Fri Oct 28 09:46:42 CEST 2016
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Federspanner23216
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E, Kadett, Opel
Hallo zusammen, dann eröffnen wir mal die Diskussion schlechthin 😉 Ein E Kadett auf dem Weg zum Oldtimer, so sollte man den Artikel vielleicht besser nennen. Aber nö 🙂 Ein bisschen Spannung muss ja auch sein. Ich habe meinen 1.3er LS Automatik jetzt seit 2014. Gekauft habe ich Sie, weil sie einen unglaublich guten Zustand für einen E Kadett hat. Am 10.06.2017 wird sie 30. Und dem zu Ehren wollte ich mal wieder einen Artikel schreiben 😉 Hier mal ein paar kurze Infos zum Auto: Infos aus Google: Ok 5000km... das schaffen wir in dem halben Jahr, wo sie jetzt angemeldet ist, nicht mal. Zu den Fahrten der Werterhaltung, was bitte versteht man darunter? Das ist doch Interpretationssache oder? Ich meine, wenn ich mal Sonntags eine Runde von 250km drehe, dann dient das dazu, dass das Auto bewegt wird und auch mal alles warm wird. Aber wie wird das gewertet? Aber jetzt mal zum Kern dieses Artikels, ist es ein E Kadett Wert auf die Stufe des Oldies erhoben zu werden? Freilich ganz pauschale Aussage : Das liegt in der Hand des Besitzers. Der E Kadett ist zwar nicht weltbekannt, und schon gar nicht mit den ganz Großen wie SLS etc. zu vergleichen, dennoch schafft er eine ähnliche Begeisterung oder aber eben Abneigung. Ein E Kadett spaltet bis heute die Nation und das alleine ist es doch wert als Kulturgut erhalten zu werden 😉 Damit auch weiterhin noch gefachsimpelt wird, ob der GTI nicht der bessere GSI gewesen wäre usw. Apropos, natürlich sähe es noch besser aus, wenn ein GSI ein H Kennzeichen tragen würde, doch warum muss es immer die höchste Ausstattung sein die Anerkennung erfährt. Die Underdogs wie meine Henni, stehen manchmal besser da. Zudem ist der GSi viel Tuning zum Opfer gefallen. Auch heute sehe ich viele mit Tieferlegung und Alufelgen. Sie sind schick und sehen klasse aus, aber für die Autokultur, sind die verloren. Was ich äußerst bemerkenswert finde, ist, dass es sogar fast mehr C Kadetten gibt, welche auf den Straßen fahren als E Kadetten. Die meisten C fahren dann auch H oder sogar Motorsport. Aber selbst dort wird der E immer mehr zum Exot. Meiner Meinung nach ist der E Kadett, auch das erste Fahrzeug mit Singleframe und somit der Vorreiter der heutigen Audi-Kultur ?. Ich würde mich immer wieder für einen E Kadett entscheiden und werde der Henni, einfach aus Respekt vor diesem tollen Wagen das H Kennzeichen ermöglichen. Sie ist für mich einfach der schönste Opel. Wohl auch der letzte Opel der mit Würde ein H Kennzeichen tragen kann. Denn der F Astra hat nichts mehr von dem positiven eines E Kadett, weder das Design, noch die Standhaftigkeit, noch den Charme einer ganzen Generation. Ab dem Astra F, ist für mich der Spruch „ Opel- Wir lieben Autos“ oder „ Kadett der Zuverlässige“ verloren gegangen. Opel hat mit dem Astra und dem Sterben des Kadett Ihre Unternehmenskultur begraben. Schade. Aber für mich umso mehr der Grund der Henni ein langes Leben zu schenken! Mein Motto lautet seit dem ich die Henni habe : " Ich brauche keinen Edelstein am Finger, mein Rubin steht in der Garage" Damit entlasse ich euch aus diesem Artikel 🙂 Liebe Grüße |
Mon Oct 17 07:42:21 CEST 2016
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Federspanner23216
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Astra, J, Opel
Hallo zusammen, heute eröffne ich ein Thema welches mich sehr schmerzt, es tun zu müssen. Denn es ist der schlimmste und unerwarteteste Fall eingetreten. Mein Astra hat bei 61.500km einen Motorschaden. Ich stellte ihn Mitte September zum FOH, weil die Kette über den Urlaub Anfang September laut geworden ist. Die Kette wurde Dank Opel zu 90% auf Kulanz gemacht. Doch ich bekam mein Auto 2 Tage später nicht wieder. Denn der FOH meinte, da sei ein Geräusch welches nicht in den Motor gehöre. Ein Geräusch das zur Inspektion im Juli (bei einem anderen FOH) bereits hörbar sein musste. Ebenso wie die Kette. Man prüfte 1 Woche lang alle eventuellen Fehlerquellen durch. Doch weder die Ölpumpe, noch das Kurbelwellenlager klangen so. Letztlich ging es an höhere Instanzen, welche entschieden der Motor müsse geöffnet werden um eine Vermutung zu bestätigen oder zu entkräften. Also rief man mich