TU München Akkutest ID.3 vs Model 3
Hier mal ein interessanter Artikel zum Lesen und diskutieren.
Das Fazit:
Im direkten Vergleich kann Tesla die jahrelange Erfahrung ausspielen. Das Model 3 erlaubt trotz vermeintlich einfacherer Zellchemie (LFP) höhere Akkutemperaturen, verarbeitet die Energie effizienter und kommt deshalb trotz des deutlich stärkeren Elektromotors in der Praxis weiter als der VW. Die gute Nachricht für VW-Fans: Die Wolfsburger haben es geschafft, schnell den Anschluss zu finden und haben noch reichlich Potenzial für Weiterentwicklung. Matthias Steinsträter ist überzeugt, dass VW beispielsweise durch die so genannte Vorkonditionierung des Akkus vor dem Schnellladen die Ladeleistung deutlich steigern könne. Daran wird in Wolfsburg bereits gearbeitet.
[Titel von Motor-Talk angepasst]
53 Antworten
Zitat:
@MaxLustig schrieb am 8. November 2021 um 14:00:24 Uhr:
Zitat:
@Schmecklecker137 schrieb am 8. November 2021 um 12:27:45 Uhr:
aus dem internen Bericht unserer Flottengesellschaft, die ich aus Datenschutzgründen weder nenne noch im Detail aufliste.
Waren noch mehr Autos im Test, wie der I3, Zoe.Wenn es die von dir genannten Modelle aber gar nicht 36 Monate lang gab (erst recht nicht vor Corona) können die Zahlen wohl kaum sinnvoll sein
aber der popelige i3 und der Mini-Autoscooter ZOE gab es schon, wie auch die Tesla S und X
Zitat:
@Schmecklecker137 schrieb am 12. November 2021 um 11:57:09 Uhr:
Zitat:
@MaxLustig schrieb am 8. November 2021 um 14:00:24 Uhr:
Wenn es die von dir genannten Modelle aber gar nicht 36 Monate lang gab (erst recht nicht vor Corona) können die Zahlen wohl kaum sinnvoll sein
aber der popelige i3 und der Mini-Autoscooter ZOE gab es schon, wie auch die Tesla S und X
Dann schreib doch einfach die Zahlen zu diesen Modellen da hin und denk dir nicht einfach was zu ID.3 oder E-tron aus
diese Infos darf ich nicht preisgeben. Sind firmenintern!
Einfach etwas in den Raum werfen, dann keine Zahlen/Fakten nennen.
Ist ja OK, wenn Firmeninterne Daten hier nicht öffentlich zugänglich gemacht werden.
Aber dann kannst du dir den Post auch komplett sparen.
Zu sagen etwas ist schlechter als was anderes, ohne das belegen zu können, ist einfach unnötig.
Ähnliche Themen
Es ist ja bekannt, dass häufiges Schnellladen dem Akku schadet. Siehe Tesla P85. Es ist halt nur die Frage wie viel. Das hängt von der Batterie und Ladekuve ab. Bei Tesla steht beispielsweise in den Garantiebedingungen etwas wie, dem Alter und der Nutzung entsprechend.
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 8. November 2021 um 12:54:18 Uhr:
Ich habe mir jetzt ein BEV gekauft, mit Technik X.
Wenn diese Technik in 4-5 Jahren aus diversen Gründen nicht mehr praktiziert wird, weil z. B keine Rohstoffe mehr vorhanden oder abgebaut werden, wird sicherlich der dann bereit gestellte Akku eine andere Technik wohlmöglich prinzipiell besser bieten.
Genauso wäre es doch möglich dem Kunden gegen Aufpreis X dann für das gleiche an Volumen oder Gewicht, wenn möglich mehr KWh zu bieten.
VW bietet beim Passat GTE demnächst doppelte Akku Kapazität an, bei gleichen bauraum und gewicht, nur wegen neuerer Technik.
Das wird entsprechend beim bev auch so sein.
Also bei Audi liest sich das so dass nur die mindestens zugesicherte Nettobatteriekapazität wieder hergestellt werden muss im Rahmen eines Garantiefalls. D.h. du bekommst eher keine neue Batterie sondern eine aufgearbeitete oder gebrauchte, die garade so die Kapazität hat, nach entsprechender Laufleistung/Alterung.
Ja und selbst wenn dem so ist, der Akku besteht ja aus mehreren Modulen, möglich wäre es.
Aber man liest ja aktuell über viel, auch über die Verfügbarkeit aktuell von diversen Edelmetallen für die Akkus.
