2.0 TDI Quattro 190 ps s tronic vs 2.0 tfsi quattro 252ps s tronic

Audi A5 F5 Sportback

Hallo zusammen,

Ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung. Ich will mir demnächst eines der oben genannten Fahrzeuge zu legen. Nun frage ich mich, da der Markt für 252 Ps nicht so viel hergibt, ob ein 190 Ps Diesel also quattro und a tronic von dem Fahrverhalten und der Beschleunigung mithalten kann? Was habt ihr bis jetzt für Erfahrung gemacht?

Und zum dieselfahrverbot... ich Moechte gerne eines der beiden Fahrzeuge leasen. Es soll ein Jahreswagen sein.

Denkt ihr man kommt damit die nächsten drei Jahre weiter in die Städte oder wird es immer weiter voran schreiten und die Anschaffung eines Diesels sollte nur noch mit den 6d temp Motoren erfolgen?

Auch wenn es im Leasing eine garantierte Schlussrate gibt können evtl Verluste bspw durch Schäden etc reingeholt werden. Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Sie Autohäuser bieten sehr unterschiedliche Schlussraten und ich weiß nicht was seriös ist.

Ich möchte gerne 3000€ Anzahlen 36 Monate Laufzeit und 20.000km. Manchmal bekomme ich raten von 600€ und manchmal 450€ obwohl der Kaufpreis meiste um die 43.000 liegt

Ich freue mich auf jede Antwort🙂

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Twinni schrieb am 4. Dezember 2018 um 23:38:04 Uhr:


Privatleasing ist der größte Müll. Dann lieber Finanzierung.

Leider ist so eine Pauschalaussage der größte Müll ...

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Verstehe. Danke für deine Einschätzung.

Gerhard...

Ich habe meinen 3.0TDI EZ 2/2018 mit 17.000 km und einem Wert von 51.000,- Euro für 36 Monate geleast. Allerdings habe ich eine hohe Anzahlung geleistet und zahle im Monat 127,- Euro.

Umgerechnet mit Anzahlung sind es 563,- Euro mit 25.000 km Jahresfahrleistung.

Meintest du hier ohne Anzahlung umgerechnet 563€?

Welche Schlussrate ist denn am Ende realistisch. Muss ich den Händlern blind vertrauen dass sie es richtig einschätzen. Und welchen Zins wird ihr maximal in Kauf nehmen?

Leasingrate ergibt sich aus der Summe der Raten plus Anzahlung dividiert durch Laufzeit in Monaten.

Ich habe einen effektiven Jahreszins von 0,42% p.a. gebunden für die gesamte Laufzeit. Bei der Kalkulation wird zwar ein Wertverlust festgelegt, der über den Wert des Fahrzeugs, sowie Laufzeit und Laufleistung während der Leasingdauer kalkuliert wird, allerdings gibt es im Vertrag keinen Rückkaufpreis für das Ende der Laufzeit, weil das ja nicht vorgesehen ist.

Mein persönliche Meinung dazu ist Folgendes:

Da der Zins ja in der Leasingrate mit kalkuliert ist, kann ich theoretisch das Fahrzeug am Ende der Laufzeit für die Summe herauskaufen, die sich über den Kaupreis abzüglich Anzahlung und Leasingraten ergibt.

Audi hat bestimmt nichts dagegen, wenn ich das Fahrzeug nehmen würde, da mir die Wahrscheinlichkeit, mehr Geld dafür zu bekommen, sehr gering erscheint.

Wenn ich jetzt einen Jahreswagen habe. Kostet 45.000€. Abzgl. der deiner gesagt Verluste hat er dann nach drei Jahren einen Wert von ca 26000. ist das dann in etwa eine realistische Schlussrate und deren Differenz muss über Anzahlung und Rate inkl Zinsen abtragen?

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Unterstellt der gleiche Zins und gleiche Gesamtrate (Anzahlung plus Leasingrate x Laufzeit ) würde ich sagen, ja.

Bei Finanzierung wird halt oft eine Ballonrate erzeugt, somit ergibt sich am Ende eine Restsumme, die den Wert des Fahrzeugs oft übersteigt.

