Wieder mal Grande Punto Bashing bei Autobild

Fiat

Leute, ärgert euch nicht, was anderes ist von Autobild-Vergleichstests nicht zu erwarten. Auf mich wirkt das Ganz schon eher lächerlich als ärgerlich:

Zitat:

Und auch besser als der Fiat, dessen Rumpel-Fahrwerk selbst kleinste Stöße schlecht wegfiltert. Im Vergleich mit seinen Konkurrenten ist die "Hat-er-nicht-Liste" des Punto lang: kein Einklemmschutz für die E-Fenster, keine Bügel-Türöffner, sondern nur Hebeplatten, keine höhenverstellbaren Gurte. Beim Fahreindruck kann er nur mäßig punkten. Die Lenkung reagiert spitz und erfordert Gewöhnung. Seine City-Taste reduziert die Lenkkräfte noch weiter, ist aber überflüssig. Auch die Bremse verlangt Gefühl: Ihr Druckpunkt ist schlecht definiert, die Dosierung schwierig und der Anhalteweg lang. Nein, dieser Fiat kann in keiner Beziehung überzeugen.

Der überalterte Polo wird dagegen in den Himmel gelobt:

Zitat:

Ganz anders der VW: Obwohl schon 2001 vorgestellt, kann er noch immer vorn mitfahren. Sein Interieur ist solide und bequem. Dank 3,92 Meter Länge zwängt er sich in enge Parklücken. Der 75-PS-Motor wirkt zwar müde, reicht aber für die meisten Fahrten aus. Die elektrohydraulische Lenkung, Fahrwerk und Schaltung setzen nach wie vor Maßstäbe. Man kann ihm eigentlich nur das Mini-Handschuhfach, die fehlenden Türablagen hinten und den hohen Preis bei mäßiger Ausstattung ankreiden.

Quelle:

http://www.autobild.de/.../artikel.php?...

Was man denen unter Objektivität versteht, wurde ja spätestens beim Mercedes-S-Klasse Nebelbremstest klar.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Croma2005



Und wenn eine Marke seit Jahrzehnten durch exorbitant hohe Mängel auffällt, dann ist es FIAT. Designfeuerwerk hin oder her. Einige nennen das Blender und sind wie ich nicht mehr bereit, diese Servicewüste im zu erwartenden Mängelfall und den bei diesen Fahrzeugen höheren Wertverlust in Kauf zu nehmen. Wer es dennoch möchte soll sich von mir nicht abgehalten fühlen.
Augenscheinlich fühlen sich einige Menschen persönlich angegriffen oder sie reagieren pampig, weil es denen im Inneren langsam dämmert, einen Fehlkauf auf dem Hof stehen zu haben und es sich nicht eingestehen wollen. Oder glauebn, besser bremsen zu können. Wer weiß....

Vielleicht vergißt du auch einfach nur, dass es Leute gibt, die seit Jahren zufriedene Fiat-Fahrer sind und sich zu meist von markenfremden Usern nicht sagen lassen müssen, wie schlecht doch die Autos sind.

Ich kann Enttäuschung verstehen, aber sich zu solchen Bemerkungen wie "...seit Jahrzehnten durch exorbitant hohe Mängel auffällt..." hinreißen zu lassen, spricht auch nicht gerade von Bilderbuch reifer Objektivität, oder!? Also Gegenpol zu deinem Croma stelle ich einfach mal meine Erfahrung in den Raum: in unserer Kundschaft gibt es nicht einen Croma mit eklatanten Problemen (da fallen nur die AGR-Verntile auf), einige fahren mittlerweile den zweiten Croma. Ob du das nun glauben willst oder nicht.

Und das mit dem höheren Wertverlust rechne mir bitte vor, genau wie das mit den "exorbitant hohe Mängeln". Vielmehr kannst du dir deinen Fehlkauf nicht eingestehen ohne Leuten, die andere Erfahrungen gemacht haben als pampig und persönlich angegriffen zu betiteln. Die Fairness die du erwartest, kannst du anderen auch eintgegen bringen. Aber das verfolgen deiner Geschichte zeichnet ja ein genaues Bild über dich...

