zu viel Öl im Motor ?
Heute hatte ich einen Termin in einer Freien zum Ölwechsel, dass alte Öl wurde abgelassen und 5,5 Ltr.Long life wurde
In meinem e 46 320 TD aufgefüllt, ( es wurde durch die Ablassschraube abgelassen und exakt 5,5 Ltr. Aufgefüllt ),zu
Hause stellte ich dann in der Garage fest das viel zu viel Öl am Messstab angezeigt wurde. Nun meine Frage wie kann
denn das möglich sein, übrigens hatte ich früher beim Freundlichen das selbe Problem aber nicht so krass. Kan es sein
das der Messstab etwas zu lang ist von Haus aus. ( mit zu viel Öl meine ich einen Disdanzstrich über maximal wenn es
den gebe ). Kann ich das so akzeptieren oder soll ich etwas absaugen, Ich danke schon mal für eine Antwort.
Grüß. Uriano.
Beste Antwort im Thema
Nu macht Euch mal nicht ins Hemd.
Eine Werkstatt schaffte es in den N52 (Nachfolgeaggregat des M54) satte 2 Liter zu überfüllen ... passiert ist nix, das fiel auch nur durch Zufall auf.
Und ich selber hatte das Problem, dass ich nicht nach dem Ölstand geschaut hatte, der TÖNS kaputt war und dieser Defekt nicht durch das Leuchten der gelben Lampe angezeigt wurde.
Erst als ich nach 200 km Dauervollgas ein komisches Tickern gehört habe, welches von den Hydros kam, die auch bei Slalomrennen gern mal unter Unterversorgung leiden, habe ich mal den Ölstab gezogen: Selbst an der untersten Spitze hin kein Öl mehr.
Zu Hause hab ich dann knappe 4 Liter Öl nachgefüllt, da waren also nur noch 2,5 Liter von 6,5 Litern drin.
... dies war bei einem km-Stand von ca. 320 tkm. Aktuell habe ich 365 tkm drauf und keine Spätfolgen davon getragen.
Also immer schön entspannt bleiben und bei einem halben Liter zu viel oder zu wenig nicht gleich den wilden Max machen.
... und wenn eine Werkstatt in einen Motor nur 6,3 Liter Öl einfüllt obwohl da 6,5 Liter Öl reingehört, dann gehört dem Werkstattleiter mal gepflegt das Werkstatthandbuch um die Ohren gehauen!
Aber das ist wohl nur meine ganz persönliche Meinung mit der ich jedoch auch gern mutterseelenallein da stehe.
Gruß, Frank
38 Antworten
Nach dem, was Du hier zum Fzg. dazu geschrieben hattest, handelt es sich bei Deinem 320td um einen Compact mit M47D20N Diesel-Triebwerk mit vier Zylindern.
Und die Vierzyl.-Triebwerke haben - solange ich denken kann - eine Oelwechsel-Fuellmenge von 4,5ltr mit Oelilterwechsel bzw. 4,0ltr ohne Oelfilterwechsel !
Ergo: Bei Dir wurde beim Wechsel min. 1ltr bzw. max. 1,5ltr Oel zuviel aufgefuellt !
Und der Peilstab (vorher abgewischt und "trocken" wieder fuer die Messung bis zum Anschlag eingesteckt?) hat sehr wohl eine min. (untere Kerbe) bzw. max. (obere Kerbe) Marke, jeweils im Messbereich des Peilstabs eingepraegt!
Zwischen min. und max. ist der Fuellstand-Unterschied - ziemlich genau - ein Liter Oel 🙂
PS: Falls ich hier daneben liegen sollte, moege mich ein Wissender, der die passende BA zu einen E46 Modell mit dem gleichen Triebwerk zur Hand hat, bitte - im Interesse des TE - korrigieren. - Danke schon mal dafuer!
Nein, das stimmt eigentlich schon. Der TÜ hat zumindest 5.5L Öl. Auch mein 318td.