Bei "unserer" Kalkulation liegen wir in etwa bei einem Restwert nach 4 Jahren von 44%, wenn der Neupreis ca. 58 000,- Euro beträgt.

Mein verkaufter A5 Diesel 3.0 TDI hatte nach 5 Jahren und 100.000 km einen Restwert (Inzahlungnahmepreis) von 34%, und das während der Dieseldiskussion.

Also, wenn Du heute einen Euro 6 dtemp kaufst, sollte das in etwa hinhauen, andere Euro Normen werden in Zukunft durch politische Entscheidungen wieder nicht in unsere Rechnung passen

Zitat:

@Gerhard12 schrieb am 6. Dezember 2018 um 08:46:54 Uhr:


Ich habe meinen 3.0TDI EZ 2/2018 mit 17.000 km und einem Wert von 51.000,- Euro für 36 Monate geleast. Allerdings habe ich eine hohe Anzahlung geleistet und zahle im Monat 127,- Euro.

Umgerechnet mit Anzahlung sind es 563,- Euro mit 25.000 km Jahresfahrleistung.

Hätte ihn auch finanzieren können, dann wäre die Rate aber höher gewesen, weil dann ein anderer Restwert kalkuliert wird.
...

Ganz ähnlich bei mir: 2.0 TFSI EZ 11/2017 mit nicht mal 2.000 km, Wert 47.000 EUR, Laufzeit 36 Monate. Jahresfahrleistung 15.000 km.
Zahle 125 EUR im Monat und habe 16.000 EUR angezahlt. Umgerechnet auf eine Gesamtrate pro Monat also 569 EUR.

Bei mir ist es allerdings ein Vario-Kredit - tendenziell werde ich das Fahrzeug wohl eher übernehmen und entweder die Schlussrate begleichen oder die Finanzierung einfach nochmal um ein/zwei Jahre verlängern. Hängt von den Konditionen ab. Sicher ist das aber noch nicht - diese Flexibilität wollte ich mir sichern. Außerdem fand ich den Kaufpreis mehr als angemessen (Neupreis des Fahrzeugs ca. 69.000 EUR), den Zins mit 0,9% nicht besonders schmerzhaft und es waren noch andere "Schmankerl" dabei: Inzahlungnahmeprämie von 1.500 EUR sowie das Servicepaket für 2 Jahre und 40.000 km

Alles in allem für mich ein angemessener Preis für drei Jahre rund um sorglose A5-Mobilität mit allen Möglichkeiten am Ende und ohne Restwertrisiko (abgesehen von Schäden natürlich, aber dieses Risiko hat ja jeder).

Zitat:

@Gerhard12 schrieb am 6. Dezember 2018 um 14:08:15 Uhr:


Bei Finanzierung wird halt oft eine Ballonrate erzeugt, somit ergibt sich am Ende eine Restsumme, die den Wert des Fahrzeugs oft übersteigt.

Welchen Vorteil hat denn eine solche Finanzierung? Bzw. ist eine solche Finanzierung nicht ziemlich unklug?

Ich hab es bisher immer genau andersrum gemacht, so dass der Restwert des Fahrzeugs immer deutlich über der Schlussrate liegt.
So hat man am Ende der Finanzierung direkt wieder eine vernünftige Anzahlung für das neue Fahrzeug (Anzahlung = Restwert - Schlussrate) und gleichzeitig aber auch eine gewisse Sicherheit für den Fall der Fälle.

Ballonrate würde ich nur machen, wenn ich ein verbrieftes Rückgaberecht bekomme, allerdings trage ich da immer noch das Risiko der Insolvenrz, da dieses Rückgaberecht mit dem Händler und nicht mit dem Hersteller eingegangen wird.

Ist mir tatsächlich schon mal passiert, bin aber gut rausgekommen, da der Nachfolger das Fahrzeug übernommen hat

Es ist im Prinzip ein schmackhaftes Angebot für Leute, die sich so ein Fahrzeug eigentlich gar nicht leisten können. Leider sehen viele das Restwertrisiko nicht als so wichtig an. Das Erwachen kommt dann mit dem Ablösen oder der Weiterfinanzierung, schlechterer Zins und durch hohe Ballonrate zu hoher Restwert lassen da keine guten Bedingungen zu, irgendwann muss die ganze Summe inkl. Zins ja bezahlt sein.

