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Fri Dec 09 12:39:03 CET 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (7)    |   Stichworte: Astra, J, Opel

Hallo zusammen,

 

dies hier wird ein kurzer Ausflug in die letzten Monate.

Ihr erinnert euch sicher noch an meine Überlegungen zum Astra K.

 

Tja hätte mir einer Anfang des Jahres gesagt, dass ich plötzlich im November mit einem K zu Hause vor der Tür parke, hätte ich ihn wohl für verrückt erklärt.

 

Aber nun für euch zur Erläuterung warum ist es plötzlich und wirklich sehr schnell ein K geworden.

 

Ich habe ja schon viele Artikel eröffnet über meinen alten J, viele Artikel mit zum Schluss viel Ärger. Doch im September war er dann wohl endgültig der Meinung sich verabschieden zu müssen.

 

Ich gab ihn in die Werkstatt zum Kettenwechsel. Die Kette hatte sich gelängt. Warum auch immer. KM Stand waren 61.513km. 3 Tage später kam der Anruf, ich könne mein Auto nicht zurück haben, er mache noch immer kuriose Geräusche.

Nach 6 Wochen in der Werkstatt hatte er dann einen Werksneuen Motor mit 300 Test-km durch die Werkstatt. In dieser Zeit, fuhr ich so ziemlich alles was Opel an Sortiment im PKW Bereich zu bieten hatte. Je länger ich ohne mein Auto war, umso mehr fragte ich mich, was ich da eigentlich gekauft hatte. Mein Mann fällte seine Entscheidung bereits im Urlaub, als wir mit dem Zafira Tourer unterwegs waren. Er wollte den J nicht mehr. Überlies aber mir die Entscheidung.

 

Fakt ist mein Auto litt unter 2 Kippenden Kolben.

Ich konnte ihn dann also aus der Werkstatt abholen und fuhr ihn auch 8 Tage. Bis zu dem entscheidenden Moment. Es war ein Samstagabend 17 Uhr, sehr hohe Luftfeuchtigkeit es nieselte. Ich wollte den Wagen einparken rückwärts, da ruckelte er plötzlich, fing sich aber wieder. Als ich ihn dann abstellte, fing die Drehzahl das spinnen an, hoch auf 3000 wieder runter auf 800 bis kurz vor dem absterben und dann wieder rauf auf 3500. Ich machte ihn aus. Wartete 5 min. Machte ihn erneut an, gleiches Spiel. DAS war der Moment wo ich mir sagte, dass es einfach vorbei ist. Denn nochmal habe ich nicht so viel Dusel, dass ich von Opel und dem FOH insgesamt 100% Kulanz bekomme.

 

Am Dienstag darauf, wurde er nach mehreren Besuchen bei Fremdmarken und anderen FOH dann verkauft und ein bereits existierender K, den wir auch schon mal gefahren sind, wurde gekauft. Volle Hütte. Fotos folgen später, wenn ich Ihn nach meinen Maßstäben aufbereitet habe.

Was sehr kurios ist, mein alter J ist nie im Netz aufgetaucht. Es wurde in den letzten 4 Wochen kein J mit den KM oder den Kennzeichen(Tieferlegung, schwarzes Dach, 6 Gang Schalthebel) die ich ihm verpasst hatte verkauft. Und nein der FOH wollte diese 3 Sachen nicht zurück rüsten. Aber die Fahrgestellhistorie, hat ja leider auch kein gutes Haar an ihm gelassen :(

 

Eins gebe ich den K Fahrern hier schon mal mit, nach dem Theater mit dem J, sehe ich über viele Kleinigkeiten des Neuen hinweg. Beschlagene Kamera, oder Sensoren beunruhigen mich nicht länger. Ich bin geduldiger geworden. Das Display reagierte auch schon mal nicht , fing sich aber 30sekunden später. Aber ganz ehrlich, das sind Peanuts gegen einen kaputten Motor. Denn das Auto fährt, auch ohne Verkehrsschilderkennung, die sitzt in meinen Augenhöhlen. Oder ohne Parkpieps. Dafür habe ich Spiegel.

 

Ich kann euch allen nur wünschen, ob ihr nun J oder K fahrt, dass ihr das nicht erleben müsst was ich durch habe. Dadurch bin ich mächtig gealtert, kann ich euch sagen. Wenn man kein Auto hat, 6 Wochen Leihwagen fährt und dann noch Absprache-Missverständnisse mit dem FOH hinzukommen, dann lässt man ordentlich Nerven.

 

Bleibt ruhig, wenn Kleinigkeiten am Auto nicht so fkt. wie sie sollen. Am Ende ist ein Auto Technik. Mittlerweile Hightech. Die durchaus Fehler machen darf, so wie wir Menschen, denn ist sie doch auch durch Menschenhand entstanden.

Die aber auf keinen Fall, wie auch beim Menschen, in Ihrer Grundfunktion des Motors, oder beim Menschen das Herz, beschädigt sein darf. Dann haben alle Auto Besitzer Grund sich richtig aufzuregen.

Ein Auto MUSS seine EINZIGE AUFGABE die es hat, nämlich von A nach B zu transportieren, erfüllen. Sonst hat es keine Daseinsberechtigung in meinen Augen. Und diese Aufgabe sollte es zu diesen hochtechnisierten Zeiten, bitte auch mit sehr hohen Sicherheitsstandards erfüllen. Dazu zählen für mich KEINE Assistenzsysteme. Dazu zählen vor allem, die Karosserie, das Fahrwerk, die Gurte und die Airbags. Alles andere was REIN auf Software basiert, kann ausfallen und ist für mich ein Unsicherheitsfaktor.

 

So jetzt bin ich doch in die Länge gekommen :) Sry.

 

Es gilt wie immer, her mit euren Fragen und Anmerkungen.

 

Viele Liebe Grüße!

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Fri Oct 28 09:46:42 CEST 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (61)    |   Stichworte: E, Kadett, Opel

Hallo zusammen, dann eröffnen wir mal die Diskussion schlechthin ;)

 

Ein E Kadett auf dem Weg zum Oldtimer, so sollte man den Artikel vielleicht besser nennen. Aber nö :) Ein bisschen Spannung muss ja auch sein.

 

Ich habe meinen 1.3er LS Automatik jetzt seit 2014. Gekauft habe ich Sie, weil sie einen unglaublich guten Zustand für einen E Kadett hat. Am 10.06.2017 wird sie 30. Und dem zu Ehren wollte ich mal wieder einen Artikel schreiben ;)

 

Hier mal ein paar kurze Infos zum Auto:

Die Henni ist ein 1.3 LS Automatik Kadett aus 1987 mit Singleframe und gemütlichen 60PS in der Farbe magmarot. Sie hat Stand heute rund 24.000 km gelaufen.

Zum Zustand kann folgendes gesagt werden: Sie weisst lediglich an den Türen leichte minimale Rostblasen, eher Pünktchen auf. Sie hat einen leichten Lackunterschied von links nach rechts und eben auch ein paar Dellen ( Hagelschaden) auf der Motorhaube. Für mich rangiert das aber alles unter dem Aspekt : Patina. Das gehört eben zu Ihr dazu, dass ist Sie. Ein Auto das gelebt hat, dennoch aber nach 30 Jahren sehr gut erhalten ist. Eine der Endspitzen ist leicht luftig, aber das wird noch abgeändert vor dem TÜV und dem Wertgutachten 2017.

Alles an diesem Auto ist original, von den Schmutzfängern bis hin zum Radio. Nichts wurde verändert oder getunt. Die Sitze müssen aufbereitet werden und das wäre es dann auch schon an Vorbereitung.

Natürlich werde ich Sie noch herausputzen. Das versteht sich von selbst. Aber ob ich das H Kennzeichen wirklich anstrebe...das weiss ich noch nicht so genau. Denn was man so liest, ist für einen Liebhaber doch mehr eine Einschränkung. Die freilich der Werterhaltung dient, aber Schranken aufweist.

 

Infos aus Google:

5000km im Jahr

nur Fahrten die der Werterhaltung dienen

nur auf O&Y Treffen fahren

besondere Versicherungen

Zustand darf sich nicht verschlechtern

Steuern erhöhen sich

 

Ok 5000km... das schaffen wir in dem halben Jahr, wo sie jetzt angemeldet ist, nicht mal. Zu den Fahrten der Werterhaltung, was bitte versteht man darunter? Das ist doch Interpretationssache oder? Ich meine, wenn ich mal Sonntags eine Runde von 250km drehe, dann dient das dazu, dass das Auto bewegt wird und auch mal alles warm wird. Aber wie wird das gewertet?

Weiter in der Kriterien Liste: Nur auf O&Y Treffen fahren... finde ich nicht gut, warum darf ein Oldie nicht auf ein allgemeines Opeltreffen? Es kann ihr dort doch nichts passieren?

Diese sogenannten besonderen Versicherungen?! Was beinhalten diese? Warum reicht keine normale KFZ Versicherung mit Berücksichtigung des Wertgutachtens?

