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Turbolader vom Ford focus kaputt

Ford C-Max 1 (DM2)

Hallo

ich habe einen Focus Ghia vor gut einem Jahr bei einem Ford Händler gekauft. Baujahr 06.05. TDCI. Der Wagen hatte derzeit 69.000 runter und jetzt hat er 130.000 gelaufen. Der Wagen hat beim anfahren "Pfeifgeräusche" von sich gegeben. Der Herr aus der Werkstatt sagte mir, es sei der Turbolader der kaputt wäre. Ich könne aber bedenkenlos weiter fahren, dem Motor würde nichts passieren. Nun ist folgendes passiert, ich bin heute auf der Autobahn liegen geblieben. Der Wagen fing an bei Tempo 160 von allein langsamer zu werden. Ich hatte keine Gewalt mehr über das Gaspedal. Ich habe Qualm hinter mir hergezogen, dass ich nichts mehr sehen konnte. Als ich den Gang auf Leerlauf stellte, heulte der Motor richtig los. Darauf hin habe ich ihn sofort ausgemacht.
Nun meine Fragen:
Der Wagen hat noch Garantie, wer zahlt den Schaden?
Ist der Motor hinüber?
Falls ja, was kostet mich ein Austauschmotor?

Beste Antwort im Thema

Hallo Zusammen,

ich durchforste gerade das Forum und bin dabei auf dieses Thema gestoßen.

Mein Focus mit der 1,6l TDCI Maschine steht nun auch schon gute 2 Wochen bei meinem Händler. Grund dafür ist ein Turboladerschaden.

Daten: MK2 Baujahr 11.2005, 61.000km gelaufen.

Bemerkt habe ich den Schaden durch einen Leistungsverlusst, allerdings noch ohne Rauchwolke, dachte es wär nur eine Leitung defekt. Hatte zuvor schonmal einen Marderschaden mit ähnlichen Symptomen. Jetzt kam allerdings ein Brummgeräusch dazu und das ganze kam mir nicht geheuer vor.

Die Diagnose meines Händlers war relativ ernüchternd, der Turbolader sei hinüber! Kosten ca 1700€ mit Einbau und Teile. Okay, beißt man halt in den sauren Apfel und lässt es machen.

Gleichtzeitig habe ich mich bei Ford nach einer Kulanz erkundigt. Der Wagen hatte eine Garantieverlängerung auf 3 Jahre oder 60.000km.
Mir wurde mitgeteilt, dass ich für den Kulanzzeitraum mit 3,5 Jahren genau 3 Monate darüber sei, also keine Kulanz von Ford. Kulanzzeitraum ist also nur 3 Monate.

Jetzt wurde der neue Lader mit neuen Leitungen eingebaut und eine Messung der Ölfördermenge am Turbo durchgeführt. Um sicherzugehen, dass der Neue ausreichend bekommt. Soll ist eine Mindestmenge von 0,3l/min bei Leerlaufdrehzahl. Ergebnis: 0,2; 0,25 u. 0,2 l/min. Also entschieden zu wenig!

Jetzt wollen die eine Motorspülung durchführen um die Ölkanäle wieder frei zu bekommen. Ist ja schön und gut, aber dafür wollen die den alten Lader samt Leitungen wieder einbauen, um den Dreck nicht durch den Neuen zu spülen. Und wer soll die doppelte Montage zahlen??? ICH!

BTW: Den defekten Turbolader wollte ich zunächst auch untersuchen lassen von Motair, habe Ihn aber nicht ausgehändigt bekommen. Ist ein Austauschtteil und wird von Ford wieder überarbeitet. Darf also nicht rausgegeben werden.

Hat Jemand von euch vllt. ähnliche Erfahrungen gemacht oder einen besseren Kontakt zum Kundenservice, als die Hotline?

@Krischnak: wie hat dein Händler das mit der Kulanz hinbekommen?

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49 Antworten

Wollte nur gerade hier mal was zum Thema Motair und so posten.

Hab mich mit denen mal in Verbindung gesetzt, da mein Turbo noch in Ordnung ist und ich den gerne vorm Tod general-überholen lassen würde (also Lager und alles neu etc.). Motair bietet Service grundsätzlich nur gegenüber Händlern und nicht gegenüber Privatkunden. Hier ist ein Auszug der Mail, könnt ihr ja selber lesen:

Der Kostenrahmen für die Generalüberholung eines Standard PKW Turbos beginnt bei etwa 350,00 EUR zzgl. Mwst. & Frachtkosten. Hierbei werden die Gehäuseteile regeneriert, sämtliche Verschleißteile (z.B. Radial- und Axiallager) erneuert sowie das Laufzeug (Rumpfgruppe inkl. Welle und Räder) feingewuchtet. Im Rahmen dieser Kosten- und Arbeitsumfänge setzen wir voraus, dass alle Hauptbauteile wieder verwendbar sind.

