Tschüss Audi, der erste und letzte
So nun ist es soweit, mein Audi wird verkauft. Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrung und kann dazu was sagen. Ich will nicht meckern, ich hatte mir einen (Alp-)Traum erfüllt und der muss enden.
Ich habe die letzten Jahre ziehmlich viel Umkosten gehabt, mir war nicht bewusst dass
eine deutsche Automarke es fertig bringt sowas zu produzieren. Also gemacht habe ich bzw. wurde gemacht;
im ersten Jahr:
-Neuer Zahnriemen mit Wasserpumpe, Bremsen neu, Achslager und ein Querlenker neu, neues Thermostat.
-Ölwechsel, Türschlösser vorne und Heck.-Scharniere geschmiert.
-Luftfilter gewechselt.
...soweit noch alles planmässig und OK....
-Türabschlussleiste Fahrertür erneuert.
-Zündkerzen gewechselt, Inspektionsanzeige von Audi zurücksetzen lassen.
-Spritfilter gewechselt, Öl gewechselt, neue Ventildeckeldichtung.
...auch noch alles im Rahmen und OK....
zweites Jahr:
-Neues Radlager hinten.
-Innenluft/Pollenfilter gewechselt, Inspektionsanzeige von Audi zurücksetzen lassen.
-Neues Thermostat + neuer Temperatur-Geber (nach Überprüfung, war nur der Temperatur-Geber defekt).
-Türabschlussleiste hintere Tür/Fahrerseite erneuert.
-Neuer Krümmer, Flexrohr und Hosenrohr.
drittes Jahr:
-Kurbelwellengehäuseentlüftung erneuert.
-Ölwechsel
-Neue Stoßdämpfer hinten, 2 neue Traggelenke vorne, Inspektionsanzeige zurücksetzen lassen.
-Neuer Temperatur-Geber
letztes Jahr:
-Ölwechsel, Zündkerzen gewechselt, Innenluft/Pollenfilter gewechselt.
-Vorne Bremsscheiben/Beläge/Bremssättel neu, Inspektionsanzeige zurücksetzen lassen.
-Hinten neue Bremsen/Lager, neuer Luftfilter
-Türabschlussleiste Beifahrertür erneuert.
-Aussentemperaturgeber (für Temp.anzeige/Klimasteuerung) erneuert.
-Vorderachse alle Querlenker erneuert (Bilstein) + Spur einstellen, Inspektionsanzeige zurücksetzen lassen.
-Antriebswellen neue Gummis, Buchsen hinten neu.
Ich habe die Inspektionen immer überpünktlich gemacht.
Als ich mein Auto heute aus der Werkstatt holte (siehe letzten Punkt), ging das Zündschloss nicht mehr richtig.
Mir reicht es jetzt wirklich.
Man könnte jetzt sagen OK, die Kiste ist alt und hat sicher 400 T KM gelaufen.
Nein es sind nicht mal 200 T KM. Es ist ein Bj. Anfang 97 (ist dort so eine miese Qualität bekannt?)...
Hat noch jemand ähnlich schlechte Erfahrungen?
Ich werde jetzt ein Zündschloss besorgen und einbauen (oder einbauen lassen wenn
es Audi-typisch verschachtelt ist), und dann weg damit.
Ausserdem vibriert das Lenkrad schon länger bei starkem Bremsen oder Temp ~ 130,
meine Werkstatt wusste da auch nicht weiter zu mal Querlenker neu sind, Spur eingestellt
und die Lenkung OK ist...
Das einzig Positive: Motor und Zink.
Edit:
Ein temporäres Problem gab es noch, im Hochsommer kam er ab und an über 95°,
was man aber erst im Stand bemerkte, ausserdem gab es 2 Tage an dem er
fuhr als hätte die Kiste nur 50 PS, aber das hat sich zum Glück von selbst gegeben.