Zum Zustand: Natürlich will jeder Oldie Besitzer nicht das der Zustand sich verschlechtert und setzt auch alles daran, dass dies nicht passiert. Aber gerade beim E Kadett steckt man doch manchmal nicht drin.

Die Geschichte mit den Steuern nervt mich persönlich am meisten, denn mein Auto ist durch die Umrüstung von Vergaser auf G-Kat doch deutlich günstiger und mit dem H Kennzeichen schieße ich 110€in die Höhe...

 

Aber jetzt mal zum Kern dieses Artikels, ist es ein E Kadett Wert auf die Stufe des Oldies erhoben zu werden? Freilich ganz pauschale Aussage : Das liegt in der Hand des Besitzers.

Und in meinen Augen, hat es der E Kadett mehr als verdient. Denn gerade dieses Modell von Opel, welches so einen schlechten Ruf bekam, nicht unberechtigt, sollte doch, wenn es denn schon 30 Jahre schafft, auch mit Würde und Ehre diesen Buchstaben tragen dürfen.

Natürlich ist die Form schon ein Einheitsbrei und hat nichts Besonderes. Aber Sie ist doch markant und mit Ihrem CW-Weltrekord Titel nicht unbekannt. Ebenso zählen für mich auch die Reaktionen einiger Menschen auf der Straße mit in die Kategorie, dass ein E Kadett Ansehen genießt. Ich hatte es jetzt bereits vermehrt, dass man mich auf den Zustand ansprach und den Hinweis gab " Erhalten Sie den bloß". Dass die Leute um das Auto schlichen, sich darüber unterhielten, wie es damals mit Ihrem eigenen E Kadett war. Erinnerungen an vergangene Zeiten durch mein Auto geweckt wurden. Das macht für mich einen Oldtimer aus. Das er Erinnerungen weckt, Menschen zusammenbringt, sie in Ihrem Hobby vereint.

 

Der E Kadett ist zwar nicht weltbekannt, und schon gar nicht mit den ganz Großen wie SLS etc. zu vergleichen, dennoch schafft er eine ähnliche Begeisterung oder aber eben Abneigung. Ein E Kadett spaltet bis heute die Nation und das alleine ist es doch wert als Kulturgut erhalten zu werden ;) Damit auch weiterhin noch gefachsimpelt wird, ob der GTI nicht der bessere GSI gewesen wäre usw. Apropos, natürlich sähe es noch besser aus, wenn ein GSI ein H Kennzeichen tragen würde, doch warum muss es immer die höchste Ausstattung sein die Anerkennung erfährt. Die Underdogs wie meine Henni, stehen manchmal besser da. Zudem ist der GSi viel Tuning zum Opfer gefallen. Auch heute sehe ich viele mit Tieferlegung und Alufelgen. Sie sind schick und sehen klasse aus, aber für die Autokultur, sind die verloren.

 

Was ich äußerst bemerkenswert finde, ist, dass es sogar fast mehr C Kadetten gibt, welche auf den Straßen fahren als E Kadetten. Die meisten C fahren dann auch H oder sogar Motorsport. Aber selbst dort wird der E immer mehr zum Exot. Meiner Meinung nach ist der E Kadett, auch das erste Fahrzeug mit Singleframe und somit der Vorreiter der heutigen Audi-Kultur ?.

Ich muss wirklich für dieses Auto eine Lanze brechen, es ist nicht das schönste Design, es ist nicht weltberühmt, es hat Rostprobleme, es hat ein schlechtes Image. Dennoch, jeder kennt es, 50% aller Deutschen sind es mal gefahren und haben vielleicht sogar Sympathien dafür entwickelt. Das Auto hat einen Charakter und es hat eine Technik die einfach nicht kaputt zu bekommen ist. Einen standhaften Motor, der jeden Fahrfehler verzeiht, tolle bequeme Sitze, die auch bei vielen hundert KM keine Rückenschmerzen verursachen (man denke nur an den Beauty), und ein Fahrwerk so sanft wie ein Schiff. Das Getriebe verursacht bei jedem Fahrer zunächst ein Grummeln und dann doch wieder ein schmunzeln. So hakelig wie es zunächst erscheint, so robust ist es aber auch.

 

Ich würde mich immer wieder für einen E Kadett entscheiden und werde der Henni, einfach aus Respekt vor diesem tollen Wagen das H Kennzeichen ermöglichen. Sie ist für mich einfach der schönste Opel. Wohl auch der letzte Opel der mit Würde ein H Kennzeichen tragen kann. Denn der F Astra hat nichts mehr von dem positiven eines E Kadett, weder das Design, noch die Standhaftigkeit, noch den Charme einer ganzen Generation. Ab dem Astra F, ist für mich der Spruch „ Opel- Wir lieben Autos“ oder „ Kadett der Zuverlässige“ verloren gegangen. Opel hat mit dem Astra und dem Sterben des Kadett Ihre Unternehmenskultur begraben. Schade. Aber für mich umso mehr der Grund der Henni ein langes Leben zu schenken!

 

Mein Motto lautet seit dem ich die Henni habe : " Ich brauche keinen Edelstein am Finger, mein Rubin steht in der Garage" Damit entlasse ich euch aus diesem Artikel :)

 

Liebe Grüße

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Mon Oct 17 07:42:21 CEST 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (50)    |   Stichworte: Astra, J, Opel

Hallo zusammen,

 

heute eröffne ich ein Thema welches mich sehr schmerzt, es tun zu müssen. Denn es ist der schlimmste und unerwarteteste Fall eingetreten. Mein Astra hat bei 61.500km einen Motorschaden.

Wie es dazu gekommen ist, Gute Frage.

 

Ich stellte ihn Mitte September zum FOH, weil die Kette über den Urlaub Anfang September laut geworden ist. Die Kette wurde Dank Opel zu 90% auf Kulanz gemacht. Doch ich bekam mein Auto 2 Tage später nicht wieder. Denn der FOH meinte, da sei ein Geräusch welches nicht in den Motor gehöre. Ein Geräusch das zur Inspektion im Juli (bei einem anderen FOH) bereits hörbar sein musste. Ebenso wie die Kette. Man prüfte 1 Woche lang alle eventuellen Fehlerquellen durch. Doch weder die Ölpumpe, noch das Kurbelwellenlager klangen so. Letztlich ging es an höhere Instanzen, welche entschieden der Motor müsse geöffnet werden um eine Vermutung zu bestätigen oder zu entkräften. Also rief man mich an, ob ich damit einverstanden wäre. Ja was blieb mir denn für eine Wahl. Sollte ich ihn vom Hof holen und Gefahr laufen, dass er mir dann 2 Tage später hoch geht? Oder sollte ich ihn verkaufen und Gefahr laufen dass er während der Probefahrt hochgeht? Ich hatte ja bereits einmal kurz vor dem Kettentausch das Phänomen, dass er keine Leistung mehr hatte, weder im 2. noch im 3. Gang. Da ging nichts mehr. Mir blieb doch nur die Option dass sie das Herz öffnen.

 

Letzte Woche dann bekam ich auch endlich die Info, dass 3 von 4 Kolben kippten. Das man bereits einen neuen Motor bestellt hatte... Man fragte mich sogar wer das Auto fuhr. Denn so etwas passiere nur bei Motoren die getreten würden... ich dachte ich muss dem Mann an die Kehle gehen. Kann doch nicht sein, dass dem Kunden noch vorgeworfen wird er würde sein Auto nicht pfleglich behandeln.

 

Da steh ich nun vor Tatsache mit denen man nicht gerechnet hat. Einen Leihwagen seit 4 Wochen... Kosten von über 500 Euro :( noch immer kein neuer Motor... mit den Gedanken bei einem neuen Auto...

 

Was macht man in einer solchen Situation? Mit einem neuen Motor ist der Astra mehr wert. Würde mir somit die Chance geben, umzusteigen auf einen anderen/neuen. Aber nur wenn ich ihn nicht vom Hof bewege...oder habe ich noch so viel Vertrauen, dass ich ihm, wie schon so oft noch eine Chance gebe?

 

Was spricht pro Astra

* neuer Motor, bedeutet Neuanfang

* kein Kredit

* InspektionsIntervalle beginnen von neuem

 

Was spricht gegen den Astra und für einen neuen

* wenig KM

* mehr Ausstattung

* Wiederverkaufswert steigt

* größerer Motor

* TÜV erst wieder in 3 Jahren

* Mängelreduktion

 

Was aber ist wenn ich ihn behalte und er enttäuscht mich wieder. Im Grunde, kann es nicht mehr schlimmer kommen, wobei... man soll ja niemals nie sagen...

 

Das ist also mal der Stand zu meinem Astra J ST.

 

Was mich an der Stelle interessiert, was würdet ihr machen? Wie würdet Ihr euch entscheiden wenn es euer Auto wäre.

 

Viele Grüße

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Thu Sep 22 12:33:06 CEST 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (23)    |   Stichworte: Astra, J, Opel

Hallo zusammen,

 

lange lange ist es her, dass ich etwas von meinem Astra J ST habe hören lassen. Letztlich wird das hier auch nur ein kurzes, nüchternes, Feedback der letzten Monate und Jahre.

