"Downgrade" von 1er BMW auf Polo

VW Polo 6 (AW)

Hallo Zusammen,

wir sind vor einem Jahr in die Stadt gezogen, so dass wir zur Arbeit zu Fuß gehen können und auch das allermeiste (selbst shopping) auch zu Fuß geht.

Unterm Strich sitze ich vllt. noch 1x wöchentlich im Auto und dann meist auch nicht Autobahn (oder wenn, dann ist die Autobahn dicht).

Deshalb ist mein jetziger BMW 125D (2 Liter Biturbo Diesel mit 450NM und 224 PS mit Vollausstattung) absolut überdimensioniert. Leasing läuft zum Juni 2019 aus und deshalb bin ich mir mittlerweile fast schon sicher, dass es ein VW Polo wird.

Gründe, die für den Polo sprechen:
7-Stufen DSG (bin beim BME mit der 8-Stufen Automatik verwöhnt und brauche deshalb eine gute Automatik).

ACC Tempomat: Für mich etwas, worauf ich nie wieder verzichten möche! Der ACC im 1er geht quasi direkt an, sobald ich die Tiefgarage verlasse. Im Stasdtverkehr, über Landstraße, auf der BAB.... der ACC ist quasi immer an und entlastet mich massiv im Kolonenverkehr (das ist bei unserem Verkehrsaufkommen hier eigentlich immer der Fall).

Allgemein kann man den Polo wirklich sehr gut ausstatten. Geht dann kostentechnisch auch schnell zwischen 22-27T.... je nachdem, ob ich noch Optikkram wie Alus,reinnehme, oder auch nicht. Wobei mein 1er auch knappe 48T€ Liste war.
Will aber (da Firmenwagen) nicht mehr Fahrtenbuch führen, sondern mit 1% Versteuerung...deshalb macht ein 50T€ PKW auch keinen echten Sinn.

Die hohe Leistung meines 1er (6,1 Sek. auf 100, 250 max jederzeit abrufbar) kann ich quasi nirgends mehr abrufen... bei uns sind die Straßen wirklich immer dicht und auch bei den längeren Touren vor 1-2 Jahren (Gardasee, etc.) waren die Straßen immer dicht. Selbst wenn die Gasse mal frei ist, wird man ständig von Baustellen oder Limits "eingebremst".... Fazit: so viel Power brauche ich nicht!

Die Fragen, die ich habe sind:
Ich komme ja von >200 PS und 450 NM... wid mir der 95/115 PS TSI hier zu schwach vorkommen? (hatte vor kurzem mal nen 116i 1,5 Liter 3 Zylinder von BMW als Leihwagen...reichte eigentlich aus, nur beim auffahren auf die Autobahn hate och kurz Angst, dass ich nicht drauf komme).

Ist die Navi vom Polo brauchbar? Im BMW bin ich mit der Navi sehr gut zurechtgekommen (iDrive).

Taugen die 600 Watt Soundboxen im Polo was?

Ist ein 95/115 PS Polo auch langsteckentauglich? Also mal eben 1000 KM nach Italien runter? (ich meine: ist ja sowieso meistens geschwindigkeitslimitiert)

Gibt es noch irgendwas zu beachten bei der Polo Bestellung?

Beste Antwort im Thema

Nein, Kia-Fanboy, im Gegensatz zu dir ist bei mir alles in Ordnung. Und nun wieder husch-husch mit dir ins Kia-Forum.

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Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 22. Oktober 2018 um 09:45:09 Uhr:


@MGeee
Du kannst zu Fuß zur Arbeit und auch sonst fast alles ohne Auto erledigen. Du fährst vielleicht einmal die Woche Auto und da auch selten Autobahn. Das ACC des Polo weicht gegenüber Deinem BMW nur insoweit ab, dass Du nach mehr als 3 Sekunden im Stand auf die Bremse treten musst, während der BMW das ohne manuelles Bremsen macht. Diese sehr überschaubare "Manko" ist Dir 20.000,- Euro Aufpreis wert? Ich bin - sagen wir mal - sehr erstaunt, wie unterschiedlich die Menschen so ticken.

