Verständnisfrage: junge Gebrauchte, warum?
Hallo in die Runde!
Man mag mich für meine Unwissenheit steinigen, aber ich habe da ein Verständisproblem: Ich bin es gewohnt meine Autos zu fahren, bis sie mir unterm Hintern auseinanderfallen. Da das bei meinem Golf III bald soweit ist, suche ich schon hier und da mal nach neuer Ware. (Golf 5 oder A4 SP) Jetzt ist mir aufgefallen, dass es suuperviele Autos gibt, die ein- zwei Jahre alt sind und max. 30.000 km gelaufen sind.
Jetzt meine doofe Frage:
Wer verkauft denn sowas und warum?
Ich meine, wenn ich mir doch einen Neu-Wagen kaufe, dann fährt man den doch erstmal. Mindestens doch wohl 3 Jahre, bis die ersten Reperaturen anfangen und Verschleißteile gewechselt werden müssen, oder?
Spontan würde ich denken, dass sind doch alles Montagsautos. Da muss doch was dran sein.
Da ich mir vorraussichtlich früher oder später so einen Wagen (kein Montagsauto hoffentlich) zulegen, will würde ich gerne mal eure Meinung dazu hören.
Kann man solche "Schnäppchen" gefahrlos kaufen? Was muss man beachten?
Danke!
PS: frage an die Moderatoren: kann ich den Post auf gleich noch bei Audi posten, oder werde ich dann geschlagen? :-!
15 Antworten
Dafür gibts viele Gründe:
-Leasingrückläufer
-Vorführwagen
-Mietfahrzeuge
-Autos von Werksangehörigen
-Werksfahrzeuge
-etc.
Normalerweise kann man so junge Gebrauchte gefahrenlos kaufen. Risiko besteht vor allem darin, dass die Besitzer den Wagen nicht pfleglich behandelt haben (kalt getreten etc.), da der Wagen nicht ihnen gehörte (Mietfahrzeuge/Werkswagen) oder sie eh bald einen neuen bekommen (Werksangehörige).
Meist ist es möglich noch eine Anschlussgarantie abzuschließen, ist zu empfehlen, wenn man sicher gehen will
re: Frage
Mahlzeit hendsch,
zu Deiner Frage kann ich nur aus meiner Erfahrung berichten: bin schon immer Golf gefahren (nach dem Trabant😁). Golf 2 drei Jahre, Golf 3 sieben Jahre, natürlich ohne Probleme. Dann sollte es mal was neues sein, also hab ich mich auf die Suche gemacht. Neuwagen fiel aus, da schon bei der Unterschrift enormer Wertverlust. Habe dann mein Auto gefunden, siehe Sig,. Der Wagen war ein VW-Werkswagen, 6 Monate alt, 3022 km (kein Schreibfehler!). Ersparnis: 5800 Teu gegenüber Neupreis. 😉
Wie gesagt, warum Privatpersonen ihre Auto´s relativ jung verkaufen kann ich nicht sagen, doch bei Wagen aus der Herstellerflotte ist das nicht unüblich.
Hoffe, geholfen zu haben.
mfg
invisible_ghost
Zitat:
Original geschrieben von Almeyda0711
Dafür gibts viele Gründe:
-Leasingrückläufer
-Vorführwagen
-Mietfahrzeuge
-Autos von Werksangehörigen
-Werksfahrzeuge
-etc.
Danke für eure Antworten!
Jetzt sehe ich das ein wenig klarer. Aber irgendwie hätte ich bei Leasingfahrzeugen (vro allem, wenn sie jünger als zwei Jahre sind), bei Vorführwagen und vor allem bei Mietfahrzeugen ein großes Problem entspannt zu bleiben.
Sind die Verkäufer eigentlich irgendwie verpflichtet zu sagen, was es für eine Wagen ist? Wie gesagt: ich denke bei Werksfahrzeugen/Autos von Werksangehörigen sehe ich kaum Probleme, aber der Rest …?
warum einen jahreswagen kaufen wenn ein neuer über einen internetvermittler auch nicht mehr kostet ?
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von parasonic
warum einen jahreswagen kaufen wenn ein neuer über einen internetvermittler auch nicht mehr kostet ?
Weil beim (Halb)Jahreswagen die meisten Macken auskuriert sind und problemloser laufen wie nagelneue Fahrzeuge. Ich selbst hab ein Fahrzeug von einer Werksangehörigen gekauft, bis auf paar Kratzer alles I.O.
Würde ich immer wieder ein Halbjahreswagen kaufen... (Auch die Ausstattungsvarianten sind viel gehobener als die 08/15 Re-Re-Importe) 😉 😁
Zitat:
Original geschrieben von parasonic
warum einen jahreswagen kaufen wenn ein neuer über einen internetvermittler auch nicht mehr kostet ?
1. Oft ist der Wagen doch noch etwas billiger als beim Internetvermittler.
2. Man hat sofort ein Auto und muss nicht Monate warten und zwar genau das, welches man probegefahren hat.
Zitat:
Original geschrieben von Almeyda0711
Dafür gibts viele Gründe:
-Leasingrückläufer
-Vorführwagen
-Mietfahrzeuge
-Autos von Werksangehörigen
-Werksfahrzeuge
-etc.