 

Beginnen könnte man mal mit der Mängelliste seit 2013.

Kauf am 02.08.2013 als Neuwagen 7 km , Edition mit Sitzheizung, Tempomat und Einparkhilfe, 1.4er ohne Turbo.

 

  • Mitte August 2013 der erste Werkstattaufenthalt: Dritte Bremsleuchte undicht, es regnete rein. Zunächst keine Handlung seitens FOH, ich solle weiter beobachten, und wenn es wieder sei, sofort vorbei kommen. 1 Woche Später war ich vor Ort. Mangel auf Garantie abgestellt.
  • Oktober 2013 erneuter Werkstattaufenthalt: Abstellmaßnahme brachte nichts, der Wagen war immer noch undicht, hier wurde dann Dichtband eingeklebt, dabei ein Kratzer in den Lack gebracht. Wieder über Garantie abgedeckt. Im gleichen Atemzug sprach ich die vielen Einschlüsse im Lack an den Einstiegen an. Ebenso wie die wirklich am Minimum befindliche Lackdichte der B Säule außen. Man teilte mir mit es würde nichts passieren und sehen würde die Einschlüsse auch niemand. Thema damit abgehakt. Ich habe aber dazu einen Vermerk machen lassen. Nur für den Fall, dass dochmal was ist.
  • Januar 2014 Einparkhilfe reagiert zu spät und gar nicht. Softwareupdate sorgte für Abhilfe. Garantiefall.
  • März 2015 dann der erste Besuch in der Werkstatt wegen der Dachreling. Inzwischen hatte ich den FOH gewechselt. Abstellmaßnahme, neue Lackierung. Werksgarantie.
  • Juni 2015 erstmalig Geräusche aus dem Motorraum. Die Wasserpumpe wurde gewechselt. Garantiefall.
  • Oktober 2015 war die Reling erneut gerissen, ich fahre noch immer so rum, weil es mich nur noch nervt
  • November 2015 die Pedale machen Sorgen. Man rutscht beim Kupplungbetätigen nach links, bzw. das Pedal lässt sich nach links und rechts bewegen. Kulanzantrag, Austausch.
  • Januar 2016 steigt die Sitzheizung Fahrerseite aus. Bis dato fiel die Beifahrerseite noch nicht aus. Kulanzantrag 10% Selbstbeteiligung, da es ein Verschleißteil wäre. Cargarantie griff nicht.
  • Februar 2016 der Wagen quietscht erneut. Vorstellig beim FOH, als Antwort kam, es könne alles sein, ich könne den Wagen für 1 Woche stehen lassen. Vermutung wäre aber wohl Kurbelwellengehäuse. Bisher hat sich am Quietschen nichts verändert. Immer wenn ich ihn abstelle und ausmache und er ist warm quietscht er kurz. Geräusch besteht bis heute. Wird geprüft.
  • Juni 2016 man hört ab und an bei Kanten im Asphalt ein leises Scheppern. Fahreigenschaften sind nicht beeinträchtigt. Wird beim Radwechsel geprüft. Garantie besteht auf Fahrwerk, wegen Tuning Federn ohnehin nicht.
  • Juli 2016 nach der Inspektion taucht plötzlich ein leises Rasseln auf. Welches sich bis vor 2 Wochen deutlich verstärkte. Immer wenn er stand und es relativ frisch morgens war rasselte er. Man schämte sich fast. Zu 2 FOH gefahren, einmal Diagnose Hydrostößl, einmal Diagnose Kette.
  • Bei Diagnose Kette zu 90% sicher und jetzt steht er in der Werkstatt. 90% Kulanz von Opel 10% durch das Autohaus.

  • August 2016 auf einer längeren Tour von Düsseldorf nach Arnstadt, hängt die Klima. Ich betätigte sie nur kurz, machte sie wieder aus. Doch der Wagen schob noch immer die gleiche Menge an Kälte durch die Lüftung wie mit KLima. Auch nach ausmachen des Autos, keine Veränderung. Die Klima lief ungehindert mit. 2 Tage nach dem Urlaub Bestand das Problem noch immer. Am 3. als ich mich entschloss zum FOH zu fahren war es weg. Seit dem Urlaub, bin ich keine weitere Strecke mehr gefahren und seitdem ist es auch nicht wieder aufgetreten.
  • Nebenbei erwähnt hatte ich auch schon den ersten Leistungsverlust. Er kam nicht mehr den "Berg" hoch den ich üblicher weise und auch sonst immer im 3. Gang fahre und so keine Probleme habe. Da beschleunigt er in der Regel auch leicht. An dem Tag leider kam ich kaum im 2. hoch. Das war der Tag an dem ich mich entschloss wegen des Rasselns zum FOH zu fahren. Das schien mir alles sehr komisch.
  • Kühlwasserstand niedrig zeigte er mir auch bereits 2 mal in den 3 Jahren. Da habe jedesmal nach gesehen und es war nichts. Die Meldung tauchte nie Mehrmals hintereinander auf.

 

 

Das Einzige planmäßige, was ich bis dato am Auto habe wechseln lassen, sind die Bremsen vorne.

 

Ich bin froh darüber, dass Opel bisher noch so kulant ist, denn diese ganzen Mängel hätten mich als Selbstzahler zur Verzweiflung gebracht. Ich hoffe, dass bald nichts neues mehr auftaucht und die noch bestehenden Sachen nichts grosses werden.

Schade dass dieses Auto nicht so gut dasteht wie erhofft.

 

Ich wünsche allen, dass ich einen kleinen Prozentsatz derer abbilde, die einen solchen Ärger mit dem Auto haben. Denn einen Verlust der Stammkunden und Fans kann, trotz Super Service bei einigen wenigen FOH, Opel auf Dauer nicht verkraften. Ich hoffe wirklich das dieses Auto eine Ausnahme darstellt.

 

Viele Grüße

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Tue Jun 07 14:12:29 CEST 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (52)    |   Stichworte: C, Corsa, Opel

Freunde der Sonne, ich habe lange nichts von mir hören lassen. Verzeiht mir. Aber jetzt hau ich was raus. Weiss gar nicht wie ichs sagen soll, wie ich anfangen soll.

 

Am besten mit:

 

DER GRÖßTE TRAUM IST WAHRGEWORDEN

 

Ihr fragt euch sicher was ist mein, unser größter Traum. Ganz einfach mit dem Corsa Rennen fahren. Nicht umsonst haben wir so viel daran verändert.

Dieses Jahr ergab sich, nach 8 Jahren Umbauzeit, die Gelegenheit bei dem 9. Freien Bergrennen für Jedermann in Waldau bei Schleusingen.

Mit der Startnummer 39 sollte es für uns ins Rennen gehen.

 

Ich möchte euch hier mal unsere Eindrücke schildern, wie die Erwartungen waren, wie es tatsächlich ablief. Verzeiht wenn es nicht ganz strukturiert wird, aber ich schreibe hier mit einem Wust an Emotionen :D

Zunächst, war unsere Vorbereitung gut strukturiert und durchdacht. Wir legten uns die Woche zuvor, immer schon ein paar Sachen zu recht, wo wir dachten, das könnten wir gebrauchen-

Werkzeugkiste, Zündmodul, etc. Getränke und Essen wurde so gekauft das es lange haltbar ist.

 

Man kannte ja die Verpflegungssituation nicht. Donnerstagabend dann wurde der Astra beladen und voll getankt und Freitag gegen 10:30Uhr starteten wir.

 

Wir waren unheimlich nervös, ob der technischen Abnahme. Denn auch da hatten wir keinerlei Erfahrungen wie so etwas von Statten geht.

Doch zuvor ging es zu Anmeldung. Diese dauerte ein wenig an, wegen neuer Formalitäten.

 

Nach der Anmeldung wurden die Nummern angebracht und anschließend ging es zur Abnahme. Auch diese verlief Problemlos, da Feuerlöscher usw. Regelkonform angebracht waren.

 

So endete Tag 1 mit Frohen Erwartungen für Tag 2.

 

Der Samstag startete recht früh, um 07:30Uhr war die erste Fahrerbesprechung. Wir holten unsere Bordkarte ab und warteten gespannt auf den ersten Trainingslauf.

 

Das Wetter war eine Diskussion für sich. Am Samstag hatten wir im ersten Lauf Sonne und trockene Strecke. Hier galt es zunächst die Strecke kennenlernen und testen. So stand oben eine Zeit von 1:43:90. Aus dem Auto ausgestiegen, zitterten die Hände, der Mund bis zu den Ohren ein wahres Grinsen. Es war einfach HAMMER! Das Adrenalin hatte einen nie gekannten Pegel erreicht, das Herz raste wie wild, Leute ich kann euch nicht sagen wie genial das war.

Zwischendurch habe ich schon bei manchen Kurven gedacht, das wars... aber den Bildern nach zu urteilen, sind Gefühl und Realität völlig verschiedene Welten.

