W205 aus Amerika
Beste Antwort im Thema
Man kann dazu labern was auch immer, Fakt ist der leicht ranzige Beigeschmack für etwas was man einst mit "wenn man da angekommen ist, hat man es zu etwas gebracht" heute damit übersetzen muss, warum nicht gleich ein automobilistisches Produkt (Karre) aus dem Land kaufen, wo es gefertigt wird?
Natürlich ist der Wettbewerb hart, aber der Konsument ist auch bereit mehr auszugeben für etwas man man mit "Qualität aus Germany" umschreiben kann. Natürlich ist einen auch verdeutlicht worden, das damit viel Schindler getrieben wurde. Siehe W203 Baujahr 200-2003 und der Spareffekt.
Zetche (Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG) ist natürlich geprägt von seinen Amerikanischen Vorstandsjahren und hat evtl. noch eine Bringeschuld abzuliefern. Warten wir ab, ob es nur ein Einsteig oder ein weiterer Ausstieg aus good old Germany ist.
Mercedes Benz profitiert noch immer von seinem guten Namen, nur wenn dieser zu einer Hülse verkommt, dann genügt ein leichter Windstoss der diesen fortweht.
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Zitat:
Original geschrieben von AdrianMoor
Nö nicht blöd,Du meinst in etwa ?
MB bedankt sich eben mit "Kanapees und Schnittchen" für die von der Stadt übernommene Rechnung ?🙂😕
Dieser "Calwer Bogen" wurde u.a. notwendig, da MB sein Technologie-Zentrum erweitern möchte. Du glaubst doch nicht wirklich, dass die Stadt Sindelfingen den Umbau alleine trägt, ohne davon zu profitieren?
Das ist doch erst der Anfang! Diese neue Managergilde will die Produktion outsourcen und hier nur noch " dienstleisten ". Aber das ganze kann auch voll in die Hose gehen.
Mercedes wird kein " Premiumprodukt " mehr sein😠, sondern als Globalplayer seine Fahrzeuge weltweit "vermarkten". Was interessiert den Vorstand das kleine Land Deutschland!
Heute war in den Nachrichten zu hören, daß Mercedes und Porsche rd. 19 % mehr Autos in den USA verkauft haben!Warum also, trotz des Dollarkurses, in den USA produzieren müssen ( wollen )😕 ? Der US - Dollar kann und wird sich mittelfristig auch wieder erholen.
Das sind die neuen Manager ! Angeführt von Zetsche & Co. Jungs, wir sind stolz auf euch. Eure Renten sind gesichert ! Selbst meine Oma kann Stellen streichen und Produktion in Niedriglohnländer verlegen. Wo ist ( bleibt ) also die Kreativität dieser " Schönwetterkapitäne " ?
Haben sich diese " Vorbilder " eigentlich einmal überlegt, daß sie gesellschaftspolitische Verantwortung tragen ?
Wenn es aber Subventionen zu verteilen gibt ( Steuergelder des kleinen Mannes ) für die Forschung, dann halten diese Menschen die Hände auf.
Das schlimme an der ganzen Sache ist doch auch, daß die Gewerkschaften diesem munteren, verantwortungslosen Treiben zusehen und sogar noch unterstützen. Als Marionetten werden dann wieder einige Betriebsräte in die Partei " die Linke " untergebracht, wo diese dann lautstark agitieren können. Dies ist reine Ablenkung und dient als rhetorisches Ventil des kleinen Mannes.
Haben wir denn nichts aus der letzten Krise gelernt ? Geht es denn munter so weiter ? Sind wir so dumm und ideenlos ? Gibt es keine Alternativen ? So wird Deutschland und Europa, hochverschuldet, demnächst absaufen . Wir wissen, daß das der falsche Weg ist; gehen diesen aber trotzdem weiter ?!
