Automatik oder Schalter
Hallo,
was haltet ihr von dem neuen 8-Gang Automatik? 320d mit Schalter oder lieber Schalten. Ich kann mich nicht ganz entscheiden was ich nehmen soll. Zum fahren gehen beide super. Für was würde sich die Mehrheit entscheiden?
Freu mich auf eure Antworten
Gruss Freak
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von BlackEgg
Stimmt. Aber der ganz gewaltig.Zitat:
Original geschrieben von br403
Es spricht imho nichts mehr für den Schalter, nur noch der Preis.Der Preis ist reine Verarsche. Kenne diverse Leute, die bei ZF arbeiten und selber sagen, dass die Aufpreise für Automatik ein Witz sind in Deutschland. Selbst an 1000 € Aufpreis würde BMW noch verdienen.
Jetzt geht das schon wieder los. Wann kapiert auch der letzte, dass nicht die Produktionskosten bezahlt werden?
Wenn ich der einzige Mensch auf diesem Planeten wäre, der einen Hammer hätte und jeder außer mir müsste Nägel mit der flachen Hand in die Wand schlagen, glaubst Du dann der Hammer wäre nur seinen Herstellungspreis wert?
412 Antworten
Ich kenne sowohl das 6HP als auch das 8HP Getriebe, aber den Hype um dieses Getriebe kann ich nicht nachvollziehen. Die technischen Daten und Papier-Vorteile kenne ich schon. Es ist der aktuelle Stand der Technik guter Wandlerautomaten und in der Preisklasse des F30 angemessen, mehr auch nicht.
@zerschmetterling81: Irgendwie verstehe ich es nicht, dass dich ein sehr gut verfeinertes Getriebe, das einen echten Fortschritt in sämtlichen Belangen darstellt, scheinbar kalt lässt, dich aber gleichzeitig die neuen Downsizermotoren, die eigentlich alles schlechter machen (tolle Verbrauchswerte im Prospekt ausgenommen), faszinieren.
Downsizing an sich finde ich nicht toll. Das mag niemand. Aber das Potenzial von Turbomotoren im Vergleich zu Saugmotoren finde ich sehr reizvoll. Man kann wenn man denn will aus einem kleinen, leichten und kompakten Motor mit Aufladung entweder wenn man sich zurückhält sparsam unterwegs sein oder es auch ganz gut krachen lassen.
Ein Sauger ist nicht so flexibel. Ein leistungsfähiger Sauger hat gewöhnlich auch einen hohen Grundverbrauch. Wenn du die selben Maximal-Spritsparmaßnahmen wie bei deinem R6 bei einem gleich starken R4T mit weniger Hubraum anwenden würdest, würde der weniger brauchen wette ich. Und ein sparsamer Sauger kommt auch bei Vollgas nicht richtig in die Pötte. Ich kenne jedenfalls keine Fans der R4-Benzinsauger im E90.
Ladedruck ist ja nichts weiter als dynamisch bei Bedarf zuschaltbarer "Hubraum". Das finde ich bei für mich bezahlbaren Autos reizvoll. Wenn ich unbegrenzt Geld hätte, würde ich auch lieber Hochdrehzahlsauger mit vielen Zylindern und viel Hubraum fahren. Spricht viel schneller an, entfaltet die Leistung harmonisch, klingt besser, läuft besser. Muss man sich aber leisten können. Ich habe jedenfalls (noch) nicht das Geld für einen 911 GT3 RS.
Zitat:
Original geschrieben von zerschmetterling81
Aber das Potenzial von Turbomotoren im Vergleich zu Saugmotoren finde ich sehr reizvoll. Man kann wenn man denn will aus einem kleinen, leichten und kompakten Motor mit Aufladung entweder wenn man sich zurückhält sparsam unterwegs sein oder es auch ganz gut krachen lassen.Ein Sauger ist nicht so flexibel. Ein leistungsfähiger Sauger hat gewöhnlich auch einen hohen Grundverbrauch. Wenn du die selben Maximal-Spritsparmaßnahmen wie bei deinem R6 bei einem gleich starken R4T mit weniger Hubraum anwenden würdest, würde der weniger brauchen wette ich. Und ein sparsamer Sauger kommt auch bei Vollgas nicht richtig in die Pötte. Ich kenne jedenfalls keine Fans der R4-Benzinsauger im E90.
Deine Ansicht kann ich voll nachvollziehen, jedoch zeigt die Praxis, dass ein mit Augenmaß konstruierter Motor einen sehr guten Mittelweg darstellen kann. Du kennst sicher meinen Minimalwert von 6.2l / 100 km bei Schleichfahrt? Im Auto Magazin haben die das gleiche mit einem "328i" gemacht und kamen auf 5.7l / 100 km, trotz deutlich längerer Übersetzung, Direkteinspritzung, weniger Zylinder und weniger Hubraum, nur im Schubbetrieb arbeitendem Generator, elektrischer Servolenkung usw. also nicht um Welten niedriger.
