen,
Kupplung drücken, Drehzahlanhebung setzt genau auf 2400 Umdrehungen an, im 5 Gang schalten, Kupplung loslassen und weiter mit 2400 Umdrehungen ruckelfrei fahren.
Mein 320d meistert das schalten perfekt.

Ich verstehe immer noch nicht warum sich mancher darüber beschwert.

Wie die anderen Motoren sich dabei verhalten, keine Ahnung.

Zitat:

@John. schrieb am 1. Juli 2017 um 14:28:16 Uhr:



Die Zwischengasfunktion lässt sich aktuell nicht mehr vom BMW-Händler rausnehmen. Ich habe es in diesem Jahr bei zwei Händlern probiert. Beide waren der Ansicht, dass es kein Problem ist. Man kann das Häkchen zwar mit der Software auf "Aus" stellen, die Funktion bleibt aber aktiv. Nach Aussage der BMW AG lässt sich die Funktion "derzeit nicht mehr deaktivieren".

Eine Neuigkeit zu meinem zitierten Beitrag:
Mein Wagen (330i F31, EZ 07/15) war kürzlich beim BMW-Händler wegen eines anderen Themas. Dabei wurde bei mir ein komplettes Software-Update gemacht, welches wohl mehrere Stunden dauert.

Mit dem neuen Softwarestand hat die Deaktivierung der automatischen Drehzahlanpassung jetzt funktioniert. Für mich ist es jetzt besser ohne diese Funktion und ich gebe wieder selber Gas beim Runterschalten.

Was interessant ist: Mein 330i ist ja mit EZ 07/15 einer der frühen LCI. Durch das Software-Update hat sich auch der Verbrauch spürbar verringert (ca. 0,3-0,5 l/100km). Die niedrigen Verbräuche der B48-Motoren aus motortalk waren bei mir zuvor nicht darstellbar, jetzt schon. Und auch das adaptive M Fahrwerk ist jetzt straffer als zuvor.

Ich kann mir auch vorstellen, dass die automatische Drehzahlanpassung abhängig vom Softwarestand gut bzw. weniger gut funktioniert. Daher kommen vielleicht auch die unterschiedlichen Aussagen hier.

Selber Gas geben, o je ...

Diese Anhebungsgeschichte ist von Vorteil wenn man z.B. von der Bundesstraße abbiegen will und die Geschwindigkeit deutlich auf die 30m,50m, wieviel auch immer, verringert werden muss in sportlichen Manieren.
Du bist dabei nur auf der bremse , musch noch runter schalten, Kupplung kommen lassen und rein in die Straße.
Da kannst du kein Gas selber geben.
Dabei verreckt die Mitnähmerscheibe wenn man es drauf ankommen lässt.

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