Superb III Combi vs. ??? In welche "Klasse" gehört der große Skoda ?
Hallo,
wie zufrieden sind die Superb 3 - Besitzer mit dem Platzangebot? (Speziell Combi)
So langsam kommen wir in die "Entscheidende Phase" vor dem Kauf....
Wir suchen einen Wagen, der schon etwas Luxus bietet, (L&K oder SportLine)
darüber hinaus sind uns aber auch "harte Fakten", also echte Vorteile wichtig.
Wir legen auch sehr viel Wert auf möglichst viel Platz auf der Rückbank (für zwei Kindersitze) und einen großen und vernünftig zu nutzenden Kofferraum !!!
Für die Arbeit brauchen wir den Platz von/für umgerechnet sechs Wasserkästen.
Drei Kisten links, drei Kisten - das passt dann ungefähr in Höhe, Tiefe und Breite.
Wir fahren bereits den aktuellen Passat und sind soweit zufrieden, ein bisschen mehr Platz auf der Rückbank wäre aber schön.
Oft müssen Skoda Irgendwo etwas schlechter sein als Volkswagen, sonst würde vermutlich niemand mehr die teilweise überteuerten Produkte aus Wolfsburg kaufen.
Wo genau liegen die absichtlichen "Schwächen" beim Superb?
Leider sind weder AID noch ALS-LED (also Mäusekino und Mega-Licht) Lieferbar, gibt es sonst noch Unterschiede?
Hat jemand den Skoda mit der neuen E-Klasse bei Platz und Kofferraum verglichen ?
Beste Antwort im Thema
Hallo - hier muss ich etwas weiter ausholen aber zuerst zu deiner Frage:
Zitat:
Wo genau liegen die absichtlichen "Schwächen" beim Superb?
Bei den Ausstattungsfeatures (
- LED-Licht
- VirtualCockpit
- HeadUp
- Stau-Assistent
- Trailer-Assistent
- Individualität Innenraum
- 240PS-TDI
Rein von der Klassifizierung her:
Octavia = Kompakt = Golf, 1er, Leon, A-Klasse, A3
SuperB = Mittelklasse* = Passat, 3er, ehemals Exeo, C-Klasse, A4
* manche nennen das Obere- oder gehobene Mittelklasse
Geht man aber vom Platz aus sieht es anders aus, hier liegt der Octavia im Bereich des Passat und etwas über C-Klasse, A4 und 3er. Der SuperB ist in diesem Punkt ganz klar bei A6, 5er und E-Klasse anzusiedeln.
Aktuell fahre ich einen A6 4G 2.0TDI ultra 140kw mit 7 Gang S-Tronic und stand gerade vor genau der gleichen Fragestellung. Ich habe mir dazu C-Klasse (S205), E-Klasse (S212 - S213 zu dem Zeitpunkt noch nicht am Markt) , Passat B8, A4 B9, A6 4G/C7 und den SuperB 3V genauer angesehen. BMW habe ich nicht berücksichtigt, da die Konditionen in meinem Fall eher schlecht waren. Der Octavia ist rausgeflogen, weil der doch sehr stark an die Kompaktklasse erinnert (Innenraum mit tiefer Mittelkonsole etc) und der SuperB mich das gleiche kostet.
