1.5T Öl-Benzin vermischt sich.. (Geruch im Innenraum)

Honda Civic 10 (FK1,FK2,FK3,FK7)

Hallo, ich habe leider das Gefühl wenn ich die Heizung einschalte, das es im Innenraum anfängt komisch zu riechen, es fühlt sich an als würden Abgase eindringen oder irgendwas verbranntes sein..Hat vlt einer von euch auch das selbe Problem?

Leider hat der 1.5 Motor das Problem das es zum vermischen von Öl und Benzin kommt, voralem wenn man kurzstrecken fährt und das Auto nicht auf die optimale betriebstemperatur kommt. Ich fahre täglich eine sehr kurze Strecke zur Arbeit. Das wird auch sicher der Grund sein warum Honda jede 10tkm ein Ölwechsel vorgibt. In der USA sind die neuen CR-V sehr betroffen, in China wurden 350.000 Tausend zurück gerufen..

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Zitat:

@Zapfwagen schrieb am 21. März 2020 um 18:32:32 Uhr:


hui, das öl ist aber schwarz!

Dann taugt dein Öl nichts. Gutes Öl wird schnell schwarz weil es bedeutet, dass es viel Schmutz binden und damit aus dem Motor holen und von diesem fern halten kann.

Öle, die kein gutes Schmutzaufnahmevermögen (z.B. für Staub, Metallabrieb, Ruß, Ölkohle und Asche) haben, sollte man nach Möglichkeit meiden. DI-Motoren generieren, bedingt durch das Brennverfahren, einiges mehr an Ruß, das Öl muss also dunkler werden, sonst würde ich es nicht mehr verwenden.

Bei einem Saugrohreinspritzer (der faktisch keinen Ruß produziert) kann ein Öl aber tatsächlich sehr lange hell bleiben wie z.B. beim 8er R oder auch dem 1.8er 9er von EG_XXX.

Beim Diesel ist es deutlich schlimmer, da ist es schon wieder dunkel wenn der Motor 30 Sekunden lief. Auch dort liegt es am Brennverfahren, der Diesel generiert mit Abstand den meisten Ruß. Das heißt nicht dass der Motor innerlich verdreckt ist.

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Ich fahre häufig langstrecke und dynamisch mit meinem 1.0 und mein Öl ist ok, riecht nur leicht nach Benzin. Aber, nach längeren Vollastetappen, etwa 50-100km immer nah am roten Bereich wird bei der Messung am nächsten Tag die Ölverdünnung spürbar. Es ist so schlimm, dass ich die Messstab nicht lesen kann. Es riecht stark nach Benzin. Danach fahre ich brav etwa 2500km und man kommt zurück zum Motorsägegeruch, aber das Ölniveau bleibt hoch. Ich fahre mit einen OBD dongle jetzt, um die Volllastanreicherung zu beobachten und es zu vermeiden falls nötig. Bis 3100rpm und 170-180Nm ist alles in grünen Bereich, danach geht es rasant nach unten. Wiederhollte Beschleunigungen Richtung roten Bereich bringen das Benzin-Luftgemisch weiter nach unten. Diese Praxiserfahrung deckt sich (fast) mit der offiziele spezifische Verbrauchsdiagramm des 1.0s. Bei 35grad Aussentemperatur beginnt zB die Volllastanreicherung früher.

Ich sehe auf der spezifische Verbrauchsdiagramm des 1.5s, dass das Motor beginnt schon ab 180Nm anzufetten und ich denke da liegt das Problem. Da hat man noch einen langen Weg bis zum maximalen 240Nm, d.h., es gibt eine höhere Warscheinlichkeit in angefettete Bereich zu sein, und dann kommt mehr Benzin ins Ölbad. Das ist aber nur meine Theorie bis jemand mit einem 1.5 mit OBD dongle auf die Strasse prüft.

Vielleicht deshalb haben so viele Nutzer so unterschiedliche Erfahrungen mit Ölverdünnung; ein Paar Nm mehr Last, ein bisschen mehr Drehzahl, und schnell ist man in starken Anfettungsbereich.

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Das finde ich hoch interessant, bisher dachte ich, die Ölverdünnung käme durch Kaltstarts zustande. Das scheint ja gar nicht die Hauptursache zu sein in diesem besonderen Fall.

