120 VTI
Abend!
Mal eine eher blöde Frage;
wie hört sich euer vti 120 an wenn ihr ihn abstellt?
Ich finde es irgendwie erstaunlich, dass die Drehzahl irgendwie innerhalb gefühlt 0.1 Sekunden von 700 auf 0 ist und der Motor quasi mit einem Ruck aus ist.
Fahre normalerweise meistens Diesel und da hört sich das anders an. Auch von den anderen Benzinern habe ich das so eigentlich nicht in Erinnerung?
https://www.dropbox.com/s/17grmt1spnvoemz/peugeot.mp4?dl=0
Ist das richtig so oder ist da was faul?
Zum Leerlaufgeräusch noch, hört sich eigentlich in meinen Ohren normal an. Auf der Kamera jetzt doch leicht rauh.
P.S
Ist nicht mein Auto!
Aber zum Auto sonst noch:
Verbrauch normal.
Ölverbrauch ist eher Peugeot-Like
Ca 1 Liter auf 5000 Kilometer.
Laufleistung 56000
Sporadisch tritt sonst noch auf bei kaltem Motor leichtes ruckeln zwischen 1400-2000u/min und ab und an geht der Motor beim ersten Startversuch direkt wieder aus. Bei kaltem Motor auch stärkere Leerlaufschwankungen.
Jetzt beim Video war der Motor warm.
Ähnliche Themen
130 Antworten
Ich bin derweil heute morgen den Peugeot mal gefahren weil mein Auto damit zugeparkt war.
Ich war ihn jetzt schon länger nicht gefahren bzw oder wenn ich ihn gefahren bin kam meine Schwester damit von der Arbeit und er war dann nicht kalt.
Das fühlte sich für mich nicht nur nach Ruckeln an sondern eher schon nach Zündaussetzern.
Oder als ob er nicht richtig auf 4 Pötten läuft sondern nur auf 3.5
Aber nur die ersten 30-40 Sekunden, danach wieder okay.
Aber nur sofern etwas Last anliegt.
Im Leerlauf läuft er kalt zwar rund, aber mit stärkeren Drehzahlschwankungen
Meiner läuft nach dem Start sehr schnell rund.
Und zum Thema Öl. Ich glaube 206driver ist lange mit C2-Ölen gefahren und hat auch keine Probleme mit erhöhtem Ölverbrauch.
Es muss also noch einen Einfluss auf den Verschleiß geben.
Vielleicht fahren diejenigen mit hohem Ölverbrauch auch viele kurze Strecken und haben daher im Öl eher Kondensat und Benzinrückstände, wenn man das Öl dann zwei Jahre lang fährt, erhöht man seinen Verschleiß drastisch.
Und dafür steht dann auch in der Betriebsanleitung, dass das Öl jährlich gewechselt werden muss, wenn erschwerte Betriebsbedingungen vorliegen...
Ist korrekt.
Unserer fährt viel Kurzstrecke und nur 7-8tkm im Jahr, darum wird bei uns jährlich gewechselt.
Beim Vorbesitzer ist nicht bekannt wie Fahrprofil war.
Gab 2 Ölwechsel. Vermutlich weil Firmenwagen war wurde nach Serviceanzeige gegangen.
Sollte aber (wenn Laufleistung so stimmt) eigentlich auch nicht die großen Probleme verursachen.
Beim 120VTI ist es ja so, dass man durch den Einfüllstutzen auf die Nockenwelle schauen kann.
Finde die sieht für die Laufleistung auch nicht so besonders gut aus.
Schlecht jetzt auch nicht, aber für meinen Geschmack nicht wie 75tkm oder so.
Vergleichsfotos wären mal interessant 🙂
Es hängt meiner Meinung auch viel davon ab ob die Motoren Vollgas bekommen oder nicht. Meiner hat viel Vollgas gesehen und hat auch gut Öl gebraucht. Allerdings sollen auch irgendwelche Kolbenringe sehr Verschleiss freudig sein.
Unserer hat bei uns so gut wie nie Vollgas bekommen.
Der fährt eigentlich nur Landstraße und Innerorts (nicht Stadtverkehr)
Tendentiell Kurzstrecke und offenbart dort den genannten Ölverbrauch.
Ein Mechaniker (keine Peugeotwerkstatt) behauptete mal, dass bei dem Motortyp die Kolbenringe bei kaltem Motor nicht 100% passgenau wären und darum bei vielen Kaltstarts der Ölverbrauch höher wäre als bei Langstrecke.
Mangels Ersestung kann ich das weder verneinen noch bestätigen
Ist Blödsinn. Mein Fahrprofil waren gut 70km Autobahn pro Tag und der hat auch Öl gesoffen. Auffällig war es halt immer besonders nach Vollgasetappen auf der Autobahn. Da fehlte dann auch gerne Mal ein halber Liter.