Zitat:

@Gerhard12 schrieb am 6. Dezember 2018 um 14:47:39 Uhr:


.... irgendwann muss die ganze Summe inkl. Zins ja bezahlt sein.

Das ist der springende Punkt und ich habe das Gefühl, dass das von vielen Menschen vergessen/verdrängt wird.

Es gibt noch eine andere Art das Fahrzeug zu finanzieren und mit einer Art "Schlussrate" zu rechnen.

Grundsätzlich fährst du den Wagen 3-4 Jahre und er wird dann 60-80tkm mehr auf dem Tacho haben.
Wenn du einen Jahreswagen mit 50.000€ kaufst, kannst du den Restwert nach deiner Nutzung grob schätzen.
Kleines Beispiel.

Beim Kauf:
Audi A5 Jahreswagen mit 20tkm
Kaufpreis 50.000€
1 Jahr alt

Nach Nutzung:
Audi A5 mit 100.000km
Restwert: ca. 25.000€ je nach Pflegezustand (inkl. Reserve)

Also musst du genau wie beim Leasing den Wertverlust bezahlen.
3.000€ Anzahlung, 22.000€ musst du in den 4 Jahren tilgen und variable 47.000€ finanzieren.
Bei einem Zinssatz von 3% hast du ne Monatsrate von 550€ und ne Schlussrate von 25.000€

Bei diesen Finanzierungen wird die Schlussrate jedoch deutlich unter dem zu erwartenden Restwert des Fahrzeugs festgelegt, z.B. bei 15-25.000€. Dann wäre die Rate schon bei 650-750€. Außerdem sind die Zinsen bei diesen Krediten (Ballonkredit) deutlich höher.

Alternative, such dir einen Finanzierung über 7-8 Jahre mit 100% Sondertilgung. Bei 8 Jahren hättest du eine Rate von 550€ pro Monat. Nach 8 Jahren wäre das Fahrzeug komplett bezahlt. Nach 4 Jahren hättest du noch eine Restschuld von 25.000€ die du durch die Sondertilung sofort auslösen kannst (Fahrzeug wird verkauft).

Hab das mittlerweile schon 3x gemacht und konnte mit dem Verkauf des Fahrzeugs immer mindestens die Restschuld ausgleichen.

Vorteil:
Variable Laufzeit 1,2,3,4 Jahre
Geringe Rate, da die Zinsen bei 8 Jahres Kredit deutlich besser sind als bei Ballonkrediten!

Nachteil:
100% Restwertrisiko!

Bei dem o.g. Beispiel solltest du zusätzlich 3-4.000€ zur Seite legen falls der Restwert geringer ist.
Im schlimmsten Fall fährst du das Auto einfach noch 1 Jahr länger. Je älter und je mehr KM desto geringer der Wertverlust pro Jahr/KM, also ein weitere Jahr bring Restschuld und Restwert wieder näher zusammen.

Eigentlich genau wie Leasing, nur das du die Laufzeit absolut frei wählen kannst.

Gruß Happy

Kannst du mir das Leasing Beispiel mal vorrechnen. Wie kommst du auf die 550€?

Wenn ich 3000€ anzahle beim Leasing das Auto nciht behalten möchte. 36 Monate Laufzeit 20.000km und maximal 450€ pro Monate

Und das Fahrzeug
Max 45000€
Ein Jahr alt
Ca 20000 bereits gelaufen.

Käme man dann hin mit 450? Und bei welchem Zinssatz? Wie hoch sollte die Schlussrate sein damit es realistisch ist und ich ncihts bei Seite legen brauche

Zitat:

@jax165 schrieb am 6. Dezember 2018 um 14:37:57 Uhr:



Zitat:

@Gerhard12 schrieb am 6. Dezember 2018 um 14:08:15 Uhr:


Bei Finanzierung wird halt oft eine Ballonrate erzeugt, somit ergibt sich am Ende eine Restsumme, die den Wert des Fahrzeugs oft übersteigt.

Welchen Vorteil hat denn eine solche Finanzierung? Bzw. ist eine solche Finanzierung nicht ziemlich unklug?

