Vermehrtes Drängeln bei hohem Tempo

VW Golf 6 (1KA/B/C)

Seit ich den Golf VI mit 160 PS fahre, bin ich auf der Autobahn auch noch bei Tempo 200 meistens von SUV´s und anderen hochwertigen Fahrzeugen gefährlich und nachhaltig bedrängt worden (Sachverhalt der Nötigung).
Meine Erklärung dazu ist.

Ich glaube, seit die Kompaktklasse und Mittelklasse (Opel, Ford VW und andere) mit den leistungsfähigen Motoren im Leistungsgewicht mit den Luxuswagen mithalten können,sind die Geschwindigkeitsdifferenzen beim Beschleunigen und in der V_max so gering geworden, dass die Fahrer von Luxuswagen öfters erkennen, dass sie nicht mehr so zügig wie früher überholen können. Es wird ihnen auch nicht immer nur wegen des vermeintlichen Überholprestiges Platz gemacht...

Was mag im Kopf eines solchen Fahrers vorgehen, der mich bedrängeln muss, auch wenn ich schon mit 200 km/h eine lange Schlange rechts von mir überhole?? Meine Ideen:

1. Ich kann doch noch schneller als dieser Mickergolf?!
2. Der vor mir soll endlich begreifen, dass mein Überholprestige immer noch gilt!
3. Wenn es kracht, bin ich jedenfalls auf der sichereren Seite, weil ich mehr Masse einsetzen kann.
4. Mein Wagen ist so sicher und ich bin ein solcher Fahrer, der diese Tempi gewohnt ist, der da vorne
fährt schon an seiner Grenze, er soll endlich langsamer fahren, damit ich vorbei kann.
5. Ein Wahnsinn, dass die kleinen Wagen alle so schnell fahren können, die sind ja extrem gefährlich.
6. Wenn ich es recht bedenke, ist diese Art der Demokratisierung des Strassenverkehrs eigentlich
ungerecht, denn ich habe viel mehr Geld dafür ausgegeben als der da vorne, also habe ich auch
mehr Recht, meine Vorteile zu nutzen.

Und so drängelt er ohne Unterlass, auch wenn ich nicht nach rechts einscheren kann wegen der Dichte der rechten Schlange auf der rechten Fahrspur.
Letztendlich setze ich den Blinker rechts, beginne vorsichtig mein Tempo zu drosseln und fahre dann in die nächst größere Lücke nach rechts rein, dafür muss der Drängler dann noch viel länger warten als wenn er mich zügig hätte überholen lassen. Schließlich will ich von mir aus das Sicheheitsrisiko des dichten Auffahrens vorzeitig beenden und die Nötigung ohne Todesfolge beenden.
Die möglich Höchstgeschwindigkeit meines Golfs VI von 220 km/h fahre ich nicht beim Überholen, sondern nur auf freier Bahn.
Was denken andere Betroffene darüber?

Gruss whereever

Beste Antwort im Thema

Seit ich den Golf VI mit 160 PS fahre, bin ich auf der Autobahn auch noch bei Tempo 200 meistens von SUV´s und anderen hochwertigen Fahrzeugen gefährlich und nachhaltig bedrängt worden (Sachverhalt der Nötigung).
Meine Erklärung dazu ist.

Ich glaube, seit die Kompaktklasse und Mittelklasse (Opel, Ford VW und andere) mit den leistungsfähigen Motoren im Leistungsgewicht mit den Luxuswagen mithalten können,sind die Geschwindigkeitsdifferenzen beim Beschleunigen und in der V_max so gering geworden, dass die Fahrer von Luxuswagen öfters erkennen, dass sie nicht mehr so zügig wie früher überholen können. Es wird ihnen auch nicht immer nur wegen des vermeintlichen Überholprestiges Platz gemacht...

Was mag im Kopf eines solchen Fahrers vorgehen, der mich bedrängeln muss, auch wenn ich schon mit 200 km/h eine lange Schlange rechts von mir überhole?? Meine Ideen:

1. Ich kann doch noch schneller als dieser Mickergolf?!
2. Der vor mir soll endlich begreifen, dass mein Überholprestige immer noch gilt!
3. Wenn es kracht, bin ich jedenfalls auf der sichereren Seite, weil ich mehr Masse einsetzen kann.
4. Mein Wagen ist so sicher und ich bin ein solcher Fahrer, der diese Tempi gewohnt ist, der da vorne
fährt schon an seiner Grenze, er soll endlich langsamer fahren, damit ich vorbei kann.
5. Ein Wahnsinn, dass die kleinen Wagen alle so schnell fahren können, die sind ja extrem gefährlich.
6. Wenn ich es recht bedenke, ist diese Art der Demokratisierung des Strassenverkehrs eigentlich
ungerecht, denn ich habe viel mehr Geld dafür ausgegeben als der da vorne, also habe ich auch
mehr Recht, meine Vorteile zu nutzen.