In diesem Fall beträgt die Dauer für eine Generalrevidierung, inkl. Wareneingang und Versand, ca. 5 Werktage.

Sollten jedoch Hauptbauteile funktionsrelevant beschädigt sein, verlängert sich in der Regel die Reparaturdauer um mögliche Fristen bzgl. der Materialbeschaffung. Weiterhin sollte in diesem Fall die Wirtschaftlichkeit einer erweiterten Reparatur überprüft werden, da aus unserer Erfahrung nicht selten der Listenpreis des Laders (im Austausch, alt gegen neu) überschritten wird.

Bitte beachten Sie, dass wir zur Auftragsausführung unbedingt den Nachweis Ihrer Gewerbezulassung (inkl. USt.-Identnummer) benötigen.

So, mit anderen Worten, defekte Turbos sind im Austausch oft günstiger als eine Reparatur. Weiterhin schreiben sie noch, dass manche Turbolader typen nicht von Motair repariert werden, wie oben schon jemand schrieb. Motair kann man also quasi vergessen.

Und nochwas anderes. Hatte bei meinem Astra Bj 2004 / 1,7l CDti, 2 Turboschäden. 1x bei 39000Km inkl Motorschaden (Garantietausch) und 2x bei 100000 Km, Rep. Kosten 1200 Euro. Habe meinen Turbo immerschön flauschig warm gefahren, kalt gefahren und nach- und vorlaufen lassen. Gutes Öl rein und und immerschön die Ohren gespitzt. Der 2te Turboschaden hat sich akkustisch angedeutet, so dass der Motor überlebte. Aber Fazit: Im Astra-Fall haben die super hinweise von wegen super behandeln auch nichts gebracht. 😉

LG

Zitat:

Original geschrieben von Sid1204


Aber Fazit: Im Astra-Fall haben die super hinweise von wegen super behandeln auch nichts gebracht. 😉

Ja,das ist ja das schlimme...da steckt man nicht drinn 🙁

Kumpel von mit hatte nen Leon 1,9 TDI mit Ciptuning.Der hatte zum Schluß
knapp 300.000 km auf der Uhr.Der Turbo hat bis zu letzt keine Probleme
gemacht und das obwohl er nicht gerade zimperlich mit dem Auto
umgegengen ist !!!

mfg fibres73

Zitat:

Original geschrieben von fibres73



Zitat:

Original geschrieben von Sid1204


Aber Fazit: Im Astra-Fall haben die super hinweise von wegen super behandeln auch nichts gebracht. 😉
Ja,das ist ja das schlimme...da steckt man nicht drinn 🙁

Kumpel von mit hatte nen Leon 1,9 TDI mit Ciptuning.Der hatte zum Schluß
knapp 300.000 km auf der Uhr.Der Turbo hat bis zu letzt keine Probleme
gemacht und das obwohl er nicht gerade zimperlich mit dem Auto
umgegengen ist !!!

mfg fibres73

Kenne auch einen Fall an nem 1.9 TDI von 1997 mit mittlerweile über 230.000 km und Chiptuning in nem Sharan, der auch regelmäßig mit Anhänger betrieben wird. Läuft noch immer tadellos.

das beweist einmal mehr, dass das System Turbo an sich sehr robust ist und im Prinzip nicht schlecht behandelt werden kann. Wie schon früher hier festgestellt, läuft der Lader ohnehin sehr früh mit sehr hoher Drehzahl und der Ladedruck wird über die VTG geregelt. Somit hat man als Fahrer wenig Einfluss und man steckt wahrlich nicht drin. Ein Turboschaden ist vermutlich, wie viele andere Defekte auch, ein Einzelfall und beruht auf einer Reihe ungünstiger Faktoren - die bei der Herstellung beginnen.

Die beiden Kardinalfehler, kalt treten und bei hoher Drehzahl Motor ausschalten, sollten aber dennoch tunlichst vermieden werden.