an, ob ich damit einverstanden wäre. Ja was blieb mir denn für eine Wahl. Sollte ich ihn vom Hof holen und Gefahr laufen, dass er mir dann 2 Tage später hoch geht? Oder sollte ich ihn verkaufen und Gefahr laufen dass er während der Probefahrt hochgeht? Ich hatte ja bereits einmal kurz vor dem Kettentausch das Phänomen, dass er keine Leistung mehr hatte, weder im 2. noch im 3. Gang. Da ging nichts mehr. Mir blieb doch nur die Option dass sie das Herz öffnen. Letzte Woche dann bekam ich auch endlich die Info, dass 3 von 4 Kolben kippten. Das man bereits einen neuen Motor bestellt hatte... Man fragte mich sogar wer das Auto fuhr. Denn so etwas passiere nur bei Motoren die getreten würden... ich dachte ich muss dem Mann an die Kehle gehen. Kann doch nicht sein, dass dem Kunden noch vorgeworfen wird er würde sein Auto nicht pfleglich behandeln. Da steh ich nun vor Tatsache mit denen man nicht gerechnet hat. Einen Leihwagen seit 4 Wochen... Kosten von über 500 Euro 🙁 noch immer kein neuer Motor... mit den Gedanken bei einem neuen Auto... Was macht man in einer solchen Situation? Mit einem neuen Motor ist der Astra mehr wert. Würde mir somit die Chance geben, umzusteigen auf einen anderen/neuen. Aber nur wenn ich ihn nicht vom Hof bewege...oder habe ich noch so viel Vertrauen, dass ich ihm, wie schon so oft noch eine Chance gebe? Was spricht pro Astra Was spricht gegen den Astra und für einen neuen Was aber ist wenn ich ihn behalte und er enttäuscht mich wieder. Im Grunde, kann es nicht mehr schlimmer kommen, wobei... man soll ja niemals nie sagen... Das ist also mal der Stand zu meinem Astra J ST. Was mich an der Stelle interessiert, was würdet ihr machen? Wie würdet Ihr euch entscheiden wenn es euer Auto wäre. Viele Grüße |
Thu Sep 22 12:33:06 CEST 2016
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Federspanner23216
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Astra, J, Opel
Hallo zusammen, lange lange ist es her, dass ich etwas von meinem Astra J ST habe hören lassen. Letztlich wird das hier auch nur ein kurzes, nüchternes, Feedback der letzten Monate und Jahre. Beginnen könnte man mal mit der Mängelliste seit 2013.
Das Einzige planmäßige, was ich bis dato am Auto habe wechseln lassen, sind die Bremsen vorne. Ich bin froh darüber, dass Opel bisher noch so kulant ist, denn diese ganzen Mängel hätten mich als Selbstzahler zur Verzweiflung gebracht. Ich hoffe, dass bald nichts neues mehr auftaucht und die noch bestehenden Sachen nichts grosses werden. Ich wünsche allen, dass ich einen kleinen Prozentsatz derer abbilde, die einen solchen Ärger mit dem Auto haben. Denn einen Verlust der Stammkunden und Fans kann, trotz Super Service bei einigen wenigen FOH, Opel auf Dauer nicht verkraften. Ich hoffe wirklich das dieses Auto eine Ausnahme darstellt. Viele Grüße |
Tue Jun 07 14:12:29 CEST 2016
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Federspanner23216
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C, Corsa, Opel
Freunde der Sonne, ich habe lange nichts von mir hören lassen. Verzeiht mir. Aber jetzt hau ich was raus. Weiss gar nicht wie ichs sagen soll, wie ich anfangen soll. Am besten mit: DER GRÖßTE TRAUM IST WAHRGEWORDEN Ihr fragt euch sicher was ist mein, unser größter Traum. Ganz einfach mit dem Corsa Rennen fahren. Nicht umsonst haben wir so viel daran verändert.
Man kannte ja die Verpflegungssituation nicht. Donnerstagabend dann wurde der Astra beladen und voll getankt und Freitag gegen 10:30Uhr starteten wir.
Nach der Anmeldung wurden die Nummern angebracht und anschließend ging es zur Abnahme. Auch diese verlief Problemlos, da Feuerlöscher usw. Regelkonform angebracht waren. So endete Tag 1 mit Frohen Erwartungen für Tag 2. Der Samstag startete recht früh, um 07:30Uhr war die erste Fahrerbesprechung. Wir holten unsere Bordkarte ab und warteten gespannt auf den ersten Trainingslauf. Das Wetter war eine Diskussion für sich. Am Samstag hatten wir im ersten Lauf Sonne und trockene Strecke. Hier galt es zunächst die Strecke kennenlernen und testen. So stand oben eine Zeit von 1:43:90. Aus dem Auto ausgestiegen, zitterten die Hände, der Mund bis zu den Ohren ein wahres Grinsen. Es war einfach HAMMER! Das Adrenalin hatte einen nie gekannten Pegel erreicht, das Herz raste wie wild, Leute ich kann euch nicht sagen wie genial das war.
