Wie hoch drehen bei kaltem Motor?
Hallo,
ich habe einen BMW E46 320 i!
Da es verschiedene und nach Kilometern gestaffelte Angaben dazu gibt wie hoch man den Motor drehen darf ist nun meine Frage:
Wie hoch darf man den Motor in kaltem Zustand wirklich drehen? Und wie lange darf man ihn nicht hoch drehen? Habe mal gehört das es nicht auf die (angezeigte) Wassertemperatur ankommt sondern auf die Öltemperatur.
Grüße
Sören
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Noris123
Also man muss nicht päpstlicher sein als der Papst. BMW gibt in der Betriebsanleitung keinerlei Hinweise mehr den Motor erst nach Erreichen der Betriebstemperatur voll zu belasten.
Die haben unter Umständen ja auch interesse daran, hin und wieder mal einen Neuwagen zu verticken, deshalb wird vermutlich nicht explizit darauf hingewiesen.
Fakten sind:
1. Dass erst betriebswarmes Öl die Viskosität entwickelt, um auch ungünstig gelegene Stellen bei hoher Drehzahl genügend zu schmieren / übermässigem Verschleiss vorzubeugen und
2. Gerade bei den R6 mit ihrem langen Zylinderkopf kann ein verziehen desselben provoziert werden durch zu krasse Temperaturunterschiede.
Für mich Grund genug, meine Autos nicht kalt zu treten.
39 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von M336
1. Dass erst betriebswarmes Öl die Viskosität entwickelt, um auch ungünstig gelegene Stellen bei hoher Drehzahl genügend zu schmieren / übermässigem Verschleiss vorzubeugen und2. Gerade bei den R6 mit ihrem langen Zylinderkopf kann ein verziehen desselben provoziert werden durch zu krasse Temperaturunterschiede.
Für mich Grund genug, meine Autos nicht kalt zu treten.
Bin ja auch nicht fürs Treten eines kalten Motors.
Für mich ist Dein 2. Punkt fast noch wichtiger. Beim Einführen der ersten Vierventiler gabs da, so weit ich mich erinnern kann, sogar gehäuft Probleme mit Rissen im Zylinderkopf vor allem bei Fahrern mit Wohnsitz in unmittelbarer Nähe zur Autobahn.
Zur Arbeit fahre ich einen 1.0l Japaner.
Der Vorteil bei so kleinen Motoren ist, dass sie sehr schnell warm werden. Nach 2km fahre ich auf die Autobahn und dann hat zumindest das Wasser >60°C. Arbeitsweg 30km.
Beim BMW 3.0l dauert es dann noch doppelt so lange auf der AB mit 100km/h. Und in der Zeit säuft er auch viel Sprit.
Es ist eben Blödsinn einen grossen Motor zu kaufen und dann jeden Tag 5km Arbeitsweg zu machen.
Da wäre ein Fahrrad die bessere Wahl. Habe ich damals auch so gemacht. Oder eben ein Motor mit möglichst kleiner Masse.
Also das man einen schonend eingefahrenen motor (paar tausend km nach neukauf) und betriebswarmen motor "quälen" kann kann ich mehr oder weniger bestätigen, zumindest hat der e30 325i m-sport MT (m20b25) KEINE schäden am motor da der motor zerlegt und komplett begutachtet wurde, der motor hat knapp 240tkm ( der tacho hat immer wiedermal seine aussetzer, warscheinlich n wackler von dem her gegen 250-260tkm ) runter und ich/mein vater weis wie der motor behandelt wurde da der gute e30 bj 87 in erster hand ist. Wir sind damit schon viele male gute 600km fast nonstop vollgas gefahren , soll heissen 200+ und auch teilweise tacho 240 ne zeit. Auserdem wurden damit schon so einige Gedenkmale auf unsren kurvigen straßen im bayrischen Wald hinterlassen. Der wagen wurde seitdem knapp 3 jahre nichtmhr bewegt und in der garage gepflegt da mein vater nicht mit 2 wagen gleichzeitig fahren kann und ich bereits einen wagen habe und mir die unterhaltskosten auch noch nicht leisten kann beide gleichzeitig anzumelden, wird gewartet bis man mit dem H kennzeichen fahren kann in 2.5 jahren, bis die finanzielle seite es hergibt oder wir ein rotes kennzeichen für paar wochenendfahrten finden 😉, der wagen wurde vor ein paar wochen nach 3 jahren stillstand wieder mal angelassen und wir sind mit rotem kennzeichen das wie für nen tag organisiert bekommen haben mal einen sonntag lang