Ich denke, dass das verkraftbar ist, denn es gibt beim M52 im Vergleich zum N20 eine ganze Palette von Komponenten, welche konstruktiv wesentlich ausgereifter sind (angefangen bei den Einspritzdüsen bis hin zur Benzinpumpe). Den hohen Partikelausstoß eines DI - Turbo und den bei einem Sauger fehlenden Turbolader noch gar nicht berücksichtigt.
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Zitat:
Original geschrieben von bbbbbbbbbbbb
Deine Ansicht kann ich voll nachvollziehen, jedoch zeigt die Praxis, dass ein mit Augenmaß konstruierter Motor einen sehr guten Mittelweg darstellen kann. Du kennst sicher meinen Minimalwert von 6.2l / 100 km bei Schleichfahrt? Im Auto Magazin haben die das gleiche mit einem "328i" gemacht und kamen auf 5.7l / 100 km, trotz deutlich längerer Übersetzung, Direkteinspritzung, weniger Zylinder und weniger Hubraum, nur im Schubbetrieb arbeitendem Generator, elektrischer Servolenkung usw. also nicht um Welten niedriger.Ich denke, dass das verkraftbar ist, denn es gibt beim M52 im Vergleich zum N20 eine ganze Palette von Komponenten, welche konstruktiv wesentlich ausgereifter sind (angefangen bei den Einspritzdüsen bis hin zur Benzinpumpe). Den hohen Partikelausstoß eines DI - Turbo und den bei einem Sauger fehlenden Turbolader noch gar nicht berücksichtigt.
Sehe ich absolut genau so. Problem nur: man muss diese sinnvoll konstruierten Motoren auch verkaufen können. Auf dem Papier nach dem NEFZ-Zyklus von 1970
http://www.motor-talk.de/.../...sche-fahrzyklus-von-1970-t2014432.htmlstehen die Hubraum- und Zylinder-stärkeren Sauger nunmal schlechter da als die Konkurrenz. Deswegen aus meiner Sicht die aktuellen Motoren.
Und wenn man von den alten R4-Benzinsaugern kommt sind die neuen Turbobenziner ja durch die Bank besser. Nur die Gruppe der x25i-Motor-Gourmets leidet.
Hat eigentlich jemand gestern auf Kabel 1 die Autosendung gesehen mit diesem Taxi-Vergleich? Ist das DSG in Sachen Zuverlässigkeit wirklich so schlimm wie da dargestellt?
Dort wurde es ja regelrecht in den Dreck gezogen, also was Reparaturen angeht. Alle 50/ 60 Tsd. km Kupplungen zu tauschen, das wäre mir zu heftig, da verzichte ich auf die minimal kürzeren Schaltzeiten.
Da wirds bei Gebrauchtwagenkäufern aber ein böses Erwachen geben.
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Hat eigentlich jemand gestern auf Kabel 1 die Autosendung gesehen mit diesem Taxi-Vergleich? Ist das DSG in Sachen Zuverlässigkeit wirklich so schlimm wie da dargestellt?
Dort wurde es ja regelrecht in den Dreck gezogen, also was Reparaturen angeht. Alle 50/ 60 Tsd. km Kupplungen zu tauschen, das wäre mir zu heftig, da verzichte ich auf die minimal kürzeren Schaltzeiten.
Da wirds bei Gebrauchtwagenkäufern aber ein böses Erwachen geben.
Und was postest es im F30 bereich? Bisher haben die diesel ja alle automaten.
gretz
Weil immer wenns um BMW und Automatik geht, jemand vom "anderen" Lager kommt, die 6-Gang niedermacht, die 8-Gang als nichts besonderes abtut aber das DSG als das Nonplusultra schlechthin hinstellt.
Ja, ist wohl so, in der AB war vor kurzem ein ähnlicher Test. Interessant wie gut der Prius abgeschnitten hat.
Zitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Weil immer wenns um BMW und Automatik geht, jemand vom "anderen" Lager kommt, die 6-Gang niedermacht, die 8-Gang als nichts besonderes abtut aber das DSG als das Nonplusultra schlechthin hinstellt.