 

Lauf 1 überlebt, los ging es zu Lauf 2 der dieses Mal nass war. Es hatte wenige Minuten zuvor stark geregnet. Jetzt hieß es mit dem Semislicks (Federal RSR), auf der Strecke bleiben. Eine Zeit Verbesserung unter diesen Bedingungen und mit unserer wenigen Erfahrung war nicht möglich. Unten am Start kam auf eine kurze Gerade gleich eine scharfe nach außen kippende Links-Kurve. In der waren wir etwas zu weit außen, so dass es uns auch zu weit raus getragen hat und wir cutten / schneiden mussten. Während des Laufs, zeigte mein Mann andauernd das etwas nicht stimmt. Oben angekommen- mit einer 01:45:13, meinte er dann das der Tacho ausgefallen ist.

Weder Drehzahl noch km/h noch Wassertemperatur zeigten etwas an. Nur der Tank hielt wacker. Komische Geschichte. Bergab auf einmal bewegten sich die Zeiger. Leider blieb es nicht dabei, denn die Batterieleuchte und das TC-Symbol meinten auch bei dem Tango mit tanzen zu müssen.

 

Im Fahrerlager angekommen, holten wir Werkzeug und ich googelte mal eben nach dem Fehlerbild. Welches sich im Steuergerät nicht zeigen wollte. Denn das Auslesegerät war natürlich auch mit an Bord. Laut mehreren Erfahrungsberichten bei MT und in versch. Corsa-Foren sollte es die Tachoeinheit und der Stecker sein. OK. Also Tacho ausgebaut und die Kontakte etwas gereinigt. Mit Moosgummi leicht unterfüttert und alles wieder eingebaut.

Schlüssel ins Zündschloss und ...es passierte nichts. Er sprang nicht an. Wir überlegten hin und her, es fing an zu regnen, mussten ihn stehen lassen.

 

Dann fiel uns die erste Kurve wieder ein, und das wir da etwas im Dreck unterwegs waren, Raddrehzahlsensor, hatten auch einige vermutet. Als es ein wenig abtrocknete Räder gedreht, nach dem Sensor gesucht. Nichts gefunden. Gut das Mittagspause war, sonst hätten wir wohl nicht genug Zeit gehabt um zu suchen.

 

 

Aufruf zum 3. Lauf. Corsa sprang an. Strecke leicht trocken. Fehler noch da. Aber Auto an. Test am Vorstart ob die TC aus ist. Ja. Reifen drehen durch. OK. Also mehr aufpassen im Besengrund. Denn da regelte Sie im ersten Lauf.

Die Piste hoch, alles gut gegangen. Zeit weiss ich nicht mehr :D. Film Riss.

 

 

 

Denn anschließend, als es zum ersten Wertungslauf am Samstag gehen sollte, bekamen wir den Corsa dieses mal nicht rechtzeitig zum laufen. :( Alles Batterie abklemmen und Tacho reinigen half nichts mehr. Letztlich warf er uns dann doch Fehler aus die nicht motivierend waren. Uns lachten Zahlen an, die alle auf Wegfahrsperre deuteten und fehlenden Kontakt von Steuergerät zu BCM. Wir waren den Tränen nahe, wir verzweifelten fast. Doch unsere Konkurrenz wollte uns fahren sehen. Sie halfen uns sehr mit Ihren Aufmunterungen und Ideen was es denn noch sein konnte. Wir öffneten dann die BCM Box und wackelten an den Can-Bus Steckern. Plötzlich sprang er an. Als es anfing erneut zu regnen (Der 1. Wertungslauf wäre also so oder so nicht so doll gewesen) boten Sie uns an unser Auto unter ihren Pavillon zu stellen und dort wieder zusammen zu bauen.

 

Dort konnten wir weiter testen, was uns darauf brachte das es eventuell, die Wegfahrsperre sei, weil, mit mehrfach Schlüssel im Schloss drehen, sprang der Corsa auch an. Aber auch hier sollte uns der Sonntag eines Besseren belehren, denn der Ersatzschlüssel brachte auch keine Erlösung.

 

Sonntag zum einzigen Trainingslauf sprang er wie gewohnt nach kühler Nacht an. Der Lauf selbst war dann auch ganz gut mit einer 01:41:13.

 

 

 

Wir, voll motiviert, machten den Corsa aus, waren uns sicher mit der Wegfahrsperre den Fehler gefunden zu haben. Schisschen wars. Zu unserem Glück war zwischen dem Trainings und Wertungslauf ein Unfall passiert der uns erneut Zeit verschaffte. Hier nahmen wir das Steuergerät vom Motor und sprühten es mit Kontaktspray ein, ebenso versch. Can-Bus Stecker. Wir waren dem Aufgeben verdammt nah. Die Zeit rann uns förmlich durch die Finger. Das verunfallte Auto kam ins Fahrerlager, der Schreck saß tief. Gute Besserung an dieser Stelle auch nochmal an den Fahrer. Das hieß für uns Tempo. Zündschlüssel rein ins Schloss, umgedreht, YES da war er. Ich fiel auf die Knie und die Tränen rannen nur das Gesicht herunter. Ich wollte nicht aufgeben, nicht so ausscheiden... das wäre nicht fair gewesen. Was des einen Leid und Unglück, verhalf uns so zum Start in unseren ersten Wertungslauf.

 

Und der hatte sich vielleicht gewaschen. Mein Mann war fester Überzeugung " Eine 30er Zeit schaffe ich niemals". Er fuhr den Berg, wie ich es von ihm kenne, Vertrauen in sein Können, in sein Auto, was er zum großen Teil selbst umgebaut hat, Vertrauen in die Strecke. Ohne Tacho, ohne Drehzahl, nach Gefühl. Mit Erfahrungswerten aus den ersten Läufen, und ein wenig Wut im Bauch ging es die Straße nach Steinbach hinauf. An der ein oder anderen Stelle rief ich nur das er ruhig enger an die Planke kann, dass er ruhig weiter drehen kann / später schalten kann. In der Mut-Kurve, setzten wir alles auf eine Karte, perfekt durchfahren- da kam sogar die Faust während des Rennens. Oben im Ziel angekommen, bremsen und durchatmen. Wir wussten nicht, war das verdammt gut, oder war das verdammt schlecht...die Scheibe runter und die nette Dame nahm die Bordkarte entgegen und meldete" Da wirst du dich freuen". Da stand die verdammte 01:37:77. In dem Moment hatte uns das Motorsportfieber. Wir waren so aus dem Häuschen, das wir bei dem "Glücks-Küsschen" vergaßen das wir noch angeschnallt waren. Mein Gott war das unbeschreiblich... ich muss das so schreiben, damit ich auch selbst später noch erinnere wie emotional das war...

Mir zitterten die Beine, wir waren wie im Rausch. Der letzte Lauf hieß nur noch heimfahren das Ding. Wir ließen den Corsa dann laufen bis zum letzten Rennen, fuhren eine 01:39:35 und waren happy das wir gut durchgekommen sind, mit Ausfallerscheinungen, aber ohne Unfall.

 

Am Ende trennten uns zum 2. Platz 00:00:79 sek. zum 3. dann sogar nur 00:00:33sek. Das ist verdammt nochmal nicht mal eine Motorhauben Länge.

Für ein erstes Mal sind wir damit mehr als zufrieden.

 

Und unser gestecktes Ziel, haben wir auch mehr als erreicht. Wir haben Erfahrungen gesammelt, wir haben ein klasse Fahrerlager lieben gelernt, wir können auf großartige Persönlichkeiten zurück blicken, von denen man viel lernen kann, wir haben uns anstecken lassen, wir haben viel über unser Auto gelernt und vor allem über uns.

 

In der Regel, schiebt man schlechte Laune, wenn am Auto etwas nicht geht, aber wenn man unbedingt etwas will, kann man so einen Ehrgeiz so eine Energie aufbringen, dass man keine Zeit hat sich zu ärgern. Dass man einfach alles daran setzt wieder teilnehmen zu können. Die beste Lehre ist wirklich gewesen: NIEMALS AUFGEBEN! Wir hätten es bereut.

Ich bin stolz auf unser Auto, denn die Abstimmung mit dem Fahrwerk, der Leistung, Reifen und den Bremsen hat Klasse am Berg funktioniert. Die Ölkühlung bedarf einer Optimierung / gehört eingebaut, die Elektronik vor allem modifiziert! Und der Krümmer gehört ganz dringend mit Keramikband umwickelt.

 

Wir haben gelernt, dass in diesem Sport Freund und Konkurrent nah beieinander liegen, dass man sich zurückhalten sollte mit Informationen, sich nicht in Sicherheit wiegen sollte. Wir haben aus den Unfällen der Anderen gelernt, wie sie damit umgehen. Eine Hochachtung an den Fahrer des weißen Evo, ich ziehe den Hut vor deinem Charakter. Er wusste dass er nur 2sek. hinter Olaf Dobberkau (eine bekannte Größe der Rallye-Szene) lag und wollte es wissen. In meinen Augen verständlich, aber er wollte zu viel und verlor sein Auto. Doch er gestand sich den Fehler ein, gab nicht dem Auto die Schuld, und er baut ihn wieder auf, in dem er seine gelernten Fähigkeiten als Karosseriebauer einsetzt. Danke für diese Lektion in Sachen Persönlichkeit.