Und so drängelt er ohne Unterlass, auch wenn ich nicht nach rechts einscheren kann wegen der Dichte der rechten Schlange auf der rechten Fahrspur.
Letztendlich setze ich den Blinker rechts, beginne vorsichtig mein Tempo zu drosseln und fahre dann in die nächst größere Lücke nach rechts rein, dafür muss der Drängler dann noch viel länger warten als wenn er mich zügig hätte überholen lassen. Schließlich will ich von mir aus das Sicheheitsrisiko des dichten Auffahrens vorzeitig beenden und die Nötigung ohne Todesfolge beenden.
Die möglich Höchstgeschwindigkeit meines Golfs VI von 220 km/h fahre ich nicht beim Überholen, sondern nur auf freier Bahn.
Was denken andere Betroffene darüber?

Gruss whereever

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Zitat:

Original geschrieben von MagirusDeutzUlm


warum beginnst du deinen überholvorgang nicht einfach erst dann, wenn die strecke soweit einsehbar ist, das du sicher sein kannst, das von hinten kein mercedes angeflogen kommt der dich dann bedrängelt?! warum bleibst du dann nicht einfach hinter den lkw's?!

Möglicherweise, weil man ansonsten nur noch mit einem Sportwagen überholen dürfte? Bei 3 LKW musst Du mit überschlägig 400m Überholstrecke rechnen, das sind über 14s, wenn man es schafft, den ganzen Vorgang bei Tempo 180 durchzuführen und die LKW wirklich nur 80 fahren. Realistischer ist vielleicht ein Geschwindigkeitsüberschuss von im Mittel 60km/h, womit wir schon bei 24s wären. Während dieser Zeit legt man bei 250km/h gute 730m mehr zurück als der Überholende. Da sieht man vom Mercedes im Rückspiegel gerade ein paar helle Punkte.

Ich bin ja auch kein Freund von Leuten, die neben den LKW herschleichen und die linke Spur blockieren, aber man kann auch nicht erwarten, dass jeder Überholvorgang von langsameren Fahrern so getimed werden kann, dass man ohne zu Verzögern mit 250km/h über die BAB braten kann.

Wenn ich so außergewöhnlich schnell unterwegs sein möchte, dann muss ich auch besonderes aufmerksam fahren und rechtzeitig auf mich aufmerksam machen (Lichthupe) und einen flinken Bremsfuß haben. Nicht umsonst hat man ab 130km/h im Falle eines Falles meist eine Mithaftung an der Backe.

Zitat:

Original geschrieben von myinfo


Beim Überholen auf der AB könnten wir es wie in Frankreich machen. Solange man überholt, bleibt der Blinker stehen. Der Hintermann weiß, der andere geht wieder nach rechts und kann auf alle Maßnahmen verzichten. Dies alleine könnte schon für "Entspannung" sorgen.

Eigentlich gar keine schlechte Idee, da die Lichthupe hierzulande schon so negativ vorbelastet ist (obwohl ich in der Fahrschule gelernthabe, dass das das korrekte Überholsignal ist).

Zitat:

Original geschrieben von r-d-i



Zitat:

Original geschrieben von myinfo


Beim Überholen auf der AB könnten wir es wie in Frankreich machen. Solange man überholt, bleibt der Blinker stehen. Der Hintermann weiß, der andere geht wieder nach rechts und kann auf alle Maßnahmen verzichten. Dies alleine könnte schon für "Entspannung" sorgen.
Eigentlich gar keine schlechte Idee, da die Lichthupe hierzulande schon so negativ vorbelastet ist (obwohl ich in der Fahrschule gelernthabe, dass das das korrekte Überholsignal ist).

Ja das mit der Lichthupe ist schon seltsam ...

Wenn man man einen "Ampelpenner" anhupt entschuldigt sich dieser in 90 % der Fälle und hupt nicht zurück.
Wenn man einen "Linksspurpenner" oder "Überholpenner" mit der Lichthupe "anhupt" bekommt man meist kein großes Verständnis entgegengebracht sondern meist das Gegenteil - sogar wenn diese sich extremst strassenverkehrsgefährdend verhalten.