Audi / VW hat mit diversen Techniken probleme (gehabt). Soferns funktioniert hat ein dsg manchmal vorteile. Fühlt sich ganz anders an als ein Automat. Gibts im BMW bereich ja genauso.... das dkg. Beim Diesel würd ich jedenfalls kein DKG wollen, dann kann man das turboloch ja nicht kaschieren
gretz
Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Audi / VW hat mit diversen Techniken probleme (gehabt). Soferns funktioniert hat ein dsg manchmal vorteile. Fühlt sich ganz anders an als ein Automat. Gibts im BMW bereich ja genauso.... das dkg. Beim Diesel würd ich jedenfalls kein DKG wollen, dann kann man das turboloch ja nicht kaschierenZitat:
Original geschrieben von Vega-Driver
Weil immer wenns um BMW und Automatik geht, jemand vom "anderen" Lager kommt, die 6-Gang niedermacht, die 8-Gang als nichts besonderes abtut aber das DSG als das Nonplusultra schlechthin hinstellt.gretz
inwiefern unterscheidet sich die fahrcharakteristik eines dsg automaten von der eines "normalen"?
Zitat:
Original geschrieben von BMW_1992
inwiefern unterscheidet sich die fahrcharakteristik eines dsg automaten von der eines "normalen"?Zitat:
Original geschrieben von kevinmuc
Audi / VW hat mit diversen Techniken probleme (gehabt). Soferns funktioniert hat ein dsg manchmal vorteile. Fühlt sich ganz anders an als ein Automat. Gibts im BMW bereich ja genauso.... das dkg. Beim Diesel würd ich jedenfalls kein DKG wollen, dann kann man das turboloch ja nicht kaschieren
gretz
Es gibt gar keine drehzahlerhöhung (und damit die verbundene Drehmomentenerhöhung). Beim Anfahren ist das deutlich spürbar.
Dh. beim schalter lässt man einfach etwas die kupplung schleifen und drehzahl auf 2000 rpm, dass es zügig losgeht, dass geht beim dkg so normal nicht (abgesehen von dem schnellstartmodus oder wie das ding heißt).
Grad bei Turbodieseln mit Turboloch ist das bei der Automatik der vorteil, dass es kaschiert wird.
Beispiel: Ampelstart mit dem Z4 35iDKG. Vollgasdrücken und langsam setzt sich die fuhre in bewegung je mehr drehzahl, desto mehr packt er zu.
740iA reist schon ab dem ersten metern.
die ersten meter reist mein Diesel mehr als der Z4. Ist ja auch ganz logisch 2500 RPM * 400 NM ist mehr als die doppelte Leistung von 1000 RPM * 400 NM (stimmt nicht ganz aber was solls).
Und hier ist genau das problem, was vorher gepostet wurde. Um das Turboloch zu kaschieren, muss eine Kupplung schleifen, was grade in stadtfahrten (taxis) verschleiß bedeutet. Der Wandler bzw. die ölpumpe, hat da "keinen" verschleiß.
gretz
Der Vorteil des DSG ist wohl die "Direktschaltung" also kein Zugkraftverlusst also in dem Moment auch kein Ladedruckverlust.
Dann gibt es aber noch das Problem mit der fehlenden Turbounterstütung im Drehzahlkeller, da kann auch kein DSG in dem Sinne helfen, hier ist eine Automatik nur deswegen von Vorteil, weil sie eigentlich ziemlich schnell bei jeder Gasanforderung gleich schaltet während man als Handschalterfahrer dann oft den Druckaufbau abwartet...
Zitat:
Original geschrieben von Diabolomk
Der Vorteil des DSG ist wohl die "Direktschaltung" also kein Zugkraftverlusst also in dem Moment auch kein Ladedruckverlust.
Dann gibt es aber noch das Problem mit der fehlenden Turbounterstütung im Drehzahlkeller, da kann auch kein DSG in dem Sinne helfen, hier ist eine Automatik nur deswegen von Vorteil, weil sie eigentlich ziemlich schnell bei jeder Gasanforderung gleich schaltet während man als Handschalterfahrer dann oft den Druckaufbau abwartet...
ich bezog mich jetzt nicht auf das ansprechverhalten, sondern aufs Turboloch. Der unterschied, Das Ansprechverhalten ist eine bestimmte Zeit, die verstreicht bis der Turbo anläuft, (ist drehzahl und Lastabhänig) und das Turboloch ist Drehzahlabhänig. Als Turboloch wird ein erheblicher NM unterschied bezeichnet, zwischen 2 Drehzahlagen. Bspw. wenn 350 Maximal sind und 200 RPM nur 200 NM anliegen fühlt es sich wie ein Loch an, wenn man unter die Leistungsdrezhal fällt. War beim 163 PS 320d ganz extrem.
gretz
Andere Nenen das nicht Turboloch, sondern Anfahrschwäche... ehrlich gesagt, blicke ich auch nicht durch was nun wann was genau ist, lieber eine genaue Situationsbeschreibung.
Die Frage ist ja nun, wo ist eine Automatik wie besser und was kann ein DSG noch mehr?