Wann ist der Tempomat sinnvoll?

VW Golf 7 (AU/5G)

Moin moin zusammen,
an den Tempomat kann man sich schon gewöhnen.
Ich frage mich jedoch, wann es sinnvoll erscheint, ihn einzusetzen.
Kurze Wege, in denen vielleicht mal 3 - 5 Kilometer gerade Strecke enthalten sind?
Man schaltet ihn dann ja ständig ein und aus. Macht das Sinn?
Wie macht ihr das so?

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema

Gibt es doch! Wäre hilfreich mal die Bedienungsanleitung zu lesen.

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Zitat:

@Roger66 [url=https://www.motor-talk.de/.../...t-der-tempomat-sinnvoll-t6174270.html Eco

Ich bin mit Sport besser dran. Hier im Norden wird man gerne mal massiv geschnitten, was das ACC sonst gerne mit ner Vollbremsung quittert. In Sport geht der Wagen nur vom Gas.

Zitat:

Kann man im ACC nicht das Rechtsüberholen irgendwie mit VCDS freischalten ?


Ja. Kann man codieren. "Overtake right protection" heißt der Punkt in den Labels. Aber das verhalten kann man doch einfach durch nen kurzen Tipp aufs Gaspedal übersteuern.

Zitat:

@GTDman schrieb am 27. Oktober 2017 um 14:40:30 Uhr:


Den Aufreger Thread kenn ich nicht. Bin ja noch nicht so lange hier. Ist der auch hier im Golf 7 Forum ?

Den findest du im Forum V&S (Verkehr und Sicherheit)
Forum V&S
Aufregerthread

Zitat:

@newty schrieb am 27. Oktober 2017 um 15:00:18 Uhr:


In Sport geht der Wagen nur vom Gas.

Wusste ich nicht, hatte bisher nur Erfahrungen mit Eco und Normal gesammelt.

Zitat:

Ja. Kann man codieren. "Overtake right protection" heißt der Punkt in den Labels.

Klasse, danke !
Gasgeben geht natürlich, aber dann hat er oft schon nen Bremsruck gemacht.

Ist das eine Anpassung oder tatsächlich eine Codierung ?

Zitat:

@tomcat092004 schrieb am 25. Oktober 2017 um 11:36:19 Uhr:



Zitat:

@MichaelN schrieb am 25. Oktober 2017 um 08:30:28 Uhr:


Es macht schlicht keinen Sinn ACC zum einfachen Tempomat zu degradieren. Zumindest hat mir das noch niemand plausibel erklären können.

Mein Argument habe ich doch geschrieben. Wenn die Wetterverhältnisse mistig sind, verdreckt der Sensor bzw. der Deckel davor und das System schaltet sich ab. Somit kann dann auch der Tempomat nicht genutzt werden. Nur aus welcher Logik heraus? Dass ACC aus ist, wird einem doch ständig im Bordcomputer gezeigt (wenn es fehlerbedingt aus ist).
Soll man nun alle 3 km anhalten und den Putzteufel spielen?

Da stelle ich mir die Frage, wie wir es früher nur mit GRA und ohne ACC geschafft haben zu fahren. Da müssen ja massenhaft Unfälle passiert sein.
ACC ist eine sinnvolle Ergänzung zur GRA, aber nur weil ACC mal nicht funktioniert und gleich alles ausfällt, ist doch mumpitz.
justmy2cents

Ach ja, immer diese Totschlagargumente.... wie hat man es früher doch geschafft......

Ich bin jetzt sehr viele KM mit ACC gefahren. Wegen verdrecktem Sensor hatte ich erst zwei Meldungen. Das war bei heftigstem Schneefall. Da war ACC sowieso aus.

Das "Problem" mit ACC wenn vor einem jemand abbiegt: Neulich hat vor mir einer auch gedacht er müsse wegen einem Rechtsabbieger nicht abbremsen. Nun war das Problem, das der Rechtsabbieger während des Abbiegens eine Vollbremsung machen musste, wegen eines Fussgängers. Da konnte der Hinterherfahrende nicht mehr rechtzeitig Bremsen und es krachte. Hätte er doch mal ACC gehabt....
Das ACC hat in diesem Fall schon recht. Nur unsere Gewohnheiten (die oft gut gehen) sprechen dagegen.

