Wartezimmer W177
Wie es auch in anderen Mercedes-Threads üblich ist, braucht dieser hier natürlich auch ein Wartezimmer.
Hier kann man unter Gleichgesinnten die georderten Konfigurationen und natürlich auch die Liefertermine etc. besprechen.
Zwar dauert es noch eine Weile aber bald geht es ja los.
Ein Hoch auf hoffentlich sehr kurze Wartezeiten. 😉
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
nach den mir vorliegenden Informationen gibt es eine neue Erkenntnisse bei den A220/A250 mit Code 002.
Die Auslieferbestätigungen sollen ab dem 05.09. losgehen (OPF soll parallel laufen, optional kurz darauf folgen)
Bedeutet, dass wenn alles gut läuft, die gesperrten Fahrzeuge ab KW 37/38 ausgeliefert werden können.
Selbstverständlich handelt es sich hierbei um eine unverbindliche Auskunft. Weiterführende Informationen liegen mir (noch) nicht vor.
Lg
8034 Antworten
Wenn der Verkäufer dir am 15.11.2019 eine Lieferung im Januar für den 250e zugesagt hat, ist er entweder extrem optimistisch oder extrem flexibel mit der Wahrheit
Ich setzte mich auch mal zu euch ins Wartezimmen:
Mein A250e bestellt am 10.12.19
Auslieferung voraussichtlich August 20
Zitat:
@starcourse schrieb am 18. Mai 2020 um 16:42:49 Uhr:
@smarty874
Mag ja sein, dass durch Corona vieles durcheinander gewirbelt wurde.
Der A250e von meiner Mutter wurde bereits Anfang März als in der Lackierung gemeldet. Nach dem die Produktion wieder anlief, kam erst die Montage und seit Freitag vorletzter Woche steht er auf Qualitätskontrolle. Laut Aussage des Verkaufsberaters sollte er letzte Woche angeblich fertig sein. Ich möge mich an seine Vertretung wenden, da er (mal wieder) in Kurzarbeit ist. Die kann aber nichts machen, weil nur er an den Auftrag kann. Stand heute immer noch in der Qualitätskontrolle. Er ist wieder da, nur leider weder telefonisch noch per Mail zu erreichen. In Rastatt angerufen, nur der Verkäufer erhält Auskunft. Die Bestellung datiert übrigens vom 15.11.2019 unter der Prämisse einer Lieferung im Januar. Die Auftragsbestätigung kam dann für das 3.Quartal 2020. Als wir stornieren wollten hieß es, nein bitte nicht, wir kümmern uns drum, spätestens Anfang März sei er da! Hat ja auch fast geklappt. 🙁
Gut für Corona kann niemand etwas, für die wirklich bescheidene Informationspolitik schon.
Eigentlich wollte ich für meine Frau auch einen bestellen, das lass ich jetzt natürlich. Und ob ich unter den Bedingungen noch mal eine E-Klasse bestelle, ist wirklich sehr offen. Die kam übrigens 2 Monate zu früh und ich musste abnehmen andernfalls man mir horrende Standgebühren berechnen wollte.
Das alles ist höchst unprofessionell! Ich verspreche meinen Kunden doch auch nicht, ich liefere in einer Woche und mach dann 6 Monate draus.
Aber genau das macht Mercedes und zwar soweit ich das verfolge schon mindestens seit 3 Jahren.
Als mein alter Herr damals seinen R 129 bestellte, hieß es 6 Jahre und bestätigt wurden dann 4! Damit kann man leben. Aber doch nicht so ein Chaos.
Da hilft dann auch der angebotene Mietwagen für schlappe 600 € im Monat nicht wirklich.
Und das macht einen einfach richtig sauer!
Kann dich voll und ganz verstehen.
Wir leben offensichtlich heutzutage in einer Zeit in der Desinformation zur „geschäftspraktik“ gehört (siehe nicht zuletzt die Regierung) .... Taktik: wer nichts weiss kann sich nicht aufregen oder wehren ...
Würdest du mir verraten welchen Mietwagen Daimler dir als temporären Ersatzwagen angeboten hat um 600 Eier?
LG Dietzi
Zitat:
@starcourse schrieb am 18. Mai 2020 um 16:42:49 Uhr:
@smarty874
Mag ja sein, dass durch Corona vieles durcheinander gewirbelt wurde.
