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Wed Dec 15 11:30:04 CET 2010    |    MatthiasDELFS    |    Kommentare (32)

Immer öfter fällt mir auf, dass die Zeitungen in einer Ausgabe schreiben, dass Fahrzeug x sportlich straff abgestimmt ist. In einem anderen Vergleichstest schreiben sie dann plötzlich, dass Fahrzeug x (das immer noch dasselbe ist) schwammig und nicht mehr sportlich genug fährt. Außerdem ist mir aufgefallen, dass, je mehr Werbung eines Herstellers in einer Ausgabe vertreten ist, desto mehr Fahrzeuge dieses Herstellers werden gestest und gewinnen die Vergleichstest.

So auch auf autobild.de (Klimacheck). Da wurde im BMW-Kanal getestet und wer gewinnt? Natürlich der BMW.

 

Was meint ihr also; sind sie gekauft, oder nicht?

 

Viele Grüße


Wed Dec 15 11:39:12 CET 2010    |    Duftbaumdeuter712

Keine Ahnung, hast du mal ein Beispiel für diese "sportlich Straff" / "nicht straff genug" Sache ?

War das Autobild ?

 

Alles andere ist Spekulation denke ich. Klar wird jetzt jeder Opel Fahrer auf VW schimpfen, jeder VW Fahrer auf Skoda, jeder BMW Fahrer auf Mercedes, jeder Mercedes Fahrer auf Audi und jeder Audi Fahrer auf BMW (Teufelskreis :D) ... letztendlich sollte man sich den Test durchlesen, sich die Fakten anschauen und das Fazit weglassen. Denn das Fazit ist oftmals ganz stark von der Gewichtung abhängig und die ist für jeden anders. Ich denke das wissen die Autozeitschriften genau so gut wie jeder andere auch und mal ehrlich: Jemand der für ein Auto 20.000 Euro ausgeben kann, und das kosten die Autos ja heute fast alle, der ist auch im Stande sich selbst eine Meinung zu bilden und eben nicht "blind" durch die Welt zu laufen.

 

Gerade diese Mittel->Oberschichtler sind nicht so dumm und "verblendet/verführbar" wie sie einige gerne hätte um damit die schlechte Performance "ihrer" Marke schön zu reden.

 

Btw. hast du ein neues Blogbild ? Schaut gut aus :) !

Wed Dec 15 11:59:13 CET 2010    |    X_FISH

Ein ganz normales Problem an solchen Berichten: Subjektive Tester.

 

Tester A fährst sonst einen Buick Regal und empfindet selbst den durchschnittlichen IKEA-Sessel also als »bretthart«. Wie die Bewertung für Sitze in einem M-BMW aussehen kann man sich dann ja vorstellen. Daher abzüge in der Note für's Interieur bezüglich des ungemütlichen Gestühls. :)

 

So weit weg von der Realität ist dies wohl nicht. Was nicht exakt gemessen werden kann (Höhe, Breite, Länge) wird eben beschrieben.

 

Ich habe Bewertungen und Berichte über PC-Komponenten geschrieben. Wenn ich die Montage eines CPU-Kühlers »einfach und durchdacht« empfunden habe waren andere rein gar nicht damit zufrieden. Warum? Weil wir eben Menschen sind. Dicke Finger, anderes »Popo-Meter«, schon haben wir bei unterschiedlichen Autoren schon andere Wahrnehmung.

 

Interessant wäre natürlich wenn du noch das Beispiel anhand von den Quellen anführen könntest.

 

Grüße, Martin

Wed Dec 15 12:06:09 CET 2010    |    Druckluftschrauber48344

Gekauft im Sinne einer "Auftragsarbeit" sind die Artikel wohl nicht, aber bei einigen Tests dürfte es sich um so etwas wie vorauseilendem Gehorsam handeln. Denn die Blätter wollen ja ihre Testberichte als "Sonderdruck" an die Hersteller verkaufen, ebenso natürlich Anzeigenfläche.

 

Ganz besonders unkritisch sind meistens Einzeltests zu Neuerscheinungen. Da wird das neue Modell in der Regel über den grünen Klee gelobt, kein Wunder, wenn sich der Text strukturell meist an den Pressemitteilungen des Herstellers orientiert. Vergleichstests sind meiner Meinung nach auch nur begrenzt aussagekräftig.