Beste Antwort im Thema
hab mir die Liste jetzt zwei mal durchgeschaut, aber bis auf
-Neuer Krümmer, Flexrohr und Hosenrohr.
alles normaler Verschleiß oder altersbedingter Verschleiß. Um mal John Ruskin zu diesem 18 Jahre alten Fahrzeug mit 400k KM zu zitieren:
Zitat:
Es ist unklug, zu viel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen.
trifft hier den Nagel eigentlich ganz gut. Ob jetzt ein MB, BMW, Opel, Porsche, Ford, VW für den selben Einkaufspreis / Alter / Laufleistung weniger Verschleiß gehabt hätte, überlasse ich jetzt mal euren Gedanken.
210 Antworten
Ziemlich viele Reparaturen für diese KM finde ich. Abgesehen davon wird dein Wagen auch wenn die blaue Plakette kommt keine bekommen und damit auch in viele Städte nicht mehr reinfahren dürfen wenn man erlich bleibt und die nicht mit irgendwelchen Tricks arbeitet. Demnach müsste man dann das Auto verkaufen und ohne die Plakette geht der Wert des Wagens gewaltig nach unten. ( kleines Zukunfsspiel ).
Der Diesel wird starkumworben bei unserem Staat um die Fahrer hinterher dann wieder schön ausnehmen zu können in der Zukunft, wenn man bedenkt wie viel man bei den Fahrzeugen machen muss um die gröne Plakette zu bekommen beim DIESEL. Benziner brauchten lediglich einen G-Kat fafür und so wirds weiter gehen. Ist ja aber noch Zeit bis dahin...aber kommen wird die Plakette auf jeden Fall LEGAL. Das ist sicher !!!
Ich denke wenn er mal anfängt dann geht das immer weiter. Die Frage ist dann ob das noch Verhältnissmässig ist !!!
Nicht jeder ist bereit sein Monatsgehalt für ein fast 20 Jahre altes Auto auszugeben das sowieso immer weniger Wert wird und auch zu keinem gefragten Oldtimer werden wird. !!
Ich habe einen 99er A4 B5 und hatte zeitgleich einen 97er Toyota Picnic. Beide haben wir in unserem Haushalt 4 Jahre benutzt. Am Audi mußten in dieser Zeit die hinteren Bremssättel (und dann leider alles was dazu gehört) und dann leider auch die vorderen Bremssättel (wieder mit allem was dazu gehört) gemacht werden. Zusätzlich Achsmanschetten, ABS-Radsensoren. Das defekte KI hab ich nach langem hadern nun für 250 instand setzen lassen.
Fazit: In den 4 Jahren war immer mal wieder was am A4 defekt. Beim Toyota war außer einem Radlager und Bremsbelägen nichts. Jedoch ist der Toyota ein vollkommen langweiliges emotionsloses Fahrzeug. Und weite Strecken machten mit ihm einfach keinen Spaß. Und der größte Nachteil des Toyota gegenüber dem B5: Er rostet. Der Toyota ist mir mehr oder weniger unter'm Arsch weg gerostet. Ich hab zwar mit Heimwerkermitteln versucht dem entgegen zu wirken, aber nach 2 Jahren kam der Rost wieder von unten hervor. Und das ist m.E. der große Unterschied: die Toyotas sind haltbar und robust und es geht weniger kaputt während der Nutzung, aber der Tod in Folge von Rost kommt unaufhaltsam. Das gleiche bei Nissan, Mazda und Co.
Beim B5 ist die Karrosseriebasis so haltbar, aufgrund des guten Rostschutzes, dass man die Karren sehr lange fahren kann. Um Sie allerding sehr lange fahren zu können, müssen ständig erhaltungsmaßnahmen und Reparaturen investiert werden.
Wie ging die Geschichte bei mir/uns bisher aus:
Ich hab den 97er Toyota mit Loch im Auspuff, Durchrostungen im Unterboden, porösen Achsbuchsen-Gummis, 1 Monat Rest-TÜV und 200 tkm im Sommer für 1700 € an nen Händler verkauft, der das Teil nach Afrika exportiert.
ALs Ersatz hab ich mir nen zweiten 99er A4-B5 Avant mit 320tkm für 1300€ gekauft und ca. 800 € investiert und bin nun mit dem B5 glücklicher als mit dem Toyota.