Der A250e von meiner Mutter wurde bereits Anfang März als in der Lackierung gemeldet. Nach dem die Produktion wieder anlief, kam erst die Montage und seit Freitag vorletzter Woche steht er auf Qualitätskontrolle. Laut Aussage des Verkaufsberaters sollte er letzte Woche angeblich fertig sein. Ich möge mich an seine Vertretung wenden, da er (mal wieder) in Kurzarbeit ist. Die kann aber nichts machen, weil nur er an den Auftrag kann. Stand heute immer noch in der Qualitätskontrolle. Er ist wieder da, nur leider weder telefonisch noch per Mail zu erreichen. In Rastatt angerufen, nur der Verkäufer erhält Auskunft. Die Bestellung datiert übrigens vom 15.11.2019 unter der Prämisse einer Lieferung im Januar. Die Auftragsbestätigung kam dann für das 3.Quartal 2020. Als wir stornieren wollten hieß es, nein bitte nicht, wir kümmern uns drum, spätestens Anfang März sei er da! Hat ja auch fast geklappt. 🙁
Gut für Corona kann niemand etwas, für die wirklich bescheidene Informationspolitik schon.
Eigentlich wollte ich für meine Frau auch einen bestellen, das lass ich jetzt natürlich. Und ob ich unter den Bedingungen noch mal eine E-Klasse bestelle, ist wirklich sehr offen. Die kam übrigens 2 Monate zu früh und ich musste abnehmen andernfalls man mir horrende Standgebühren berechnen wollte.
Das alles ist höchst unprofessionell! Ich verspreche meinen Kunden doch auch nicht, ich liefere in einer Woche und mach dann 6 Monate draus.
Aber genau das macht Mercedes und zwar soweit ich das verfolge schon mindestens seit 3 Jahren.
Als mein alter Herr damals seinen R 129 bestellte, hieß es 6 Jahre und bestätigt wurden dann 4! Damit kann man leben. Aber doch nicht so ein Chaos.
Da hilft dann auch der angebotene Mietwagen für schlappe 600 € im Monat nicht wirklich.
Und das macht einen einfach richtig sauer!
Vielleicht würde sich aber alles noch mehr verzögern, wenn sie jetzt noch jeden Schritt an den Kunden kommunizierten. Ich finde schon ok, wenn die alle Ressourcen auf die Produktion werfen. Wenn der Wagen fertig ist, steht er sicher nicht unnötig irgendwo rum.
Vielleicht dauert durch corona nur der Transport nun länger als gedacht, wer weiß?
In Kürze wird er bei deiner Mutter sein und dann habt ihr die Warterei schnell vergessen und dafür ein top Auto.
Ähnliche Themen
Zitat:
@Dietzi66 schrieb am 18. Mai 2020 um 18:00:04 Uhr:
Zitat:
@starcourse schrieb am 18. Mai 2020 um 16:42:49 Uhr:
@smarty874
Mag ja sein, dass durch Corona vieles durcheinander gewirbelt wurde.
Der A250e von meiner Mutter wurde bereits Anfang März als in der Lackierung gemeldet. Nach dem die Produktion wieder anlief, kam erst die Montage und seit Freitag vorletzter Woche steht er auf Qualitätskontrolle. Laut Aussage des Verkaufsberaters sollte er letzte Woche angeblich fertig sein. Ich möge mich an seine Vertretung wenden, da er (mal wieder) in Kurzarbeit ist. Die kann aber nichts machen, weil nur er an den Auftrag kann. Stand heute immer noch in der Qualitätskontrolle. Er ist wieder da, nur leider weder telefonisch noch per Mail zu erreichen. In Rastatt angerufen, nur der Verkäufer erhält Auskunft. Die Bestellung datiert übrigens vom 15.11.2019 unter der Prämisse einer Lieferung im Januar. Die Auftragsbestätigung kam dann für das 3.Quartal 2020. Als wir stornieren wollten hieß es, nein bitte nicht, wir kümmern uns drum, spätestens Anfang März sei er da! Hat ja auch fast geklappt. 🙁
Gut für Corona kann niemand etwas, für die wirklich bescheidene Informationspolitik schon.
Eigentlich wollte ich für meine Frau auch einen bestellen, das lass ich jetzt natürlich. Und ob ich unter den Bedingungen noch mal eine E-Klasse bestelle, ist wirklich sehr offen. Die kam übrigens 2 Monate zu früh und ich musste abnehmen andernfalls man mir horrende Standgebühren berechnen wollte.
Das alles ist höchst unprofessionell! Ich verspreche meinen Kunden doch auch nicht, ich liefere in einer Woche und mach dann 6 Monate draus.
Aber genau das macht Mercedes und zwar soweit ich das verfolge schon mindestens seit 3 Jahren.
Als mein alter Herr damals seinen R 129 bestellte, hieß es 6 Jahre und bestätigt wurden dann 4! Damit kann man leben. Aber doch nicht so ein Chaos.