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Pantoffeltierchen


So dann möchte ich auch mal meinen Frust loswerden... Hab meinen Ford Focus 1,8 TDCI/Bj. 04 mit 69 000 km im April 08 gekauft... bei 101 000 km ist dann der Turbolader gekommen(war da gerade in den Niederlanden).Dort wurde das Auto in eine holländische Werkstatt gschleppt u für 140 Euro die Diagnose erstellt(defekter Turbolader).Zu diesem Zeitpunkt war der Motor noch funktionstüchtig... Nach der Überführung durch meine Versicherung,zu meiner Werkstatt in Deutschland hatte ich dann noch einen Motorschaden,da man das Auto ja unbedingt noch fahrend auf- u abladen musste... Kurz u knapp... 5000 Euro für neuen Turbo,Austauschmotor u halt alles was dazu gehört... XD
Jetzt mein nächstes Problem... diese "Generalüberholung" meines Autos war am 06.04.09...
Vor 2 Wochen...wieder in Holland angekommen u auf den letzten 3,5 km wieder dieser plötzliche Leistungsabfall u das altbekannte Rasseln beim Gas geben... Turbolader defekt... Derzeitiger Km-Stand 119 000
Wieder Rückführung durch Versicherung zu meiner Werkstatt in Deutschland... Und nun kommt es-keiner fühlt sich verantwortlich.Nach Ausbau u Einsendung zum Herstellers,kam ein Brief desselbigen zurück,in dem zu lesen war das der enstande Schaden am Turbo durch einen Schmierungsmangel zu Stande kam... Dazu muss ich aber sagen,das sich vor Fahrtantritt ausreichend Öl im Motor befand.Und leider konnte ich bis auf die letzen 3,5 km nichts festellen(weder Leistungsabfall,noch Rauchwolken denn es war dunkel),das mich veranlasst hätte nicht weiter zu fahren.
Dann die Aussage von Ford... eine halbe Std. vor Fahrtende die Geschwindigkeit drosseln(soll wohl heißen nur noch 100 fahren auf der Autobahn).Mein Gegenargument-20km vor der Grenze eine 80er Baustelle,dann bis zur Grenze 100er Zone u in den Niederlanden ist eh eine Begrenzung von 120 km/h.
Aussage Nr.2 die Wartungsintervalle(bei Langstreckenfahren) sind angeblich von 20 000 km auf 10 000 km herabgesetzt wurden(wenn meine Werkstatt das nicht weiß,wie soll ich das dann als Laie wissen)...
Aussage Nr.3 die Ölkontroll-Lampe kommt erst bei einem Liter Restöl...dann ist es für den Turbo aber schon zu spät...

Natürlich sofort meine Rechtschutz angerufen... meine einzige Chance besteht nun darin meiner Werkstatt einen Fehler nachzuweisen.Vielleicht hat ja einer von euch damit schon Erfahrung...!?

Noch etwas... hab hier immer etwas von einem Pfeifen gelesen.Das der Turbo pfeift ist ja normal... aber vielleicht meinten meine Vorredner ein Pfeifen wie man es hört,wenn man einen Massefehler hat u auf´s Gas tritt!? Denn das war bei mir ab dem ersten Tag nach der grossen Reperatur der Fall u dem hab i nicht weiter Beachtung geschenkt... Gerade weil ich dachte es sei nur ein Massefehler u mein Werkstattmensch ja auch ne Probefahrt gemacht hat... Meine Frage-könnte ich da jetzt vielleicht ansetzen um meine Klage durchzubekommen?

Danke euch schon mal im voraus für eure Antworten

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Zitat:

Original geschrieben von schmoerlein


Aussage Nr.2 die Wartungsintervalle(bei Langstreckenfahren) sind angeblich von 20 000 km auf 10 000 km herabgesetzt wurden(wenn meine Werkstatt das nicht weiß,wie soll ich das dann als Laie wissen)...

hatte auch vor gut einem jahr noch einen fofo bj 01 1,8 tdci mit 115ps und als vielfahrer war da nix mit 10000km wartungsintervall. bin auch alle 200000 zum service. ausserdem mal zur überlegung.. man fährt einen diesel (verbinde ich mit km-fresser) unteranderem auch weil die wartungsintervalle nicht alle 10t km statt finden. problem bei mir war einmal ein defekt der einspritzdüsen. hatte auch mitmal keine leistung mehr und motorlampe leuchtete. ein pfeifen hatte ich sonst nur wenn ich bei ca 1500 upm das gas weg genommen hab. also normales turbopfeifen denke ich mal. hab danach den wagen aber ziemlich schnell verkauft kann also mehr auch nicht schildern. nur das halt die wartungsintervalle bei 20t km liegen (meines erachtens auch schon recht früh - heutige bei 30t)

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