@inconcnito ich möchte mal wissen in was für einer hinterhofwerkstatt du sowas gelernt hast. Öl wird in der Werkstatt niemals bis ganz voll gefüllt, falls doch passiert genau so etwas worum es hier eigentlich geht. Der Kunde zieht irgendwann mal den Messstab wenn der wegen einige Minuten aus ist und Plötzlichkeit nämlich zu viel drin. Das ist dem Ruf nicht unbedingt förderlich.
Max. Bis 3/4, am besten bis 1/2 (oder etwas darüber, aber nicht weniger). denn nach weiteren 30 Minuten ist noch mehr Öl in die Wanne gelaufen dann ist der Ölstand schon annähernd bei 3/4. Hat man bis 3/4 gefüllt zeigt der Messstab jetzt kurz vor voll.
So wurde es im Studium vermittelt, so halte ich das in meinem betrieb.
Punkt und Ende. Ich geh jetzt eingelaufene und gebrochene Nockenwellen austauschen und hältst dich besser von kundenfahrzeugen fern, zumindest wenn es um einen ölservice geht.
Ähm, das steht so explizit im TIS zu jedem E46, da hat er schon recht. Vonwegen Hinterhofwerkstatt.
Und wie heisst es so schön?
Lex specialis derogat legi generali. 😁
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Ja na sicher, aber wenn du alles gleich rein kippst bis voll, so ist der Ölstand nach einiger Standzeit dann oberhalb von voll. Darum geht es hier. Deswegen füllt man nicht mehr wie 3/4 rein, was nach einer Wartezeit dann etwa voll entspricht. Es sollte nicht passieren das der Kunde den Stab zieht und dann ist da zuviel drin.
Klar, wenn man 1 Stunde zum öl einfüllen zeit hat dann kann man das bis voll machen, nach weiterer Wartezeit sollte es dann aber auch nicht mehr weiter nachgelaufen sein.
Der Punkt ist, das Öl welches man da rein kippt ist nicht heiß, entsprechend zäh und langsam fließt es. Wenn ich jetzt gleich bis voll auffülle hab ich nachher zuviel Öl drin. Man lässt den Motor zwar 1 Minute laufen aber das reicht nicht um das Öl auf Temperatur bringen. Und auch wenn das Öl richtig heiß ist so fließt es sehr lange nach motorstop noch in die ölwanne zurück, besonders alle ölhanhaftungen an Wänden im Ölkanal. Sowas kann ich bei meinem eigenen Auto machen aber nicht bei einem kundenfahrzeug. Manche sind so pingelig die kommen dann umgehend zurück wenn da das öl 2 mm über voll steht. Sowas kann man einfach vermeiden indem der Ölstand kurz nach motorstop nicht über 3/4 am Messstab anzeigt.
Kommt es wirklich vor dass Kunden reklamieren weil lt. Ölpeilstab zu viel Motoröl eingefüllt wurde? Also wenns nur ein paar mm sind?
Würde ich einen Ölwechsel in einer Werkstatt durchführen lassen, würde ich im Nachhineien reklamieren wenn der Ölstand nicht bis Max aufgefüllt worden wäre. Wird aber nie vorkommen, daher das nur am Rande.
Im Übrigen fülle ich beruflich seit 10 Jahren bei den Ölservices bis zur Max Markierung auf, beschwert hat sich noch nie jemand. Gut, das Ganze spielt sich nicht an KFZ ab, von daher besteht der Kundendienst nicht nur aus Ölwechseln und einmal drüberwischen, da hat man auch die Zeit den Peilstab am Ende noch mal zu ziehen, nachdem der Motor ne Zeit lang nicht gelaufen ist.
Zum TE, wie schon erwähnt, 3cm über max sind definitiv zu viel, von daher muss da deine Werkstatt wohl nochmal ran.
Ohja sowas gab es in der Tat schon. Aber bevor ich mit Kunden diskutiere wird der Ölstand korrigiert und gut.
Da glaubt einem keiner wegen was sich Kunden schon so beschwert haben, manche sind echt ultrapingelig, teilweise ist es sogar völlig geunrechtfertigt.