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Zitat:

Wenn es der Geldbeutel zuläßt werde ich keinen Fiat mehr als ZW fahren.

Was machste dann wenn dein toller Polo ebenso nicht ganz perfekt ist?

Ob das Auto nun gut oder schlecht ist zeigt letztendlich nur die Zeit. Lieber hab ich ein Auto was zu Beginn und auch nach 50.000 km immer noch 95% bringt, als eines was zwar von vorneherein top ist, aber gleich zu beginn wöchentlich was neues Kaputt geht.

Zitat:

Original geschrieben von Zoidy


Ob das Auto nun gut oder schlecht ist zeigt letztendlich nur die Zeit. Lieber hab ich ein Auto was zu Beginn und auch nach 50.000 km immer noch 95% bringt, als eines was zwar von vorneherein top ist, aber gleich zu beginn wöchentlich was neues Kaputt geht.

Dann geh mal ins POLO-Forum Du Witzbold.

http://www.motor-talk.de/t1021542/f59/s/thread.html

http://www.motor-talk.de/t987972/f59/s/thread.html

http://www.motor-talk.de/t942465/f59/s/thread.html

http://www.motor-talk.de/t1086430/f254/s/thread.html

http://www.motor-talk.de/t1081436/f254/s/thread.html

usw.

Wieso Witzbold?! Du unterstreichst meine Aussage doch gerade!

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GP

Fiat ist dank Grande Punto im Hoch

Italienischer Erfolgsgarant: Der schmucke Fiat Grande Punto ist im Frühjahr 2006 das meistverkaufte Auto Europas.

Die Italiener erholen sich. Über vier Jahre schrieben die Turiner rote Zahlen, jetzt kommt der Verkauf auf Touren und Gewinn ist in Sicht. Motor des Erfolgs ist der Grande Punto.

Von Urs Ziegler
Der Aktienkurs stieg binnen Jahresfrist um 145 Prozent. Schon allein daran lässt sich ablesen, wie hoffnungslos es noch im vergangenen Frühling bei Fiat ausgesehen hat und wie dramatisch sich die Situation gebessert hat. Die Italiener haben ganz offenbar die Kurve gekriegt – und jetzt beschleunigen sie zügig heraus. Wichtigstes Modell und zugleich Motor des Comebacks ist der neue Grande Punto, der erst im vergangenen Herbst eingeführt wurde und in diesem Frühjahr mit rund 220 000 Exemplaren prompt zum meistverkauften Modell in Europa avancierte. In der Schweiz kommt das von Giorgetto Giugiaro gestylte Auto, das modern, frisch, elegant und ein ganz klein bisschen nach Ferrari aussieht, ebenfalls sehr gut an. Rund 1500 Exemplare wurden seit Dezember verkauft, und damit noch etwas mehr Drive in die Absatzzahlen kommt, reicht Fiat nun auch eine Sportversion mit einem nagelneuen Vierzylinder-Benziner nach. «Star-Jet» heisst der 1,4-Liter-Ottomotor, wobei Star für «Swirl Turbulence Air-Induction Reengineering» steht. Darunter verstehen die Italiener die Kombination aus variabler Ventilsteuerung, einer Abgasrückführung und Kanalabschaltung im Einlassbereich. Was so kompliziert klingt und auch ist, führt im Alltag zu einfach erklärbaren Vorteilen: Der Motor ist kräftig, verbraucht wenig Benzin und bläst vergleichsweise wenig Schadstoffe in die Luft.

