Vergleich Fahrleistungen Golf 7 2.0 TDI mit 1.4 TSI mit jeweils 150 PS
Ich hatte letzte Woche während eines Werkstattaufenthalts meines TDI (bekam neue Steuereinheit im Handschuhfach für das Discover Media) Gelegenheit, einen Sportsvan mit 150 PS Benziner zu fahren.
War eine interessante Erfahrung. Ich hatte das Gefühl, der Sportsvan hat 20 bis 30 PS weniger. Ich bin jetzt nicht der totale Diesel Fan. Aber diesen kleinen, hochgezüchteten Benzinmotoren fehlt auch irgendwie der Druck von unten raus. Außerdem verbraucht er deutlich mehr, lt. Anzeige ca. 2 bis 3 Liter.
Übrigens wurde die Steuereinheit gewechselt, weil die SD-Karte (Musik) manchmal nicht erkannt wurde. Scheint ein allgemeines Problem zu sein. Lt. meinem Händler wurden schon einige bei VW und Skoda getauscht.
Beste Antwort im Thema
Solange der TSI nicht drehen darf, wird der TDI im Vorteil sein. Darf der TSI jedoch drehen, siehst du nur noch die Rücklichter.
126 Antworten
Zitat:
@Iege schrieb am 28. Juli 2015 um 10:57:41 Uhr:
Hallo
Wie sieht es denn mit den Krafstoffverauch zwischen TDI /TSI aus?
m.f.g.
swen
Golf VI 2l TDI zu Golf VII TSI ACT E10 knapp über 1l bei vorausschauender, aber nicht langsamer Fahrweise. Wirklich Vollgas sind es aber 3-4l.
Ein Diesel ist ja auch nicht zum Rasen da, insbesondere ware es auch unlogisch, wenn 300 PS nicht "schneller" wären als 184 oder 240 TDI-PS, dafür muss ich erwähnen, dass mein langweiliger Golf 7 2.0 TDI mit ca. 180 PS mir ähnlich viel Spass macht wie mein Ex-Golf 6 GTI mit 270 PS-TSI, nur dass der GTI soff wie ein Wikinger auf Landgang. 🙂 Item, man müsste den 150 PS-TSI mal fahren, um einen Vergleich zu haben.
dass der R mit seinen 300 PS besser beschleunigt als ein GTD hat ja auch keiner in Frage gestellt. Es ging um den Drehzahlbereich bis z.B. 4.000 U/min, wo beide Fahrzeuge das gleiche Drehmoment anliegen haben und somit die gleiche Leistung abgeben😉 Wenn man beide Fahrzeuge unter Volllast gebremst hochdreht, dann wird der TDI evtl. sogar untenrumm besser kommen, aber ungebremst hat ein TDI ein Vergleichsweise träges Ansprechverhalten, so dass der R in allen Belangen spritziger rüber kommt und dann ab 4.000 U/min endgültig besser zieht. Was wir damit sagen wollen: "Diesel-PS zählen eben doch NICHT doppelt"😉 Es fühlt sich nur so an, weil der Diesel aus einer langen Übersetzung einen relativ guten Durchzug raus holt, das aber nur in einem engen Drehzahlfenster tut. Für´s Popometer gut, für die Fahrleistungen eher suboptimal. Was man jetzt möchte muss jeder selber entscheiden. Ein Toyota GT86 ist z.B. das umgedrehte Pendant zum TDI: wenig Drehmoment aber gutes Drehvermögen und direktes Ansprechverhalten. Der geht in alltäglichen Belangen wie ein kleiner 1,4er TSI, aber wenn man ihn richtig ran nimmt, dann zieht er besser als ein 150 PS TSI, eher so wie ein 6er GTI.
