A250e Laden, wie am besten?

Mercedes A-Klasse W177

Hier bitte ich um etwas Nachhilfe für das Laden der Batterie.

diesen Link habe ich an anderer Stelle hier im Forum gefunden, bin mir aber noch unsicher, welche Art der Ladung jetzt die geeignete ist. Im Prinzip würde mir die langsame Ladung im Modus 2 genügen, das Auto wird dann über Nacht an einer Steckdose im Carport aufgeladen. Funktionierte mit dem e-Up! ganz gut. Die Batteriegröße des Mercedes ist ungefähr so wie die des VW. Zum Laden verwende ich bislang das Kabel mit dem ICCB Steuergerät. Die Batterie ist meisten 50% geladen, wenn ich sie wieder anschließe, die Ladedauer ist dann ca. 4h. Abgesichert ist die Steckdose mit 16A. Wenn ich unterwegs bin, lade ich auch über einen CCS-Ladestecker.

Der oben verlinkte Ratgeber schreibt, dass sich für PHEV oder E-Autos mit kleiner Batterie eine Wallbox nicht sehr lohnt, wenn man mit der Ladedauer auskommt. Das langsame Laden würde zudem sehr schonend für die Batterie sein. Andererseits warnt er davor, eine Haushaltssteckdose zu verwenden, weil die sich überhitzen kann. Man soll nur ausnahmsweise an einer Haussteckdose laden. 😕 Eine hitzebeständige Ladedose wird empfohlen. Wie gesagt, ich lade schon seit Jahren an einer Aufputzdose für den Außenbereich.

Um den Stromfluss zu begrenzen, kann man lt. Betriebsanleitung im Auto drei Stufen einstellen: 6A, 8A oder Maximum, wobei mir nicht ganz klar ist, was damit gemeint ist.
Kann ich den mit 16A abgesicherte Stromfluss weiterhin nutzen?

Wiederum sei eine Wallbox mit 11 kW angeraten, weil damit die Ladedauer halbiert werden kann, jedoch müssen dafür andere Installationen vorbereitet werden. Ein Starkstromanschluss (rot) 380V (32A) "Drehstrom" ist verfügbar. Ist es sinnvoll diesen zu verwenden? Mobile Ladestation Kosten/Nutzen?

Danke schon mal für fachliche Unterstützung. 🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@HrGrille schrieb am 1. März 2020 um 08:24:38 Uhr:


Ich hau mir gleich 22kW an die Wand. Der nächste Wagen wird sicherlich vollelektrisch, das sehe ich dann also als Investition in die Zukunft. Der Preisunterschied ist auch gar nicht so hoch wie man glauben mag. Aber auch bei mir ist das Motiv vorrangig die Bequemlichkeit.

Das gleiche habe ich auch gemacht.
5 x 10 mm² Strippe in die Garage gelegt und 2 x 32A Dosen montiert.
Dazu eine mobile 22 Kw Go-e Wallbox.

Die A-Klasse lädt dann wesentlich schneller (hab den 7,4 Kwh Lader genommen) und in 2 Jahren gibt es wahrscheinlich einen Vollelektro. Dann fange ich doch nicht wieder an alles neu zu kaufen und zu verlegen. Also wenn dann einmal richtig und Ruhe haben.

Zudem sind die Kosten für eine 3,7 KW Installation und für eine 22 Kw Installation, wie du schon sagst, sehr ähnlich.
Ich habe jetzt unterm Strich 950 Euro für Wallbox + Elektriker bezahlt.
Habe dabei so viel wie möglich (bzw. erlaubt) selber gemacht.
Dosen gesetzt, Kabel verlegt, Sicherungen und zusätzlichen FI Typ A gekauft.

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Vor der Mülltonne bitte noch das Ding aufschrauben und Fotos für uns machen (mit gezogenem Stecker).
Gibt es denn ungewöhnliche Wärmeentwicklung oder irreguläre Geräusche?

Zitat:

@motor_talking schrieb am 21. Dezember 2022 um 20:43:20 Uhr:


Vor der Mülltonne bitte noch das Ding aufschrauben und Fotos für uns machen (mit gezogenem Stecker).
Gibt es denn ungewöhnliche Wärmeentwicklung oder irreguläre Geräusche?

Keine komischen Geräusche, kein Rauch, keine Verfärbungen. Es sind wirklich nur Stromschwankungen. Gestern war ja wieder alles wie gewohnt. Ich habe da einen Verdacht mit anderen Verbrauchern ... 🙄

Spannungsschwankungen sind sporadisch auffällig, es flackert ja auch manchmal im Haus das Licht, besonders seit wir auf Ökostrom umgestellt haben.