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Zitat:

@maatik schrieb am 25. Oktober 2017 um 21:35:43 Uhr:



Zitat:

@MichaelN schrieb am 25. Oktober 2017 um 20:52:14 Uhr:


Ich verstehe es einfach nicht. Mit ACC kannst du doch auch 10-20 km/h runter gehen, genauso wie beim Tempomat. Wo soll jetzt der Unterschied sein?

Mit ACC bremst er da ab wo ich mit GRA noch nicht nachgeben würde. Desweiteren bremst der GRA mit ACC aktiv ab, ein standalone GRA kann nicht bremsen und ermöglicht so das "ransegeln".

Was dann bedeutet: Zu wenig Abstand! Und irgendwann wird es zu eng und dann krachts.
Ausserdem bedeutet das dichte "Ransegeln" dann auch oft, dass doch abrupt gebremst werden muss.
Ist dann toll für den Verkehrsfluss......😉

Zitat:

@MichaelN schrieb am 26. Oktober 2017 um 15:05:05 Uhr:


Ich habe heute mal bewusst auf den Abstand geachtet. Schon beim kleinsten ACC-Abstand, der bei 120km/h vielleicht 15m war, fahren ja immer noch fleißig VT in die Lücke. Wenn man jeder ernsthaft die Vorgaben einhalten würde - 120km/h = 60m Abstand - würde da nicht der Verkehr auf viel befahrenen Strecken zusammenbrechen? Das ist doch vollkommen unrealistisch.

Das Gegenteil wäre der Fall. Der Verkehr würde flüssiger laufen, da weniger Gebremst werden müsste.

Zitat:

@Cooperle schrieb am 27. Oktober 2017 um 16:58:31 Uhr:



Zitat:

@maatik schrieb am 25. Oktober 2017 um 21:35:43 Uhr:


Mit ACC bremst er da ab wo ich mit GRA noch nicht nachgeben würde. Desweiteren bremst der GRA mit ACC aktiv ab, ein standalone GRA kann nicht bremsen und ermöglicht so das "ransegeln".

Was dann bedeutet: Zu wenig Abstand! Und irgendwann wird es zu eng und dann krachts.
Ausserdem bedeutet das dichte "Ransegeln" dann auch oft, dass doch abrupt gebremst werden muss.
Ist dann toll für den Verkehrsfluss......😉

Streiche das Wort "dichte" und du bist wieder bei meiner Aussage auf die du dich beziehst . Mit Ransegeln meine ich genau das was es heisst, ohne Bremsung. Das funktioniert auf ABs nachts mit wenig Verkehr wunderbar. Mit ACC nicht mehr möglich.
Auch fühle ich mich mit ACC oftmals sehr unsicher weil - aus der Sicht meines vorrausschauend fahrenden Hintermanns - mein Fahrzeug scheinbar motivationslos und nicht erwartbar abbremst. Da kann ich nur hoffen das mein Hintermann auch ACC hat 😁

Dann stell dein ACC mal auf ECO und Abstand mindestens auf den 2.kleinsten, besser auf den mittleren. Schon fährt es viel angenehmer und macht genau das, was Du willst.

Zitat:

@Cooperle schrieb am 27. Oktober 2017 um 16:49:24 Uhr:


Nun war das Problem, das der Rechtsabbieger während des Abbiegens eine Vollbremsung machen musste, wegen eines Fussgängers. Da konnte der Hinterherfahrende nicht mehr rechtzeitig Bremsen und es krachte. Hätte er doch mal ACC gehabt....

Da bin ich mir gar nicht so sicher. Mein vormaliger Benz mit ACC wäre garantiert auch reingeknallt, weil das ACC auf max. 75% Bremskaraft ausgelegt war. Wenn sich ein VT in meinen Sicherheitsabstand gedrängelt hat, dann wurde ACC zwar aktiv, gleichzeitig aber kam eine rote Warnmeldung im KI mit der Aufforderung an den Fahrer zum selbständigen Bremsen. War aber Bj. 2012, beim Golf-ACC ist das vlt anders/besser, was ich aber bislang noch nicht getestet habe. Doch aufgrund meiner Benz-Erfahrung bin ich bei ACC immer auf der Hut und werde unruhig, wenn mein SV mit aktivem ACC bei höheren Tempi an nen Vordermann ranfährt. Ich habe dann immer schon den Fuß auf der Bremse für den Fall, dass ... 😉

ACC hat auch Front-Assist inclusive...