Da hilft dann auch der angebotene Mietwagen für schlappe 600 € im Monat nicht wirklich.
Und das macht einen einfach richtig sauer!Kann dich voll und ganz verstehen.
Wir leben offensichtlich heutzutage in einer Zeit in der Desinformation zur „geschäftspraktik“ gehört (siehe nicht zuletzt die Regierung) .... Taktik: wer nichts weiss kann sich nicht aufregen oder wehren ...Würdest du mir verraten welchen Mietwagen Daimler dir als temporären Ersatzwagen angeboten hat um 600 Eier?
LG Dietzi
Deine Paranoia in Ehren, aber die Regierung hat zuletzt endlich mal einen guten Job gemacht.
Wenn sich nicht jeder immer gleich auf sie stürzen würde, wenn mal was schief geht, könnten die auch ehrlicher kommunizieren. Doch es droht ja immer gleich der Stimmenverlust.
Selbst dann, wenn man etwa nur mal sagt, dass man es als eines der reichsten Länder der Welt, in der nicht gerade wenige Sorgen haben wie „kommt mein Mercedes nun pünktlich oder nicht?“ durchaus schaffen wird, Menschen gemäß unseres Grundgesetzes Asyl zu gewähren.
Wenn so eine Selbstverständlichkeit schon einen jahrelangen Hass-Strudel hervorruft, was erwartet man dann noch an offener Kommunikation?
Aber wenn einer trotz Mietwagen mosert, bekommt er vollstes Verständnis. Da muss man erstmal drauf kommen. Am 15.11. bestellt und Lieferung im Januar zu erwarten...sorry glaube ich ihm nicht. Und wenn doch, war das unfassbar naiv. Wieso @starcourse überhaupt noch mal bei MB bestellt hat, wo man ihm doch schon mal Standgebührrn angedroht hatte, kann man nur ahnen 😉
Mal gehts im tu schnell, mal zu langsam, trotzdem kommt er immer wieder..
Nun ja, die Kommunikation seitens Daimler finde ich schon verbesserungswürdig. Ich hab die Hoffnung, das durch das, viel schneller als geplante, hochfahren der Produktion die Lieferzeiten sich drastisch reduzieren. Wie schon gesagt, die Verdoppelung der Produktion findet eine Woche früher als geplant statt, dazu kommt bei der A-Klasse-Produktion die Nachtschicht sogar 2 Wochen früher als ursprünglich geplant. Wird zwar durch Kurzarbeit und Personalumstellung nicht ganz einfach, bin da aber optimistisch, das es klappt. Dann dürften einige schneller ihren Wagen bekommen. Vielleicht wird das ja dann besser kommuniziert, seitens Daimler...
Habe nun mal die Informationen bei meinem Vertreter eingeholt und gemäss diesen Informationen verschiebt sich meine Auslieferung aktuell um zirka 1-2 Monate. Geplant war Juni/Juli und gemäss aktuellem Stand wird der Torpass am 04.08. geliefert. Hoffe mal es bleibt in etwa bei diesen Daten. 🙂
Gerade gelesen, dass die Bestellungen um 70 % eingebrochen sind, dann dürften
die Wartezeiten in einem halben Jahr eigentlich nur noch wenige Wochen dauern,
bin mal gespannt....
Zitat:
@gelbfuss schrieb am 19. Mai 2020 um 10:56:28 Uhr:
Gerade gelesen, dass die Bestellungen um 70 % eingebrochen sind, dann dürften
die Wartezeiten in einem halben Jahr eigentlich nur noch wenige Wochen dauern,
bin mal gespannt....
Hast du hierzu eine Verlinkung zu dieser Information. Würde mich interessieren 🙂
Zitat:
@mast7 schrieb am 19. Mai 2020 um 11:02:55 Uhr:
Zitat:
@gelbfuss schrieb am 19. Mai 2020 um 10:56:28 Uhr:
Gerade gelesen, dass die Bestellungen um 70 % eingebrochen sind, dann dürften
die Wartezeiten in einem halben Jahr eigentlich nur noch wenige Wochen dauern,
bin mal gespannt....Hast du hierzu eine Verlinkung zu dieser Information. Würde mich interessieren 🙂
oh je, habe 5 Zeitungen gelesen, finde es nicht mehr, aber hier ein ähnl. Artikel
vom Handelsblatt
https://www.handelsblatt.com/.../25833762.html?...