Dann fiel uns die erste Kurve wieder ein, und das wir da etwas im Dreck unterwegs waren, Raddrehzahlsensor, hatten auch einige vermutet. Als es ein wenig abtrocknete Räder gedreht, nach dem Sensor gesucht. Nichts gefunden. Gut das Mittagspause war, sonst hätten wir wohl nicht genug Zeit gehabt um zu suchen. Aufruf zum 3. Lauf. Corsa sprang an. Strecke leicht trocken. Fehler noch da. Aber Auto an. Test am Vorstart ob die TC aus ist. Ja. Reifen drehen durch. OK. Also mehr aufpassen im Besengrund. Denn da regelte Sie im ersten Lauf. Denn anschließend, als es zum ersten Wertungslauf am Samstag gehen sollte, bekamen wir den Corsa dieses mal nicht rechtzeitig zum laufen. 🙁 Alles Batterie abklemmen und Tacho reinigen half nichts mehr. Letztlich warf er uns dann doch Fehler aus die nicht motivierend waren. Uns lachten Zahlen an, die alle auf Wegfahrsperre deuteten und fehlenden Kontakt von Steuergerät zu BCM. Wir waren den Tränen nahe, wir verzweifelten fast. Doch unsere Konkurrenz wollte uns fahren sehen. Sie halfen uns sehr mit Ihren Aufmunterungen und Ideen was es denn noch sein konnte. Wir öffneten dann die BCM Box und wackelten an den Can-Bus Steckern. Plötzlich sprang er an. Als es anfing erneut zu regnen (Der 1. Wertungslauf wäre also so oder so nicht so doll gewesen) boten Sie uns an unser Auto unter ihren Pavillon zu stellen und dort wieder zusammen zu bauen.
Sonntag zum einzigen Trainingslauf sprang er wie gewohnt nach kühler Nacht an. Der Lauf selbst war dann auch ganz gut mit einer 01:41:13. Wir, voll motiviert, machten den Corsa aus, waren uns sicher mit der Wegfahrsperre den Fehler gefunden zu haben. Schisschen wars. Zu unserem Glück war zwischen dem Trainings und Wertungslauf ein Unfall passiert der uns erneut Zeit verschaffte. Hier nahmen wir das Steuergerät vom Motor und sprühten es mit Kontaktspray ein, ebenso versch. Can-Bus Stecker. Wir waren dem Aufgeben verdammt nah. Die Zeit rann uns förmlich durch die Finger. Das verunfallte Auto kam ins Fahrerlager, der Schreck saß tief. Gute Besserung an dieser Stelle auch nochmal an den Fahrer. Das hieß für uns Tempo. Zündschlüssel rein ins Schloss, umgedreht, YES da war er. Ich fiel auf die Knie und die Tränen rannen nur das Gesicht herunter. Ich wollte nicht aufgeben, nicht so ausscheiden... das wäre nicht fair gewesen. Was des einen Leid und Unglück, verhalf uns so zum Start in unseren ersten Wertungslauf. Und der hatte sich vielleicht gewaschen. Mein Mann war fester Überzeugung " Eine 30er Zeit schaffe ich niemals". Er fuhr den Berg, wie ich es von ihm kenne, Vertrauen in sein Können, in sein Auto, was er zum großen Teil selbst umgebaut hat, Vertrauen in die Strecke. Ohne Tacho, ohne Drehzahl, nach Gefühl. Mit Erfahrungswerten aus den ersten Läufen, und ein wenig Wut im Bauch ging es die Straße nach Steinbach hinauf. An der ein oder anderen Stelle rief ich nur das er ruhig enger an die Planke kann, dass er ruhig weiter drehen kann / später schalten kann. In der Mut-Kurve, setzten wir alles auf eine Karte, perfekt durchfahren- da kam sogar die Faust während des Rennens. Oben im Ziel angekommen, bremsen und durchatmen. Wir wussten nicht, war das verdammt gut, oder war das verdammt schlecht...die Scheibe runter und die nette Dame nahm die Bordkarte entgegen und meldete" Da wirst du dich freuen". Da stand die verdammte 01:37:77. In dem Moment hatte uns das Motorsportfieber. Wir waren so aus dem Häuschen, das wir bei dem "Glücks-Küsschen" vergaßen das wir noch angeschnallt waren. Mein Gott war das unbeschreiblich... ich muss das so schreiben, damit ich auch selbst später noch erinnere wie emotional das war...
Und unser gestecktes Ziel, haben wir auch mehr als erreicht. Wir haben Erfahrungen gesammelt, wir haben ein klasse Fahrerlager lieben gelernt, wir können auf großartige Persönlichkeiten zurück blicken, von denen man viel lernen kann, wir haben uns anstecken lassen, wir haben viel über unser Auto gelernt und vor allem über uns. In der Regel, schiebt man schlechte Laune, wenn am Auto etwas nicht geht, aber wenn man unbedingt etwas will, kann man so einen Ehrgeiz so eine Energie aufbringen, dass man keine Zeit hat sich zu ärgern. Dass man einfach alles daran setzt wieder teilnehmen zu können. Die beste Lehre ist wirklich gewesen: NIEMALS AUFGEBEN! Wir hätten es bereut.
Wir bedanken uns bei Jenen die uns motiviert haben, die sich mit uns Gedanken gemacht haben, mit denen wir zusammen gesessen und gefachsimpelt haben. Die uns etwas zu essen gemacht haben, denn bei der ganzen Schrauberrei und den Läufen, hatten wir das aus den Augen verloren. Die uns das Flair neben der Rennstrecke versüßt haben und unsere Erwartungen mehr als übertroffen haben. Danke an die Fotografen die das Wetter genauso um die Ohren flog wie uns Teilnehmern. Danke an die Veranstalter, die wieder eine super Organisation auf die Beine gestellt haben. Danke an die Fahrer die bei Fragen gerne geholfen haben. Danke an die Zuschauer, die sich auch für unser kleines Auto und uns als Anfänger interessiert haben. Vielen Dank auch an die Steinbacher-Bewohner, die uns angefeuert haben und den Krach ertragen haben. Die uns sogar mit Getränken bei der Wärme versorgten. Das alles macht diese Erfahrung so unglaublich, so unvergesslich, dass man nur den innersten Wunsch verspüren kann, dass erneut erleben zu wollen. Ich danke auch meinem Mann für sein Gespür, sein Auto und sein Talent. Ich bin restlos begeistert wie er gefahren ist und mehr denn je überzeugt, dass beide- Fahrer und Auto- auf die Rennstrecke gehören. Und er möge mir meine Tränen verzeihen, aber ich wollte um jeden Preis die Veranstaltung zu Ende fahren. Du und dein Auto- diese Leidenschaft- ist das beste was mir passieren konnte. DANKE!