Zitat:

@thetracker schrieb am 15. Juli 2019 um 12:54:51 Uhr:


Ich fahre häufig langstrecke und dynamisch mit meinem 1.0 und mein Öl ist ok, riecht nur leicht nach Benzin. Aber, nach längeren Vollastetappen, etwa 50-100km immer nah am roten Bereich wird bei der Messung am nächsten Tag die Ölverdünnung spürbar. Es ist so schlimm, dass ich die Messstab nicht lesen kann. Es riecht stark nach Benzin. Danach fahre ich brav etwa 2500km und man kommt zurück zum Motorsägegeruch, aber das Ölniveau bleibt hoch. Ich fahre mit einen OBD dongle jetzt, um die Volllastanreicherung zu beobachten und es zu vermeiden falls nötig. Bis 3100rpm und 170-180Nm ist alles in grünen Bereich, danach geht es rasant nach unten. Wiederhollte Beschleunigungen Richtung roten Bereich bringen das Benzin-Luftgemisch weiter nach unten. Diese Praxiserfahrung deckt sich (fast) mit der offiziele spezifische Verbrauchsdiagramm des 1.0s. Bei 35grad Aussentemperatur beginnt zB die Volllastanreicherung früher.

Ich sehe auf der spezifische Verbrauchsdiagramm des 1.5s, dass das Motor beginnt schon ab 180Nm anzufetten und ich denke da liegt das Problem. Da hat man noch einen langen Weg bis zum maximalen 240Nm, d.h., es gibt eine höhere Warscheinlichkeit in angefettete Bereich zu sein, und dann kommt mehr Benzin ins Ölbad. Das ist aber nur meine Theorie bis jemand mit einem 1.5 mit OBD dongle auf die Strasse prüft.

Vielleicht deshalb haben so viele Nutzer so unterschiedliche Erfahrungen mit Ölverdünnung; ein Paar Nm mehr Last, ein bisschen mehr Drehzahl, und schnell ist man in starken Anfettungsbereich.

Was fährt der 1.0 Turbo an Lamda wenn er anfettet? 0.80 ?

Die Diagramme haben ja nichts mit Anfettung zu tun, sondern zeigen den spez. Verbrauch. Um auf fett/mager zu schließen braucht man ja auch noch die Luftmenge. Da sieht man höchstens, wie hocheffizient der 1.5T gegenüber dem 1.8er geworden ist. Danach beurteilt müsste ein 1.8 er ja erst recht oil dilution Probleme haben.

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Hat er als Saugrohreinspritzer aber nicht. 😉 Obenrum lief meiner auch etwas zu fett, das wurde bei der Software-Anpassung geändert. Man muss ja nicht unnötig Sprit zum Auspuff raus hauen.

Nach der o.g. Theorie Überfettung-oil dilution wären Art/Ort der Einspritzung ja egal.
Vielmehr scheint mir jedoch die Kondensation von Sprit an der kalten Zylinderwand und nachfolgendes Abstreifen in den Ölsumpf die Ursache. Dies vor allem beim Kaltstart/Kurzstrecken. Glaube nicht, dass das auch im Vollastbetrieb passiert, wo ja dann auch die Öltemperatur so hoch steigt, das der Sprit wieder aus dem Öl verdampft.

Zitat:

@chrisdash schrieb am 15. Juli 2019 um 13:00:56 Uhr:


Das finde ich hoch interessant, bisher dachte ich, die Ölverdünnung käme durch Kaltstarts zustande. Das scheint ja gar nicht die Hauptursache zu sein in diesem besonderen Fall.

Ölverdünnung kommt sicherlich (oder meistens?) auch wegen Kaltstarts zustande. Ich fahre aber eher Langstrecke, ich kann also der Einfluss der Kaltstarts leider nicht beurteilen.

Habe leider nicht auf Lambdawerte geschaut, nur Luft-Benzingemisch, und der kommt runter auf 13.0:1, manchmal noch niedriger.

Aus meiner Erfahrungen, beim längeren Vollgasetappen kommt sicherlich mehr Benzin in Öl als verdampft wird. Nach eine richtige Vollgasetappe, kann ich nur sehr schwer die Ölstand lesen, es tropft Benzin aus der Messstab, es riecht wie aus dem Benzintank. Warum soll sich der spezifische Verbrauch bei hoher Last verschlechtern wenn es keine Anfettung gäbe?