Zitat:
@gelbfuss schrieb am 19. Mai 2020 um 11:14:29 Uhr:
Zitat:
@mast7 schrieb am 19. Mai 2020 um 11:02:55 Uhr:
Hast du hierzu eine Verlinkung zu dieser Information. Würde mich interessieren 🙂
oh je, habe 5 Zeitungen gelesen, finde es nicht mehr, aber hier ein ähnl. Artikel
vom Handelsblatt
https://www.handelsblatt.com/.../25833762.html?...
Vielen Dank für deine Mühe 🙂
.... der ist aber auch nicht komplett zu lesen, aber man erkennt, dass bei VW
die Nachfrage um 50 % zurück ging.
Zitat:
@gelbfuss schrieb am 19. Mai 2020 um 11:16:47 Uhr:
.... der ist aber auch nicht komplett zu lesen, aber man erkennt, dass bei VW
die Nachfrage um 50 % zurück ging.
Bei mir ist er zu lesen 🙂
Düsseldorf Der Frühling ist eigentlich die beste Zeit für den Autohandel. Die Händler decken sich früh mit zusätzlichen Autos ein, um der erwartet hohen Nachfrage gerecht zu werden. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Die Corona-Epidemie hat aus dem gewohnten Boom-Monat April Horror-Wochen für den Handel und die Autohersteller gemacht. „Für uns ist das eine Vollbremsung aus dem Frühjahrshoch“, sagt Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke Volkswagen.
Die Autoindustrie hat die weltweiten Beschränkungen des öffentlichen Lebens im April mit voller Wucht zu spüren bekommen. Es dürfte in diesem Jahr der schlechteste Monat für die Fahrzeugbranche werden – weil die Geschäfte, von einigen Ausnahmen in Asien abgesehen, fast weitgehend ruhten.
Der VW-Konzern hat am Freitag seine Verkaufszahlen für April veröffentlicht. Auch in Wolfsburg zeigt sich das Drama der vergangenen Wochen. Einen vergleichbaren Einbruch der weltweiten Autonachfrage in solch kurzer Zeit hatte es bislang nicht gegeben.
Der Wolfsburger Konzern hat im April rund um den Globus gut 470.000 Fahrzeuge verkauft. Im Vorjahresmonat waren es hingegen noch mehr als 866.000 Autos, was einem Minus von etwa 45 Prozent entspricht. Besonders problematisch haben sich die Geschäfte für Volkswagen in Westeuropa und in Südamerika entwickelt (beide mit minus 77 Prozent). Darin spiegelt sich vor allem die wochenlange Schließung der Autohändler wider.
THEMEN DES ARTIKELS
Volkswagen Coronavirus Automobilindustrie Skoda
Bei allen Negativrekorden: Auf seinem Heimatmarkt in Deutschland hat Volkswagen nicht ganz so schlecht abgeschnitten. VW-Markenvorstand Stackmann bezifferte das Minus in der Bundesrepublik auf 67 Prozent.
Viel dramatischer sei die Entwicklung jedoch in den anderen europäischen Staaten wie Großbritannien, Frankreich, Spanien und Italien, die wesentlich stärker von der Corona-Pandemie getroffen wurden. Ablesbar ist das etwa an den Verkaufszahlen der spanischen VW-Tochter Seat, die im April um 80 Prozent zurückgegangen sind – vor allem auf dem Heimatmarkt in Spanien.
An den deutschen Verkaufszahlen zeigt sich, dass die Beschränkungen des öffentlichen Lebens nicht ganz so weitreichend wie in Südeuropa waren und deshalb mehr wirtschaftliche Aktivitäten möglich waren. Problematisch ist die Lage auch in Großbritannien, wo im April fast überhaupt keine neuen Autos verkauft wurden. In der Bundesrepublik sind die Aussichten aus VW-Sicht noch am besten. „Deutschland hat eine gute Chance zurückzukommen“, so Jürgen Stackmann.
Echter einziger Lichtblick ist für Volkswagen derzeit der chinesische Automarkt. In der Volksrepublik hatte die Coronakrise ihren Höhepunkt bereits im Februar erreicht, die wirtschaftliche Erholung konnte dort also schon früher einsetzen. Ablesbar ist das an den Absatzzahlen des VW-Konzerns, der in China im April mit 306.000 verkauften Autos sogar ein kleines Plus von einem Prozent erreicht hat.
Volkswagen profitiert dabei von einer guten Entwicklung bei den Premiummarken Audi und Porsche. Außerdem hat sich die neue Einsteigermarke Jetta am chinesischen Automarkt schnell etablieren können. Diese Autos werden ausschließlich in der Volksrepublik produziert und verkauft.