Du hast natürlich Recht, aber durch vermutlich bessere Leasing-Konditionen bleibt vom höheren Listepreis nicht mehr allzuviel übrig. (nur bei 1%Regelung macht sich das bemerkbar).
Ich muss da glaube ich einfach mal eine Probefahrt machen und den ACC testen.

Ich finde das ACC so gut, wie es ist. Im Stop&Go fährt es weitestgehend autark, bremst also auch bis zum Stillstand. Zum Halten muss man dann eben die Bremse antippen, aber da man steht, muss man da auch nicht volle Pulle drauf stehen.

Ob man nun etwas Gas gibt oder die Bremse loslässt zum erneuten Anfahren ist dann eine reine Gewohnheitssache.
Ich lasse dann lieber die Bremse los und habe zur Not den Fuß genau dort, wo er das Fahrzeug aufhalten kann und nicht beschleunigt. Beim Gaspedal mag das genauso funktionieren, ich hätte da aber eher ein beklemmendes Gefühl als beim Fuß auf der Bremse.
Aber wie du schon sagtest: Probefahrt sollte dir Aufschluß geben.

Autokauf ist abhängig von der radarfunktion?
Das Ding piept nur rum und hilft nicht wirklich.
Es sollte der Nutzen im Vordergrund stehen,was wird für welchen Zweck benötigt.
Radar ist doch nur ein Gimmick,fahren tun wir noch immer selbst,viele sogar schon über 20jahre lang allein ohne Helfer.

Auch mein ex ist ein bmw.

Zitat:

@2018PoloGTI schrieb am 22. Oktober 2018 um 19:11:18 Uhr:


Autokauf ist abhängig von der radarfunktion?
Das Ding piept nur rum und hilft nicht wirklich.
Es sollte der Nutzen im Vordergrund stehen,was wird für welchen Zweck benötigt.
Radar ist doch nur ein Gimmick,fahren tun wir noch immer selbst,viele sogar schon über 20jahre lang allein ohne Helfer.

Auch mein ex ist ein bmw.

Radar piept? Oder doch Ultraschall und Radar verwechselt?
Warum müssen die ewig gestrigen den anderen vorschreiben, welche Ausstattung und Assistenzsysteme beim Autokauf wichtig sind und welche nicht?

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🙄

Zitat:

Autokauf ist abhängig von der radarfunktion?

Verstehe ich immer nicht... Ein Fragesteller will eine Information/Beratung/Diskussion bzgl. eines Autos mit einer klaren Prioritätenliste und sogar, warum auch immer, mit einer Argumentation bzgl. dieser Prioritäten, und viele stellen das dann irgendwie in Frage. Verstehe es wirklich nicht.

Wenn dem Fragesteller der ACC sehr, sehr wichtig ist (Scheint ja wirklich Prio 1 zu sein), dann muss man auch genau dieses so respektieren. Er ist ja sogar bereit, einen um 20t€ höheren LP für einen sehr gut und vertraut funktionierenden ACC zu investieren.

Zu schreiben:"Der vom Polo macht das auch wirklich gut; Probiere den mal aus. Ich kann mir keinen Unterschied vorstellen..." ist ja eine Sache, aber zu sagen:"ACC???!! Braucht kein Mensch!!!" ist halt voll am Thema vorbei.

Naja, die Hauptaussagen wurden meiner Meinung nach getroffen und das einzige, was dem TE wirklich hilft ist eine ausgiebige Probefahrt und ein eigener Eindruck.

Gruß Andy

Ich frage mich zurecht, wie auch @ToniCorsaC , für wie voll man diese Aussagen nehmen kann!