Das Gesamtpaket hat uns dazu veranlasst zum Motorsport ja zu sagen. Ob es mit diesem Auto sein wird, oder einem anderen, dass wird sich zeigen. Jetzt heisst es erst einmal, den Fehler finden und dem Corsa eine ordentliche Wellness-Kur zu spendieren. Denn die hat er sich mit dieser Bestzeit mehr als verdient. So ich glaube ihr habt jetzt hautnah erfahren können wie es uns ergangen ist. AKTUALISIERUNG: |
Tue Apr 12 13:31:58 CEST 2016
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Federspanner23216
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Kommentare (2)
Ich gebe hier mal den Text, den ich im Facebook veröffentlicht habe, zum Besten und hoffe auf eure Meinung. Wenngleich ich mir vermutlich den Mund verbrenne und der ein oder andere diesen Blog vermutlich verlassen wird. Ich lese vermehrt diese Stellungnahmen von anderen Seitenbetreibern, ich höre vermehrt –die Szene ist keine Gemeinschaft, jeder braut sein Süppchen für sich- Mittlerweile, denke ich das da etwas Wahres dran ist. Ich überdachte meine Vorstellung, und ließ mich auf die Argumente der Seitenbetreiber ein. Ebenso auf eure Kommentare darunter. Nur frage ich mich, wo sind denn diese Menschen die so negativen Einfluss nehmen können auf uns? In euren Kommentaren finde ich immer nur Zustimmung und Motivation, man solle nicht aufgeben. Hin und wieder verirrt sich ein Kommentar der gar nichts mit dem Thema zu tun hat. Aber wahre Kritiker, lassen sich dann nie blicken. Derartige Äußerungen kommen meist per PN. Also nicht öffentlich. Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte, würde es Facebook und Social Media nicht geben, dann hätten wir weniger „Hater“. Denn, ermutigt durch die Distanz und den Mangel an Persönlichen Kontakt, äußern viele, was sie sich „Face2Face“ nie erlauben würden. Dies beweist doch, dass unter Stellungnahmen, eben jene wegen denen man diese verfasste, sich nicht melden. Sich zurückhalten, zur Kenntnis nehmen fertig. Sie haben ihre Meinung ja kundgetan und zwar in Distanz, außer Reichweite und mit angeblicher Berechtigung. Ich lache müde über diese Menschen. Ich sage euch auch warum. Dies sind Personen die in Ihrem Leben mehr sein wollen, als sie sind. Sie wollen sich gut fühlen, in dem Sie andere denunzieren in dem Sie, sie angreifen und verletzen. Nein sie gehen sogar so weit, dass sie andere Menschen an Ihrem Besitz messen. Hast du nichts bist du nichts. Wie kann man sich anmaßen, andere nach Ihrem Auto, nach Ihrer Kleidung, ja sogar nach Ihrer Figur zu beurteilen?! Habt ihr etwas von Werten und Normen wie Anstand und Respekt gehört? Habt ihr nicht gelernt , jemanden nach seinen Taten und Worten zu beurteilen? Ich kann doch nicht sagen, weil ein Junger Mensch mit einem 25 Jahre alten Auto, was leicht lädiert ist, vorfährt, dass dieser kein Geld hat und nichts im Leben leistet? Ich kann doch nicht auf dem Treffen jemanden nach der Größe seiner Fotoausrüstung oder an der Menge der Utensilien bewerten?! Danach kann ich doch nicht urteilen, ob ein Foto gut wird oder nicht? Ich bin fassungslos, wie respektlos und missachtend ihr mit Euresgleichen umgeht. Wie ihr regelrecht nach Aufmerksamkeit lechzt und um jeden Preis in einem Club oder Treffen die meiste Aufmerksamkeit haben wollt. Wie so etwas passiert, ist mir völlig klar. Durch Plattformen wie das Internet gibt es unendlich viele Möglichkeiten sich zu präsentieren. Sein Auto zu präsentieren. Ihr wollt die vermeintlich besten Fotografen, die besten Bilder, damit die Likes in die Höhe schiessen. Wisst ihr eigentlich, dass es viele gibt, die das neben ihrem Beruf machen? Aus Spaß? Wisst ihr, dass da persönliches und kein materielles Interesse dahinter liegt. Könnt ihr euch vorstellen, dsas wir aus Freude an euren Schmuckstücken Fotos machen? Das wir sie toll finden und deswegen Fotos machen, und unsere ebenso kostbare Freizeit für euch um die Ohren hauen? Wir uns sogar so weit aus dem Fenster lehnen und zu euch fahren um eure Autos abzulichten, damit ihr schöne ERINNERUNGEN habt. Das ist unsere Intension. Nicht das ihr euch profilieren könnt. Und dann besitzt man noch die Frechheit per PN zu fragen wie viel es kosten soll und wenn man dann den Preis genannt hat, meldet ihr euch nicht mehr? Schlimmer noch, man wird noch in anderen Gruppen und Foren schlecht gemacht. Da traut man sich sogar zu sagen, dass die Qualität der Fotos nicht passt und der Preis viel zu hoch sei. Aber wisst ihr, was viel schlimmer ist? Das ihr euch und eure Szene, mit dem Mangel an Respekt, Achtung und Ehrlichkeit zerstört. Niemand muss der Beste sein. Egal ob in der Fotografie im Tuning oder im Sport. Es gibt immer jemanden der besser