Unfall mit polnischem LKW
Hallo Leute, der Tag begann ganz normal. Auf dem Weg zur Arbeit hat mir dann ein polnischer LKW beim Spurwechsel übersehen und hat meine hintere Tür, Kotflügel, Heckschürze und Felge beschädigt.
Ich steh noch etwas neben mir. Das Ganze ärgert mich zutiefst und macht mich sauer.
Naja es ist nicht mehr zu ändern. Der Schaden ist da.
Aber ich habe ein paar Fragen. Ich hatte noch nie einen Unfall. Ich kenne die Vorgehensweise nicht. Besonders mit Fahrzeugen aus dem Ausland.
Die Polizei hat den Unfall aufgenommen. Einen Anwalt hab ich eingeschaltet und ein Gutachter hat sich das Fahrzeug angesehen und erstellt ein Gutachten. Das sendet er zu der polnischen Versicherung bzw. zu der Vertretung (da hab ich den Schaden gemeldet) in Deutschland und an meinen Anwalt.
Kann ich an dieser Stelle noch etwas tun oder ist es erstmal gut so? Den Termin beim Anwalt hab ich nächste Woche Mittwoch.
Wie lange kann es dauert bis ich das Auto reparieren lassen kann? Hat da jemand Erfahrungen mit den polnischen Versicherungen? Das nervt mich total wie der jetzt aussieht.
Jetzt was zum Schaden. Die Tür ist komplett hin. Beim Kotflügel ist auch was gedrückt wurden. Heckschürze hat’s sich erwischt und die Felge hat Kratzer. Optisch ist an der Spur keine Auffälligkeit, aber höhere Geschwindigkeiten soll ich meiden.
Bekommt man das alles wieder hin? Auch das am Kotflügel an der Tür?
Aber steht selbst. Sorry, wenn das hier etwas viel Text ist. Ich musste das mal los werden.
155 Antworten
Bin gespannt.
Zitat:
@schlambambomil schrieb am 18. März 2021 um 18:30:58 Uhr:
Zitat:
@Mariolix schrieb am 18. März 2021 um 16:23:54 Uhr:
Wie viele der Schäden waren davon mit polnischen Gegner
Darum ging es mir gar nicht. Mir klang dass zu verallgemeinert. Oder treten deine von dir ins Feld gebrachten Aussagen NUR bei Unfällen mit polnischen Gegnern ein? Dann habe ich nichts gesagt.
Der Thread geht um einen Schaden mit polnischem Verursacher und da ist die Problematik hier bereits hinreichend im Thema besprochen.
Schäden zb zwischen deutschen Parteien sind in den meisten Fällen absolut problemlos und entspannt anzusehen was die Abwicklung angeht .
Mfg Mario
Zitat:
@rsepsilon schrieb am 18. März 2021 um 15:53:02 Uhr:
Zitat:
@Otoroboto schrieb am 18. März 2021 um 15:43:00 Uhr:
Also ganz ehrlich ich würde hier niemals einfach was beauftragen ohne dass Geld geflossen ist oder eine vertragliche Vereinbarung, dass die Werkstatt die Forderung an die Versicherung gibt bzw. die Versicherung beauftragt.
Und wenn dein Versicherungsvertrag vorsieht, dass die Versicherung die Werkstatt aussucht ist doch auch logisch, dass die was wollen oder? ...
Du hast überhaupt nicht verstanden, worum es geht. Es handelt sich hier um einen Haftpflichtschaden, das hat mit seiner eigenen Versicherung nichts zu tun. Es ist auch völlig wurscht, was er mit seiner Versicherung zur Werkstattauswahl im Fall eines Kaskoschadens vereinbart hat, denn es ist kein Kaskoschaden. Es geht darum, dass er mit einer Abtretung das Autohaus ermächtigt, zu seinen Lasten mit der gegnerischen Versicherung abzurechnen und letztlich alles zu kassieren, was ihm zusteht. Das heißt, er ist dann nur noch staunender Beobachter, der zusehen kann, wie sich die Werkstatt z. B. die Entschädigung für die Wertminderung in die Tasche steckt. Und am Ende bekommt er womöglich noch zusätzlich eine Rechnung für die "Dienstleistung" der Werkstatt, deren Honorar für eine Regulierungsabwicklung muss die gegnerische Versicherung nämlich im Gegensatz zu den Sachverständigen- und Anwaltskosten nicht bezahlen.