Was meinst du was man sich anhören kann wenn einem Mechaniker ein öltropfen daneben gegangen ist und er ihn nicht zur vollsten kundenzufriedenheit abgewischt hat (zum Beispiel an kaum erreichbaren stellen). Ohje, da gabs aber Donnerwetter
Zitat:
Original geschrieben von MondeoRider
@inconcnito ich möchte mal wissen in was für einer hinterhofwerkstatt du sowas gelernt hast. Öl wird in der Werkstatt niemals bis ganz voll gefüllt, falls doch passiert genau so etwas worum es hier eigentlich geht. Der Kunde zieht irgendwann mal den Messstab wenn der wegen einige Minuten aus ist und Plötzlichkeit nämlich zu viel drin. Das ist dem Ruf nicht unbedingt förderlich.
Max. Bis 3/4, am besten bis 1/2 (oder etwas darüber, aber nicht weniger). denn nach weiteren 30 Minuten ist noch mehr Öl in die Wanne gelaufen dann ist der Ölstand schon annähernd bei 3/4. Hat man bis 3/4 gefüllt zeigt der Messstab jetzt kurz vor voll.
So wurde es im Studium vermittelt, so halte ich das in meinem betrieb.
Punkt und Ende. Ich geh jetzt eingelaufene und gebrochene Nockenwellen austauschen und hältst dich besser von kundenfahrzeugen fern, zumindest wenn es um einen ölservice geht.
Wenn Du mir auf die Rechnung "6,5 Liter Öl" schreibst, der Ölstand zeigt aber nur "mittig zwischen oberer und unterer Markierung" an, dann bin ich aber sowas von schnell bei Dir im Büro und werde Dich fragen was Du studiert hast ... Das Rechnen oder Öl einfüllen?
Danke, die Antwort habe ich schon.
😁
Hallo
Das Problem mit dem zu hohen Ölstand im Motor habe ich heute selber gelöst, eine Blasenspritze aus
der Apotheke ( 2,20 € ) und ein Stück passenden Schlauch aus dem Baumarkt ( Aquarium Abteilung )
und der Fall war überraschend schnell erledigt, mein aktueller Ölstand steht bei max und die " Freie "
sieht mich nie wieder. Danke euch allen noch einmal bis zum nächsten Problemchen wo ich mir wieder
Rat bei euch hole. Ein schönes Wochenende. Uriano.
Ich schreibe dir aber keine 6,5 auf wenn ich nur 6.3 gebraucht hab ;-)
Wir füllen frischöl über zapfpistolen ein, die haben einen eingebauten durchflusszähler. Wir rechnen auf 0,1L genau ab. Und genau genommen hab ich Fahrzeug und Motorentechnik studiert, das schließt rechnen mit ein und die Qualifikation Öl einfüllen zu dürfen ebenso.
Zitat:
Original geschrieben von Uriano
HalloDas Problem mit dem zu hohen Ölstand im Motor habe ich heute selber gelöst, eine Blasenspritze aus
der Apotheke ( 2,20 € ) und ein Stück passenden Schlauch aus dem Baumarkt ( Aquarium Abteilung )
und der Fall war überraschend schnell erledigt, mein aktueller Ölstand steht bei max und die " Freie "
sieht mich nie wieder. Danke euch allen noch einmal bis zum nächsten Problemchen wo ich mir wieder
Rat bei euch hole. Ein schönes Wochenende. Uriano.
Ja und wieviel mehr war jetzt genau drin???
War hier nicht mal ein User, der seinen Opa zitierte, wer gut schmiert..., 1 Ltr. mehr kann ja nicht schaden, aber das dabei der Motor einen Schaden nimmt, wird in Kauf genommen. Viel hilft meistens gar nichts.
An tom 3012.
Also es war gut 1 Ltd.mehr Öl im Motor, ich war schon gut beraten das abzusaugen. Gruß. Uriano.
Dein Pragmatismus freut mich. Da sind selbst wir nicht darauf gekommen. 😁
Heb es auf, da haste etwas zum nachfüllen 😉
1L zuviel ist schon ganz ordentlich, die Werkstatt hat sich nicht mit Ruhm bekleckert.
Jedenfalls gut zu wissen das Dein Problem behoben ist, gute Fahrt 🙂