Angenehme Kombination

Eine Leistung von 95 PS, ein Durchschnittsverbrauch von 6,1 Liter Benzin und ein CO2-Ausstoss von 145 Gramm je Kilometer sind die Werte, mit denen die neue Maschine überzeugen möchte. Sie tut dies auch im ganz normalen Einsatz im Grande Punto Sport. Motor und Auto passen gut zusammen, obwohl die Sportlichkeit eher den Auftritt des Wagens betrifft als den Antritt. Denn 11,4 Sekunden für den Spurt von 0 auf Tempo 100 und eine Höchstgeschwindigkeit von maximalen 178 km/h sind absolut keine Fabelwerte, sondern höchstens gutes Mittelmass in dieser Klasse. Dennoch fährt sich das Auto angenehm flott, was nicht nur mit dem feinen Aggregat zu tun hat. Auch das um drei Zentimeter abgesenkte, straffer abgestimmte Fahrwerk, die 17-Zoll-Leichtmetallräder und die 205er-Reifen tragen zum prima Handling des Grande Punto bei, der durch eine präzise und leichtgängige Lenkung überzeugt. So wird der hübsche Kompaktwagen zu einem passablen Begleiter, ohne mit benzinzehrender Drehzahlgier oder ruppiger Strassenlage zu nerven. Die Sport-Modelle der Grande-Punto-Baureihe – es gibt noch die Version mit dem bekannten 130-PS-Dieselmotor, der bis im Sommer aber noch ohne einen Partikelfilter auskommen muss – heben sich nur dezent von ihren Kumpanen ab. Es gibt zarte Schweller an den hspoiler auf der Heckklappe. Ansonsten fällt der Wagen durch besonders designte Polster, ein wohlgeformtes Sportlenkrad und ein ovales Auspuffendrohr auf. Zur Standardausrüstung gehören bei jedem Auto sechs Airbags, ABS mit elektronischem Bremskraftverstärker, ESP und eine Traktionskontrolle. Zudem Musik- und Klimaanlage, elektrische Fensterheber, Nebelscheinwerfer und ein höhenverstellbarer Fahrersitz.
Mehr Sportlichkeit ab Herbst
Das mit dem Sport meint Fiat übrigens ernst, und es wird nicht bei diesen beiden Sport-Varianten bleiben: Im Herbst soll ein Modell mit dem neuen 1,4-Liter-Benziner, dann aber mit Turbolader und 150 PS auf die Strassen kommen. Und im nächsten Frühjahr ist ein Grande Punto Abarth geplant, der von einem 1,6-Liter-Turbo mit 180 PS befeuert werden soll. Dass der Wagen tatsächlich noch mehr Kraft verträgt, demonstriert derzeit ein «Fiat Punto Abarth Rallye», der im neuen Super-2000-Reglement eingesetzt wird und gerade die italienische Meisterschaft gewann. In diesem Auto produziert ein 2-Liter-Motor satte 270 PS.

Wollen wir hoffen, daß Fiat es nun genauso schafft auf Erfolgskurs zu kommen, wie einst BMW 1966 mit dem nullzwo. Ich weiß, der Vergleich hinkt ein wenig, aber ist meiner Meinung nach doch nicht zu abwägig. 🙂

Um noch einmal auf den Ausgangspunkt der Diskussion zurück zu kommen: Wenn AutoBlöd schon an solch lächerlichen Dingen rummäkelt wie die Türgriffe oder die Gurthöhenverstellung, weil sie nichts anderes finden, dann muss der GP doch recht gut sein. Anders kann man diesen Vergleich gar nicht interpretieren, bei dem man sich schon ganz schön im Ton vergriffen hat.
Zu den anderen Sachen die man hier liest, fällt mir auch nicht viel ein. Wenn sich hier Leute zu Wort melden um alte Vorurteile über Fiat warmzuhalten sollen sie doch weiter VW oder sonst was fahren und weiterhin glauben, dass sie die Größten sind und das beste Auto haben. Mit solchen Menschen brauch man dann ja auch nicht viel über Qualität zu reden, weil die es ja eh besser wissen. Ich habe drei Jahre Nissan und Subaru verkauft und mit Gebrauchtwagen aller Marken zu tun gehabt, mir brauch keiner mehr was von zuverlässigen Japanern oder was von Langzeitqualität von Deutschen zu erzählen. In unserer gesamten Familie gibt es Erfahrungen mit 10 Fiat/ Alfa und mit ca. 25 VW/ Audi aus den letzten 15 Jahren, und die Unterschiede in der Zuverlässigkeit und Reparaturanfälligkeit sind nicht wirklich da. Und wenn mir jetzt wieder ein VW- Jünger was von Wertverlusten erzählen will, dann soll er mal den relativen Wertverlust vergessen und an den absoluten denken, den mit Prozenten kann ich nicht einkaufen gehen, sondern nur mit Euro. Und man verbrennt mit einem VW über die Jahre das gleiche Geld wie bei Italiener oder Franzmann.
Das letzte Thema was hier groß diskutiert wurde war ja die Sicherheit. Dazu muss man anmerken, dass BMW im X3 und im E90 auch keine höhenverstellbaren Gurte mehr anbietet und es werden weitere Modelle und Hersteller folgen, weil es in Zeiten von zweifach verstellberen Lenkrädern und millionenfach verstellbaren Sitzen nicht mehr sinnvoll ist. Uns irgendjemand fing hier mit der Crashsicherheit von Fiat an: der Punto 188 hat 2000 26 Punkte im NCAP bekommen und ist damit auch dem Niveau von Audi A2, Renault Clio2, Skoda Fabia, Seat Ibiza und Polo 6NF. Der Polo 9N hat auch nur 28 Pkt. Spätere Fahrzeuge wie Honda Jazz und Nissan Micra (beide 2003) haben weniger Punkte.