Zitat:
@tknieper schrieb am 25. August 2018 um 18:34:47 Uhr:
Es muss also noch einen Einfluss auf den Verschleiß geben.
richtig, daher hat nicht jeder das Problem, sondern wie kurz erwähnt
Zitat:
@Goldhuhn schrieb am 25. August 2018 um 13:10:22 Uhr:
Dieser abgesenkte HTHS ist aber normalerweise kein Problem, wenn man rumschleicht, was aber die Fahrerin eben nicht macht und auch mal auf der Autobahn schnell unterwegs ist.
das C2 Öl neigt dazu frühzeitig wegen Überhitzung (eben unter bestimmten Umständen nicht scherstabil ) zu verkoken, das sieht man entsprechend an den Ablagerungen, die sich durch den Motor ziehen, diese hat auch unser VTI. Die Ablagerungen hatten sich mit dem Mobil1 0W-40 durch den guten Reinigungseffekt leicht gelöst, ist aber nicht ganz verschwunden, heile wird der Motor dadurch nicht mehr, da bereits Schäden aufgetreten sind.
Unterschiedliche Verkokungen, die sich im erhitzten Glas ab einer gewissen Temperatur früher oder später ablagern sind leicht nachweisbar wenn man das Öl erhitzt, gibt Youtube Videos davon. Auch können Pourpoints (Fließfähigkeit bei Kälte) bei neuem und verbrauchten Öl oder einfach die Qualitätsunterschiede aufgrund von vorhandene Additiven gut nachgewiesen werden.
Meine alte Audischüssel hat fast 400tkm drauf, keine Ablagerungen, nichts, trotz viel stundenlangen Vollgasanteil auf der Autobahn, wurde auch nie mit C2 Öl gefahren, genauso wie unser Polo.
Also ich fahre das Mobil Öl, das freigegeben ist und der C3-Norm für HTHS-Werte entspricht. Verkehrt ist das sicherlich nicht im Vergleich zum Total-Öl.
Was natürlich noch interessant wäre, ob alle Baujahre betroffen sind. Bei den Kettenspannern und Thermostaten wurde ja im Laufe der Baujahre auch optimiert und neuere Versionen verbaut.
Vielleicht war das bei den Ölabstreifringen auch so?
Meiner ist von 2013 und hat keine Probleme.
206drivers glaube ich von 2011 und hat auch keine Probleme.
Was meint ihr?
nach Recherchen scheinen die 120 VTI Modelle 2007-2010? besonders betroffen zu sein, scheinbar gibt es Verbesserungen.
Labile Ölabstreifringe + labiler Kettenspanner, dann Steuerkette gelängt + C2 Öl für Verkokungen und Versagen bei Scherstabilität bei schnellem Fahrprofil = unser Problemmotor aus 2007 mit gerade mal 120tkm (angefangen bei 70tkm), damals neu gekauft. Hinzu kommt nun das ungelöste Problem mit dem schlechten Leerlauf bei Kaltstart.
Ich hatte letztes Jahr für meinen 2,5TDI Audimotor das erste Mal einen Oelcheck machen lassen, um den Zustand des Motors bei bald 400tkm auf Lagerabrieb und Fremdstoffe (Kraftstoffeintrag) feststellen zu lassen, der Motor verbraucht nur 0,3-05L zwischen den 15.000km Intervallen. Ergebnis: sehr gut, das ist erstaunlich. Das kann man aber auch durch eigene Vortests feststellen, einfach das warme Öl durch einen Papierfilter laufen lassen.
Mittels Geruchsprobe kann man Kraftstoffeintrag und Abgase riechen. Und genau das hatte ich gemacht, als ich letztes Jahr einen Ölwechsel an allen drei Autos Polo, 207CC und Audi durchführte, einfach mal die Nase an das abgelassene Öl halten. Polo und Audi riechen nach 15tkm völlig normal nach Öl, der 207CC hingegen ein grausamer Gestank, eine Mischung aus Öl, evtl. bisschen Benzin und vor allem stinkt das verbrauchte Motoröl vom VTI fürchterlich nach Abgase, scheinbar sind wohl die Kolbenringe auch nicht mehr die besten. Daran erkennt man definitiv einen kranken Motor, der leider nicht mehr so einfach ohne hohen Kostenaufwand reparabel ist. Für diesen Motor wäre ein weiterer akribischer Ölcheck schon rausgeschmissenes Geld.
Ich glaube aber die 95 VTI sind genauso betroffen, oder?
Und nach Abgas riecht mein Öl schon recht direkt nach dem Ölwechsel. War aber im Corsa genauso, obwohl er kein Öl verbraucht hat. Und bei den alten Traktoren auch.
Ist das nicht normal, dass sich immer etwas Abgas an den Ringen vorbeimogelt und da es sehr geruchsintensiv ist, riecht man es halt sehr schnell, oder? Vielleicht ist auch meine Nase etwas übersensibel.
Also nach Abgas riecht es bei mir nicht.
Aber penetrant nach Benzin.