 

Wir bedanken uns bei Jenen die uns motiviert haben, die sich mit uns Gedanken gemacht haben, mit denen wir zusammen gesessen und gefachsimpelt haben. Die uns etwas zu essen gemacht haben, denn bei der ganzen Schrauberrei und den Läufen, hatten wir das aus den Augen verloren. Die uns das Flair neben der Rennstrecke versüßt haben und unsere Erwartungen mehr als übertroffen haben. Danke an die Fotografen die das Wetter genauso um die Ohren flog wie uns Teilnehmern. Danke an die Veranstalter, die wieder eine super Organisation auf die Beine gestellt haben. Danke an die Fahrer die bei Fragen gerne geholfen haben. Danke an die Zuschauer, die sich auch für unser kleines Auto und uns als Anfänger interessiert haben. Vielen Dank auch an die Steinbacher-Bewohner, die uns angefeuert haben und den Krach ertragen haben. Die uns sogar mit Getränken bei der Wärme versorgten.

 

Das alles macht diese Erfahrung so unglaublich, so unvergesslich, dass man nur den innersten Wunsch verspüren kann, dass erneut erleben zu wollen.

 

Ich danke auch meinem Mann für sein Gespür, sein Auto und sein Talent. Ich bin restlos begeistert wie er gefahren ist und mehr denn je überzeugt, dass beide- Fahrer und Auto- auf die Rennstrecke gehören. Und er möge mir meine Tränen verzeihen, aber ich wollte um jeden Preis die Veranstaltung zu Ende fahren. Du und dein Auto- diese Leidenschaft- ist das beste was mir passieren konnte. DANKE!

 

Ich bin aber auch froh, dass nicht alles glatt gelaufen ist, denn so haben wir neben wechselnden Wetterbedingungen und Lehrgeld im Umgang mit anderen Teilnehmern, auch die Seite kennengelernt, welche einen aus dem Rennen werfen kann. Auch diese Erfahrung muss man machen und wissen wie man damit umgeht. Ich denke diese Lektion haben wir gelernt und mit Unterstützung gemeistert.

 

 

 

 

Das Gesamtpaket hat uns dazu veranlasst zum Motorsport ja zu sagen. Ob es mit diesem Auto sein wird, oder einem anderen, dass wird sich zeigen. Jetzt heisst es erst einmal, den Fehler finden und dem Corsa eine ordentliche Wellness-Kur zu spendieren. Denn die hat er sich mit dieser Bestzeit mehr als verdient.

 

So ich glaube ihr habt jetzt hautnah erfahren können wie es uns ergangen ist.

Vielleicht modifiziere ich den Text nochmal wenn mir das ein oder andere noch einfällt.

 

AKTUALISIERUNG:

Wir haben den Übeltäter gefunden. Das BCM hat einen Schaden in der Kurve 1 in Trainingslauf 2 wegbekommen (es klappert darin wie wild). Entsprechend haben wir ein neues bestellt und brauchen nur noch einen Termin ,um das Gerät wieder mit dem Auto zu verheiraten.

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Mon Jan 25 12:41:22 CET 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (40)    |   Stichworte: E, Kadett, Opel

Die Straße des Lebens nutzen wir jeden Tag, sie bringt uns zur Arbeit, zu Terminen, zum Hobby, zum Sport. Doch sie bietet so viel mehr.

 

Sie bietet Stunden der Entspannung, des Freiheitsgefühls, sie vermittelt Grenzenlosigkeit.

Doch wie viele sehen diese Chancen, wissen um die schönen Seiten der Straße, die Ihnen alles ermöglicht?

 

Es wird über Stau gemeckert, über rote Ampeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen, über schleichende Opis.

 

Wenn ich in meinem roten, fast 30 Jahre alten Auto sitze, zählt all dies nicht, denn dann habe ich keine 150 oder mehr PS, kein 6 Gang Getriebe, kein ABS, kein ESP, nicht mal einen Drehzahlmesser.

 

Ich entschleunige mit 60PS, einem 3 Gang Automatik Getriebe, dem originalen 30 Jahre alten Radio, dessen Antenne man erst einmal ausfahren muss, genieße das vibrierende Lenkrad, selbst die nicht vorhandene Servolenkung, gibt mir ein Gefühl der Ruhe. Es geht eben nicht mal schnell, mit dem kleinen Finger zu wenden.

 

Meine Gedanken ordnen sich. An jeder Kreuzung schaue ich 3-mal nach links und nach rechts, überlege gut, ob ich raus fahre. Denn die alte Lady ist nicht mehr so schnell. Aber das macht gar nichts. Denn genauso mag ich es. An Überholen brauche ich gar nicht denken, mehr als 100km/h wird eh nicht gefahren, auf der Landstraße sogar eher 80 km/h.

 

Das Schöne daran ist, sobald die Leute ein altes Auto vor sich haben, wird „normal“ überholt, nicht knapp, nicht an unmöglichen Stellen, nein es wird nicht mal hinter einem gehupt. Ich genieße das immer mehr.

 

Oft fahren wir einfach so dahin, klar eine gewisse Richtung ist abgesteckt, aber meist nicht die genaue Route. So haben wir immer die Möglichkeit andere, neue Straßen zu entdecken.

Die Fenster herunter gekurbelt, bei 18-23 Grad Außentemperatur, weht leicht der Fahrtwind um die Nase. Cabrio-Feeling stellt sich ein. Die Musik dudelt leise im Hintergrund, wenn wir so in Mitten der Wälder und Täler unserer Straße folgen.

 

Hin und wieder halten wir, um ein kurzes Picknick zu machen, genießen die Natur und die Ruhe. Wenn dann doch einmal ein Auto vorbei fährt, schmunzeln die Menschen darin. Ja warum denn auch nicht, die Zeit genießen. Das Leben ist so voll von Stress und Ärger, von Sorgen und Gedanken, dass diese Augenblicke sehr wertvoll sind.

 

Manchmal finden wir uns nach einer längeren Tour zum Sonntag auf einem Old&Youngtimer Treffen wieder. Stellen unser Auto dazu und laufen eine Runde um den Platz. Ein Sonntagnachmittag mit alten Autos, dem Duft alter Motoren, alter Innenräume und Abgase, ich kann mir nichts Besseres vorstellen. Autos die alle ihr eigenes Leben haben, eine eigene Geschichte, da bekomme ich Gänsehaut und fühle mich rund um wohl. Dass ist es, was ich mir unter Leidenschaft, unter Hobby vorstelle.

 

Wenn man dann, gemütlich mit dem eigenen kleinen Schmuckstück wieder nach Hause fährt, vorbei an Landschaften, so schön, dass angehalten werden muss um ein Auto-Landschaft-Porträt zu fotografieren, dann sagt man sich am Ende des Tages: „Glück ist der Moment, an dem du alles vergessen kannst, keine Sorgen deine Seele belasten, du Frei bist, von allem negativen dieser Welt“.

 

Am liebsten fahre ich in einen Feldweg, rechts und links neben mir der bereits gereifte Weizen, wiegt leicht im Wind. Ein Baum steht mitten im Feld, spendet Schatten. Ich fahre bis zu ihm hin, mache den Motor aus, setze mich auf die Bank, und genieße den Sonnenuntergang. Das ist der perfekte Moment, aus dem meine Träume sind!

 

Dieses Gefühl, erlebt jeder für sich, in verschiedenen Momenten. Ich gewinne es, in den Ausfahrten mit meinem alten Auto. Es ist der Geruch den das 29 Jahre alte Auto verströmt, die Geschichte die es erlebt hat, die Erinnerung an seine Vorbesitzer. Die Musik die aus den alten Boxen klingt, der unruhige Lauf des Motors, das brabbeln und quietschen, ist für mich eine dermaßen schöne Melodie vergangener Tage, die ich nie mehr missen möchte. Das Zittern ihrer Karosse, das leicht verblasste Rot, die kleinen alten 13 Zöller, die grauen originalen Gummifußmatten in ihrem Inneren, die Lüftung die eigentlich nichts außer warmer Luft bringt, machen das Auto zu dem wertvollsten Stück in meinem Besitz. Sie gibt mir, egal wo ich bin, ein Stück Heimat, ein Stück Wärme im Herzen, gleich wohin der Weg, die Straße, uns führen mag.

 

Wir alle haben eine Straße, die für uns das Leben bereithält, es liegt an uns, ob wir die Freiheiten die sie uns schenkt, nutzen oder verweigern. Ob wir die Tempolimits akzeptieren oder übertreten, ob wir den Stau umfahren und uns auf Neues einlassen, oder uns hineinstellen und auf bewährtes vertrauen. Manchmal sollte man den Opa vor sich nicht überholen, sondern hinter ihm bleiben, um etwas zu lernen.