ist. Und das ist auch gut so, nur so können wir lernen und wachsen. Aber was hier zum Teil abgeht, dass ist falscher Ehrgeiz, dass ist, anderen das Leben schwer machen, und ihnen den Spaß an der Sache zu nehmen. Eingangs schrieb ich von dem jungen Menschen mit dem alten Auto und der Fotoausrüstung. Der Junge Mann mit dem alten Auto kann ein Millionär sein und ihr würdet ihn einfach oberflächlich abtun. Denn vielleicht, hat das Auto einen Wert in seinen Augen, den ihr nicht versteht. Weil ihr ihn schon verurteilt habt. Das Auto kann ein Erbstück sein, an dem viele Erinnerungen hängen. Die Person mit der Kamera, hat vielleicht ein so gutes Auge und Blickwinkel, dass sie die ganze Ausrüstung nicht nötig hat. Für diese Person kann auch einfach diese Kamera genügen um die Momente so einzufangen wie sie es als schön empfindet. Und am Ende, bekommt ihr kein „emotionales“ Bild, weil ihr auch diese Person verurteilt habt. Ich finde es traurig, dass Bilder wie die alten Leute, die über die Autos reden, wahrscheinlich wirklich nur gestellt sind. Denn so wie sich diese Gesellschaft und somit auch die Szene entwickelt, wird das nie Realität. Gruppen, bei denen noch Gemeinschaftssinn herrscht, die distanzieren sich, und lassen keine neuen Gesichter mehr hinein, weil sie Gefahr laufen ihre heile und intakte Gemeinschaft zu gefährden. Ich kann das verstehen. Aber wenn das hier besser werden soll, dann muss jeder einzelne an sich arbeiten. Schreibt bitte nur was ihr auch direkt ins Gesicht sagen würdet. Bevor ihr urteilt, blickt hinter die Fassade. Ich schere nicht alle über einen Kamm, aber ich finde, dass hier zuviel Neid aber vor allem fehlender Respekt untereinander herrschen. Ihr könnt euch noch so sehr Society und Bros usw. nennen, doch solange ihr es nicht lebt, miteinander, statt gegeneinander, werdet ihr es nie sein. Lernt voneinander, respektiert und achtet die Arbeit eurer Bro´s an ihren Autos. Redet miteinander Face2Face. Schätzt die Talente anderer, vielleicht könnt ihr eines Tages davon profitieren. Und vergesst nicht, das Auto als unser Hobby, ermöglicht uns ein Gefühl, was selten ist. Nämlich sich frei zu fühlen. Es ermöglicht uns, uns auszuleben, kreativ zu sein. Und eben deswegen gibt es kein Richtig und Falsch. Sondern einen Reichtum an Individualität und Ideen, der bei keinem anderen Hobby so groß ist. Also warum wollt ihr euch das gegenseitig zerstören, anstatt miteinander dieses zu feiern?! Ich hoffe das der ein oder andere, mal darüber nachdenkt. Ich habe es getan und mich auch mit den ein oder anderen darüber schon unterhalten. Ich habe auch meinen Blickwinkel verändert und urteile nicht mehr. Ich lerne zunächst kennen. Ich schreibe das hier nicht, um euch anzugreifen. Ich weiß, dass ich mir vermutlich den Mund verbrenne, aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass sich etwas ändern lässt. Wenn keiner das Thema anspricht, kann auch keiner darüber nachdenken. Einige von uns werden wohl Ihre Konsequenzen aus dem Verhalten der Gesellschaft ziehen, auch da wird es wieder Menschen geben die es als Aufgeben interpretieren werden. Aber ein Kampf alleine gegen Windmühlen und beratungsresistente Menschen bringt uns nur Ärger und den müssen wir uns nicht geben. Dafür ist uns, unser reales Leben einfach wichtiger! Chapeau ich war sehr erstaunt ob der Reaktionen auf Facebook zu diesem Thema, und bin nun gespannt auf eure Reaktionen. |
Mon Jan 25 12:41:22 CET 2016
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Federspanner23216
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E, Kadett, Opel
Die Straße des Lebens nutzen wir jeden Tag, sie bringt uns zur Arbeit, zu Terminen, zum Hobby, zum Sport. Doch sie bietet so viel mehr. Sie bietet Stunden der Entspannung, des Freiheitsgefühls, sie vermittelt Grenzenlosigkeit. Es wird über Stau gemeckert, über rote Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen, über schleichende Opis. Wenn ich in meinem roten, fast 30 Jahre alten Auto sitze, zählt all dies nicht, denn dann habe ich keine 150 oder mehr PS, kein 6 Gang Getriebe, kein ABS, kein ESP, nicht mal einen Drehzahlmesser. Ich entschleunige mit 60PS, einem 3 Gang Automatik Getriebe, dem originalen 30 Jahre alten Radio, dessen Antenne man erst einmal ausfahren muss, genieße das vibrierende Lenkrad, selbst die nicht vorhandene Servolenkung, gibt mir ein Gefühl der Ruhe. Es geht eben nicht mal schnell, mit dem kleinen Finger zu wenden. Meine Gedanken ordnen sich. An jeder Kreuzung schaue ich 3-mal nach links und nach rechts, überlege gut, ob ich raus fahre. Denn die alte Lady ist nicht mehr so schnell. Aber das macht gar nichts. Denn genauso mag