Nutzfahrzeuggeschäft wird zum Problembereich
In Wolfsburg wächst der Optimismus, dass die coronabedingten Einbrüche aus dem Februar und März im weiteren Verlauf dieses Jahres wieder ausgeglichen werden können. Volkswagen hat sich in den vergangenen Wochen besser als der gesamte Markt entwickelt: Der Marktanteil ist in diesem Jahr von 20 auf 21 Prozent gestiegen. Die Wolfsburger sind damit weiter unangefochten Marktführer.
In den ersten vier Monaten dieses Jahres liegt der VW-Konzern aktuell um gut 25 Prozent unter dem Vorjahresergebnis. „China macht Hoffnung und zeigt möglicherweise den Weg aus der Coronakrise auf“, glaubt auch Frank Schwope, Automobilanalyst bei der NordLB in Hannover. Der chinesische Automarkt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten zum wichtigsten Verkaufsgebiet für Volkswagen entwickelt. Der Konzern verkauft dort jährlich etwa vier Millionen Fahrzeuge, was etwa 40 Prozent des weltweiten Absatzes entspricht.
VW ist in der Volksrepublik auch hochprofitabel. Die chinesischen Tochtergesellschaften überweisen in jedem Jahr umgerechnet mehr als drei Milliarden Euro an Dividende nach Deutschland. Trotz der Coronakrise sind auch in diesem Jahr wieder ähnliche Beträge erreichbar, hofft Volkswagen.
Die wichtigsten Pkw-Marken des VW-Konzerns haben im April rund um den Globus durchgehend mit hohen Raten bei den Absatzzahlen verloren. Am besten hat noch Porsche mit minus 35 Prozent abgeschnitten, dann folgen Volkswagen-Pkw (minus 38 Prozent) und Audi (minus 41 Prozent). Bei Skoda liegt das Minus bei fast 57 Prozent.
Bei den Nutzfahrzeugmarken sind die Rückgänge noch etwas größer. Die hannoversche Tochter VW Nutzfahrzeuge (VWN), Hersteller des Bulli und anderer leichter Transporter vor allem für den gewerblichen Bereich, hat im April 14.400 Fahrzeuge verkaufen können, ein Minus von fast 68 Prozent. Bei VWN fehlt als Ausgleich der chinesische Markt, mit dem die Pkw-Marken vor allem die Schwäche aus dem europäischen Geschäft zumindest teilweise abfedern können. VWN ist sehr stark auf Europa konzentriert.
Ähnlich schwach war die Entwicklung bei den beiden konzerneigenen Lkw-Marken Scania und MAN. Auch dort gibt es keinen Ausgleich aus China. Beim schwedischen Lastwagen-Hersteller beträgt das Minus knapp 67 Prozent, bei der Münchener Lkw-Tochter sind es fast 63 Prozent weniger verkaufte Lastwagen. In diesen Zahlen schlägt sich die fallende Investitionsbereitschaft aus dem gewerblichen Bereich nieder. Unabhängig von der Coronakrise war bei Nutzfahrzeugen in diesem Jahr sowieso schon mit konjunkturell bedingten Rückgängen kalkuliert worden.
Der MAN-Betriebsratsvorsitzende Saki Stimoniaris forderte schon am Donnerstag ein staatliches Förderprogramm für neue und junge gebrauchte Lkw. Der Markt für schwere Lastwagen werde sich in diesem Jahr halbieren. Auf dem Höhepunkt der Coronakrise habe sich gezeigt, wie wichtig die Lkw-Branche für die Versorgung der Bevölkerung sei. „Seit Corona weiß jeder, dass die Nutzfahrzeug-Industrie systemrelevant ist. Ohne uns bewegt sich im Güterverkehr fast nichts“, so Stimoniaris.
Zitat:
@Markus4523 schrieb am 18. Mai 2020 um 16:48:36 Uhr:
Wenn der Verkäufer dir am 15.11.2019 eine Lieferung im Januar für den 250e zugesagt hat, ist er entweder extrem optimistisch oder extrem flexibel mit der Wahrheit
Das kann ich nicht beurteilen, wobei ich dem Verkäufer weder bösen Willen noch Täuschung unterstellen will (der ist eigentlich sehr nett).
Um der Wahrheit Ehre zu geben, stammt die Lieferangabe vom 11.11., wegen Terminschwierigkeiten wurde erst am 15.11 unterschrieben.
Zitat:
@Dietzi66 schrieb am 18. Mai 2020 um 18:00:04 Uhr:
Würdest du mir verraten welchen Mietwagen Daimler dir als temporären Ersatzwagen angeboten hat um 600 Eier?
LG Dietzi
Ja einen A 200d, der damit trotz geringerer Ausstattung 120 EUR teurer als der bestellte A 250 e war.