Von daher: Geld ist nicht alles und man lebt nur einmal. Leute mit gewisser Auto-Affinität werden eher einen Audi (BMW oder Benz) kaufen und die Kosten dafür in Kauf nehmen. Leute, die nur so einfach und günstig von A nach B kommen wollen, sollten sich eher nach etwas anderem umsehen.
Gruß, Niko
Meiner hat nur an einer Stelle Rost, vorne dieser große Träger/Rahmen der ganz unten ist.
Bis der durch ist dürfte es aber noch 2-3 Jahrzehnte dauern.
Bekannter: 2 Toyotas, 0 Probleme trotz Wartungsvernachlässigung, der Rost kommt auch langsam, aber es ist wirklich noch nicht tragisch.
Ich möchte zwar auch etwas wie du sagst "Emotionen" aber nicht um jeden Preis. Ich stecke doch nicht dauernd weiter jedes Jahr 1000€ da rein. Bisher ging ich davon aus er ist irgendwann durchrepariert, aber bis dahin
ist es wohl noch ein weiter weg, wenn es so weiter geht.
EZ Frühjahr 1997 und über 400'000 km.
Andere jammern schon viel früher darüber, dass sie sich so ein Fahrzeug nicht mehr kaufen würden. Also mit vielleicht 5 Jahren und gerade mal 80'000 km auf den Achsen.
Irgendwann ist eben der Punkt erreicht an dem selbst ein sehr gepflegter Innenraum mit jungfräulichem Aschenbecher nicht mehr über die Reparaturkosten von Fahrwert, Wegfahrsperre und Zahnriemenwechsel weiterhelfen können. Außer man will ihn noch mal 2 weitere Jahre fahren und findet auf dem Gebrauchtmarkt im Gegenwert von bis zu 3'000 Euro einfach nichts was nicht ebenfalls gleich mal den gleichen Betrag auffressen würde.
Audi A4? Gerne wieder. Momentan aber nicht - habe einen Golf. Und bemängle dessen Innenausstattung bzw. die Materialwahl und Verarbeitung gegenüber dem 15 Jahre älteren Audi A4 B5 noch immer. 😉
Grüße, Martin
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Zitat:
@nogaroc4 schrieb am 30. Oktober 2015 um 06:24:48 Uhr:
Ziemlich viele Reparaturen für diese KM finde ich. Abgesehen davon wird dein Wagen auch wenn die blaue Plakette kommt keine bekommen und damit auch in viele Städte nicht mehr reinfahren dürfen wenn man erlich bleibt und die nicht mit irgendwelchen Tricks arbeitet. Demnach müsste man dann das Auto verkaufen und ohne die Plakette geht der Wert des Wagens gewaltig nach unten. ( kleines Zukunfsspiel ).
Der Diesel wird starkumworben bei unserem Staat um die Fahrer hinterher dann wieder schön ausnehmen zu können in der Zukunft, wenn man bedenkt wie viel man bei den Fahrzeugen machen muss um die gröne Plakette zu bekommen beim DIESEL. Benziner brauchten lediglich einen G-Kat fafür und so wirds weiter gehen. Ist ja aber noch Zeit bis dahin...aber kommen wird die Plakette auf jeden Fall LEGAL. Das ist sicher !!!
Ich denke wenn er mal anfängt dann geht das immer weiter. Die Frage ist dann ob das noch Verhältnissmässig ist !!!Nicht jeder ist bereit sein Monatsgehalt für ein fast 20 Jahre altes Auto auszugeben das sowieso immer weniger Wert wird und auch zu keinem gefragten Oldtimer werden wird. !!
Ich weiß ja nicht was du arbeitest, aber eigentlich hab ich 2 Monatsgehälter in den Audi Investiert.
-Aufhübschungen wie 19"er oder sonstiges mal nicht mitgerechnet ;-)
Ziemlich viel Reparaturen meinst du? Außer dem Motorsteuergerät und dem Kombiinstrument waren die anderen Reparaturen nur Verschleißteile. Es war halt etwas Reparaturstau dank der Vorbesitzerin zu machen.
Die Umweltplakette ist für mich irrelevant da ich in Österreich lebe. Bei uns gibts das (noch) nicht.