Zitat:

@steineschlepper schrieb am 26. Oktober 2017 um 22:45:26 Uhr:


@PeterBH: Danke!!! Mit Deiner Aussage bestätigst Du doch, dass Du das System regeln musst! Das System erkennt den LKW vor Dir. (Er springt natürlich nicht plötzlich vor Dich 😁) Zeigt es an und fängt früher oder später zu bremsen an, wenn Du die Fahrspur nicht wechselst. In der Zwischenzeit passiert Dich ein schnelleres Fahrzeug. Nach diesem Fahrzeug wechselst Du die Spur und überholst den LKW. Nun hat Dich das System aber runtergeregelt oder Du hast es mittels Gaspedal überstimmt! ... und genau da liegt eine Grenze des Systems. Das System hätte genauso die Geschwindigkeit für diesen Moment beibehalten können und Dich nicht zu einem Eingriff zwingen müssen, da noch immer genügend Sicherheitsabstand egal ob auf 1 oder 5 vorhanden ist. So hättest Du es ja auch mit dem Tempomaten im WoMo oder Cabrio gemacht bzw. machst es so. ... und damit zurück zum Ausgang ... in manchen Fällen regelt eine schlecht programmierte Automatik siehe Deinen BMW aus 2010 auch dort wo es schlicht nix zu regeln gibt ... und da kann dann ein einfaches System wie ein Tempomat ab und an ein Vorteil sein.

Bin zwar ziemlich kurzsichtig, aber bisher hab ich den LKW immer noch vieeeeeel früher gesehen, als das ACC den im Display anzeigte.

Das System ist auf Einhaltung des Abstandes eingestellt - was soll es also anderes machen, als mich abzubremsen? Übrigens ganz sanft, erst Gas weg und später erst bremsen. Es kann ja nicht erkennen, ob ich ohne Probleme die Spur wechseln kann. Da ich das aber sehen kann, koordiniere ich Auge und Fuß und regel das halt. Natürlich wäre für ein paar Meter ein Tempomat da praktischer, der hält die Geschwindigkeit. Aber auch, wenn hinter dem einem schnelleren Fahrzeug noch drei weitere sind. Was mach ich dann? Stimmt, den Tempomat ausschalten.

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile. Für's ruhige, gleichmäßige Fahren ist ACC für mich deutlich idealer, besonders wenn auf der Landstraße oder in der Stadt wechselndes Tempo gefahren wird. Da ist der Tempomat unbrauchbar.

Und auf der Autobahn hab ich als Alternative immer noch ein Pedal unten rechts.

Zitat:

@maatik schrieb am 27. Okt. 2017 um 19:25:32 Uhr:


Auch fühle ich mich mit ACC oftmals sehr unsicher weil - aus der Sicht meines vorrausschauend fahrenden Hintermanns - mein Fahrzeug scheinbar motivationslos und nicht erwartbar abbremst. Da kann ich nur hoffen das mein Hintermann auch ACC hat ??

Komisches Argument. Selbst wenn du (oder dein ACC) eine "motivationslose" Vollbremsung hinlegst...solange dein Hintermann den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand eingehalten hat, wird er kein Problem haben rechtzeitig hinter dir anzuhalten.

Aja, das hilft dir also wenn dir einer draufknallt.
Stimmt, wenn man Recht hat, ist es weniger schlimm 😁

Ok, dann kann ich damit leben das mein Argument dagegen nur "komisch" ist 😁 😁 😁

Du musst nur irgendwann einsehen, dass alle Assistenzsysteme damit stehen oder fallen inwieweit sich die VT an die Regeln halten. Oder wie viel zu erwartende Dummheit und Selbstüberschätzung sollen die Techniker in die Software schreiben?

Sie schreiben jetzt ja schon die jeweils aktuelle Geschwindigkeitsbegrenzung rein. Dann hält sich das Auto - so der Fahrer es nicht überstimmt - von selbst an die Regeln.

Und wenn mein ACC mal wirklich eine sinnlose Vollbremsung hinlegt, hindert mich nun wirklich nichts daran, es fast sofort zu überstimmen. Klappt übrigens besser, wenn man sein Handy nicht in der Hand hat.

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