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Vergleich Fahrleistungen Golf 7 2.0 TDI mit 1.4 TSI mit jeweils 150 PS

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 27. Juli 2015 um 21:00

Ich hatte letzte Woche während eines Werkstattaufenthalts meines TDI (bekam neue Steuereinheit im Handschuhfach für das Discover Media) Gelegenheit, einen Sportsvan mit 150 PS Benziner zu fahren.

War eine interessante Erfahrung. Ich hatte das Gefühl, der Sportsvan hat 20 bis 30 PS weniger. Ich bin jetzt nicht der totale Diesel Fan. Aber diesen kleinen, hochgezüchteten Benzinmotoren fehlt auch irgendwie der Druck von unten raus. Außerdem verbraucht er deutlich mehr, lt. Anzeige ca. 2 bis 3 Liter.

Übrigens wurde die Steuereinheit gewechselt, weil die SD-Karte (Musik) manchmal nicht erkannt wurde. Scheint ein allgemeines Problem zu sein. Lt. meinem Händler wurden schon einige bei VW und Skoda getauscht.

Beste Antwort im Thema

Solange der TSI nicht drehen darf, wird der TDI im Vorteil sein. Darf der TSI jedoch drehen, siehst du nur noch die Rücklichter.

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Solange der TSI nicht drehen darf, wird der TDI im Vorteil sein. Darf der TSI jedoch drehen, siehst du nur noch die Rücklichter.

Die TSIs haben ein breiteres nutzbares Drehzahlband.

Beim TDI ist das sehr schmal und bündelt die ganze Power, daher der subjektive Eindruck.

 

Bei der Beschleunigung ist der TSI jedoch schneller, drehst du ih wie erwähnt aus.

Der TSI beschleunigt in 8,2 Sekunden, der TDI in 8,6 Sekunden auf 100km/h.

Somit dürfte Dich Dein Gefühl trügen.

Themenstarteram 27. Juli 2015 um 21:26

Der Motor war vielleicht zu neu. Außerdem hab ich ihn auf der Landstraße nicht so hoch gedreht.

Der Diesel-Hype ist irgendwann nicht umsonst entstanden. Dieser Täuschung vom schnelleren Diesel sitzen nach wie vor sehr viele Leute auf, entweder, weil sie sich was einreden oder wie hier, weil sie den Benziner dann wie einen Diesel fahren und sich wundern, warum der vermeintlich langsamer ist.

Auf dem Papier und auch in der Praxis waren und sind Benziner immer schneller als gleich stark motorisierte (Turbo-)Diesel. Es ist meist nur die Frage, an welchem Punkt des Beschleunigens der Benziner denn genau dem Diesel davon zieht.

Dann, wenn der Diesel mangels Drehvermögen hochschalten muss und so sein Drehmoment am Rad reduziert.

Habe neulich wieder einen GTD gefahren. Der hat nominell das gleiche Drehmoment wie mein R. Innerorts bei niedriger Drehzahl hat er sich auch ähnlich angefühlt, jedoch mit viel mehr Turboloch. Beim Beschleunigen kam dann die Enttäuschung. Da, wo es im R dann zur Sache geht, sprich zwischen 4000-6800rpm, musste der GTD in den nächsten Gang.

Ich fahre einen Golf 7 140 PS TSI. Mein TSI und auch alle von mir bisher gefahrenen TSIs (1,2;1,8) wirken oben herum nur zugeschnürt. Unten herum gehen sie gar nicht so schlecht. Mit einem Diesel wäre ich wohl glücklicher, lohnt sich bei mit aber absolut nicht. Ein leichtes Motorsteuergerätetuning wäre vermutlich die Lösung für meinen TSI und mehr Power im oberen Drehzahlbereich. Dürfte aber wegen des DSGs problematisch werden. Von daher beneide ich schon manchmal die TDI-Besitzer. Die haben "auch" nur untenrum viel Power, davon dann aber genug.

Wenn man den Diesel auch wie einen Diesel fährt kann man jede Menge Spass haben. Versucht man ihn aber wie einen Benziner auszudrehen wird es schnell frustig. Die (theoretischen) Vorteile des Benziners liegen bei den meisten Marken wenn überhaupt im Zentel-Bereich.

In vielen Alltagssituationen hat meiner Meinung nach der Diesel bei gleicher Leistung immer noch Vorteile da er wegen des höheren Drehmoments besser schiebt und man nicht erst runterschalten muss.

Man darf auch nicht vergessen das der 1.4 TSI mit einem 2.0 TDI verglichen wird der deutlich schwerer ist.

Bei der Beschleunigung hat der TSI daher immer Vorteile, auch beim Handling ist er agiler da weniger Gewicht auf der Vorderachse.

Das höhere Drehmoment des TDI wird durch die deutlich längere Übersetzung relativiert.

Vergleicht man dann den 2.0 TSI mit dem gleich großen TDI wird es richtig lustig, Kosten beide ja fast das gleiche.

Das die wir zugeschnürt wirken kommt sicherlich durch das Drehmomentplateu.