ich es. An Überholen brauche ich gar nicht denken, mehr als 100km/h wird eh nicht gefahren, auf der Landstraße sogar eher 80 km/h. Das Schöne daran ist, sobald die Leute ein altes Auto vor sich haben, wird „normal“ überholt, nicht knapp, nicht an unmöglichen Stellen, nein es wird nicht mal hinter einem gehupt. Ich genieße das immer mehr. Oft fahren wir einfach so dahin, klar eine gewisse Richtung ist abgesteckt, aber meist nicht die genaue Route. So haben wir immer die Möglichkeit andere, neue Straßen zu entdecken. Hin und wieder halten wir, um ein kurzes Picknick zu machen, genießen die Natur und die Ruhe. Wenn dann doch einmal ein Auto vorbei fährt, schmunzeln die Menschen darin. Ja warum denn auch nicht, die Zeit genießen. Das Leben ist so voll von Stress und Ärger, von Sorgen und Gedanken, dass diese Augenblicke sehr wertvoll sind. Manchmal finden wir uns nach einer längeren Tour zum Sonntag auf einem Old&Youngtimer Treffen wieder. Stellen unser Auto dazu und laufen eine Runde um den Platz. Ein Sonntagnachmittag mit alten Autos, dem Duft alter Motoren, alter Innenräume und Abgase, ich kann mir nichts Besseres vorstellen. Autos die alle ihr eigenes Leben haben, eine eigene Geschichte, da bekomme ich Gänsehaut und fühle mich rund um wohl. Dass ist es, was ich mir unter Leidenschaft, unter Hobby vorstelle. Wenn man dann, gemütlich mit dem eigenen kleinen Schmuckstück wieder nach Hause fährt, vorbei an Landschaften, so schön, dass angehalten werden muss um ein Auto-Landschaft-Porträt zu fotografieren, dann sagt man sich am Ende des Tages: „Glück ist der Moment, an dem du alles vergessen kannst, keine Sorgen deine Seele belasten, du Frei bist, von allem negativen dieser Welt“. Am liebsten fahre ich in einen Feldweg, rechts und links neben mir der bereits gereifte Weizen, wiegt leicht im Wind. Ein Baum steht mitten im Feld, spendet Schatten. Ich fahre bis zu ihm hin, mache den Motor aus, setze mich auf die Bank, und genieße den Sonnenuntergang. Das ist der perfekte Moment, aus dem meine Träume sind! Dieses Gefühl, erlebt jeder für sich, in verschiedenen Momenten. Ich gewinne es, in den Ausfahrten mit meinem alten Auto. Es ist der Geruch den das 29 Jahre alte Auto verströmt, die Geschichte die es erlebt hat, die Erinnerung an seine Vorbesitzer. Die Musik die aus den alten Boxen klingt, der unruhige Lauf des Motors, das brabbeln und quietschen, ist für mich eine dermaßen schöne Melodie vergangener Tage, die ich nie mehr missen möchte. Das Zittern ihrer Karosse, das leicht verblasste Rot, die kleinen alten 13 Zöller, die grauen originalen Gummifußmatten in ihrem Inneren, die Lüftung die eigentlich nichts außer warmer Luft bringt, machen das Auto zu dem wertvollsten Stück in meinem Besitz. Sie gibt mir, egal wo ich bin, ein Stück Heimat, ein Stück Wärme im Herzen, gleich wohin der Weg, die Straße, uns führen mag. Wir alle haben eine Straße, die für uns das Leben bereithält, es liegt an uns, ob wir die Freiheiten die sie uns schenkt, nutzen oder verweigern. Ob wir die Tempolimits akzeptieren oder übertreten, ob wir den Stau umfahren und uns auf Neues einlassen, oder uns hineinstellen und auf bewährtes vertrauen. Manchmal sollte man den Opa vor sich nicht überholen, sondern hinter ihm bleiben, um etwas zu lernen. Welche wir auch nehmen, wie wir sie uns gestalten und wie sie beschaffen sein wird, diese Entscheidung, liegt ganz alleine bei uns. |
Tue Jan 19 07:46:54 CET 2016
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Federspanner23216
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Astra, J, Opel
Mon Jan 11 10:11:18 CET 2016
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Federspanner23216
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Astra, J, Opel
Hallo Freunde des gepflegten Automobilen Wortes. Mich hat ein Thema ereilt, welches 2015 auf der IAA vorgestellt wurde. Ein Thema, von dem ich dachte, es würde sich nicht stellen. Ein Thema, welches ich nun versuche auf diese Art und Weise zu bearbeiten und eine Lösung zu finden. Es geht um den neuen Astra K ST. Wie ihr wisst, habe ich seit 2,5 Jahren einen Astra J ST und hin und wieder meine Problemchen mit dem Auto. Erst vergangenen Donnerstag suchte ich die Werkstatt meines Vertrauens heim, da meine Sitzheizung Sperenzien macht. Als wir nun 2015 zur IAA fuhren, hoffte, betete ich fast, dass mir der Neue nicht gefallen würde. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Er gefiel mir, und zwar so gut, dass ich just in dem Moment schon einen leichten Anflug von „haben-Will“ verspürte. Nun da der K ST sich bald ankündigt, dachte ich, los komm konfigurier ihn dir mal wie du ihn gerne hättest. Fehler Nummer 1, wie sich heraus stellen wird. Meine Konfig hatte also nun Matrix Licht, ist ein Dynamic mit 200PS und Komfortpaket. Ja ein bisschen Luxus gedachte ich schon mal testen zu wollen. Das war der eigentliche Hintergrund. Ich wollte mal ein Auto testen, unter die Lupe nehmen, bevor ich mir jenes bestelle. Doch auch hier beging ich einen Fehler. Ich veranlasste meinen großartigen AH-Chef dazu diese Konfig zu bestellen, als Vorführer. Böser Fehler. Denn so wuchs in meinem Kopf der Gedanke heran- Das ist meine Konfig, dass könnte eigentlich auch mein Auto sein- Folge dieses Gedankens war, dass ich anfing mein Auto in Frage zu stellen. Der Ärger über diverse Werkstattbesuche förderte im Grunde meinen Wunsch, einen Neuen haben zu wollen. Und dennoch. Jedes Mal wenn ich ihn sehe, hinter seinem Lenkrad sitze, ist diese Neutralität von dannen. Dann denke ich mir- komm du kannst auch ohne Freisprecheinrichtung, ohne Navigation und ja verdammt auch der Motor, damit kann man auch leben.- Schluss endlich aber, ist es der Punkt, was ich an ihm verändert habe, was mich noch zurückhält. Das Design, die Felgen, die Tieferlegung, der Auspuff, die Motorabdeckung. All das macht ihn einzigartig, zu MEINEM Auto. Was habe ich geschimpft über ihn, über seine „Fehler“, die doch irgendwie jedes Auto hat, haben wird. Und doch, der K, reizt mich einfach zu sehr. Ich bin mittlerweile so weit gegangen das ich mir Angebote eingeholt habe von verschiedenen AH. Und hier lag Fehler Nummer 3. Mein liebstes AH, mein Liebster AH-Chef, macht mir ein solches Angebot, dass man einfach nicht nein sagen kann. Auch für meinen J. Inständig habe ich gehofft das der Preis zu hoch ist, dass ich es mir nicht leisten kann, dass der J bei mobile.de und autoscout24.de nicht gefragt sein würde, dass die Steuern zu hoch sind. Die letzte Hoffnung- die Versicherung zu teuer. Aber warum eigentlich der J weg? Am Ende war einer meiner Fehler, den J zu individualisieren, ihn so umzugestalten dass er mir noch besser gefällt. Aber ich muss davon weg, denn jeder dieser Alltagskombis, wird uns früher oder später verlassen. Ich denke ich bin zu emotional. Ja ich weiss, dass mich auch beim K Werkstatt Besuche ereilen werden, und ja ich sehe das auch nicht mehr so kritisch. Und deswegen auch meine Ehrlichkeit. Ich bin bereit das ganze erneut in Kauf zu nehmen, für ein Auto mit mehr Technik, mit mehr Motor. Aber deswegen schreibe ich euch mein Dilemma, in der Hoffnung ihr könnt mir dabei ein wenig helfen. Im Grunde muss der Kombi folgendes können: Hier die Anforderungen des Herzens: Doch das geht einfach nicht bei einem Alltagsauto, zumal wir noch 2 Autos haben die das Herz höher schlagen lassen. Der J ist und bleibt einfach das austauschbare Auto. Hoffen wir das der K ein wenig wertiger ist, dass ich nicht so oft in die Werkstatt muss. Und wenn, dann werde ich nicht mehr jammern, mich nicht mehr aufregen, denn dann war es eine bewusste und erneute Entscheidung. So, dann äussert euch mal… was ist euer Eindruck? Wie würdet ihr euch entscheiden? Kann man eine Entscheidung von meiner Seite heraus lesen? Ich kann es nicht, oder will es vielleicht auch nicht... |
Thu Nov 19 08:35:10 CET 2015
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Federspanner23216
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Thu Oct 22 13:44:17 CEST 2015
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Federspanner23216
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Fri Sep 11 10:49:37 CEST 2015
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Federspanner23216
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Was muss ein Kombi leisten?Hallo zusammen, ein Teil von euch kennt sicher den neuen Artikel von Motortalk zum Astra K Sportstourer. Was muss eigentlich ein Kombi heutzutage leisten? Muss er sportlich sein, muss er Platz bieten, muss er ein Lifestyle Auto sein, braucht er Infotainment im großen Stil, oder steht ihr gar nicht auf Kombi und mögt die neuen Kompromisse, die zum Beispiel Mercedes mit dem Shootingbrake repräsentiert? In den Kommentaren dürft ihr euch auch gerne auslassen und diskutieren. Ich bitte euch nun mir diese Umfrage zu beantworten. Ziel ist eine neuer Artikel. |
Fri Jul 03 09:08:54 CEST 2015
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Federspanner23216
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5 (6R & 6C), Polo, VW
Fri Dec 09 12:39:03 CET 2016 |
Federspanner23216
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Astra, J, Opel
Hallo zusammen,
dies hier wird ein kurzer Ausflug in die letzten Monate.
Ihr erinnert euch sicher noch an meine Überlegungen zum Astra K.