Selbst als ich das Fahrzeug für 1300km geborgt hatte und hauptsächlich Autobahn gefahren bin als mein Zafira Motorschaden hatte stank es danach noch immer absolut penetrant.
Und da war der Ölwechsel erst recht kurz vorher gewesen und es waren warme Temperaturen.
A pro pos Autobahn.
Bin meist Tacho 135-140 gefahren -> 6.3-6.5 Liter Super
vmax wird auch problemlos erreicht.
Ich tu mich schwer, Benzin und Abgas genau zu unterscheiden. Ist vielleicht auch eine Mischung aus Beidem. Ich kenne das aber eigentlich von vielen Benzinern, dass sie sehr schnell nicht mehr nur noch nach Öl riechen.
Leider sind Kraftstoffeinträge bei Motoren neuerer Generation nicht ungewöhnlich, vor allem beim Kurzstreckenbetrieb und dann kam noch das umstrittene C2 Öl dazu. Aber nach übermäßig viel Abgasen sollte das Öl nicht riechen, dann stimmt was nicht.
Benzineintrag tritt oft bei neueren Benzinern mit Direkteinspritzung auf mit viel Kaltlaufphasen oder wenn das Gemisch auch bei warmen Motor zu fett ist, z.B. fehlerhafte Sensoren, die in einem gewissen Tempbereich nicht mehr richtig arbeiten, aber auch noch nicht ganz defekt sind. Bei gut programmierten Steuergeräten wird allerdings anhand einer Plausibilitätsprüfung schon vorher ein Fehlereintrag abgelegt.
Dieseleintrag tritt ebenfalls bei neueren Motoren mit Partikelfiltern auf, deren Nachverbrennung aus Kostengründen über das vorhandene Motoreneinspritzsystem verläuft und keine separates Verbrennungssystem haben.
Da mein Audi kein DPF hat und der Polo keine Benzin-Direkteinspritzung, aber auch meistens mind. 22km pro Arbeitsweg bewegt werden, riecht das Öl nicht nach Kraftstoffeinträgen, der Audi ist vor dem Start im Winter ohnehn meistens mit Standheizung vorgewärmt.
Einen Ölcheck habe ich nur für den Audi durchführen lassen, für eine Entscheidung wie lange ich den noch fahre und evtl. durch einen neueren ersetze. Entscheidung: ich fahre erstmal weiter, da die neueren A6 Modelle ab 2012 mehr oder weniger ungelöste Probleme mit der Rasterlenkung haben und darauf habe ich keine Lust. Für den Polo habe ich nichts mehr prüfen lassen, da ohnehin alles in Ordnung ist und er erst 120tkm drauf hat, braucht ebenfalls nur ca. 0,5L Öl zwischen den Intervallen und muss nichts nachgefüllt werden.
Übermäßig viel Abgase im Öl dürften im Öltest auffällig sein, ich weiß jetzt nicht welche Werte eine Rolle spielen, vielleicht Schwefel? Ich lasse aber den VTI nicht prüfen, da die Nase bereits den schlechten Zustand des Motors bzw. des Öls bestätigt hat, zumal durch das ständige reinkippen von 1,5L Neu-Öl alle 2500km das Messergebnis verfälscht bzw. letztendlich besser aussehen lässt.
Ich habe nochmal im Laborbericht nachgeschaut, meine Geruchsproben am Audiöl (und folgedessen Polo) geben mir Recht.
Ich habe den Laborbericht mal angehängt, mir fiel jetzt erst die fehlende KM-Angabe im Laborbericht auf, wurde glaube ich gar nicht im Formular nachgefagt oder ich habs übersehen, wenn man die Daten auf deren Homepage eingeben muss. Ich hab die KM-Angabe einfach mal nachgetragen und meine Adresse verschwinden lassen.
Zitat von Ölcheck:
"Diagnose der aktuellen Laborwerte
Die Verschleißwerte liegen innerhalb des normalen Bereiches. Der Kraftstoffgehalt ist vernachlässigbar gering bzw. liegt unterhalb der Nachweisgrenze. Alle übrigen ermittelten Daten liegen innerhalb der zulässigen oder erwarteten Werte."
Zitat:
@Goldhuhn schrieb am 26. August 2018 um 13:59:56 Uhr:
Dieseleintrag tritt ebenfalls bei neueren Motoren mit Partikelfiltern auf, deren Nachverbrennung aus Kostengründen über das vorhandene Motoreneinspritzsystem verläuft und keine separates Verbrennungssystem haben.
Ein Problem, dass bei PSA nahezu unbekannt ist dank zusätzlichem Additiv.
Würde es aber jetzt begrüßen, wenn wir zurück zum ursprünglichen Thema kommen könnten.
@Goldhuhn deine Adresse steht immer noch in der Datei auf der Seite 2 drinne nicht dass du am nächsten Wochenende paar Goldhühner vor deiner Tür stehen hast 😉
So zurück zum Thema jetzt 🙂