 

Welche wir auch nehmen, wie wir sie uns gestalten und wie sie beschaffen sein wird, diese Entscheidung, liegt ganz alleine bei uns.


Tue Jan 19 07:46:54 CET 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (26)    |   Stichworte: Astra, J, Opel

Ja der Titel sagt so ziemlich alles aus, ich beziehe mich auf den voran gegangenen Artikel, als es um den Astra K ging.

 

Ihr seid zum Teil bestimmt gespannt, ob meiner Entscheidung!

Ja sie ist gefallen.

 

Der ein oder Andere der ev. auf Mobile oder Autoscout mal spioniert hat, wird es mitbekommen haben. Der Astra J ist raus aus dem Verkauf.

 

Er bleibt!

 

Folgende Gründe haben mich zum Umdenken gebracht:

 

- ich will nicht zu jenen Personen gehören, die sich zwar die Anschaffung, aber dann die Er- und Unterhaltung des Wagens nicht leisten können

 

- Ja ich habe mich nach Versicherung und Steuern erkundigt und die liegen erstaunlich niedrig muss ich sagen. Zum Teil sogar unter meinem aktuellen J. Für euch mal als Richtlinie die HUK möchte für SF9 und den 200PSer im Jahr Vollkasko 599 Euro! Ich zahle für den 1.4er 680 Euro!

 

- Inspektionskosten halten sich angeblich, laut Werkstatt, auch im Rahmen. Wobei das auch immer alles Marketing Geschichten sein können.

 

- Totale Panik vor den Kosten, wenn das Matrixlicht ausfällt, oder die Kamera , oder oder oder... Ja zugegebener Maßen ich bin ein Angsthase bei sowas.

 

- wir hatten uns Prämissen gesetzt und sind der Meinung, die zu reissen wäre nicht klug. Das Auto sollte nicht mehr als 24.000 kosten, oder darf 25.000 kosten, wenn der J für 11.000 weg geht. Die Angebote lagen weit unter der Gürtellinie. Somit wären wir 2000 über Budget gewesen. Klar leisten könnten wir uns das, aber bisher sind wir 8 Jahre mit dieser Einstellung sehr gut gefahren.

 

- Außerdem bin ich im Herzen wohl doch eine kleine Tuningverrückte, die gerne ein scharfes knackig tiefergelegtes Alltagsauto hätte, um endlich auch mal auf diverse Low Dub Events zu können... Und dafür kann man auch mit 100PS klar kommen... ich kann dann eh nur noch schleichen :D

 

-Familienplanung, Nestbau...das ganze Gedöns erwartet einen eben auch in den nächsten 2 Jahren und das kostet nunmal leider noch etwas mehr als ein K Astra.

 

Also im Grunde ist der K kein schlechtes Auto und mit Sicherheit auch eine sehr gute Wahl. Aber im Moment, passt er nicht in mein Leben. Und deswegen wird es den Joki, doch noch längere Zeit in meinem Besitz und mit Veränderungen geben :-)

 

Und ich sage euch, JA ich hänge an diesem Auto und JA ich bin verdammt froh dass er bei mir bleibt.

 

Ich werde mich dennoch über etwaige Ausfälle und Probleme hier auslassen, also da lasse ich mir nicht nehmen :-) Denn wir fahren straff auf die 50.000 zu und da muss doch wieder ein Bericht her, oder wie sehr ihr das?

 

In diesem Sinne:

 

Wünsche ich euch noch eine schöne Restwoche :-)

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Mon Jan 11 10:11:18 CET 2016    |    Federspanner23216    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Astra, J, Opel

Hallo Freunde des gepflegten Automobilen Wortes.

 

Mich hat ein Thema ereilt, welches 2015 auf der IAA vorgestellt wurde. Ein Thema, von dem ich dachte, es würde sich nicht stellen. Ein Thema, welches ich nun versuche auf diese Art und Weise zu bearbeiten und eine Lösung zu finden.

 

Es geht um den neuen Astra K ST. Wie ihr wisst, habe ich seit 2,5 Jahren einen Astra J ST und hin und wieder meine Problemchen mit dem Auto. Erst vergangenen Donnerstag suchte ich die Werkstatt meines Vertrauens heim, da meine Sitzheizung Sperenzien macht. Als wir nun 2015 zur IAA fuhren, hoffte, betete ich fast, dass mir der Neue nicht gefallen würde. Doch das Schicksal meinte es nicht gut mit mir. Er gefiel mir, und zwar so gut, dass ich just in dem Moment schon einen leichten Anflug von „haben-Will“ verspürte.

 

Nun da der K ST sich bald ankündigt, dachte ich, los komm konfigurier ihn dir mal wie du ihn gerne hättest. Fehler Nummer 1, wie sich heraus stellen wird.

 

Meine Konfig hatte also nun Matrix Licht, ist ein Dynamic mit 200PS und Komfortpaket. Ja ein bisschen Luxus gedachte ich schon mal testen zu wollen. Das war der eigentliche Hintergrund. Ich wollte mal ein Auto testen, unter die Lupe nehmen, bevor ich mir jenes bestelle.

 

Doch auch hier beging ich einen Fehler. Ich veranlasste meinen großartigen AH-Chef dazu diese Konfig zu bestellen, als Vorführer. Böser Fehler. Denn so wuchs in meinem Kopf der Gedanke heran- Das ist meine Konfig, dass könnte eigentlich auch mein Auto sein-

 

Folge dieses Gedankens war, dass ich anfing mein Auto in Frage zu stellen. Der Ärger über diverse Werkstattbesuche förderte im Grunde meinen Wunsch, einen Neuen haben zu wollen. Und dennoch. Jedes Mal wenn ich ihn sehe, hinter seinem Lenkrad sitze, ist diese Neutralität von dannen. Dann denke ich mir- komm du kannst auch ohne Freisprecheinrichtung, ohne Navigation und ja verdammt auch der Motor, damit kann man auch leben.-

 

Schluss endlich aber, ist es der Punkt, was ich an ihm verändert habe, was mich noch zurückhält. Das Design, die Felgen, die Tieferlegung, der Auspuff, die Motorabdeckung. All das macht ihn einzigartig, zu MEINEM Auto.

 

Was habe ich geschimpft über ihn, über seine „Fehler“, die doch irgendwie jedes Auto hat, haben wird. Und doch, der K, reizt mich einfach zu sehr.

 

Ich bin mittlerweile so weit gegangen das ich mir Angebote eingeholt habe von verschiedenen AH. Und hier lag Fehler Nummer 3. Mein liebstes AH, mein Liebster AH-Chef, macht mir ein solches Angebot, dass man einfach nicht nein sagen kann. Auch für meinen J.

 

Inständig habe ich gehofft das der Preis zu hoch ist, dass ich es mir nicht leisten kann, dass der J bei mobile.de und autoscout24.de nicht gefragt sein würde, dass die Steuern zu hoch sind. Die letzte Hoffnung- die Versicherung zu teuer.

 

Aber warum eigentlich der J weg?

- Motor zu klein

- Himmel nicht schwarz wie beim K

- Keine AHK möglich (Auto zu wenig Leistung)

- Innovationen fehlen, da das Geld fehlte

Pro J:

- Sparsam

- Geringer Technikanteil der kaputt gehen kann

- Gleiche Kofferraumgröße

- Einzigartig

- Tuningoptionen (Gewinde, Folie) gleichzeitig aber auch ein Con: mangelnde Alltagstauglichkeit

Pro K:

- Leistung

- Folglich AHK möglich

- Entspannteres Reisen, 6 Gänge

- Optik und Innovationen

Con K:

- Keine Individualisierung mehr, da Alltagsauto

- Preis

- Viel Technik die kaputt gehen kann

- Ev. hohe Unterhaltskosten ? Inspektionen

 

Am Ende war einer meiner Fehler, den J zu individualisieren, ihn so umzugestalten dass er mir noch besser gefällt. Aber ich muss davon weg, denn jeder dieser Alltagskombis, wird uns früher oder später verlassen. Ich denke ich bin zu emotional.

 

Ja ich weiss, dass mich auch beim K Werkstatt Besuche ereilen werden, und ja ich sehe das auch nicht mehr so kritisch. Und deswegen auch meine Ehrlichkeit. Ich bin bereit das ganze erneut in Kauf zu nehmen, für ein Auto mit mehr Technik, mit mehr Motor.

 

Aber deswegen schreibe ich euch mein Dilemma, in der Hoffnung ihr könnt mir dabei ein wenig helfen.

 

Im Grunde muss der Kombi folgendes können:

- Platz

- Leistung

- Optik

- Innovationen

- Sparsam

- Unterhaltskosten im normalen Rahmen

- Mind. 7 Jahren Haltbarkeit

- Isofix

Das sind die Anforderungen der Vernunft.

 

Hier die Anforderungen des Herzens:

- Einzigartige Optik

- Static/Air

- Leistung

- Platz

- Innovationen

 

Doch das geht einfach nicht bei einem Alltagsauto, zumal wir noch 2 Autos haben die das Herz höher schlagen lassen. Der J ist und bleibt einfach das austauschbare Auto.