Tja hätte mir einer Anfang des Jahres gesagt, dass ich plötzlich im November mit einem K zu Hause vor der Tür parke, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt.
Aber nun für euch zur Erläuterung warum ist es plötzlich und wirklich sehr schnell ein K geworden.
Ich habe ja schon viele Artikel eröffnet über meinen alten J, viele Artikel mit zum Schluss viel Ärger. Doch im September war er dann wohl endgültig der Meinung sich verabschieden zu müssen.
Ich gab ihn in die Werkstatt zum Kettenwechsel. Die Kette hatte sich gelängt. Warum auch immer. KM Stand waren 61.513km. 3 Tage später kam der Anruf, ich könne mein Auto nicht zurück haben, er mache noch immer kuriose Geräusche.
Nach 6 Wochen in der Werkstatt hatte er dann einen Werksneuen Motor mit 300 Test-km durch die Werkstatt. In dieser Zeit, fuhr ich so ziemlich alles was Opel an Sortiment im PKW Bereich zu bieten hatte. Je länger ich ohne mein Auto war, umso mehr fragte ich mich, was ich da eigentlich gekauft hatte. Mein Mann fällte seine Entscheidung bereits im Urlaub, als wir mit dem Zafira Tourer unterwegs waren. Er wollte den J nicht mehr. Überlies aber mir die Entscheidung.
Fakt ist mein Auto litt unter 2 Kippenden Kolben.
Ich konnte ihn dann also aus der Werkstatt abholen und fuhr ihn auch 8 Tage. Bis zu dem entscheidenden Moment. Es war ein Samstagabend 17 Uhr, sehr hohe Luftfeuchtigkeit es nieselte. Ich wollte den Wagen einparken rückwärts, da ruckelte er plötzlich, fing sich aber wieder. Als ich ihn dann abstellte, fing die Drehzahl das spinnen an, hoch auf 3000 wieder runter auf 800 bis kurz vor dem absterben und dann wieder rauf auf 3500. Ich machte ihn aus. Wartete 5 min. Machte ihn erneut an, gleiches Spiel. DAS war der Moment wo ich mir sagte, dass es einfach vorbei ist. Denn nochmal habe ich nicht so viel Dusel, dass ich von Opel und dem FOH insgesamt 100% Kulanz bekomme.
Am Dienstag darauf, wurde er nach mehreren Besuchen bei Fremdmarken und anderen FOH dann verkauft und ein bereits existierender K, den wir auch schon mal gefahren sind, wurde gekauft. Volle Hütte. Fotos folgen später, wenn ich Ihn nach meinen Maßstäben aufbereitet habe.
Was sehr kurios ist, mein alter J ist nie im Netz aufgetaucht. Es wurde in den letzten 4 Wochen kein J mit den KM oder den Kennzeichen(Tieferlegung, schwarzes Dach, 6 Gang Schalthebel) die ich ihm verpasst hatte verkauft. Und nein der FOH wollte diese 3 Sachen nicht zurück rüsten. Aber die Fahrgestellhistorie, hat ja leider auch kein gutes Haar an ihm gelassen 🙁
Eins gebe ich den K Fahrern hier schon mal mit, nach dem Theater mit dem J, sehe ich über viele Kleinigkeiten des Neuen hinweg. Beschlagene Kamera, oder Sensoren beunruhigen mich nicht länger. Ich bin geduldiger geworden. Das Display reagierte auch schon mal nicht , fing sich aber 30sekunden später. Aber ganz ehrlich, das sind Peanuts gegen einen kaputten Motor. Denn das Auto fährt, auch ohne Verkehrsschilderkennung, die sitzt in meinen Augenhöhlen. Oder ohne Parkpieps. Dafür habe ich Spiegel.
Ich kann euch allen nur wünschen, ob ihr nun J oder K fahrt, dass ihr das nicht erleben müsst was ich durch habe. Dadurch bin ich mächtig gealtert, kann ich euch sagen. Wenn man kein Auto hat, 6 Wochen Leihwagen fährt und dann noch Absprache-Missverständnisse mit dem FOH hinzukommen, dann lässt man ordentlich Nerven.
Bleibt ruhig, wenn Kleinigkeiten am Auto nicht so fkt. wie sie sollen. Am Ende ist ein Auto Technik. Mittlerweile Hightech. Die durchaus Fehler machen darf, so wie wir Menschen, denn ist sie doch auch durch Menschenhand entstanden.
Die aber auf keinen Fall, wie auch beim Menschen, in Ihrer Grundfunktion des Motors, oder beim Menschen das Herz, beschädigt sein darf. Dann haben alle Auto Besitzer Grund sich richtig aufzuregen.
Ein Auto MUSS seine EINZIGE AUFGABE die es hat, nämlich von A nach B zu transportieren, erfüllen. Sonst hat es keine Daseinsberechtigung in meinen Augen. Und diese Aufgabe sollte es zu diesen hochtechnisierten Zeiten, bitte auch mit sehr hohen Sicherheitsstandards erfüllen. Dazu zählen für mich KEINE Assistenzsysteme. Dazu zählen vor allem, die Karosserie, das Fahrwerk, die Gurte und die Airbags. Alles andere was REIN auf Software basiert, kann ausfallen und ist für mich ein Unsicherheitsfaktor.
So jetzt bin ich doch in die Länge gekommen 🙂 Sry.
Es gilt wie immer, her mit euren Fragen und Anmerkungen.
Viele Liebe Grüße!