Zitat:

Original geschrieben von PandaMultijet


Um noch einmal auf den Ausgangspunkt der Diskussion zurück zu kommen: Wenn AutoBlöd schon an solch lächerlichen Dingen rummäkelt wie die Türgriffe oder die Gurthöhenverstellung, weil sie nichts anderes finden, dann muss der GP doch recht gut sein. Anders kann man diesen Vergleich gar nicht interpretieren, bei dem man sich schon ganz schön im Ton vergriffen hat.
Zu den anderen Sachen die man hier liest, fällt mir auch nicht viel ein. Wenn sich hier Leute zu Wort melden um alte Vorurteile über Fiat warmzuhalten sollen sie doch weiter VW oder sonst was fahren und weiterhin glauben, dass sie die Größten sind und das beste Auto haben. Mit solchen Menschen brauch man dann ja auch nicht viel über Qualität zu reden, weil die es ja eh besser wissen. Ich habe drei Jahre Nissan und Subaru verkauft und mit Gebrauchtwagen aller Marken zu tun gehabt, mir brauch keiner mehr was von zuverlässigen Japanern oder was von Langzeitqualität von Deutschen zu erzählen. In unserer gesamten Familie gibt es Erfahrungen mit 10 Fiat/ Alfa und mit ca. 25 VW/ Audi aus den letzten 15 Jahren, und die Unterschiede in der Zuverlässigkeit und Reparaturanfälligkeit sind nicht wirklich da. Und wenn mir jetzt wieder ein VW- Jünger was von Wertverlusten erzählen will, dann soll er mal den relativen Wertverlust vergessen und an den absoluten denken, den mit Prozenten kann ich nicht einkaufen gehen, sondern nur mit Euro. Und man verbrennt mit einem VW über die Jahre das gleiche Geld wie bei Italiener oder Franzmann.
Das letzte Thema was hier groß diskutiert wurde war ja die Sicherheit. Dazu muss man anmerken, dass BMW im X3 und im E90 auch keine höhenverstellbaren Gurte mehr anbietet und es werden weitere Modelle und Hersteller folgen, weil es in Zeiten von zweifach verstellberen Lenkrädern und millionenfach verstellbaren Sitzen nicht mehr sinnvoll ist. Uns irgendjemand fing hier mit der Crashsicherheit von Fiat an: der Punto 188 hat 2000 26 Punkte im NCAP bekommen und ist damit auch dem Niveau von Audi A2, Renault Clio2, Skoda Fabia, Seat Ibiza und Polo 6NF. Der Polo 9N hat auch nur 28 Pkt. Spätere Fahrzeuge wie Honda Jazz und Nissan Micra (beide 2003) haben weniger Punkte.

Vielen Dank, sehr guter Beitrag.