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der diesel ist gerade im alltag purer fahrspass, weil man eben nicht auf den verbrauch achten muss.
mal eben bis 200 km/h beschleunigen, wenn es frei ist, coole sache. und was das coolste dabei ist, man muss kein auge auf den verbrauch werfen.
ich fahre bisher so im durchschnitt 6,5l auf 100km. klima immer an. beschleunigen immer mit viel spass und freude am durchzug. und wenn es geht, gerne auch 200+ km/h.
was will man mehr...
ach so ja, keinen benziner, denn gerade ein benziner hat genau in dem spassbereich (beschleunigen satt) enormen verbrauch. die ganzen benzinerfahrer fahren ja nicht umsonst höhstens 120 - 140 km/h auf der autobahn. der verbrauch schmerzt sicherlich extrem..:-)
am besten sind die r fahrer, wie hier ja schön gezeigt. am ende fahren sie auf der autobahn auch nur 140 km/h. man sieht sie häufig auf der rechten spur, immer schön piano. vermutlich schluckt so ein r, immer dauerbetrieb bei 200+ km/h deutlich über 12l auf 100km. das geht schnell ins geld.
ganz nebenbei:
mit einem diesel fährt man weniger zur tanke, bei identischer fahrweise eines benziners (weite strecken), d.h. insgesamt kommt der dieselfahrer vermutlich immer so um die 20min früher an, als ein benzinerfahrer, weil er tanken muss.
besonders niedlich finde ich ja die "raddrehmoment" argumente. die sache ist doch so, wenn man einmal einen diesel gefahren hat, was will man dann noch mit so einem lahmen benziner, der nur dann mit dem diesel mithalten könnte (nicht kann!), wenn die motordrehzahl jenseits von gut und böse wäre? wer will bitteschön einen benziner bei 4000 - 6000 umdrehungen fahren, ausser vielleicht einmal auf einer pseudorennstrecke?
ergo: im alltagsfahren geht nichts über einen kraftvollen drehmomentstarken verbraucharmen ruhigen diesel. der einfach so, zu jeder zeit, pure kraft auf die strasse bringt und zwar ohne, dass man danach einen ohrenarzt aufsuchen muss.
dazu kommt noch, dass die benzinmotoren bei höheren drehzahlen eben auch schneller aufgeben, d.h. man fährt den diesel nicht nur sparsamer, sondern auch länger, wenn ein benzinerfahrer identischen fahrspass, wie mit einem diesel, haben möchte.
weiterhin klingen die benzinmotoren, gerade die 1.4l, bei hohen drehzahlen echt schlimm. als nervig. das will doch keiner..
Zitat:
@Iege schrieb am 28. Juli 2015 um 10:57:41 Uhr:
Hallo
Wie sieht es denn mit den Krafstoffverauch zwischen TDI /TSI aus?
m.f.g.
swen
Nun ... aufgrund des niedrigeren Motordrehzahlniveaus eines TDI Motors und der höheren Energiedichte von Diesel, verbraucht ein TDI eben auch immer weniger als ein TSI.
Aber das war ja nicht die Frage und sollte zudem allg bekannt sein.
ich will Dir ja nicht zu nahe treten, aber Du schreibst wirres Zeug (typisch für jemanden, der auf dem vermeindlichen TDI-Bums hängen geblieben ist und sich alles mit Minderverbräuchen schön redet)😛 Fahrspaß entsteht also an der Tanksäule und Golf R sind auf der Autobahn wandelnde Verkehrshindernisse, weil der Tank sonst direkt aus dem Portemonaie des Fahrers zieht?! Selten sowas Schräges gelesen, aber nur weiter so: made may day😉
BTW: wer einen R fährt wird nicht 30.000 km im Jahr fahren, also auch nicht bettelarm werden, wenn er/sie zügig fährt. Wenn doch: lieber einen 1,2er TSI nehmen. Der passt besser zur Gehaltsklasse und Denkweise😉
Meine 4 Diesel im Haushalt sind alles andere als Sparsam....
Rekordverbrauch mit dem großen 200 PS Diesel: 300 Liter auf 35km...