Grüße

YD

Zitat:

Original geschrieben von yd2002



Zitat:

Original geschrieben von r-d-i



Eigentlich gar keine schlechte Idee, da die Lichthupe hierzulande schon so negativ vorbelastet ist (obwohl ich in der Fahrschule gelernthabe, dass das das korrekte Überholsignal ist).
Ja das mit der Lichthupe ist schon seltsam ...

Wenn man man einen "Ampelpenner" anhupt entschuldigt sich dieser in 90 % der Fälle und hupt nicht zurück.
Wenn man einen "Linksspurpenner" oder "Überholpenner" mit der Lichthupe "anhupt" bekommt man meist kein großes Verständnis entgegengebracht sondern meist das Gegenteil - sogar wenn diese sich extremst strassenverkehrsgefährdend verhalten.

Grüße

YD

Kann man meiner Meinung nach, unter anderem, auf die Berrichterstattung im Fernsehen zurückführen. Dort wird die Lichthupe IMMER als Drängelmittel Nr. 1 aufgeführt und um dies zu untermalen bekommt man gleich noch ein drängelndes und Lichthupendes Auto zu sehen. Das es einen Unterschied gibt zwischen Dauerlichthupen aus nächster Nähe (verboten - Nötigung (?)) und 1 - 2x Lichthupe geben aus sicherer Entfernung (Sicherheitsabstand) um den Überholvorgang anzuzeigen, darüber wird nie gesprochen. Erinnere ich mich richtig, dass sogar Hupen erlaubt ist um einen Überholvorgang anzuzeigen?

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wieso man sowas macht?

...weils eim richtig aufen Sack geht, wenn man alle paar Meter gas, bremsen, gas, bremsen, gras, bremsen kann, weil iwelche lahmen Autos aufer linken Spur rumdümpeln, obwohl rechts frei is und von hinten nen Porsche oder ähnliches kommt xD

gruss
tobi

Zitat:

Original geschrieben von GeorgDD


Erinnere ich mich richtig, dass sogar Hupen erlaubt ist um einen Überholvorgang anzuzeigen?

Ich meine auch. Lichthupe finde ich aber irgendwie sympathischer 🙂

Zitat:

Original geschrieben von whereever


Schließlich will ich von mir aus das Sicheheitsrisiko des dichten Auffahrens vorzeitig beenden und die Nötigung ohne Todesfolge beenden.

Gruss whereever

Besten Dank für die

vielen Berichte und Meinungen!

Bei allen Empfehlungen, das Drängeln nicht persönlich zu nehmen oder dabei COOL zu bleiben:
Es ist doch Tatsache, dass die physikalischen Gesetze von Masse und Geschwindigkeit ein Ergebnis haben, nämlich Energie, die in einem dicht drängelnden Fahrzeug steckt - und das direkt hinter meinem Kofferraum aus maximal 2mm Profilstahl .

Drängeln aus Überschussgeschwindigkeit beim Auffahren, dann Blinken oder Lichthupen, nicht in den Rückspiegelschauen sind alles Folgen der Gleichgültigkeit gegenüber unbestreitbaren physikalischen Tatsachen. Ihre Nichtbeachtung kann man bei Massenkarambolagen besonders bei den letzten Fahrzeugen in ihrer formgebender Wucht erkennen.
Ich würde empfehlen, einen großes und schweres und starkes Fahrzeug mal ein paar Meter auf ebener Straße zu schieben - boooooooooo - ist das schwer!!
Übrigens wurde ich in meinem 7er BMW (197 PS) niemals so bedrängelt wie im Golf VI (mit 160 PS) (bei gleicher Geschwindigkeit oder Situation!!)

Gruß whereever

@Tobi1988VW
Wenn man alle paar Meter abbremsen muß sollte man vielleicht mal überlegen ob man generell seine Geschwindigkeit den Verkehrsfluß anpassen sollte und etwas langsamer fahren.
Und auch wenn es mal ein paar "Schleicher" auf der linken Spur gibt sollte man immer seinen Sicherheitsabstand einhalten.
Für mich zeigen die Fahrer die zu dicht auffahren bzw. sogar drängeln daß ihnen die geistige Reife zum Autofahren noch fehlt.