In Foto unten, gibt es einen US EPA Test mit den Lambdawerten des 1.5er mit CVT und vermutlich amerikanische Oktanzahlen. Obere Diagramm zeigt Lambdawerte bei normaler Motortemperatur, untere Diagramm zeigt Lambdawerten nach längeren Vollgas/Volllast. Beim 1.5 mit Schaltgetriebe kommen weitere 20Nm Last oben drauf. Ist 0.7 Lambdawert so schlecht?
Quelle: https://www.epa.gov/.../sae-paper-2018-01-0319.pdf

Das ist in etwa auch meine Erfahrung bei Vollast mit 1.0 und OBD dongle. Man kann sehr leicht in starken Anfettungsbereich kommen, ohne es zu ahnen, besonders nach ein bisschen Spass Richtung roten Bereich. Es ist nicht progressiv. Man drückt ein 1cm mehr dem Gaspedal, und das Gemisch geht z.B. von 14.5:1 brutal auf 13.8:1. Eine längere Passstrasse (20-30km) bringt diese Anfettungsgrenze langsam runter. Natürlich sind viele downsizing Motoren so aufgebaut, nur ist es gut zu wissen wo die Limits sind. Eine "Ölreinigungsfahrt" mit Vollgas/hohe Drehzahlen hilft hier meiner Meinung nicht. Am besten mit warmen Motor, mittlerer Last und nicht so viel Drehzahl fahren, wie etwa konstant 130kmh Autobahn.

Honda 1.5 Lambdawerte

Gibt es in D jetzt einen wo durch Benzin der Ölstand in einem Maß gestiegen ist wo etwas unternommen werden musste?
Lt. Honda Deutschland ist nichts derartiges bekannt, die werden doch wohl ehrlich zu mir gewesen sein...

Zitat:

@thetracker schrieb am 16. Juli 2019 um 12:11:21 Uhr:



Habe leider nicht auf Lambdawerte geschaut, nur Luft-Benzingemisch, und der kommt runter auf 13.0:1, manchmal noch niedriger. Man drückt ein 1cm mehr dem Gaspedal, und das Gemisch geht z.B. von 14.5:1 brutal auf 13.8:1.

AFR 13 sind ca. Lambda 0,89
AFR 13,8 sind ca. Lambda 0,94
AFR 14m5 sind ca. Lambda 0,99

Kann mir nur schwer vorstellen dass der 1.5er Volllast oben raus (über 4500 U/Min. bis in den Begrenzer) nur auf Lambda 0,89 anfettet. Das sind eigentlich Sauger-Bereiche. Als Turbo sollte er eher zwischen 0,70 und 0,8 liegen, die Downsizing-Motoren liegen meist eher bei 0,75 oder sogar noch etwas darunter (fetter) zwecks Brennraum- und Kolbenkühlung.

Edit: Ach du schreibst ja was von Lambda 0,7 bei Volllast, das passt schon.
Edit 2: Hab mir gerade mal das PDF angeschaut, Volllast pendelt sich gefühlt so um die Lambda 0,74 ein. Das ist in Ordnung. Siehe Bild.

.

Also pdf passt, aber mein OBD dongle zeigt dann doch unmögliche Werte, es kommt bei meinen 1.0t nie unter 12.8:1.

wie tommy sagte das wäre schon sehr mager AFR12.8 da würde er irgendwann abbrennen.

Ich fahre Vollast 11,8 für eine gute Kühlung beim sauger... Beim Turbo kann man eigentlich runter auf 10.9 unter vollast.

https://www.consumerreports.org/.../

Zitat:

@Nero3 schrieb am 17. Juli 2019 um 19:34:22 Uhr:


https://www.consumerreports.org/.../

Wenn Du das Deinem HH zeigst sagt der Dir, betrifft nur den amerikanischen Markt.Die sind hier teilweise sehr ignorant.Habe jetzt 40000km runter, null Probleme.

ich habe nun nach ein paar tausend km mit dem amsoil 0w30 nach dem
Ölstand geschaut. der ist auf maximum.

aber nach wir vor ist der benzingeruch deutlich vernehmbar. das hat sich
zum oem öl nicht geändert. man könnte mal eine probe machen lassen,
wieviel % eintrag es gibt. Motor schnurrt nach wie vor top!

nach Sprit riecht bisher bei mir nix. Das Ölstand messen ist mit dem Honda 0W-20 aber etwas schwierig - die dünne Suppe rinnt ja schneller vom Ölmeßstab, als man den rausziehen kann...

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