Habe noch einen VW BlueMotion der keinerlei Steuerliche Vorteile bring.
-und nach dem VW Skandal erst recht nicht mehr^^
Fakt ist das der A4 bei bei pfleglicher behandlung noch fahren wird, wenn unser VW Elektromonster schon längst auf dem Schrott liegen wird...
Ich find den A4 B5 gut, auchwenn er schon veraltet ist.
So long...
Dann kommt es drauf an was Du verdienst. Bei mir sind das schon auch 2 Monatsgehälter NETTO was ich investiert habe in den Wagen in eben 1 1/2 Jahren und ich denke da kommt immer mehr jetzt.
Ich finde een A4 auch gut, sonst hätte ich ja nicht so viel in Ihn investiert. Aber irgendwann muss mal Schluß sein und ich sehe leider kein Ende. Bei meinem anderen Audi sieht es ja nicht anders aus wenn ich den nächstes Jahr wieder holen werde. Da hab ich auch sehr viel reininvestiert ( stekcen nun auch gut 5.000 € inzwischen drin jetzt ).
Bei uns soll die Plakette eben kommen und daher muss man schon abwägen ob man viel Geld in ein Wagen steckt der evtl. in ein paar Jahren sowieso in die Städte nicht mehr reinfahen darf.
Naja....
es handelt sich ja um ein 18 Jahre alten Wagen.
Die meisten Teile, die du gewechselt hast, sind ja doch eher unter Verschleiß zu verbuchen.
Ungeachtet der Kilometerleistung altern nunmal alle Teile. Dazu kommt noch, welchen Bedingungen das Fahrzeug ausgesetzt war.
Wenns ein Garagenwagen war, ist er weniger Temperaturschwankungen und Witterungsbedingungen ausgesetzt.
Auf die Jahre gesehen, fällt das schon ins Gewicht.
Meinen derzeitigen B5 hatte ich mit 160.000km gekauft.
Am 2. Tag polterte das Gleichlaufgelenk links. Das die Querlenker auch nicht mehr so frisch waren, merkte ich schon bei der Probefahrt und floß auch in den Preis ein.
Hab dann einmal nen Rundumschlag gemacht:
- beide Gleichlaufgelenke
- alle Querlenker und Spurstangenköpfe
- alle Stoßdämpfer mit Federn incl. Domlager
- Stabilager
- Öl und Wechsel aller Filter
- Zündkerzen
- Bremsen vorne komplett
Konnte das gemeinsam mit nem Freund in seiner Fahrzeughalle machen.
Kam daher, incl. Vermessung, mit 1200 Euro weg.
Ein Jahr später dann der Zahnriemen.
Von den Kilometern her wäre noch Luft gewesen. Vom Alter her war er aber fällig.
Also:
- Zahnriemen
- alle Rollen
- Thermostat
- Wasserpumpe
und da eh alles zerlegt war, auch alle anderen Riemen.
Waren nochmal ca. 500 Euro (incl. kleinem Obulus für den Zahnriemenguru)
Hab somit in den letzten 4 Jahren 1700 Euro reingesteckt, plus Standardwartung wie Ölwechsel etc.
Sagen wir insgesamt 2000 Euro.
Komme somit auf verscheilßbedingte Kosten von 500 Euro pro Jahr.
Hab eigentlich, bis auf wenige Sachen, alles durchrepariert.
Ich mag den Wagen. Einsteigen, losffahren, wohlfühlen.
Im jetzigen, technischen Zustand fährt er sich wie ein Neuwagen. Auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Letzter TÜV, vor 8 Wochen, ohne Mängel.
Hab den AQD Motor und denke, ein alter V6 lässt sich nicht viel günstiger fahren.
Achso... hatte vor 4 Jahren 2500 bezahlt. VAG-Scheckheftgepflegt.
Meine Rede!
Auch ein B5 braucht pflege, bereitet dafür im gegenzug viel freude und ist sehr zuverläßig.
Du hast ja recht. Ich weiß schon das der B5 ein tolles Fahrzeug ist und das es halt auch Verschleißreparaturen sind die hauptsächlich anfallen.