Moin,

Multikulti ... Klar ... nehme Ich als Maßstab die Erfahrungen die ICH selbst und die in meiner Familie gemacht worden sind ... dann müßte JEDER Opel noch heute ROSTEN wie Hulle ... aber Motoren haben, die man mit Wasser betreiben kann und die trotzdem so gut wie nie kaputt gehen. Im Gegenzug dazu darf Ich mir heute noch immer keinen Mazda angucken, weil der Mazda den wir in der Familie hatten ... (626 BJ 1984 oder 85) ... rostete, hatte laufend irgendwelche Kleinigkeiten etc.pp.

Da war bereits das NACHFOLGEMODELL (Hatte mein Onkel) ein sehr zuverlässiges und brauchbares Fahrzeug. Der Nachfolger DIESES Modells braucht sich vor KEINEM anderen Auto zu verstecken.

Fahrzeuge und die Qualität die ein Hersteller abliefern hängen an einigen Punkten und sie KÖNNEN sich verändern. Sowohl zum positiven (Zeigen sämtliche Japaner, wenn man die Autos der frühen 80er zum Masstab legt; Opel seit 1998), wie zum negativen (Lopezeffekt bei Opel und VW, Ende der 80er bis Mitte der 90er Jahre). Fiat baut sicherlich NICHT das NON PLUS ULTRA an Auto. Aber Fiat baut Autos mit gutem Preis Leistungsverhältnis, guter Zuverlässigkeit (Mehr als 90% aller Fiats laufen problemlos !), guter Sicherheit, guter Ausstattung. Klar muss Fiat an den "niedrigen" Preis einige Zugeständnisse machen ... Aber Fiat hat ja auch nicht den Anspruch "das beste Auto" zu bauen. Diesen Anspruch hat Mercedes Benz ... und selbst DA geht das einige Male Schief. Wichtig ist, das Fiat ZEITGEMÄSSE Autos baut. Ein solches Auto SCHEINT der GP zu sein. Der Punto 188 war dies, wegen einiger kleiner Fehler ... leider nicht ganz. Aber Fiat hat, denke Ich, gelernt, was es bedeutet, wenn man auf Punkte verzichtet, die andere in der Fahrzeugklasse bieten KÖNNEN und wird diese Fehler (hoffentlich) nicht widerholen. Aber DAS wird nur die Zeit zeigen.
Die zeigt uns, ob Fiat beim GP seine Hausaufgaben GEMACHT hat, oder ob sie da eine Gurke hingestellt haben.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von Multikulti


"Das ist ein gaaanz neues Modell von Fiat, viel besser als der Vorgänger" hörte ich schon, da waren die 850er als Coupe und Spider noch aktuell (wann war das wohl...)

Wie gesagt, laßt die Kirche im Dorf und den Fiat sein was er ist. Ich bin von keiner Marke "Fan", aber mit Marken-Fans kann man eben über diverse Dinge nicht reden.

Wenn es der Geldbeutel zuläßt werde ich keinen Fiat mehr als ZW fahren.

Genau, Rotherbach, du bist mein Mann!

So sehe ich das auch. Vorurteile halten sich in Deutschland seit jeher hartnäckig. Viel Stammtischpralerei und blöde Sprüche beherrschen das Image vieler Automarken.

Dass der neue Alfa 159 scheinbar en wirklich gutes Auto ist, fällt da gern mal unter den Tisch. Alfas sind alle scheiße heißt es dann.

Auch dass man für den Preis eines super ausgestatteten Fiat Panda grade mal einen Einstiegs-Polo bekommt, wird auch gern verschwiegen.

Natürlich sind die Itáliener und auch Fiat besser geworden,
aber die Differenz zur Spitze ist in etwa so groß, wie in den 70ern.
Kann man aber auch nicht wirklich verlangen, solange auch der Preisunterschied so groß ist.
Nochmal: Ich bin mit meinem Fiat in einigen Punkten sehr zufrieden, allerdings ist die Materialqualität und die Verarbeitungsqualität kein Ruhmesblatt (vorsichtig formuliert)
Das gilt genauso für Opel und andere, übrigens.

Ob der GP wirklich besser ist wird sich im Laufe der nächsten Jahre zeigen, Vorschußlorbeeren, und deshalb der Vergleich mit den 850er von 1970, nützen dem Käufer dann vielleicht auch nichts mehr - aber schön ist er !