 

Hoffen wir das der K ein wenig wertiger ist, dass ich nicht so oft in die Werkstatt muss. Und wenn, dann werde ich nicht mehr jammern, mich nicht mehr aufregen, denn dann war es eine bewusste und erneute Entscheidung.

 

So, dann äussert euch mal… was ist euer Eindruck? Wie würdet ihr euch entscheiden? Kann man eine Entscheidung von meiner Seite heraus lesen? Ich kann es nicht, oder will es vielleicht auch nicht...

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Mon May 18 12:50:43 CEST 2015    |    Federspanner23216    |    Kommentare (88)    |   Stichworte: Astra, J, Opel

So ihr lieben, die 35.000 stehen, seit wenigen Tagen auf dem Tacho. Und was soll ich sagen, ich bin allmählich der Ernüchterung erlegen. Die anfängliche Euphorie über das tolle neue Auto, neue eigene Auto, hat mich in den letzten Monaten verlassen.

 

 

 

 

 

Ihr fragt euch sicher was die Gründe dafür sind. Ja da gibt es ein paar. Nicht zu Letzt das jeder scheinbar der Meinung ist, dass man einen Opel ruhig anfahren darf. Ist ja NUR ein Opel. Seit heute Morgen habe ich nämlich erneut, nicht mal 1 Jahr später, einen Schaden am Heck. Momentan bin ich einfach nur deprimiert, ob der Tatsache ganz gleich was ich auch tue, wie sehr ich aufpasse wie ich und wo ich parke, doch der Tag kommt, an dem ich einen Kratzer am Auto finde.

 

Diesen kann ich vielleicht noch rauspolieren, aber das Tribal muss neu… so deformiert und gerissen wie es ist. Es stimmt mich traurig, dass die Menschen derart rücksichtslos mit ihrem und vor allem dem Eigentum anderer umgehen. Die Gesellschaft hat, in solchen Dingen, in meinen Augen, jeglichen Respekt verloren. Jeder denkt nur noch an sich, und wie er das Ziel am besten und schnellsten erreicht und wenn es am Ende nur über die mutwillige Zerstörung fremder Gegenstände gereicht.

 

Weiterer Punkt auf der Ernüchterungsliste ist, dass meine Dachreling kein halbes Jahr nach der 1. Reparatur wieder gerissen ist. Und dieses Mal bekam ich von meinem FOH die Aussage „ Das ist normal, dass Auto verwindet sich“. Leute nein. Das darf nicht sein. Im Ernst jetzt nicht?! Ich lasse das vor Ablauf meiner Garantie beheben und wenn ich am Ende erneut über den Chef des Autohauses gehen muss. Opel braucht sich nicht wundern, wenn die Kunden andauernd in die Werkstätten rennen, ganz ehrlich für mich ist das nicht akzeptabel.

 

Ich habe mir das bei anderen Autoherstellern angesehen, da ist nirgends die Reling im Dach integriert. Das wird ev. Seinen Grund haben denke ich mir. Reißt bei Audi das Dach ? Nein. Bei VW? Nein! Oder bei Renault? Nein. Warum Opel?

 

Gleiches Spiel: Bei mir knarzt etwas total nervig in der Lenkung. Als würde eineMetall- Feder über Metall streichen. Ganz leicht. Ein ekliges Geräusch. Oder aber auch das nervig quietschende Lüfter Rad. Das jedes Mal, sobald die Lüftung warm ist, beginnt zu quietschen. Wenn ich die Lüftung ausstelle läuft der quietschende Ton mit samt dem Rad aus. Alles Aspekte die vom FOH als tolerierbar angesehen werden. Für mich nicht, denn mir geht es auf den Keks. Ich möchte für 23.000,00€ kein quietschendes Auto haben. Da kann ich mich auch in meinen 28 Jahre alten Kadett setzen, da kann ich es aber ertragen, weil es einfach so war zu der damaligen Zeit. Aber Stand der heutigen Technik und Entwicklungen sollte so etwas nicht mehr vorkommen.

 

Ich möchte auch kein Auto haben bei dem sich der Pedalblock lockert und man beim Treten der Kupplung nach rechts abrutscht weil diese locker ist. Sorry das sind No Go´s in meinen Augen. Wobei ich hier hinzufügen muss, dass die Pedallerie anstandslos gewechselt wurde. Mit dem kleinen Abstrich, das meine helle Seitenverkleidung Ölfingerspuren der Mechaniker aufweist.

 

Der Kracher aber ist, die Heimlichtuerei. Wird einem Kunden doch ernsthaft beim Kauf seines Neuwagens absichtlich verschwiegen, dass er bei der 2. Inspektion maximal 40.000km gefahren haben darf, damit er die Anschlussgarantier erwerben kann?! Ich wollte das erst nicht glauben als ich das gehört habe, aber ich habe sofort meinen FOH angerufen und der bestätigt mir das ohne mit der Wimper zu zucken. Ebenso wie der Hinweis, dass die Anschlussgarantie nur für die nächsten 10.000km erworben werden kann. Heisst bis 50.000km danach ist eh finito. Also zahle ich knapp 700 € für 10.000km.

 

Würdet ihr das machen? Ich überlege es mir noch. Weil 10.000km / die 50.000km habe ich relativ zeitnah erreicht. Ob das so sinnvoll ist?

Auf jeden Fall finde ich, ist es eine Unverfrorenheit sondergleichen, die Kunden so zu behandeln. Ich denke Opel will wieder mehr Absatz schaffen? Mit dieser Taktik geht das nach hinten los. Für mich steht nahezu, zu 100% fest, dass ich mir keinen wieder hole. Der Astra wird gepflegt und gefahren bis er im Monat das kostet was mich ein Neuwagen kosten würde. Dann muss er gehen.

 

Tut mir Leid für die harten Worte, aber es hat mich erschrocken, was die letzten Monate so aufgekommen ist. Ich hoffe bei euch fällt das ein oder andere aus und ihr müsst nicht so oft vorstellig werden, aber mir reicht es.

 

Fahren tut er sich immer noch wie am ersten Tag, der Verbrauch hat sich jetzt bei 7,2L festgesetzt, was ich für einen NonTurbo Motor echt gut finde. Ölwechsel und somit auch die Inspektion wird wohl schon zeitnah nach dem Urlaub nächste Woche fällig werden, aber an und für sich ein gutes Auto. Bremsprobleme kann ich noch immer nicht bestätigen, fahre auch noch auf Auslieferungsbelägen und- Scheiben.

 

Zum Thema Versiegelung noch ein paar Worte. Ich hatte Joki Dodo Juice spendiert und indes ein wenig das Auto schon, ob massiven Pollenflug, waschen müssen. Das Wachs hält hervorragend auch nach der 4. Wäsche. Mittlerweile bin auch noch zu einem Detailer gekommen, welchen ich nach jeder Wäsche und jedem Abledern auftrage. Er garantiert ein Gloss was ich nicht erwartet habe. Die Vorarbeit an sich ist natürlich wichtig, aber dennoch tut der Detailer sein übriges. Von Autofinesse bin ich jetzt überzeugt :-)

 

 

 

 

Am Ende muss jeder für sich entscheiden, was er tolerieren möchte und was nicht. Für mich gehören die genannten Sachen nicht in den Toleranz Bereich, zumindest solange nicht, wie ich der erste Besitzer bin. Vielleicht sind meine Ansprüche auch mit den Probefahrten gestiegen, dennoch möchte ich so etwas, bei dem Preis den ich gezahlt habe, nicht hinnehmen müssen.

 

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Thu Apr 16 09:26:38 CEST 2015    |    Federspanner23216    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: Astra, J, Opel

Guten Morgen ihr Lieben,

 

heute habe ich leichte Kost für euch zum lesen :-) Passend eben zum Titel ;-)

Ein klein wenig Infos über den Corsa GSi findet ihr hier und die neuen Erfahrungen mit Dodo und Koch Chemie.

Viel Spaß.

Es ist Wochenende, Ausschlafen hat oberste Priorität, sollte man meinen. Leider ist es des Öfteren aufgrund Widriger Umstände nahezu unmöglich. Also kam es wie es kommen musste ich stand 8:30 auf. Normalerweise ist meine Zeit erst so gegen 10Uhr. Nunja wie dem auch sei.

Während ich mir Kaffee mache gehe ich den Tagesablauf durch. Mit dem Hund eine Runde, Einkaufen, Essen machen, ans Auto. Im Sommer sieht der Ablauf annähernd jedes Wochenende gleich aus. Hin und wieder mal ein Geburtstag oder ein Treffen dazwischen. Aber ansonsten, haben wir immer was zu schicken an unseren 3 Autos.

 

Nachdem ich die ersten 3 Punkte des Plans abgearbeitet hatte, konnte es also losgehen, Richtung Garage. Nochmal alle Tag zuvor gewaschenen Putzlappen und Pads zusammen sammeln, den Wascheimer nicht vergessen und schon konnten wir starten. Eimer mit Lappen wird sorgfältig am dafür vorgesehenen Haken angebracht, damit auch nichts umherfliegt. So präpariert fahren wir also 6 min bis zur Garage, klar laufen wir das sonst, wenn ich aber am Astra was machen will, ja dann brauch ich das Auto wohl oben und muss fahren.