Wed Dec 15 12:22:22 CET 2010    |    Elderian

Heya,

 

mir hat mal jemand gesgt, dass die Einnahmen durch den Heftpreis im Vergleich zu den Werbeeinnahmen relativ wenig sind...

Und es gibt zumindest in Bayern das Sprichwort: "Wer zahlt, schafft an!" (und nur damit das nicht falsch verstanden wird: Anschaffen heisst hier "Befehle/Anweisungen geben"

Von daher könnte ich mur durchaus vorstellen, dass die Tests so gestaltet wewrden, dass die Werbekunden nicht abspringen.

 

Es gab hier auch schon mehrfach die Aussage, dass in den Automagazinen anderer Länder die jeweiligen Landesfabrikate gewinnen würden. Kann das jemand belegen?

 

Elderian

Wed Dec 15 12:57:17 CET 2010    |    Turboschlumpf37018

In einer Autobild, ist noch nicht lange her, wurde ein Vergleichstest - Opel vs. VW - gemacht. Der VW gewann - wie fast immer. Im Fazit stand dann noch sinngemäß: Der VW hat gewonnen, weil er einfach das bessere Image hat. Na Klasse.

 

Der Golf oder Passat/Octavia gewinnt immer gegen OPEL oder Ford. Obwohl beide in Tests immer gelobt werden haben sie das Nachsehen. Das ist jedoch so aus meiner Erinnerung. Ich lasse mich gern eines besseren belehren.

Wed Dec 15 13:07:28 CET 2010    |    Senator12

Es gibt Journalisten, die sowohl im direkten Auftrag von bestimmten Automobilunternehmen als auch für diverse Medien arbeiten. Deren Objektivität ist üblicherweise eingeschränkt. Das ganze Zeitungen gekauft sind, glaube ich eher nicht.

Normalerweise kann man sich erst ein Bild machen, wenn man diverse Testberichte gelesen hat. Dem ADAC traue ich eine gewisse Unabhängigkeit zu.

Zu den nicht objektiven Berichten zähle ich diesen, der vor kurzem in diesem Blog veröffentlicht wurde: http://www.automobilwoche.de/.../article?...

Wed Dec 15 13:39:35 CET 2010    |    Druckluftschrauber48344

Zitat:

Es gab hier auch schon mehrfach die Aussage, dass in den Automagazinen anderer Länder die jeweiligen Landesfabrikate gewinnen würden. Kann das jemand belegen?

Ja, eindeutig! Vor ein paar Jahren habe ich mir mal französische Autozeitschriften angeschaut. Dort haben fast ausnahmslos französische Fabrikate gewonnen.

Wed Dec 15 13:40:33 CET 2010    |    Spurverbreiterung17353

PISA lässt grüßen!

 

Entweder werden Zeitungen gekauft oder Zeitungsredakteure sind gekauft (korrumpiert).

 

Im übrigen geht es wohl um Zeitschriften über Autos.

 

.....

Wer sich nicht in die Pressearbeit der Autokonzerne einspannen lässt, der bekommt einfach von den Herstellern keine attraktiven Einladungen zu Testfahren in den schönsten Gegenden der Welt, kann nicht mit exklusiven Vorabinfos Käufer locken und wird deswegen letztendlich gefeuert.

 

Daher werden anstandshalber Nebensächlichkeiten kritisiert und ansonsten wird VW immer Testsieger. Diese Eigenzensur funktioniert still und effektiv in diesem Geschäft. Daher sind Testberichte für mich nur Anhaltspunkte und die Probefahrt ist das Entscheidende.

 

Am erbärmlichsten sind so genannte Autotests irgendwelcher Provinztageszeitungen: einfach Herstellerpressetext inklusive Fotos kopieren und als Test herumlügen. Die haben das Auto nie selbst gesehen, geschweige denn gefahren.

Wed Dec 15 13:41:53 CET 2010    |    MatthiasDELFS

Herzlichen Dank für die bisherigen Kommentare. Ich werde nach diesen beiden Tests noch einmal suchen und falls ich diese finde, so werde ich sie hier einstellen.