Sollte also zu dem Zeitpunkt der Akku nicht durch einzelne Module aufgefrischt werden können, wäre ja nur der Austausch komplett möglich mit der Neueren Technik.
Zitat:
@Folki schrieb am 16. November 2021 um 23:00:42 Uhr:
Zitat:
@Passat-B8BiTDI schrieb am 8. November 2021 um 12:54:18 Uhr:
Ich habe mir jetzt ein BEV gekauft, mit Technik X.
Wenn diese Technik in 4-5 Jahren aus diversen Gründen nicht mehr praktiziert wird, weil z. B keine Rohstoffe mehr vorhanden oder abgebaut werden, wird sicherlich der dann bereit gestellte Akku eine andere Technik wohlmöglich prinzipiell besser bieten.
Genauso wäre es doch möglich dem Kunden gegen Aufpreis X dann für das gleiche an Volumen oder Gewicht, wenn möglich mehr KWh zu bieten.
VW bietet beim Passat GTE demnächst doppelte Akku Kapazität an, bei gleichen bauraum und gewicht, nur wegen neuerer Technik.
Das wird entsprechend beim bev auch so sein.Also bei Audi liest sich das so dass nur die mindestens zugesicherte Nettobatteriekapazität wieder hergestellt werden muss im Rahmen eines Garantiefalls. D.h. du bekommst eher keine neue Batterie sondern eine aufgearbeitete oder gebrauchte, die garade so die Kapazität hat, nach entsprechender Laufleistung/Alterung.
Gem. den hier verlinkten VW-Garantiebedingungen zur Hochvoltbatterie liest sich das dann so:
bis 3 Jahre Fahrzeugalter: Wiederherstellung auf mindestens 78% der Nennkapazität
bis 5 Jahre: mindestens 74%
bis 8 Jahre: mindestens 70%
Laufleistung jeweils bis 20tkm/Jahr
Dazu kommt, dass der Garantiefall grundsätzlich (also auch nach relativ kurzer Zeit) erst eintritt, wenn 70% der Nennkapazität unterschritten wurde.
Auf deutsch:
Wenn die Batterie selbst bei einem nur 2,5 Jahre alten Auto z.B. nur noch 72% Nennkapazität hätte, wäre das erst einmal kein Garantiefall.
VW muss dann gar nichts machen.
Wenn die Batterie nur noch 68% Nennkapazität hätte, würde der Garantiefall eintreten und VW ist lediglich verpflichtet, dafür zu sorgen, dass 78% der Netto-Nennkapazität wieder nutzbar sind.
Eine tolle Garantie ist das irgendwie nicht......aber bei anderen Herstellern, auch bei Tesla, sieht das nicht viel anders aus.
Bei einer solchen Garantie trägt der Hersteller m.E. kein sehr großes Risiko, was durch die Art der Ladung bedingt ist.
--------------------------------------
Auch eine starke Entladung wirkt sich negativ auf die Batterielebensdauer aus. So gesehen sind MEB-Fz mit relativ großem Akku und relativ kleiner Leistung (z.B. die MEB mit 82kwh, 150kW-Motor, geringe bis keine Anhängelast und Vmax bei 160km/h) recht "harmlos", wenn man z.B. gegen Teslas mit ähnlich großem Akku vergleicht.
Eine große Ladeleistung haben MEB zudem bis heute noch nicht...
Also grundsätzlich gute Voraussetzungen für ein längeres Batterieleben.
Zudem:
Größere Akkus halten bei gleicher, jährlicher Fahrleistung länger, als kleinere Akkus.
Zu dem simulierten Reichweitentest:
Im E-Auto-Supertest des Skoda Enyaq iV80 von AMS vergleicht der Tester (Alexander Bloch) die Stromverbräuche bei Konstantgeschwindigkeitsfahrten von 3 E-Autos (Enyaq, Tesla Y und Hyundai Ionic 5)
Der Enyaq ist dort im Bereich bis etwas über 100km/h besser als das Tesla Modell Y. Erst danach (ab 120km/h) ist das Modell Y besser.
Ganz einfache Erklärung:
Das Modell Y hat den geringeren Luftwiderstand. Mit einer unterschiedlichen Effizienz von Motor und Batterie hat das Ergebnis eher weniger zu tun.
Der deutlich höhere Verbrauch des Tesla Y bei geringer Geschwindigkeit deutet eher auf das Gegenteil.
Vorkonditionierung der Akkus und die gleichmäßige (starke) Ladekurve bei VW sowie die Anschaffung eigene Betriebe zu Herstellung von Batterien und Chips (geplant) bringen VW erstmal einen rießen Schritt nach Vorne.