@Multikulti

So ähnlich sehe ich das auch.

Und sicherlich ist ein Panda preiswerter als ein Einstiegspolo, wobei der Panda eher auf Fox Niveau liegt.
Allerdings liegen schon noch kleine Welten zwischen einem Polo und einem Panda. Da meine ich jetzt nicht die Ausstattung, sondern den ganzen Sitz und Fahrcomfort im allgemeinen.
Und ich bin den neuen Panda schon gefahren.

Zitat:

Original geschrieben von Multikulti


Natürlich sind die Itáliener und auch Fiat besser geworden,
aber die Differenz zur Spitze ist in etwa so groß, wie in den 70ern.
Kann man aber auch nicht wirklich verlangen, solange auch der Preisunterschied so groß ist.
Nochmal: Ich bin mit meinem Fiat in einigen Punkten sehr zufrieden, allerdings ist die Materialqualität und die Verarbeitungsqualität kein Ruhmesblatt (vorsichtig formuliert)
Das gilt genauso für Opel und andere, übrigens.

 

Da bleibt doch die Frage, wer bestimmt, was die Spitze ist. Wenn die deutsche Fachpresse der Meinung ist, das VW die Spitze ist, heißt das nicht, dass es auch europaweit so ist. Und wer Spaltmaße und abblätternden Softlack über Fahrspaß und Charakter stellt, soll es tun. Aber Fiat, Alfa oder auch die Franzosen zu diskreditieren, weil sie beim Autobau andere Prioritäten setzen ist doch irgendwo anmaßend. Mir ist z. B. ein Fiat- Polterfahrwerk lieber als ein Schaukelfahrwerk von VW, das nur auf ebener Strecke zur Ruhe kommt und auf schlechten Straßen nicht schnell zu fahren ist. Also, wer stellt nun fest was SPITZE ist oder nicht. Jeder hat doch Vorlieben und jeder hat Sachen, auf die er keinen Wert legt. Und darum sollte es doch in der Fachpresse gehen. Wenn Autos verglichen werden, möchte ich die die Fahrzeuge beschrieben und charakteresiert haben, einen Sieger nach Punkten zu küren ist doch Schwachsinn. Und genau das war doch unter aller Sau bei dem GP- Vergleich. Das Auto nur schlecht zu machen trifft es doch nicht. Sicher mag der Yaris besser sein, aber wer enscheidet das. Ein Japaner ist doch nur ein emotionsloses Stück Metall, funktionert wie ne Kaffemaschine oder ein Staubsauger. Aber wo ist der Charakter, den ein Italiener ausmacht? Also wer in dieser Welt will bei so etwas sagen was Spitze ist, wenn es auf die persönlichen sachen ankommt?

@ PandaMultijet

Meine volle und uneingeschränkte Zustimmung!

Moin,

Panda Multijet ... Nein ... das ist nicht richtig. Man kann SEHR genau sagen, welches Auto das beste ist.

Hierein spielen zum einen Faktoren wie die Verarbeitungsqualität der Karosserie hinnein. Und die kleinen Unterschiede z.B. zum Polo, wie sie hier vorher geschildert wurden, kann Ich bestätigen. Auch das es im Panda und im GP im Motorraum einige Stellen gibt, die tendenziell das Risiko birgen das man sich verletzt, sind auch da. Auch die Verarbeitungsqualität des Innenraumes, der Sitze etc.pp. kann man SEHR GENAU in Sachen Qualität bewerten. Der nächste Punkt ist die Ergonomie des Fahrzeugs, auch diese kann man ziemlich genau bewerten, da wir genau wissen, wieviele Informationen ein durchschnittlicher Mensch gleichzeitig verarbeiten kann, welche "Abmessungen" ein Mensch hat etc.pp. Fahrspaß kann man NICHT genau BEWERTEN, aus dem einen Grund, dieser Begriff ist SUBJEKTIV. Der eine bewertet ein Sportliches Auto als "Gut", der nächste ein besonders komfortables Auto. So gibt es ausreichend viele Menschen die einen UNHEIMLICHEN Spaß damit haben, in einem schaukelnden Amischlitten rumzufahren. Mir macht das zwar keinen Spaß, aber meinem besten Kumpel. Der pfeift darauf, das ich selbst mit meinem Panda flotter ums Eck komme, als er mit seinem Ford Lincoln Towncar. Was aber objektiv messbar ist, sind Slalomzeiten, Wedelgeschwindigkeiten, Rundenzeiten etc.pp. und logischerweise die Komforteigenschaften eines Fahrwerkes.