Hallo,
Mercedes verkauft ca.1/3 der C-Klasse im Nordamerika,aber für mich ist ein Gewinn an diesem Geschäft nicht nachvollziehbar,das gilt natürlich auch für andere deut. Hersteller.
Ein C300 Sport kostet dort ca. 35.500$, für ein vergleichbare C-Klasse muss man hier im Lande fast das doppelte bezahlen.
Die Herstellkosten sind identisch,deshalb sollte das Auto überall vergleichbar angeboten werden.
Was verdienen die Hersteller bei so krasse Preisunterschiede nun bei Überseegeschäften??
Falls was übrig bleiben sollte,heißt das natürlich hier im Lande absahnen vom feinsten.Oder? was denkt ihr darüber.
http://www.mbusa.com/.../?...
Grüße aus Berlin
Dann dreh den Spieß doch um und kauf dir einen in den USA und bring ihn nach hier. Du wirst aber sehen, daß die Ausstattung einfacher ist.
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Hallo an alle.
Ob Ihr nun einen Benz aus Amerika kaufen wollt, oder nicht,
Ob die Qualität des Fahrzeugs dann noch schlechter wird, als sie bereits ist, oder nicht
seht es doch mal aus der Perspektive:
MB hat mit dieser Diskussion die Möglichkeit, Druck auf die Belegschaft auszuüben und ihnen Zugeständnisse abzuringen, um die Kosten zu senken. Hat in der Vergangeheit auch schon funktioniert.
Daneben hat MB mit der Verlagerung der Produktion ins Ausland nicht immer gute Erfahrungen gemacht. Erinnert sei an das Debakel mit der Verlagerung der Produktoon der A-Klasse.
Gruß
k.
Übrigens, Nachtrag, zum Abzug der C-Klasse - Produktion aus SINDELFINGEN:
ab 2014:
60% Bremen
20% USA
10% China
10% Südafrika.
Gruß
k.
Zitat:
Original geschrieben von klaus wg
Übrigens, Nachtrag, zum Abzug der C-Klasse - Produktion aus SINDELFINGEN:ab 2014:
60% Bremen
20% USA
10% China
10% Südafrika.Gruß
k.
sorry, diese Gerüchte zu den Prozentsätzen sind Gehirnwäsche für Betriebsrat + Kunden + Mitarbeiter.
Der Controller hat ausgerechnet:
- in USA kostet die Arbeitssunde 29€
- in BRD kostet die Arbeitssunde 45€
Glaubst Du noch an festen Prozentsätzen ?
Ich glaube MB will "flexibel" sein .... oder wieso nicht ganz nach China od. Ungarn od. Rumänien ?
Die letzten 2 Länder sind auch kein CopyShop🙂
PS
Hat der Roadster SL der nach Sindelfingen kommt auch die Stückzahlen der C-Klasse ?
Daimler-Betriebsrat entsetzt: C-Klasse verlässt Sindelfingen
Daimler-Chef Dieter Zetsche lässt die neue Mercedes C-Klasse in Bremen bauen. 1800 Mitarbeiter im Werk Sindelfingen erhalten Alternativen.
Zitat:
Original geschrieben von klaus wg
Übrigens, Nachtrag, zum Abzug der C-Klasse - Produktion aus SINDELFINGEN:ab 2014:
60% Bremen
20% USA
10% China
10% Südafrika.Gruß
k.
Was angesichts der Absatzzahlen (derzeit werden wohl 19% alle C-Klassen in die USA exportiert) vollkommen Sinn macht.
liest sich hier teilweise wie in der Attac-Mitgliederzeitung...
sicher werden diese Prozentsätze nicht auf ewig in Stein gemeiselt sein, aber grundsätzlich passt die Ausrichtung m. E. schon. Und das man in den nächsten 5 Jahren Jobs für 1.800 Leute schaffen/sichern kann, glaube ich auch. Hab sowieso nie verstanden, wieso man eine Baureihe auf zwei Standorte (im gleichen Land) verteilen muss.