Der landläufige Ökostrom hat lange nicht die Energiedichte und den Amperebrennwert (vergleichbar mit Oktan beim Kraftstoff) wie Normalstrom aus mitteldeutschen Umspannwerken.
Ich merke das deutlich, mein A250e reagiert auf Ökostrom mit leichtem Ruckeln bei Teillast.

Von Liqui Moly gibt es den Amperebooster, hier reichen 250 ml auf 4-5 Ladungen der HV Batterie.
Wichtig ist, man sollte ihn vor dem Laden bei 10-25% SOC einfüllen um eine gute Durchmischung zu gewährleisten.

Unglaublich, welche Umstände so ein Hybridfahrzeug verursacht. War das früher nicht einfacher?

Überzeugend geschrieben 😁😁😎😎
Würde gut in eine Büttenrede passen 😰😰

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Nicht zu vergessen: Atomstrom macht die Leitungen brüchig. Seit dem Wechsel auf Ökostrom kenne ich derartige Probleme nicht mehr.

Lasst mal die Finger vom Glühwein. 🙂

Zitat:

@Eiskurve schrieb am 22. Dezember 2022 um 17:06:13 Uhr:


Spannungsschwankungen sind sporadisch auffällig, es flackert ja auch manchmal im Haus das Licht, besonders seit wir auf Ökostrom umgestellt haben.

Der landläufige Ökostrom hat lange nicht die Energiedichte und den Amperebrennwert (vergleichbar mit Oktan beim Kraftstoff) wie Normalstrom aus mitteldeutschen Umspannwerken.
Ich merke das deutlich, mein A250e reagiert auf Ökostrom mit leichtem Ruckeln bei Teillast.

Von Liqui Moly gibt es den Amperebooster, hier reichen 250 ml auf 4-5 Ladungen der HV Batterie.
Wichtig ist, man sollte ihn vor dem Laden bei 10-25% SOC einfüllen um eine gute Durchmischung zu gewährleisten.

Unglaublich, welche Umstände so ein Hybridfahrzeug verursacht. War das früher nicht einfacher?

Ich frage mal beim Kreml nach. Mit einer Atombombe dürfte doch der Strom ausreichen für 25.000 PHEV oder 10.000 BEV, oder?

Ihr mit Eurer altbackenen Technik... diese Woche hab ich den Fluxkompensator einbauen lassen.... 1 Bananenschale rein reicht für 1 Zeitsprung und 1.000km rein elektrischer Fahrt.

Der neue A250e kann dreiphasig mit 11KW laden. Wie ist die Ladeleistung auf einer Phase, 3,6 KW?

Unser BMW i3 kann auch dreiphasig mit 11KW laden. Aber einphasig geht es auch bis 7,2 KW.
Ich lade meist mit Überschusstrom unserer PV-Anlage, die Ladeleistung wird gesteuert, sie variiert. Das Laden mit einer Phase geht besser, die Ladung beginnt da mit 1 KW Überschussstrom. Die dreiphasigen Ladung beginnt erst ab 4140 Watt Überschussstrom. Grad jetzt, im Winter, lade ich daher fast immer einphasig.
Schieflastthema außen vor, mit Genehmigung kann mit einer Schieflast über 3,6 KW geladen werden.

Es wäre daher für uns super, wenn der A250e einphasig mit mehr als 3,6 KW laden könnte, glaub ich aber nicht.

Steuerst du Überschussstrom über smartmeter oder den Wechselrichter?

Die Steuerung funktioniert bei uns mit Hilfe des Sma Energymeter, Steuerprogramm auf Raspberry und steuerbare 20 KW Keba Ladebox. Mit der 20 KW Kebabox kann ich auf einer Phase mit 7,1 KW laden.

Danke, habe sma wechselrichter und eine goe wallbox.Energymeter schau ich mir an...

Zitat:

@Norbert W. schrieb am 24. Dezember 2022 um 15:28:55 Uhr:


Der neue A250e kann dreiphasig mit 11KW laden. Wie ist die Ladeleistung auf einer Phase, 3,6 KW?

Vermutlich nur mit 3.6kW / 16A. Mann kann einen AC-Lader aber prinzipiell auch technisch so aufbauen, dass man 2x16A auf 1x32A zusammenfassen kann, das geht z.B. beim Tesla Model 3. Meiner kann 7.2kW, ich habe aber bisher noch nicht überprüfen können, ob er einphasig auch 7.2kW zieht. Im DACH-Raum gibt es praktisch keine solchen öffentlichen Ladesäulen, nur in Frankreich und Norwegen sieht man die ab und zu mal.

Hallo ! Habe das neue Auto heute mit peak bei 10 Grad 24,5 Kw geladen an einer EnBW Säule!

Zitat:

@friedel0815 schrieb am 4. Januar 2023 um 19:04:13 Uhr:


Hallo ! Habe das neue Auto heute mit peak bei 10 Grad 24,5 Kw geladen an einer EnBW Säule!

Was für ein Auto hast du?

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