Das ist bei meinem kleinen bis 4000rpm vorhanden und dann geht die Kraft runter die Leistung steigt aber noch weiter an, nur nicht mehr so steil.

Der kleine Lader läuft halt auch irgendwann in die Sättigung und dann fällt der Ladedruck wieder. Das wird der Punkt sein bei dem das passiert.

Beim TDI der noch mehr Luft braucht ist das jedoch noch viel früher der Fall.

Bei der normalen Fahrt hat der Diesel also mehr Bums, drehe ich den TSI jedoch aus, dann sieht das anders aus.

Wenn es jedoch um Fahrleistung geht, dann verstehe ich darunter nicht das tuckern im Alltag, denn da kann man selbst den kleine 1.2er TSI kaum auslasten da immer jemand vor einem rum tukert.

Sondern das durchlaschen bis in den Kickdown oder das fahren im S Modus auf einer Handlingstrecke oder schönen freien kleinen übersichtlichen Landstraße mit geilen Kurven.

Es ist beim R immer wieder nett, wenn die Dieselfraktion auf der Autobahn versucht, sich ein Rennen mit mir liefern. Die scheitern dann aber immer wieder an dem fehlenden Drehvermögen. Bei 180-200km/h ist bei den meisten Dieseln eben nichts mehr mit runterschalten. Mein R schaltet da bei Kickdown aber eben nochmal bis in den 4. Gang runter und nutzt das Drehvermögen bis knapp unter 7000rpm des Motors aus. Dadurch ziehe ich selbst den 240PS TDI mit 500Nm problemlos davon...

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 28. Juli 2015 um 10:33:39 Uhr:

Es ist beim R immer wieder nett, wenn die Dieselfraktion auf der Autobahn versucht, sich ein Rennen mit mir liefern. Die scheitern dann aber immer wieder an dem fehlenden Drehvermögen. Bei 180-200km/h ist bei den meisten Dieseln eben nichts mehr mit runterschalten. Mein R schaltet da bei Kickdown aber eben nochmal bis in den 4. Gang runter und nutzt das Drehvermögen bis knapp unter 7000rpm des Motors aus. Dadurch ziehe ich selbst den 240PS TDI mit 500Nm problemlos davon...

Nur scheitern die von dir genannten Diesel (184 PS, 240 PS) nicht an ihrem mangelnden Drehvermögen, denn dieses wird zum Teil durch die längere Übersetzung relativiert, sondern an der deutlichen Minderleistung gegenüber deinem R. Wenn du dich mit einem ähnlich starken Diesel vergleichst, wirst du sicher nicht ganz so leichtes Spiel haben.

Zitat:

@Foxhunter66 schrieb am 28. Juli 2015 um 09:18:06 Uhr:

...

In vielen Alltagssituationen hat meiner Meinung nach der Diesel bei gleicher Leistung immer noch Vorteile da er wegen des höheren Drehmoments besser schiebt und man nicht erst runterschalten muss.

Wenn die Getriebeübersetzungen zwischen TDI und TSI gleich wären, würde der TDI (wegen seines höheren Motordrehmoments) im Alltag tatsächlich einen Vorteil haben. Sind sie aber nicht;)

Am Ende zählt nur die Leistung die am Rad ankommt und nicht die Leistung die der Motor abgibt. Da aber das Getriebe als Leistungsumwandler durch eine lange Übersetzung ein hohes Motordrehmoment relativ zunichte machen kann, ist der TDI tatsächlich nicht immer im Vorteil.

 

VW selbst gibt für die 150PS Motoren des Golf folgende Werte an:

150PS TSI

Beschleunigung von 0-80 / 0-100 km/h 5,8 s / 8,2 s

Elastizität 80-120 km/h (4./5. Gang) 7,0 s / 8,5 s

150PS TDI

Beschleunigung von 0-80 / 0-100 km/h 6,2 s / 8,6 s

Elastizität 80-120 km/h (4./5. Gang) 7,0 s / 9,0 s

Es gab doch schon ein Vergleichsdiagramm der Radzugkraft 2l TDI 320NM/150PS vs 1,4l TSI 250NM/140PS als Handschalter. Der TSI war untenrum immer etwas von Vorteil. Gut, jetzt hat der TDI 20NM mehr und der TSI 10PS mehr. Sei es drum, ich bin von 2l TDI auf 1,4l TSI umgestiegen, ja der Turbo packt etwas softer zu, fühlt sich dann aber genau so kräftig an und das länger. Das Gesamtpaket sagt mir als nicht Vielfahrer beim TSI mittlerweile wesentlich mehr zu.

Was der TE bedenkten sollte, er fährt TDI mit DSG, der wirkt subjektiv schonmal ganz anders. Ebenso ist ein SV ja auch etwas behäbiger, hatte der auch DSG? Welche Rädergrößen waren montiert?

Hallo

Wie sieht es denn mit den Krafstoffverauch zwischen TDI /TSI aus?

m.f.g.

swen

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