Adaptionswert Additiv weit im Minus was kann das sein?

BMW 5er E39

hallo,

habe folgendes festgestellt:

Addaptionswerte gelöscht. Danach eine Fahrt von ca. 350km hauptsächlich Autobahn (auch viel Vollgas) gefahren. Erneut ausgelesen und die Addaptionswerte Additiv sind bei Bank 1 bei -22 und bei Bank 2 bei -16.
Nun meine frage, sind da die Lambdasonden defekt oder was kann das sein. Hab auch das Gefühl das es fetter läuft, stinkt ziemlich nach schlecht verbrannten Sprit. Gerade wenn er kalt ist.

Nun wollte ich wissen ob es evtl. an den Sonden liegt, denn für dieses Model (BMW E39 520i M52 Motor BJ: 1/98) sind die Sonden recht teuer (über 100 Euro pro Seite).

Vielleicht kann mir jemand helfen.

mfg

47 Antworten

Zitat:

Servus zusammen,
ich muss diesen Beitrag leider nochmal wiederbeleben, da ich seit Monaten das gleiche Problem versuche -an meinem E39, M52B20, BJ 96- zu beheben.

Due Adaptionwerte sind weit im negativen Bereich (Lamdaintegrator 1&2: -34, Last: 113,04, Luftbedarf 16). Die 2 letzten Werte sind auf Maxanschlag.
Es wurden schon jede Menge Teile getauscht (Sensoren, KGE, LMM, Unterdruckschläuche/Faltenbalk, Benzindruckregler, Leerlaufsteller...) und gereinigt (Drosselklappe, Lamdasonden, Ansaugbrücke komplett...). Es wurde mit Nebel abgedrückt, nirgends ist Leckage zu entdecken. Benzindruck bei 3,2 bar im Leerlauf, steigt bei abgezogenem Unterdruckschlauch um ca 0,5 bar an, alles i.O. Den Kat hatte ich von aussen abgeklopft-hört sich aber normal an, also keine hohlen Stellen....
Motor läuft ruhig, springt sofort an hat aber keine richtige Leistung - ist nicht mehr so spritzig. Ich bin mit meinem Latein am Ende habe das Netz schon unzählige Stunden erfolglos durchforstet. Kann jemand helfen?
Bin für jeden Hinweis dankbar!
Grüße

Hat niemand eine Idee?
Ich würde jetzt als nächstes eine Lamdasonde ausbauen und schauen wie sich die Adaptionswerte im Leerlauf verhalten, Bohrung würde ich natürlich vorher abdichten. Danach würde ich mich durch die Bohrung der Sonde mit dem Endoskop zum Kat vortasten, evtl ist der ja doch zu, durch viel Kurzstreckenfahrten...

Dann evtl noch Einspritzleiste ausbauen, 2. Mann betätigt Zündung, während ich das Spritzbild der Düsen prüfe. Die hatte ich aber auch schon komplett überholt (Dichtung, Dichtring, kleine Filter und Zerstäuberkäppchen). Mehr fällt mir dann echt nicht mehr ein...

Auch Neuteile können defekt sein!

KGE überprüfen, ob einer leichter Unterdruck herrscht, wenn die Öfeinfühlkappe ab ist.
KAT Sonden an falscher Bank angeschloßen.
LMM abstecken, und gucken wie sich die Adaptionswerte ändern.
Vanos checken.
Kerzen rausdrehen und die Farbe deuten. Eventuell gleichmal ein Kompressionstest. Vielleicht spinnt eine Zündspule.

Mach sonst ein Video und stelle bei youtube rein.

Zitat:

@aSmaNo1 schrieb am 26. September 2023 um 21:17:18 Uhr:


Auch Neuteile können defekt sein!

KGE überprüfen, ob einer leichter Unterdruck herrscht, wenn die Öfeinfühlkappe ab ist.
KAT Sonden an falscher Bank angeschloßen.
LMM abstecken, und gucken wie sich die Adaptionswerte ändern.
Vanos checken.
Kerzen rausdrehen und die Farbe deuten. Eventuell gleichmal ein Kompressionstest. Vielleicht spinnt eine Zündspule.

Mach sonst ein Video und stelle bei youtube rein.

Hallo und danke erstmal für deine Hinweise.
KGE ist neu, Unterdruck am Öleinfüllstutzen ist vorhanden, Lamdasondenstecker dürften eigentlich nicht vertauscht worden sein, glaube dann würde sich der Motor auch ungesund anhören, LMM abstecken und gleichzeitig Adaption prüfen werde ich probieren, obwohl LMM auch neu. Von dem neuen LMM (Delphi) hatte ich mir eigentlich den Durchbruch bei meiner Fehlersuche erhofft, hat sich aber nix verändert. Kerzen hatte ich alle gereinigt, waren leicht schwarz/ölig ansonsten i.O.. Kompressionswerte auf allen Zylindern i.O., Zündspule ist auch ne Idee, da ich mich erinnere, dass ein Zylinder manchmal morgens bei kaltem Motor nicht sofort mitlief. Im Fehlerspeicher war aber nie was hinterlegt, MKL auch immer aus...
Die Spulen hatte ich aktuell auch alle ausgebaut und mit Kontaktspray behandelt. Werde hier aber mal zusätzlich alle Widerstände durchmessen, evtl ist eine auffällig.
Wie kann nan denn die Vanos testen? Es ist kein rasseln o.ä. zu hören und würden die bei Verschleiß so schlechte Adaptionwerte verursachen? Werde mich am WE mal wieder auf Fehlersuche begeben und weiter berichten.
Nochmals danke und viele Grüße

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