Das Folgekosten entstehen können kann passieren. Hab das mit dem Anwalt geklärt. Die Werkstatt muss sich an das Gutachten halten und wenn die abweichen müssen die einen triftigen Grund haben und alles dokumentieren. Das geht dann auch an die Versicherung. Meine Wertminderung wurde mir ebenfalls versprochen.
Zitat:
@Mariolix schrieb am 18. März 2021 um 18:37:53 Uhr:
Der Thread geht um einen Schaden mit polnischem Verursacher und da ist die Problematik hier bereits hinreichend im Thema besprochen.
Schäden zb zwischen deutschen Parteien sind in den meisten Fällen absolut problemlos und entspannt anzusehen was die Abwicklung angeht .
Mfg Mario
Die Abwicklung übernimmt aber eine deutsche Versicherung
Ich hatte das mit einem Österreicher und es ist über die R&V abgewickelt worden
Mit der Versicherung in Österreich gab es nie einen Kontakt
Verzögert wurde es bei mir dadurch das der Verursacher den Schaden überhaupt nicht gemeldet hat.
Da musste der RA erstmal die Spedition anschreiben, die von nichts wusste.Der Fahrer hat es einfach verschwiegen.Ab da ist es problemlos gelaufen
Ähnliche Themen
Du hast aber schon gelesen worum es hier in diesem Thread eigentlich geht... 😕
Du sprichst von einem Schaden mit einem Österreicher und hier ist der Verursacher in Polen versichert.
Macht aber ruhig so weiter damit der TE immer weiter verunsichert wird . 😠
Mfg Mario
Zitat:
@spomke85 schrieb am 18. März 2021 um 19:24:14 Uhr:
Die Werkstatt muss sich an das Gutachten halten und wenn die abweichen müssen die einen triftigen Grund haben und alles dokumentieren.
Die Werkstatt ist an die Vereinbarung mit dem Auftraggeber gebunden, an sonst gar nichts. Wenn im Zuge der Instandsetzung weitere Schäden zu Tage treten ist es Aufgabe des Gutachters, hier einen Nachtrag zu erstellen. Gemischt, also Gutachten plus Werkstattmehrkosten kann man nicht abrechnen.
Zitat:
@Mariolix schrieb am 18. März 2021 um 20:11:57 Uhr:
Du hast aber schon gelesen worum es hier in diesem Thread eigentlich geht... 😕
Du sprichst von einem Schaden mit einem Österreicher und hier ist der Verursacher in Polen versichert.
Macht aber ruhig so weiter damit der TE immer weiter verunsichert wird . 😠
Mfg Mario
Du weist schon das alles EU ist ?
Das macht überhaupt keinen Unterschied
Ich denke du schreibst und zitierst hier ohne überhaupt etwas Ahnung über den Ablauf zu haben
Wie schon vorher richtig geschrieben wird alles über eine deutsche Versicherung abgewickelt
Ob die andere Versicherung aus Litauen Polen oder sonstiges Land der EU ist spielt keine Rolle
Jeder weiss es besser .
Echt Klasse .
Jeder weiss es besser, aber nicht alle haben recht.
"Der Unfall mit einem ausländischen Fahrzeug in Deutschland" https://verkehrslexikon.de/TexteA/VUAusland03.php#nav-menue
@TappiZitat:
@Tappi 64 schrieb am 18. März 2021 um 20:49:27 Uhr:
Zitat:
@Mariolix schrieb am 18. März 2021 um 20:11:57 Uhr:
Du hast aber schon gelesen worum es hier in diesem Thread eigentlich geht... 😕
Du sprichst von einem Schaden mit einem Österreicher und hier ist der Verursacher in Polen versichert.