 

Wir fahren die Straße entlang die zur Garage führt, ich spüre wie ich mich entspanne, die stressige Woche allmählich sacken lasse und mich auf das gute, das positive freue. Jeder Meter den wir näher zu unseren Schätzen vorankommen wird meine Seele ruhiger, kommt runter und freut sich des Lebens. Angekommen. So fühlt es sich an, wenn ich den Astra vor die Garage stelle, den Schlüssel nehme, das Tor öffne und mich ein rot, wies nicht schöner sein kann, anstrahlt.

 

Ich stelle den Eimer mit den Lappen neben das Tor, gehe hinein, streiche einmal fast zärtlich über den Lack meiner Jette und erfreue mich an dem beinahe tadellosen Zustand. Leise flüstere ich „Heute nicht meine kleine, wenn das Wetter ein bisschen besser ist.“ Zumal sie gar nicht kann, fehlt ihr doch die Batterie. Ja das war auch so eine Geschichte, da wurde aus der Jette ein Spenderfahrzeug, aus dem Joki ein Servicewagen und das Opfer war der GSi.

 

Ein kurzer Abriss was passiert war: Wir wollten am Freitag zu einem Geburstag, und um dem Joki die Möglichkeit zu geben sich mal auszuruhen, dachten wir, wir fahren mit dem GSi. Also hoch zur Garage gelaufen, Auto raus gerollt, angeworfen und plötzlich fiel uns ein, das wir das Diagnosegerät vergessen hatten. Seit dem Motorschaden vor 2 Jahren, taucht hin und wieder ein Fehler sporadisch auf. Der aber absolut nichts zu sagen hat, da das Auto einwandfrei fährt. Wie dem auch sei, wir hatten es vergessen. Ich meinte zu meinem Mann :“ Mach nichts anders als sonst, sonst passiert noch was.“ Ich sollte recht behalten. Wir fuhren nochmal zur Wohnung. Mein Mann holte das Gerät, setzte sich ins Auto wollte starten…wollte.. nichts passierte… nichts ?. Keine Lampe, kein Anlasser, nicht mal die Temperaturanzeige. Verflucht noch eins und wir waren so schon spät dran. Also Haube auf, nichts zu sehen, alles gut. Batterie saß auch top. Hm. Keinen Plan. Ah Diagnosegerät hatten wir ja jetzt. Also dran mit dem Teil und Fehler auslesen. Der Fehler war nicht witzig. Typisches Opelproblem… P1613 Wegfahrsperre kein Signal oder falsches Signal Wegfahrsperre. No, genau und wir konnten nicht mal mehr das Auto schließen und auch die Scheibe nicht mehr bewegen. So ein Mist da aber auch. Schnell mal geschaut was man machen kann. Batterie abklemmen. Ok. Werkzeug…hm verdammt in der Wohnung. Also 4 Etagen hoch.

 

In weiser Voraussicht schon mal den Garagenschlüssel von der Jette mit genommen. So unten angekommen, Batterie ab…warten… wieder dran damit. Nichts. Immer noch nichts. *grml* langsam machte sich Unmut breit. Überlegung Zweitschlüssel, also Frau wieder die 4 Etagen oben hinaus. Funktionierte auch nicht. Der Unmut wurde größer. Dann sahen wir uns die Batterie mal genauer an, sie zeigte nicht grün, nicht rot aber schwarz an. OK dann muss eine andere Batterie her. Also fuhr mein Mann mit dem Joki zur Garage um der Jette die Batterie zu mopsen. Ich musste ja am GSi warten, weil man ja nicht abschließen konnte. Was ich in dem Moment erlebt habe, muss ich euch mal in einem anderen Artikel erzählen. Denn eine Frau alleine in der Stadt mit Motorhaube auf, was denkt ihr wie die Autofahrer reagiert haben?

 

Aber zurück zum hiesigen Artikel. Als wir die Jette Batterie dran hatten, startete der Corsa ohne Mucken. Mein Mann etwas angesäuert, probierte nochmal seine alte Batterie. Und siehe da mit leichten Anlaufschwierigkeiten sprang er auf einmal auch mit der Batterie an. Seltsam. Das Voltmeter zeigte uns, dass etwas nicht stimmte mit der Batterie. Vor dem Tausch der Jette Batterie, zeigte es 12,5 an und jetzt nach dem Tausch 14. Seit dem läuft der Corsa aber ohne Probleme. Vertrauen ist dennoch fehl…so fahren wir am Wochenende mit 2 Autos nach Gera zum Low Dub Event.

 

Das also war der „kurze“ Abriss zur Story vom Freitag. Weiter mit dem Rahmenprogramm :-D. Die Jette konnte also nicht fahren und gewienert war sie auch schon. Von daher suchte ich mir meine Mittelchen zusammen um den Motorraum vom Astra zu machen, da dieser nach der Mardersch…-Putzaktion doch etwas gräulich, aufgrund von Bremsenreiniger, daher kam. Ich hatte mir auch von Dodo Juice etwas für den Joki gegönnt und konnte es natürlich nicht lassen. Also Auto mal eben mit SONAX Red Summer gewaschen, per Hand versteht sich. Anschließend abgetrocknet und ein paar Minuten gewartet. Dann konnte es losgehen, mit Dodo. Kleine Dose, riesen Wirkung. Ich bin eigentlich nicht der Fan von teuren Produkten, weil sie oftmals nicht mehr können, als Mittelklasse Produkte. Aber in diesem Fall, war das anders. Gut meine rotweiss Versiegelung war auch noch drunter, was gar nicht mal so schlecht ist. Hat sie mir doch schon mal den Lack gerettet. Aufgetragen wurde mit einem Pad von Megs und poliert mit Microfasertüchern. Verarbeitung war bis auf die kleine Dose echt super. schön leicht auf zutragen und wenn man wie gefordert wartet, bis man es polieren kann, lässt es sich auch super zum Finish bringen.

 

 

 

Nach 1h auftragen warten und polieren war ich fertig mit Dodo. Und es fühlte sich fantastisch an. Ein Traum in weiß, der so weich ist, dass man mit ihm kuscheln möchte. Joki hat mit der Sonne um die Wette geglänzt, Glanz Reflexe und wet Look garantiert. Weiter ging es im Motorraum… Blödes Mardergetier. Ja meine Abdeckungen waren ganz gut grau geworden von der letzten Aktion, was ich jetzt mit rotweiss Kunsstoffpflege wieder aufarbeiten musste. Für außen Kunsstoff werde ich demnächst wohl nur noch Koch Chemie verwenden, weil es grandios ist. Einmal gesprüht und das Plastik sieht aus wie neu. Der Dreck des Winters hat auch gleich seine Abreibung an der Haube bekommen. Geht ja gar nicht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sämtliche Scharniere wurden auch nochmal mit FluidFilm eingesprüht um die Gelenke zu fetten. Reifenpflege von SONAX und Nanoversiegelung für die Scheiben runden dann die kleine Putzaktion ab. Klein…hieß 4h. Aber was das entscheidende für mich an diesen Tagen ist, ich habe in der ganzen Zeit nicht einmal über irgendetwas nachdenken müssen, Sorgen und Gedanken des Alltags sind in diesen Momenten wie weggeblasen. Ein Gefühl, welches in dieser rastlosen und stressigen Gesellschaft sehr wertvoll ist.

 

Ich möchte diese Augenblicke, die ich mit unseren Autos und meinem Mann habe, nie mehr missen. Denn das ist es was uns verbindet. Ich putze und bereite auf und er kann genauso gut in der Garage neben an, beim Schrauben an seinem GSi abschalten. Wir sind dankbar dafür, dass wir uns dieses Hobby leisten können, dass wir es betreiben können und so unserem gemeinsamen Leben eine Qualität geben können, die allen Stress vergessen lässt.

 

LG Maria

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Hallo zusammen,

 

schön das ihr so fleißig meinen Blog verfolgt. Darüber freue ich mich sehr. Ich habe mich entschieden euch ein paar Geschichten von Autos die ich kennengelernt habe, ob persönlich oder über Freunde/Bekannte, zu erzählen. Dies mache ich aus Sicht des Autos, weil ich diese Schreibperspektive sehr spannend finde und sie nicht so häufig vorkommt. Dazu kommen dann die öfter doch auch extravaganten Bilder zu den entsprechenden Autos. Es wird vorkommen das Autos mehrmals auftauchen, aber mit anderen Bildern, weil das eine oder andere Fahrzeug etwas mehr zu berichten hat. Ich bitte euch fleißig Kommis zu hinterlassen ob positiv oder negativ, solange sie nicht niveaulos werden wie auf diversen Social Networks. Ein Grund im übrigen warum ich HIER einen Blog eröffne.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und kommentieren! Eure Maria (Besitzerin von Joker)

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