Genauso wie Du freue ich mich immer mit meinen Audis zu fahren, was das ganze für mich sehr schwer macht Ihn zu verkaufen da ich schon an Ihm hänge. Leider habe ich niemand in meiner Gegend der mir bei diversen Reparaturen helfen kann und bin halt auf meinen Schrauber angewiesen.
Mein erster Audi war ein Audi 80, Baujahr 79 (war 1992)
Da brauchte man für alle Reparaturen lediglich nen Ratschekasten, einen Satz Schraubenschlüssel und nen Hammer.
Ersatzteile haben selten über 100 Mark gekostet.
Brötchen (Semmeln) kosteten 25 Pfennig, ne Kugel Eis 50 Pfennig.
Ich besaß nen Walkman der ständig für Bandsalat sorgte, Schallplatten die gesprungen sind, es gab 3 Fernsehprogramme mit Sendeschluß und meine Eltern hatten ein Wählscheibentelefon mit Schnur. 🙂
Ein wenig trauere ich diesen Zeiten auch nach. Aber.... das ist nunmal vorbei.
Ich bin "Hybridschrauber" ;-)
Was geht mach ich selbst und was nicht da muß halt die freie Werkstatt ran^^
Was noch zu erwähnen wäre ist das damals auch kaum teure sachen kaputt gingen - war ja kaum elektronik verbaut :-)
Ja, "Hybridschrauber" bin ich auch. Im Jugendalter lernte ich nen elektrotechnischen Beruf und mein bester Freund Mechatroniker bei BMW.
Wie haben jedes WE gemeinsam unter den Autos verbracht.
So ganz kann ich bis heute nich die Finger von lassen.
Alles was ohne Bühne oder Spezialwerkzeug geht, mach ich selbst. Für alles andere hab ich auch meinen Schrauber umme Ecke.
Zitat:
@elvis-ffm schrieb am 31. Oktober 2015 um 22:32:09 Uhr:
Mein erster Audi war ein Audi 80, Baujahr 79 (war 1992)
Da brauchte man für alle Reparaturen lediglich nen Ratschekasten, einen Satz Schraubenschlüssel und nen Hammer.
Ersatzteile haben selten über 100 Mark gekostet.
Brötchen (Semmeln) kosteten 25 Pfennig, ne Kugel Eis 50 Pfennig.
Ich besaß nen Walkman der ständig für Bandsalat sorgte, Schallplatten die gesprungen sind, es gab 3 Fernsehprogramme mit Sendeschluß und meine Eltern hatten ein Wählscheibentelefon mit Schnur. 🙂
Ein wenig trauere ich diesen Zeiten auch nach. Aber.... das ist nunmal vorbei.
Mein Onkel fährt seinen Audi 80 auch noch heute und möchte den auch nicht missen. Allerdings wird man in den viel Geld investieren müssen bis der wieder auf der Höhe ist, da er Ihn lediglich von TÜV zu TÜV fährt und auch inzwischen nur noch Sachen machen lässt die TÜV Relevant sind.
Nächstes Jahr ist erst mal wieder mein A6 S6 C4 20V an der Reihe. Da muss auch noch ne Menge gemacht werden. Würde mir schon irgendwie fehlen wenn meine Audis ohne Fehler laufen würden 😁
Dito -dem ist nichts hinzu zu fügen.^^
Außer dem Umstand das ich keine Mechaniker/Elektronikerfreunde im Bekanntenkreis habe.
Bis auf die Hinterachslager hinten und die beiden Radlager vorne hab ich bei meinem A4 auch alles selbst gemacht.
Die Kupplung welche sich schon ankündigt laß ich aber von der Werkstatt machen, dafür fehlt mir Werkzeug und musse^^
Dazu braucht man aber auch die Zeit und die ist zur Zeit bei mir sowieso knapp. Dann ist ne Grube oder Hebebühne auch sehr sinnvoll und beides habe ich nicht.
Für die nächste Reparatur würden 900 € anstehen für Zahnriemenwechsel ( inkl. aller Rollen und Spanndämpfer ), alle Riemen und den KW Simmering. Ob der gerechtfertigt ist....keine Ahnung, aber eben zu viel Geld für mich grad.