-Arbeitslosigkeit
-Nachwuchs
-"Auswanderung"
-Lottogewinn/Erbe
...
___________________
Meine Meinung:
Junge Gebrauchte lohnen sich dank 10-20% Rabatt auf Neuwagen kaum noch.
Zitat:
Original geschrieben von Golf Operator
Weil beim (Halb)Jahreswagen die meisten Macken auskuriert sind und problemloser laufen wie nagelneue Fahrzeuge.
ist nicht immer richtig 😉
gibt auch viele, die genau wissen, dass sie das Auto in einem Jahr wieder verkaufen und sich somit um die Macken nicht kümmern.
@Ricardo1
Der Neuwagen hat aber den Vorteil, dass ich mir ihn so ausstatten kann, wie ich ihn haben möchte und vorallem mit dem, was ich wirklich brauche und zahle womit nicht für unnötige Sonderausstattung, die ich mir beim Neuwagen z.B. nie mitbestellt hätte.
Kann es sich nicht auch bei den jungengebrauchten um Autos handeln, die aufgrund div. Macken vom Käufer zurückgegeben (gewandelt) wurden ?
Zitat:
Original geschrieben von dosen-pfand
ist nicht immer richtig 😉
gibt auch viele, die genau wissen, dass sie das Auto in einem Jahr wieder verkaufen und sich somit um die Macken nicht kümmern.
@Ricardo1
Der Neuwagen hat aber den Vorteil, dass ich mir ihn so ausstatten kann, wie ich ihn haben möchte und vorallem mit dem, was ich wirklich brauche und zahle womit nicht für unnötige Sonderausstattung, die ich mir beim Neuwagen z.B. nie mitbestellt hätte.Kann es sich nicht auch bei den jungengebrauchten um Autos handeln, die aufgrund div. Macken vom Käufer zurückgegeben (gewandelt) wurden ?
So wie ich das bis jetzt so mitbekommen habe, kommen die gewandelten Auto´s ja wieder in den Verkauf. Da würde mich ja mal Interessieren, ob das irgenwo vermerkt werden muß?!
Man kann sich ja vorher die Werkstatthistorie des Fahrzeugs geben lassen. Wenn die Kiste mehr in der Werkstatt stand als fuhr, dann sollte man die Finger davon lassen.
(Sollte man eh bei allen Gebrauchten machen)
Ich habe mit Jahreswagen recht gute Erfahrungen gemacht.
Aber nur vom Händler. Wenn der Händler dann noch ein Jahr Extra-Garantie gibt, bekommt man deutlich mehr für sein Geld.
Ein Beispiel: A3 Fahrer hat Nachwuchs bekommen und sich nen A3 Sportback gekauft. Den "alten" hat er beim Freundlichen in Zahlung gegeben.
Also der A3 war 12 Monate alt und hatte 16.800 km gelaufen. Neu hat er 25.500 € gekostet, bekommen haben wir ihn für 17.000 €.
In der Werkstatthistorie stand nur Wintercheck und Winterreifen montieren.
Zitat:
Original geschrieben von dosen-pfand
@Ricardo1
Der Neuwagen hat aber den Vorteil, dass ich mir ihn so ausstatten kann, wie ich ihn haben möchte und vorallem mit dem, was ich wirklich brauche und zahle womit nicht für unnötige Sonderausstattung, die ich mir beim Neuwagen z.B. nie mitbestellt hätte.
Unnütze oder zu üppige Sonderausstattung hat meist einen starken Wertverlust, man zahlt dafür sehr wenig. Und man muss ja einen bestimmten Wagen nicht nehmen.
Außerdem bist auch du nicht ganz frei bei der Auswahl der Sonderausstattung, wenn du einen guten Wiederverkaufswert haben willst, bestimmte Sachen sollte man nicht weglassen, auch wenn man sie für überflüssig hält.
Bei einem Internetvermittler bekommt man um die 18%, kann sich alle Sonderausstattungen zusammenstellen so wie man es will. Wenn man einen Jahreswagen nimmt, hat er meist nicht die gewünschte Ausstattung, oder man sucht ewig und am Ende hat das Auto dann doch nicht den gewünschten Preis. Ein Jahreswagen mit einigen Kilometern (sagen wir mal 10 TKM) muss schon deutlich über 30% Nachlass bieten, damit er sich im Vergleich zum Neuwagen lohnt (m.E.!).
Re: Verständnisfrage: junge Gebrauchte, warum?
Zitat:
Wer verkauft denn sowas und warum?
ich fahre meine neuwagen in der regel max. 3 jahre. wenn mir vorher ein anderer wagen besser gefällt, gibt es halt nen neuen.
den tsi werde ich wohl anfang 2008 abgeben, habe schon was neues im blick.
der wertverlust ist mir dabei relativ egal...man lebt nur einmal.