Ich fahre auch oft genug schnell, aber versuche trotzdem ständig den Sicherheitsabstand einzuhalten.
Mit Schleichern auf der linken Spur habe ich selten Probleme. Es gibt zwar mal ab und zu Fahrer die etwas länger brauchen und die Spur wieder frei zu machen, aber das ist dann auch kein so großes Problem.

@whereever: Mein Reden, ich denke auch, dass den meisten Dränglern und Blitz-Spurwechslern gar nicht bewußt ist, welches Risiko sie für sich und andere darstellen, weil im Auto heute alles so wahnsinnig entspannt abläuft.

Ich würde einfach mal frech behaupten, dass sehr viele Autofahrer den Zusammenhang zwischen Energie, Masse und Geschwindigkeit bei der Sache überhaupt nicht kennen - und unter dennen gibts dann zwei Gruppen: die, die sich trotzdem an die Regeln halten und die, die ihr eigenes Bauchgefühl für fundierter halten, als die Regeln...

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke


Da ist man gerade froh, das eigene Fahrzeug mit langem Anlauf an den Drehzahlbegrenzer herangeführt zu haben, und darf dann die Fuhre von 320 km/h hart an der Fading-Grenze der Bremsen auf 250 km/h herunterbremsen, weil der Bengel vor einem es nicht für nötig hält, mal ab und zu in den Rückspiegel zu schauen und die eine oder andere Lücke auf der mittleren oder rechten Spur zu nutzen...

Einen derart prätentiösen Kommentar aus Deiner Feder bin ich überhaupt nicht gewohnt.

Bei Tempo 320 ist der Luftwiderstand ein so immens großer, dass das Auto durch einfaches "vom-Gas-gehen" rasch auf Tempo 250 abgefangen wird, - ganz ohne Tritt auf die fadingempfindliche Bremse. Und da die Differenzgeschwindigkeit von 320 zu 250 moderate 70 km/h beträgt, solltest Du den Linke-Spur-Dauerblockierer ja wirklich früh genug erkennen können .... vorausgesetzt, er zog nicht unmittelbar vor Deiner Nase nach links - und Verkehrsdichte und Sichtverhältnisse rechtfertigten Dein Ausgangstempo von 320 km/h. 😉

Unabhängig von dem oben geschriebenen: Ärgerlich machen sie einen natürlich, Fahrer mit starker Linkslastigkeit auf der Autobahn. Doch ich für meinen Teil fühle mich nicht berufen, dies in irgendeiner, StVO-fremden Form zu sanktionieren. Mehr als ein zweimaliges Bi-Xenon-Aufblitzen unter Beibehaltung des Sicherheitsabstands ist nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


Mit Schleichern auf der linken Spur habe ich selten Probleme. Es gibt zwar mal ab und zu Fahrer die etwas länger brauchen und die Spur wieder frei zu machen, aber das ist dann auch kein so großes Problem.

Das ist vielleicht regional unterschiedlich. Also ich erlebe bei zügiger fahrt fast immer Leute, die mit unglaublicher Sturheit die linke Spur mit ungefähr 140 über zig Kilometer hinweg blockieren (mein Spitzenreiter hats ganze 20km geschafft) und die einen Dreck darum geben, ob der Hintermann freundlich in großzügigem Abstand lichthupt. Die bewegen sich tatsächlich erst, wenn irgend so ein wildgewordener Vertreter denen fast in den Kofferraum fährt.

Einige treibens sogar dahingehend auf die Spitze (hab ich bestimmt jede 5. fahrt oder so), dass sie links langsam und rechts dann schnell fahren (also z.B. auf der linken Spur bergauf mit 130, dann bergab nach rechts und laufen lassen was geht) - offenbar um zu demonstrieren, dass ihre Karre in dieser hinsicht "konkurrenzfähig" ist.

Überhaupt finde ich es unglaublich, mit was für einer Grundeinstellung erwachsene Leute Autofahren. Ich habe schon im eigenen Bekanntenkreis genügend unbelehrbare (alle >30 Jahre alt und keine klassischen Prolls), für die Autobahnfahren viel mit Rennsport zutun haben scheint. Da heisst es dann als Empfehlung "Musste die Lücke klein machen, damit sich der nicht noch davor setzt" oder man brüstet sich "dem $SCHNELLES_AUTO hab ichs aber mal gezeigt, wie schnell man mit meinem $LANGSAMES_AUTO fahren kann. Der hat sich vielleicht gewundert", aber auch "Was will der da hinten eigentlich? 150 ist für die linke Spur doch dicke schnell genug".