Dagegen sind 25 Liter im .:R auf 100km Autobahnspassfahrt nen Fliegenschiss😁
Zitat:
@sevengolf schrieb am 28. Juli 2015 um 12:09:10 Uhr:
ergo: im alltagsfahren geht nichts über einen kraftvollen drehmomentstarken verbraucharmen ruhigen diesel. der einfach so, zu jeder zeit, pure kraft auf die strasse bringt und zwar ohne, dass man danach einen ohrenarzt aufsuchen muss.
dazu kommt noch, dass die benzinmotoren bei höheren drehzahlen eben auch schneller aufgeben, d.h. man fährt den diesel nicht nur sparsamer, sondern auch länger, wenn ein benzinerfahrer identischen fahrspass, wie mit einem diesel, haben möchte.
weiterhin klingen die benzinmotoren, gerade die 1.4l, bei hohen drehzahlen echt schlimm. als nervig. das will doch keiner..
Du musst dich mal von den alten Klischees lösen und selber einen TSI fahren. Gerade bei der Paarung Golf TDI gegen TSI in der 150PS Klasse gibt es ausser dem Verbrauch nichts, was der TDI besser kann.
Er ist deutlich lauter als der TSI und kann nicht mal in der Elastizität punkten (siehe die Werte oben). Zudem klingt der 1.4TSI bei hohen Drehzahlen überraschend "angenehm". Sicherlich kein besonders sportlicher Klang, aber ein vielfaches besser als ein hochdrehender Diesel.
Ich wollte eigentlich auch einen TDI, bin aber nach der Probefahrt mit dem TSI (es war kein TDI verfügbar 😰) sofort umgeschwenkt.
Zitat:
@Iege schrieb am 28. Juli 2015 um 10:57:41 Uhr:
Hallo
Wie sieht es denn mit den Krafstoffverauch zwischen TDI /TSI aus?
m.f.g.
swen
Nicht ganz Vergleichbar, aber trotzdem interessant:
Meine Frau ist mit ihrem Golf Cabrio 1.2 TSI Handschalter und ich mit meinem damaligen Golf mit 150PS TDI mit DSG die gleiche Strecke gefahren. Als wir zusammen ankamen standen auf beiden MFAs 5,9l/100km.
Mit dem aktuellen 1.4 TSI mit 150PS braucht unser Beetle Cabrio ca. 5,5l/100km...
Mein einziger "Ausflug" ins Dieselleben war der 5er TDI PD. Das Genagle ging mir aber derart auf die Nerven, dass der 6er wieder ein Benziner wurde. Da nahm ich auch den kleinen Mehrverbrauch in kauf und um das fehlende Drehmoment etwas zu kompensieren habe ich mir um den Mehrpreis den der Diesel gekostet hätte dann das DSG genommen.
Zitat:
@sevengolf schrieb am 28. Juli 2015 um 12:09:10 Uhr:
ergo: im alltagsfahren geht nichts über einen kraftvollen drehmomentstarken verbraucharmen ruhigen diesel. der einfach so, zu jeder zeit, pure kraft auf die strasse bringt und zwar ohne, dass man danach einen ohrenarzt aufsuchen muss.
Auf der Autobahn hat mein 150PS TDI auch gern 9-11l/100km verbraucht. Da gehen die rund 12l des R bei deutlich schnellerer Fahrweise mehr als in Ordnung. Würde ich mich mit der Beschleunigung und Vmax des TDI zufrieden geben, würde mein R auch kaum mehr als 10l nehmen.
Auf den Verbrauch achte ich allerdings nicht, da ich den Sprit zum Glück nicht selbst zahlen muss, da Dienstwagen. Von daher kann ich meine Autos, egal mit welchem Motor, laufen lassen.
Lasse ich es Überland mit dem R wirklich gemütlich angehen, komme ich mit dem R auch ohne Probleme unter 7l aus. Minimum mit meinem 150er TDI waren 5,5l/100km. Der Unterschied ist also gar nicht so gravierend und zu eienm Großteil eher dem schweren und reibungsverlustbehafteten Allrad-Antrieb zuzuschreiben.