Soll heißen, man kann SEHR WOHL objektiv exakt sagen ... welches Auto nach objektiven Kriterien das BESTE ist. Jetzt kommt aber logischerweise die SUBJEKTIVITÄT rein. Zum einen das Geschmacksempfinden, das Image, der Fahrspaß und logischerweise auch die persönliche Erfahrung, die familiären Erfahrungen etc.pp. Und Schlussendlich logischerweise noch das Finanzielle. Und so eröffnen sich AUCH Marktchancen für Autos, die wir aus OBJEKTIVEN Gründen für SCHLECHTER halten. So gibt es KÄUFER für den Dacia Logan, obwohl dieser Wagen OBJEKTIV schlechter ist, als eine Vielzahl an Konkurenzmodellen. Doch er bietet ein nahezu unschlageres Preis/Leistungsverhältnis.

Es gibt also DREI (!) Möglichkeiten Autos zu verkaufen. Die erste ist eben das "BESTE" Auto zu bauen. Dieses kann aber im Grunde nicht BILLIG sein. Die zweite Methode ist es, ein Auto zu verkaufen das ein SEHR GUTES Preisleistungsverhältnis bietet. Dieses Auto MUSS und KANN nicht das beste sein. Denn es MUSS Kompromisse machen und ist daher billiger. Die DRITTE Variante ist, ein ebensolches Auto zu bauen und es mit sogenannten Softskills zu versehen. Das sind dann Faktoren wie Sportlichkeit, Solidität etc.pp. Punkte die ins Image reinspielen. Und diese Faktoren sind UNHEIMLICH wichtig, denn im Grunde KANN kein Hersteller das PERFEKTE Auto bauen. Denn dieses wäre quasi "unendlich" Teuer, und aus diesem Grund schon nicht mehr Perfekt. Jedes Auto macht KOMPROMISSE. Das eine Auto z.B. zugunsten des Preises, das nächste zu Gunsten der Sportlichkeit (man achte mal auf die Beladungsmöglichkeiten eines MX5 !), der nächste zu Gunsten des Komforts und so weiter und so fort.

Denn Fakt ist ... und Ich widerhole mich da gerne ... WIRKLICH schlechte Autos ... kann man in Deutschland im Grunde gar nicht mehr kaufen. Selbst ein Lada schafft es seine Käufer zufrieden zu stellen.

Und hier ist das EXAKTE Problem mit Autovergleichstests. Diese gehen nunmal von "gemittelten" "Idealvorstellungen" aus. Die sollen das BESTE Auto für Herrn und Frau Mustermann finden. Nur ... DAS bin weder ICH, noch sonstwer. Also ist JEDES Testergebnis immer SUBOPTIMAL. Ich suche mir aus den Tests die Punkte heraus die MIR wichtig sind ... denn das sind auch die Gründe ... nach DENEN ich mir ein Auto kaufe. Denn weder Ich, noch sonstwer kauft ein Auto nach einem Test, sondern nach einer oder mehrerer Probefahrten. Und so kann der jahrelange VW Fahrer ...aufeinmal zum Fiat oder Alfa kommen, weil sich SEINE Ansprüche ans Auto ändern und umgekehrt logischerweise auch. Ich kann es gerne mal sagen ... MIR gefällt der VW Eos sehr gut ... und Ich werde ihn auch mal fahren. Die ersten Eindrücke von diesem Auto (IAA) waren sehr sehr gut ... wenn er sich so fährt, wie ich mir das von einem Auto dieser Art vorstelle ... wäre das eine denkbare Alternative.

MFG Kester

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