Anfänglich habe ich versucht, bei diesen Menschen irgendetwas zu bewegen. Das habe ich mittlerweile aufgegeben, die sind da einfach beratungsresistent 🙁

Zitat:

Original geschrieben von yd2002


Der Hammer ist wie da Leute anfangen zu drängeln:
Fahranfänger, ältere Leute oder die Tage der Ober-Hammer: eine Mutti in einem Family-Ford-S max dreht total durch macht Lichthupe, Vogel etc.

ich habe das Auto immer voll Scheibenwaschwasser. In "berechtigten" Fällen bekommt der Hintermann dann halt eine kostenlose Autowäsche 😁 Tut nicht weh, ist nicht gesetzeswidrig und gibt das Gefühl eines kleinen A... tritts.

Chefdackel

Ich hätte den Thread hier nicht lesen sollen, der bringt diese ganzen unterdrückten Aufreger wieder zu Tage. . . . . . das meiste hier geschilderte hab ich genau so auch schon erlebt.

Klar, es gibt immer zwei Seiten, und man kann auch für die Leute argumentieren, denen die 200 km/h eben NICHT schnell genug sind, und die auf der linken noch flotter unterwegs sein müssen, ohne ständig auf 120 runterbremsen zu müssen, weil irgend ein Kleinwagen einen LKW überholen will.

Ich glaube in beiden Lagern gibt es einfach Leute, die ihren Führerschein im Supermarkt gekauft haben. Es ist assozial sich mit 120 Sachen nach links vor ein mit 200 fahrendes Fahrzeug zu setzen, so dass dieses eine Vollbremsung machen muss. Es ist aber genau so assozial auf der linken Spur zu Drängeln und andere mit Blinken, Aufblenden und Hupen zu nötigen.

Das war aber alles schon immer so, und daran wird sich auch so schnell nix ändern 🙁

Das Thema hier speziell sollte aber eher das "Im Golf VI bedrängelt werden" behandeln, das hab ich leider genau so wie der TE erlebt. Beim GTI haben die anderen Leute wenigstens ne geringe Vorstellung davon, was da vor ihnen fährt. Der 160 PS ist für einen Markenfremden nicht von den normalen 80 PS Golfs zu unterscheiden.

Und es ist wirklich erschreckend, wie viele Leute meinen diesen "popligen Golf" da von der linken Spur vertreiben zu müssen, dahin, wo er hin gehört . . .

Zitat:

Original geschrieben von Andi_08


@Tobi1988VW
Wenn man alle paar Meter abbremsen muß sollte man vielleicht mal überlegen ob man generell seine Geschwindigkeit den Verkehrsfluß anpassen sollte und etwas langsamer fahren.
Und auch wenn es mal ein paar "Schleicher" auf der linken Spur gibt sollte man immer seinen Sicherheitsabstand einhalten.
Für mich zeigen die Fahrer die zu dicht auffahren bzw. sogar drängeln daß ihnen die geistige Reife zum Autofahren noch fehlt.

Ich fahre auch oft genug schnell, aber versuche trotzdem ständig den Sicherheitsabstand einzuhalten.
Mit Schleichern auf der linken Spur habe ich selten Probleme. Es gibt zwar mal ab und zu Fahrer die etwas länger brauchen und die Spur wieder frei zu machen, aber das ist dann auch kein so großes Problem.

*signed*

So sehe ich das auch. Mein Überholvorgang dauert proportional länger wie dichter der Hintermann auf mich auffährt. Lichthupe (auch aus großer Entfernung) und Blinker ignoriere ich. Wer schnell fahren kann, kann auch wieder schnell beschleunigen.

Zudem ist eine Lichthupe immer gefährlich und sollte IMMER mit einer Woche Einkehr im Zuchthaus (genügend Zeit um über Gründe und Konsequenzen einer solchen Aktion nachzudenken) bestraft werden. Leute die soetwas machen stellen ihre eigenen Interessen über die Sicherheit anderer und sowas darf nicht toleriert werden.

Die Geschwindigkeit muss der Verkehrssituation angepaßt sein.

So steht es in der StVO:

Hupen und Lichthupe sind erlaubt.

(5) Außerhalb geschlossener Ortschaften darf das Überholen durch kurze Schall- oder Leuchtzeichen angekündigt werden. Wird mit Fernlicht geblinkt, so dürfen entgegenkommende Fahrzeugführer nicht geblendet werden.

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