- ich möchte ein Auto mit ACC
- ich fahre kaum noch, vielleicht 1x pro Woche
- wenn ich an der Ampel auf der Bremse stehen muss, gebe ich lieber das Geld FAKTOR2 aus

Sorry, da stimmt irgendwas nicht. Möchte niemandem zu Nahe treten, aber auf so eine Verarsche kann man hier eigentlich verzichten.

Schließe mich an.

Ich nenne es nicht Quatsch, ich nenne es persönliche Vorliebe. Ich wollte mir auch einen Polo GTI bestellen, aber die Plastiktüren stören mich so sehr, dass ich nun wahrscheinlich auch wesentlich mehr Geld ausgeben werde.

Aber doch nicht das doppelte, oder?!? Am Ende fehlt dem TE dann noch ein OLED-Rücklicht und er verdoppelt nochmal, sodass er auf einen A8 gehen kann.

Mir ist da auch das Vorgehen nicht unbedingt klar. Das Budget gibt 50000€ her, aber ich fange bei Dacia an und arbeite mich entsprechend meiner Vorlieben weiter.

UND: für mich persönlich sind das einfach auch nicht unbedingt DIE extremen Punkte, die da ein Auto aus dem Rennen werfen. Man liest hier schon kuriose Sachen:

- Autohold
- Plastiktüren (mir persönlich bisher garnicht aufgefallen bei den Probefahrten)
- kein Orange als Außenfarbe

Für mich persönlich weit weg von K.O.-Kriterien.

Zitat:

@Jason_V. schrieb am 24. Oktober 2018 um 09:13:01 Uhr:


Für mich persönlich weit weg von K.O.-Kriterien.

Genau DAS ist der ausschlaggebende Punkt....
Nur weil es für dich nicht so ist, muss das nicht für andere gelten.

Wo fängt man an, wo hört man auf?
Und in Bezug auf Budgetverdoppelung einfach befremdlich.

Zitat:

@DavidK76 schrieb am 24. Oktober 2018 um 09:52:24 Uhr:



Zitat:

@Jason_V. schrieb am 24. Oktober 2018 um 09:13:01 Uhr:


Für mich persönlich weit weg von K.O.-Kriterien.

Genau DAS ist der ausschlaggebende Punkt....
Nur weil es für dich nicht so ist, muss das nicht für andere gelten.

Es gibt aber bei allem Verständnis so etwas wie die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Ist es nicht ein wenig dekadent, wenn man 20.000 Euro mehr ausgeben will, weil man ab und zu im Stau den Fuß im Stand auf die Bremse stellen muss?

Natürlich ist es jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht. Wenn ich aber wirklich downgraden will, weil ich kaum noch Auto fahre, dann wirkt das für mich schon sehr fragwürdig.

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 24. Okt. 2018 um 20:50:49 Uhr:


Wenn ich aber wirklich downgraden will, weil ich kaum noch Auto fahre, dann wirkt das für mich schon sehr fragwürdig.

Genau DAS ist der ausschlaggebende Punkt ;-)

Zitat:

@ToniCorsaC schrieb am 24. Oktober 2018 um 20:50:49 Uhr:


Es gibt aber bei allem Verständnis so etwas wie die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Ist es nicht ein wenig dekadent, wenn man 20.000 Euro mehr ausgeben will, weil man ab und zu im Stau den Fuß im Stand auf die Bremse stellen muss?
Natürlich ist es jedem selbst überlassen, wie er damit umgeht. Wenn ich aber wirklich downgraden will, weil ich kaum noch Auto fahre, dann wirkt das für mich schon sehr fragwürdig.

Der eine fährt für 14 Tage für 699€ nach Mallorca, der andere haut in derselben Zeit 5.000€ auf Hawaii aufn Kopf....beide haben 2 Wochen Urlaub auf einer sonnigen Insel gemacht. Wo ist da die Verhältnismäßigkeit?

Lass doch die Leute mit ihrem Geld machen, was sie für richtig halten.

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