 

@Edroxx: Ist neu, ja, aber naja... danke jedenfalls :)

 

Viele Grüße

Matthias

Wed Dec 15 13:45:30 CET 2010    |    MatthiasDELFS

@rossikan: Letztes Jahr war ich in Paris, da war ein Vergleich zw. Audi A6, BMW 5er, Mercedes E-Klasse, Peugeot 607, Citroën C6 und Renault Vel Satis mit der Überschrift Les Alemands ou les Francais? Und da gewann kein Franzose, die Reihenfolge sah nämlich so aus: E-Klasse, 5er, C6, A6, Vel Satis, 607...

 

Gruß

Wed Dec 15 13:46:59 CET 2010    |    MatthiasDELFS

@Bert Benz: Und dann noch mit Bildern der Hersteller... jaja, dies kenne ich auch :D

Wed Dec 15 14:01:46 CET 2010    |    RobertK81

Gekauft - teilweise ja, aber nicht im altertümlichen Sinne "Die 100.000 sind Deine wenn Du nett über mein Auto schreibst", sondern viel sanfter.

 

Man sehe sich doch mal die Markteinführung eines neuen Autos an - häufig gibt es ein schönes Event, vorzugsweise irgendwo am Mittelmeer, mit freier (und exquisiter) Kost sowie (mondäner) Logis. Der Redakteur wird da natürlich auf Kosten des Herstellers (mindestens Business Class) hingeflogen, kriegt einen Tag lang das tolle neue Stück, natürlich in Bestausstattung, und darf es dann über die mediterran üblichen genialen Küstenstraßen bei mediterran üblichem genialem Wetter bewegen.

 

Da finde ich es schon fast verzeihlich, wenn das folgende Testresümee sich "etwas" unterscheidet von meiner Probefahrt im nur halb so gut ausgestatteten Modell bei grauem Regenwetter im deutschen Berufsverkehr.

 

Abgesehen davon, daß der jeweilige Redakteur bei der Einladung zum nächsten Häppchen und Champagner Event vermutlich "vergessen" wird, wenn er zu negatives über den neuesten Stand der Technik aus dem Hause X schreibt. Und wer will das schon.

 

Das Beschriebene ist natürlich nicht bei allen Autoschreibern der Fall, daneben spielt aber sicher das bereits angemerkte "Popometer" eine wichtige Rolle.

Man sieht es doch auch hier, bei den Kommentar-Laiendarstellern: für die einen ist Mercedes das beste seit geschnitten Brot, für den anderen nur Opamobile. Der eine findet einen Audi schon zu hart, der andere baut sich sogar da noch ein Sportfahrwerk ein oder greift gleich zum Porsche.

 

 

Letztendlich sind Tests in Autozeitungen für mich nur eins - Unterhaltung, mit schönen bunten Bildern und manchmal auch lustig geschrieben.

Für den Autokauf zählen bei mir u.a. eher Dinge wie der Augenschein (gefällt mir das Design oder nicht), technische Daten (PS, Volumen, Gewicht), die Pannenstatistik und die Probefahrt.

Wed Dec 15 14:12:29 CET 2010    |    MatthiasDELFS

dennoch gibt es einige naive Menschen, die diesen Tests (leider) Glauben schenken ...

Wed Dec 15 14:16:33 CET 2010    |    RobertK81

Ja gut, wobei im Bereich "Schund, den Medien schreiben" und "Menschen, die das sogar noch glauben" gibt es (in Bezug auf den angerichteten gesellschaftlichen Schaden) IMHO wesentlich kritischere Bereiche als Autotests. :p

Wed Dec 15 14:18:31 CET 2010    |    MatthiasDELFS

allemal, ja ;)