Bezeichnend übrigens, dass die Beitragsflut seit der Entscheidung so abgenommen hat. Die einen stellen fest, dass das Geschreibsel völlig übertrieben war, die anderen sind froh, dass sie nun doch keinen USA-Benz fahren müssen.
Und überhaupt geht mir dieses Gehetze so auf den Senkel. "Die da oben" sind immer an allem Schuld und machen den "kleinen Mann" kaputt. Nur betreibt der das gleiche in Grün. Wer hier hat denn einen TV von Metz oder Löwe? Wer kauft das Fleisch noch beim Metzger um die Ecke? Ich weiß, alles so teuer, kann sich der kleine Mann ja gar nicht mehr leisten, blablabla...
Und wenn dann noch so eine Klassenkampf-Rhetorik losgelassen wird geht mir echt der Hut hoch...
Gruß,
flo
das ist erst der anfang -> wenn das ami-werk bzw. china mal richtig anläuft, dann wird's nicht bei den 40% auslagerungen bleiben
die argumentation, daß die absatzmärkte ja auch im ausland liegen kann ich in keinster weise nachvollziehen: war das nicht vor 10 jahren auch schon??
hier geht's einzig um allein um gewinnmaximierung und den aktienkurs zu treiben, damit die vorstände schön prämien cashen - nur menschen mit aufgesetzter mercedes-brille scheinen das nicht zu kapieren...
Das Argument der Absatzmärkte im Ausland ist doch lächerlich!
Die chinesen haben auch kein Werk bei uns .-), ob wohl hier für viele Produkte der Absatzmarkt ist!
Das ist reine Kostenersparnis seitens Daimler (Produktionskosten, Währungsrisiko, etc..)
Aber meiner Meinung nach, wenn Mercedes auch in Zukunft als deutsches Qualitätsprodukt gelten möchte, fürt an dem Herstellungsort D kein Weg vorbei (rein von der Haltung des Images....).
Auch sollten wir als Konsumenten deutlich dafür sorgen Pordukte aus Made in Germanx, nicht Deutsche Marke, sondern der Herstellung hier zu bedienen, um die Arbeitsplätze zu halten. Natürlich ist es nicht in allen Brnachen möglich, auch exportiert Deutschland viel. nur eine massive Abwanderung tut dem Standort und der Volkswirtschaft nicht gut. Wie überall im Leben ist eine Balance gut.
Es reicht doch wenn M + GL in USa, CLC in Brasilien gebaut werden!
Die "richtigen" Daimler aber hier !
Na, ja, der A4 wird ja weiterhin hier gebaut........
Zitat:
Original geschrieben von Willinger
Das Argument der Absatzmärkte im Ausland ist doch lächerlich!
Die chinesen haben auch kein Werk bei uns .-), ob wohl hier für viele Produkte der Absatzmarkt ist!
Das ist reine Kostenersparnis seitens Daimler (Produktionskosten, Währungsrisiko, etc..)
Aber meiner Meinung nach, wenn Mercedes auch in Zukunft als deutsches Qualitätsprodukt gelten möchte, fürt an dem Herstellungsort D kein Weg vorbei (rein von der Haltung des Images....).
...
Die Chinesen würde ich trotz ihrer hohen Export-Volumen (noch) nicht zu den führenden Wirtschaftsnationen zählen, aber wenn wir schon vergleichen, dann nehmen wir doch den oft kopierten und noch längst nicht erreichten Qualitäts-Spitzenreiter:
Toyota, Japan
Allein der Blick auf ihre weltweiten Unternehmungen genügt, um das Argument "Produktion am Absatzmarkt" zu bestätigen (übrigens plant Toyota den Bau eines Werkes in NRW):
Toyota - weltweite Standorte
Und nun darfst du raten, wessen Produktionssystem (TPS) alle Unternehmen kopieren, wer Kaizen (KVP) und Kanban, 5S und 7M (Fishbone-Diagram), Lean und Just-in-time usw. eingeführt hat! 😉
Zweifelsohne liegt der Erfolg ihrer hohen Qualität im japanischen Bewusstsein, in ihrer gelebten Philosophie und es ist mitunter das schwierigste Unterfangen diese Standards in anderen ausser-japanischen Standorten durchzusetzen, aber die Methodiken greifen und garantieren, dass die Produkte nahezu in gleicher Qualtität produziert werden können wie in Japan.