Ich hab es bisher immer genau andersrum gemacht, so dass der Restwert des Fahrzeugs immer deutlich über der Schlussrate liegt.
So hat man am Ende der Finanzierung direkt wieder eine vernünftige Anzahlung für das neue Fahrzeug (Anzahlung = Restwert - Schlussrate) und gleichzeitig aber auch eine gewisse Sicherheit für den Fall der Fälle.

Man sollte eben darauf achten, dass der Restwert nicht vollkommen unrealistisch ist. In meinem Fall sind das dann ca. 27.000 EUR für einen fast 4 Jahre alten 252-PS-Benziner mit guter Ausstattung und dann immer noch unter 50.000 km.

Sollte der Restwert ein bisschen drunter liegen, macht mir das nichts, ist er höher - umso besser. Da ich noch nicht weiß, was ich in drei Jahren mache, ist mir das so am liebsten, weil ich in etwa den tatsächlichen Wertverlust bezahlt habe.

Wer zu Beginn schon genau weiß, dass er den Wagen wieder abgeben will, ist mit einer viel zu hohen Schlussrate aufgrund zu hoch eingeschätztem Restwert sogar gut bedient. Denn während der Laufzeit musste so ja viel weniger bezahlt werden und der Händler hat den schwarzen Peter aufgrund der Rücknahmegarantie (vom Insolvenzrisiko, das Gerhard12 genannt hat mal abgesehen).

Ich glaube aber schon, dass die Audi-Händler bei den Vario-Krediten schon im eigenen Interesse eher realistisch an die Restwertkalkulation gehen.

Übrigens nochmal zum Vergleich Vario gegen Leasing: Ist es nicht so, dass man beim Leasing nur mit beträchtlichem finanziellen Aufwand vorzeitig beenden kann, während beim Vario-Kredit jederzeit ein Verkauf des Fahrzeugs und Ablösung des Kredits möglich ist? Bin mir dabei nicht mehr so ganz sicher - kann das jemand bestätigen oder widerlegen?

Zitat:

@Julian230188 schrieb am 6. Dezember 2018 um 16:11:18 Uhr:


Kannst du mir das Leasing Beispiel mal vorrechnen. Wie kommst du auf die 550€?

Wenn ich 3000€ anzahle beim Leasing das Auto nciht behalten möchte. 36 Monate Laufzeit 20.000km und maximal 450€ pro Monate

Und das Fahrzeug
Max 45000€
Ein Jahr alt
Ca 20000 bereits gelaufen.

Käme man dann hin mit 450? Und bei welchem Zinssatz? Wie hoch sollte die Schlussrate sein damit es realistisch ist und ich ncihts bei Seite legen brauche

Ist gar kein Leasing, mein Beispiel sind 2 verschiedene Finanzierungsmodelle.
Schau dir mal die Zinssätze beim Leasing an, deshalb bist du unterm Strich mit Finanzierung immer besser dran, hast aber auch etwas höheres Risiko.

Gruß Happy

Ich gebe euch mal Beispiele. Drei Angebote:

252 Ps Quattros mir ca 15.000 gelaufen s line virtuelles cockpit sonst nicht viel schnick schnack
Angebot 1
Darlehenssumme 43877€
Laufzeit 36 Monate
Sollzins 2,46 effektiver Jahreszins 2,49
Rate 431€
Schlussrate 28000€

Angebot 2 (jetzt nur noch die Zahlen)
43367€
36 Monate
0,99
415€
28427€

Angebot 3
42977€
36 Monate
1,97 1,99
471€
26000€

Wenn man linear von 15% Wertverlust pro Jahr ausgeht, wird der Restwert eher bei den 26.000,- Euro im dritten Angebot liegen, da zahlst Du halt knapp 1500,- Euro mehr an Raten, hast aber etwas weniger Restwertrisiko.

Solltest Du ein verbrieftes Rückgaberecht haben, nimm das mit den geringsten Raten und schau was passiert.

Hast Du keine verbrieftes Rückgaberecht, ist es Dein Risiko, dann würde ich eher zu der höheren Rate mit dem niedrigeren Restwert tendieren.

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