Wed Dec 15 14:43:56 CET 2010    |    Faltenbalg30803

Ich könnte jetzt lange über Ungereimtheiten in den Test schreiben. angefangen von abweichenden Ergebnissen von Test zu Test, über "manipulierte" Photos (Bei Fahrzeug X wird der Sitz bei den Aufnahmen für den hinteren Sitzraum mal eben etwas weiter nach hinten geschoben, damit es enger aussieht als im Fahrzeug Y) bis hin sehr seltsamen Bepunktungen. Auch wird dann gerne mal beim Test von "Grundausstattungen" von Trendline gesprochen aber die, wesentlich besser ausgestattete Comfortline gezeigt. Ich bin mir sicher, daß die Autozeitschriften den schönschreiben, der am besten zahlt. Konnte man damals prima am Auris sehen: Als der neu eingeführt wurde, und ganz deutschland mit einem riesigen Budget mit Postern und Plakaten zugepflastert wurde, hat der Auris "zufällig" ein oder zweimal in kurzer Abfolge gewonnen. Als die Kampagne abgelaufen war, war der Golf, wie immer, der Sieger.

 

In meinen Augen macht es auch Sinn, das zu tun. VW ist nunmal der größte Anzeigenschalter...also ist es der Kunde, den man am wenigsten vergraulen will...ist ein guter Grund, "freundliche" Tests zu schreiben. Gleichzeitig ist VW die MArke mit dem höchsten MArktanteil. Da jeder gerne hört "du ahst das beste Auto der Klasse gekauft", aber niemand lesen möchte "deine Karre ist scheisse", ist es einfach günstig, wenn VW gewinnt, da damit mehr Kunden zum nächsten Kauf der Zeitschrift animiert werden können, als bei anderen Marken.

 

Eines der liebsten Beispiele wie seltsam es zugeht, war ein Test der Autobild zum Sachen fahrkomfort. Dort wurde mit einem auf die Sitzschienen montierten Messgerät die Beschleunigungen gemessen, die auftreten, wenn man über verschiedene schlechter Oberflächen fährt. Mehr Beschleunigung = schlechterer Fahrkomfort. Der Golf trat mit Normalfahrwerk an (sonst in Tests: "angenehm straff aber komfortabel" in den Tests), der Astra mit dem IDS+ Sportfahrwerk (sonst: "sehr straff, schon im normalen Modus zu hart, im Sportmodus nur für eingefleschte Fans"). Lustigerweise hatte der Astra bemerkenswert niedrigere Beschleunigungswerte, als der Golf...trotzdem wurde in der Endbewertung der Golf plötzlich doch von der Note her als komfortabler dargestellt. Sehr, sehr seltsam.

 

Anderes Beispiel: Früher stand immer über den Golf IV, es wäre ja "Oberklasse, wie der die Unebenheiten der Straße abtasten würde", und der Astra wäre dagegen "Hälzern und unkomfortabel". Ich bin beide Autos zur Probe gefahren und obwohl ich sehr empfindlich bin, was das angeht, war der Unterschied wirklich marginal.

 

Letze Sache: Die "Muldengriffe" bei Opel wurden immer kritisiert, weil man hier ja im Falle eines Unfalls nicht sogut dran ziehen kann, wie bei Bügelgriffen. Das akzeptiere ich ja auch, als Argument. Seltsam nur, daß das bei den Audis nie bemängelt wurde...erst als der neue Audi rauskam, wurde es hervorgehoben, daß das ja ein Fortschritt seie.

 

 

Ich habe nichts gegen VW, bei meiner letzten Kaufentscheidung stand VW lange vorne wurde aber einfach durch ein sehr gutes anderes Angebot "verhindert", und wenn ich mir jetzt ein Auto kaufen würde, gäbe es wahrscheinlich nur zwei Kandidaten, und einer davon wäre der Golf. Trotzdem finde ich persönlich es sehr auffallend, wie sehr gerade für die VW Wagen schöngeschrieben werden. Auch wnen viele VW Fahrer mir wieder Verschörungstheorien vorwerfen mögen...ich finde es auffällig.

Wed Dec 15 15:05:20 CET 2010    |    mark29

Das gleiche kann man doch auch bei Tageszeitungen und Politik erkennen- wie dann den Partei nach dem mund geschrieben wird....

 

Die Wahrheit erfährt man vielleicht noch bei "neues aus der Anstalt"....

Wed Dec 15 15:21:48 CET 2010    |    Achsmanschette32558

Klar sind mache Autozeitungen gekauft. Gerade, wenn man an die AB denkt. Ist im gewissen sinn ne Klatschillustrierte, wo alles mögliche über die Promis geschrieben wird und nur die Hälfte stimmt (wenn überhaupt).