Dies wird MB mit absoluter Sicherheit auch in den USA verfolgen, aus dem M-Klasse-Debakel haben sie gelernt und dies wird kein zweites mal passieren. Und natürlich ist "Produktion im Absatzmarkt" gleichzusetzen mit Kostenersparnis, aber es hat ja auch niemand gegenteiliges behauptet! 😉
Interessant und empfehlenswert auch folgende Inhalte der Toyota-Seite:
Made by TOYOTA - Aiming for Global Quality Assurance
Nicht "Made in Japan" ist für sie das Schlagwort, sondern "Made by Toyota", aber von dieser Erkenntnis und der Umsetzung einer solchen Philosophie sind die meisten westlichen Industrieunternehmen noch meilenweit entfernt!
Daimler reagiert mit der Produktionsverlagerung auch auf die Verschiebung der Nachfrage auf den internationalen Automärkten. Derzeit würden rund 80% der Mercedes-Modelle in Westeuropa hergestellt, aber nur rund 60% auch hier verkauft, sagte Schmückle. Daimler erwartet zudem, dass sich der US-Automarkt schneller von der Krise erholt als der westeuropäische.
Mit der Produktion eines Großteils der neuen C-Klasse-Generation im Werk in Tuscaloosa im US-Bundesstaat Alabama will der Konzern ab 2014 erhebliche Kosten sparen. Geringere Einfuhrzölle, niedrigere Löhne in den USA und weniger Transportkosten summierten sich auf 2.000 EUR pro Fahrzeug, sagte Schmückle. Der Bau eines Motorenwerks in den USA sei jedoch kein Thema.
Die Produktion der C-Klasse für die europäischen Märkte will Daimler künftig am Standort Bremen bündeln. Im Gegenzug werde die Montage des Premium-Roadsters SL von Bremen ins Werk Sindelfingen verlagert. Für die verbleibenden rund 1.800 betroffenen Mitarbeiter in Sindelfingen sollen andere Beschäftigungsmöglichkeiten gefunden werden. Ein Stellenabbau sei nicht geplant, sagte Personalvorstand Wilfried Porth.
Die volumenstarke C-Klasse wird nach Angaben von Daimler künftig zu 60% in Bremen, zu 20% in Tuscaloosa, zu 10% in China und zu 10% in Südafrika gebaut.
Mit den Beschäftigten in Sindelfingen will Daimler nicht über mögliche Zugeständnisse für einen Verbleib der C-Klasse-Produktion ringen. Die wirtschaftlichen Gründe könnten von den Mitarbeitern nicht kompensiert werden, sagte Porth. Die fürchten nun um ihre Zukunft. "Die Sindelfinger Belegschaft verlangt jetzt eine Antwort darauf, wie die Arbeitsplätze in Sindelfingen - trotz der fatalen Entscheidung zum Abzug der C-Klasse - auch in Zukunft gesichert werden", forderte der Betriebsratsvorsitzende Erich Klemm. Gespräche sollen Anfang kommender Woche stattfinden. Zugeständnisse schloss Klemm jedoch aus. "Diese Belegschaft hat in der Vergangenheit genug für die Sicherheit ihrer Arbeitsplätze bezahlt."
Während die Daimler-Mitarbeiter in Sindelfingen um ihre Arbeitsplätze bangen, sollen im Zuge der Produktionsverlagerung in Tuscaloosa mehr als 1.000 weitere Stellen entstehen, sagte Porth.