Macht aber ruhig so weiter damit der TE immer weiter verunsichert wird . 😠
Mfg MarioDu weist schon das alles EU ist ?
Das macht überhaupt keinen Unterschied
Ich denke du schreibst und zitierst hier ohne überhaupt etwas Ahnung über den Ablauf zu habenWie schon vorher richtig geschrieben wird alles über eine deutsche Versicherung abgewickelt
Ob die andere Versicherung aus Litauen Polen oder sonstiges Land der EU ist spielt keine Rolle
64
Na Klasse, endlich jemand der weiss wie es in der Realität abläuft.Entschuldige das ich dich nicht vorher gefragt habe 🙂
Dann entsprechen eben die Kommentare von Usern die monatelang auf Geld warten und meine Praxis Erfahrungen aus reichlich Berufsjahren in diesem Bereich nicht der Wahrheit .. 😉 wer von uns beiden hier zitiert/schreibt ohne überhaupt etwas Ahnung davon zu haben lassen wir an dieser Stelle einfach mal so stehen und ich denke die Community kann das durchaus für sich selbst erkennen 😉
In diesem Sinne..
Mfg Mario
Leute,Leute...langsam wird es hier zum Kaspertheater...
Und zum letzten Mal. Ich bin hier raus.
Wer meint es wäre notwendig kann gerne eine PN schreiben aber ohne Gewähr das ich auch darauf antworte...
Wer das Kasperletheater wohl macht... 🙄
Lies dir mal die Verlinkung von Schlambambomil durch...
Dort steht auch klar was für welche Länder gilt.Für Österreich und Polen gelten die gleichen Bedingungen
Das es keine Probleme gibt habe ich nicht geschrieben
Wenn es Probleme gibt ist die Sachlage nicht klar, oder wie bei mir wird vom Verursacher nicht gemeldet
Das hat aber nichts mit der Art der Abwicklung zu tun
Richtig, dort werden sehr viele (persönliche) Gründe angegeben, die zu massiven zeitlichen Verzögerungen führen können. Das dann hier viele schimpfen, aber vielleicht nicht die ganze Wahrheit erzählen, steht auf einem anderen Blatt. Das IMMER die Versicherung schuld ist glaub ich eben nicht.
Es nimmt kein Ende .
Oh man
Ok also nochmal zum mitschreiben. Was irgendwo in einer Bestimmung/Gesetzestext geschrieben steht ist schön und gut. Die Realität sieht anders aus, in sämtlichen Bereichen, z.B. bei Gehaltszahlungen.
Und ja ich saß mit dem Verursacher und Anwalt der gegnerischen Versicherung vor Gericht. Über ein Jahr nachdem der Unfall passiert ist und die Polizei dem LKW Fahrer die Schuld und das Bußgeld zugeschrieben hat. Und am Ende habe ich 26% des Schadens beglichen bekommen.
Meine Erfahrung sagt mir daher: erst in Auftrag geben, wenn die Kohle da ist. Und zwar egal in welchem Land der Schaden passiert ist.
Ich bin damit auch raus.
Zitat:
@Otoroboto schrieb am 18. März 2021 um 15:43:00 Uhr:
Also ganz ehrlich ich würde hier niemals einfach was beauftragen ohne dass Geld geflossen ist oder eine vertragliche Vereinbarung, dass die Werkstatt die Forderung an die Versicherung gibt bzw. die Versicherung beauftragt.
Was würdest Du machen wenn Du Dir selber einen Kratzer ins Auto fährst und Du von niemandem Geld für die Reparatur bekommst?
Ich gehe davon aus dass der TE seinen Wagen repariert haben möchte.