Wed Dec 15 15:41:02 CET 2010    |    PS-Schnecke52169

Mathias:

Du hast doch zu keiner Zeit geglaubt, dass die Zeitschrift oder die FS-Anstalt ein Auto der betr. Marke kauft um zu testen.

Wenn die Autos gestellt werden , womit rechnen dann wohl die AUtomobilfirmen?

Richtig , mit einem positiven Bericht, und bitte sehr der wird geliefert.

Wenn es sein muß mit Scheinargumenten.

Zu hart zu weich , zu laut zu leise ,usw.

Die Macht der Medien ist allumfassend und marktbeherrschend.

Wann merkt ihr es?

Eine fast unerhörte Arroganz hat sich mit dem Pumpe-Düsemotor von VW abgespielt . Er war sparsam,antrittsstark, hat gut beschleunigt, kurzum , das was man von einem Diesemotor erwartete und was ein Dieselfahrer auch haben wollte . Der Motor war im kaltenZusatant etwas rauer, aber warm ein echter Renner.

Was haben die sog. Experten gemacht, sie haben so lange an dem Motor wegen angeblicher Rauheit herumgemäkelt , bis auch VW auf Commonrail umgestiegen ist. Jetzt sind die Dieselmotoren von VW auch nur noch Mainstream. Schade.

Gruß aus Absurdistan.

Wed Dec 15 16:27:20 CET 2010    |    touranfaq

Ob Tests "gekauft" sind... ich will mal sagen, sie werden stark vom Werbebudget beeinflusst ;)

 

Die Beeinflussungen sind teilweise aber richtig plump:

 

So werden hier angeblich die "Basismotorisierungen" verglichen. Tatsächlich ist im Golf die Basismotorisierung aber nicht der nagelneue 1.2 TSI mit 63kW, sondern der alte, durstige und schlappe 1.4 mit 59kW. Kein Wunder, dass der Golf da "bessere Elastizität bei weniger Verbrauch" bietet. Beim Vergleich mit dem "echten" Basismotor hätte der Golf hingegen alt ausgesehen.

 

Ebenfalls sehr lustig dieser Test: Wer spart am besten? Diesen Vergleich, der ausdrücklich unter dem Verbrauchsaspekt durchgeführt wird, gewinnt paradoxerweise der Golf als das durstigste Fahrzeug...

 

Letztendlich kann man an solchen Tests nur die Messwerte gebrauchen. Bezgl. der subjektiven Merkmale ist der Blick der Tester meist doch leicht verschleiert ;)

Wed Dec 15 16:47:31 CET 2010    |    MatthiasDELFS

@giovannibastanza: Abgesehen davon, dass mir klar war und klar ist, dass die Hersteller der Presse Fahrzeuge zur Verfügung stellen, frage ich mich, was diese Phrase hier soll ... :D ;)

Wed Dec 15 16:48:07 CET 2010    |    MatthiasDELFS

@touranfaq: So meinte ich es auch, habe wohl den falschen Ausdruck gewählt.

 

Viele Grüße

Wed Dec 15 17:02:48 CET 2010    |    Erwachsener

Gibt es hier im Forum eigentlich jemanden, der nicht weiß, daß Autozeitschriften ohne die Inserate der Autohersteller nicht überlebensfähig wären?

 

Ja?

 

OK, folgendes sei gesagt:

 

Die wirtschaftliche Tätigkeit eines modernen Medienunternehmens besteht nicht darin, das Produkt "Zeitschrift" (wahlweise auch: Rundfunk-/Fernsehprogramm) an einen Kunden "Leser" (Hörer/Zuschauer) zu verkaufen.

 

Verkauft wird vielmehr das Produkt "Aufmerksamkeit des Lesers" an den Kunden "Werbepartner". Dieser Deal zählt als einziger. Der sog. redaktionelle Inhalt der Zeitschrift (Rundfunk-/Fernsehsendung) ist lediglich ein Hilfsmittel zur Erzeugung dieses Produkts.