rumgecruised, der motor sprang sofort ohne zicken an(was sogar mich überaschte obwohl uns der motor noch nie in stich gelassen hat, ja das motoröl wurde vor der fahrt gewechselt und nein benzin war immernoch das alte drin) (fahre derzeit einen f20 118i sportline baujahr oktober 2013 mit knapp 25000km und davor einen katastrophen golf 5 gt 2.0tdi 140ps der mit kopfdichtungsschaden zylinderschaden und 2 fachem turboschaden schnell wieder aus der garage flog, und nein er wurde nicht gefahren wie ein verrückter...) aber ich persöhnlich würde einen kalten motor nicht treten und über 3000 u/min fahren, ich warte immer 5-10 km bei 15 grad aussentemp bis mein 1er etwas mehr drehzahl bekommt, mehr als 5500 sind aber sowieso nie nötig da die maximalleistung für mich unverständlich bei knappen 4800 liegt und der begrenzer bei 7000.... "Bei neueren autos ist aber das nichtmal so unbedingt nötig", der meinung bin ich nicht, sonst würde die start-stopp automatik schon von anfang an bei meinem 1er arbeiten und nicht erst nach gewisser zeit ( soweit ich drandenke wird diese aber sowieso immer deaktiviert das ich diese für sche**** halte die den motor unnötig beansprucht)
Also ich bin manchmal bei 35 im 5. (Compact) und bei 40 im 6. (E90) 🙂
Mir ist bekannt, dass ich da keine Beschleunigungsrennen mehr gewinne
und deshalb auch nicht wie ein wilder auf´s Gas stiefele
sondern behutsam beschleunige.
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Ja grundsätzlich mach ich das auch nie, einen kalten Motor hochzudrehen, aber modern Motoröle versprechen ja zuverlässige Schmierung bei jeder Temerpatur. 1000 verschiedene Additive und entsprechende Viskositäten verhindern, dass bei kaltem Motor der Ölfilm zwischen Kolben und Zylinderwand abreisst. Eigentlich sollte es nicht viel ausmachen ob das 0w-30 Öl nun 30, 60 oder 90°C warm ist. Bei Minusgraden hat man aber einfach Hemmungen und das ist auch gut so! Dann lieber einen Gang höher und dafür mehr Gas geben, dann wird er auch schneller warm.....
Zitat:
Original geschrieben von nb433
Zur Arbeit fahre ich einen 1.0l Japaner.Der Vorteil bei so kleinen Motoren ist, dass sie sehr schnell warm werden. Nach 2km fahre ich auf die Autobahn und dann hat zumindest das Wasser >60°C. Arbeitsweg 30km.
Beim BMW 3.0l dauert es dann noch doppelt so lange auf der AB mit 100km/h. Und in der Zeit säuft er auch viel Sprit.
Es ist eben Blödsinn einen grossen Motor zu kaufen und dann jeden Tag 5km Arbeitsweg zu machen.
Da wäre ein Fahrrad die bessere Wahl. Habe ich damals auch so gemacht. Oder eben ein Motor mit möglichst kleiner Masse.
Stimme voll zu!!!
Zitat:
@oben-ohne schrieb am 17. September 2008 um 14:52:38 Uhr:
Nur schade, dass BMW außer bei den M-Modellen es immer noch nicht geschafft hat, eine Öltemperaturanzeige einzubauen...nicht einmal für Geld und gute Worte... :-( Selbst bei meinem alten Golf GTI 16V (Baujahr 1993) gehörte das sogar zur Serienausstattung und war morgens nach dem Kaltstart mein wichtigstes Anzeigeinstrument. ;-)
Stimmt schon, aber der Golf GTI war ja auch kein "Serienmodell". Beim M gibt's ja auch die Öltemperatur.
Auch beim 130i gibt es eine Öltemperaturanzeige.
Ich fahre jetzt seit 20 Jahren BMW 6-Zylinder.
Die ersten ca. 10km kein Vollgas und nicht über 3000 Umdrehungen - und ich hatte noch nie Probleme mit den Motoren, die waren immer im besten Zustand, selbst wenn der Rest des Wagens schon sehr hinüber war.
Zitat:
@ti_comp schrieb am 14. Juli 2015 um 23:33:49 Uhr:
Auch beim 130i gibt es eine Öltemperaturanzeige.
Aber erst ab Facelift...🙄
Hi! Habs auch erst in einem anderen Thread erfahren. Mittlerweile (ich weiß nicht, seit genau wann) ist im Cockpit bei BMWs keine Wassertemperatur-, sondern Öltemperaturanzeige verbaut. Man sieht den Unterschied beim Symbol auf der Anzeige, aber nimmt das nur auf den zweiten Blick wahr. Ich war selber erst ganz verdutzt ^^