Wed Dec 15 19:30:22 CET 2010    |    anschiii

wes wein ich trink,des lied ich sing...:):rolleyes:

 

 

Meine Meinung nach brauchbar war nur die MOT (kennt die noch einer?)

wahrscheinlich ging sie deshalb auch pleite.

ähnlich der PCprofessionell im EDV-Bereich

Wed Dec 15 19:32:06 CET 2010    |    MatthiasDELFS

Ja, die MOT. Die war echt super ... So eine Zeitschrift vermisse ich.

Wed Dec 15 19:38:21 CET 2010    |    Dr Seltsam

Also die einzige Zeitung die ich noch les ist die "Youngtimer" weil die Berrichte einfach schön geschrieben sind. Alle andren, bla. Hab ma beim Arzt die Autobild wars glaubich gelesen.

VW Touran gegen C-Max oder so. Beim C-Max noch über den ebnen Laderaum gefreut, beim Touran kein Wort drüber verloren den der hatte ne deutliche Kante drin nach dem umlegen der Sitze.

Am Schluss war der Max eigentlich überall besser, aber wegen irgendwie "gefühlsmäßig" hat dann der Touran gewonnen.

 

Klang wie "eigentlich ist der C-Max die bessre Karre, aber da VW unsre Brötchen bezahlt geben wir jetzt noch diesen Punkt damit der Touran gewinnt" :D :rolleyes:

Wed Dec 15 19:43:22 CET 2010    |    MatthiasDELFS

Ja, ist immer so bei der Autobild. :D Aus diesem Grund habe ich sie auf meinem PC blockiert, sodass mir diese nicht mehr angezeigt wird.

Wed Dec 15 19:59:38 CET 2010    |    touranfaq

Zitat:

Am Schluss war der Max eigentlich überall besser, aber wegen irgendwie "gefühlsmäßig" hat dann der Touran gewonnen.

Jaja, diese Sorte Tests kenne ich. Da werden z.B. Kompaktvans (bei denen Preis, Variabilität, Alltags- und Familientauglichkeit zählt) verglichen, und am Ende gewinnt der Touran weil er "zwar der teuerste ist, aber das straffere Fahrwerk und den wertigeren Innenraum hat" :rolleyes:

Wed Dec 15 21:27:56 CET 2010    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Ja, die MOT. Die war echt super ... So eine Zeitschrift vermisse ich.

Ja, die MOT vermisse ich auch. Das wäre die einzige Zeitschrift, die ich überhaupt öfter mal kaufen würde.

Wed Dec 15 21:46:21 CET 2010    |    kika-gt

Auch ein Beispiel für gekaufte Test Urteile im Bereich Autohifi:

Nimm die marktführenden beiden Zeitschriften und beachte die Hochglanz-ausklappbare-Doppeldeckblattseite mit der Werbung einer Autohifikette (meistens im Heft noch mal 1-2 Seiten von denen) und beachte dann mal die Testergebnisse von deren Produkten, obwohl es teilweise der grösste Mist ist.

 

MfG kika-gt

Wed Dec 15 23:36:19 CET 2010    |    Standspurpirat132180

Ein Bekannter erzählte mir mal von seiner Tochter die bei einer großen Illustrierten arbeite, das sie häufig von Prominenten gebucht werde um Interviews zu machen.

 

Sie hatte gerade ein Interview mit Harald Juhnke... von Ihm "gebucht". In dem erzählte er, dass er mal wieder eine Saufnacht machen werde und ganz gerne ein paar Bilder davon in der Illustrierten abgedruckt werden sollten. Wofür fragte sie. Er würde demnächst bei Thomas Gottschalk auftreteten und damit sein Gage recht hoch ausfällt, bräuchte er einen Artikel, in dem er mal wieder besoffen ist. Somit würden die Zuschauer sehen wollen, ob Harald Juhnke auch bei Thomas Gottschalk, wieder besoffen ist und das würde dem Marktwert erhöhen.

Wed Jan 05 16:11:14 CET 2011    |    Spurverbreiterung18010

Ja klar, sonst würde AudiBild doch nimmer verkackte Mistkarren wie den VW Touran (seit 2010 noch hässlicher) oder diverse Audis gewinnen lassen.

Deine Antwort auf "Sind Zeitungen gekauft?"

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