Im direkten Vergleich ist der S205 der mit Abstand kleinste. Vorn mag das alles gehen, aber die Rückbank ist für Erwachsene nahezu unzumutbar, wenn vorn Personen mit über 180cm Körpergröße sitzen. Der Kofferraum "geht so". Insgesamt ist er auch "kleiner" als Seat Exeo bzw. A4 B7. Der Innenraum an sich ist aber der Hammer und in der Klasse der beste - auch besser als A4, beledertes Armaturenbrett, tolle Schalterchen etc - Mercedes halt
Der Passat B8 kam mir (R-Line-Sitze) im Vergleich zu meinem jetzigen A6 vorn recht beengt vor. Die Rückbank ist mit dem A6 vergleichbar - heißt: ich (194cm) kann gerade so hinter mir sitzen bekomme aber die Knie nicht zusammen. Der Kofferraum ist ebenfalls Vergleichbar mit dem A6 - der praktische Nutzwert liegt aber darüber, wegen der steileren Heckscheibe. Der Innenraum ist Vergleichbar mit dem SuperB - er lässt sich aber etwas individueller gestalten. Haptik und Materialanmutung sind aber auf nahezu gleichem Niveau (Vergleich Sportline vs. R-Line) Anzumerken ist hier, dass der aktuelle Passat im Innenraum kleiner geworden ist als bspw. der 3C (B7)
Der A4 B9 bietet vorn vollkommen ausreichenden Platz (weniger "luftig" als A6 aber angenehmer als Passat, da niedrigere Sitzposition), ist auf der Rückbank aber etwas kleiner als der A6. Der Kofferraum liegt etwas über dem Niveau vom S205. Der Innenraum sieht gerade mit dem dunklen, offenporigen Eichenholz ivb. mit den rotbraunen Ledersitzen Hammer aus - kommt aber nicht an den S205 ran.
Der S212 schlägt im Kofferraum gefühlt alle - auch wegen der nahezu senkrechten Heckscheibe. Auf der Rückbank bietet er marginal mehr Platz als Passat und A6. Vorn ist er meines Erachtens nach auf Niveau mit dem A6 - Zum Innenraum sag ich nichts... OK - tolles Material aber hier merkt man das just in diesen Tagen der neue Kombi beim Händler einläuft 😉
Der SuperB III ist vorn definitiv angenehmer als der Passat aber nicht so ganz so "luftig" wie Innenraum des A6 oder des S212, da auch hier die Sitzposition recht hoch ist (el. Komfortsitze - ich habe Sportline bestellt, da sitzt man angeblich etwas niedriger). Auf der Rückbank entfaltet er aber ein Feuerwerk - da kommt keiner rann. Es gibt Stimmen, die sagen, dass da nur Oberklasse-Limousinen mit langem Radstand drüber liegen. Bei auf meine Körpergröße eingestellten Vordersitzen habe ich nach rund 5-10cm Kniefreiheit wenn ich hinten sitze - großes Kino!
Der Kofferraum ist ebenfalls sehr groß. Von der Grundfläche her wohl auch über dem A6 aber das effektiv nutzbare Volumen etwas unter dem Passat (Heckscheibe) wenn es um sperrige Gegenstände geht
Im direkten Vergleich mit dem SuperB macht der A6 alles ein wenig besser - es wirkt alles irgendwie runder. Ein paar Beispiele:
Motor
Beide haben 140kw. Bei der Leistung liegt beim A6 die Nennleistung bei 200UPM mehr an, beim Drehmoment hat der SuperB das etwas breitere Plateau. Der A6 wirkt aufgrund der kürzeren Getriebe-Abstufungen agiler (häufigere Schaltvorgänge). Er ist es aber nicht! Der SuperB ist 0.9/0.8s schneller auf 100. Kurz und bündig - der SuperB ist rund 350kg leichter als der A6 und ist daher schneller, auch wenn sich der A6 schneller "anfühlt". Auch bei hohen Geschwindigkeiten zeigt sich dieses Bild. Selbst mit Allrad ist der SuperB 2kmh schneller als der A6 als FWD - hier ist der einzige klare Punktsieg für den SuperB 🙂
Innenraumgeräusch
Motor ist im A6 besser gedämmt und seit dem Facelift ist Akustikglas vorn serienmäßig
Fahrwerk
Ich bin den SuperB mit DCC und 19" gefahren. Im A6 habe ich S-Line mit 20". Ein direkter Vergleich ist schwer, da der SuperB natürlich die größere Spreizung bietet (Luftfahrwerk vom A6 kenne ich nicht) aber im Sportmodus kann man einen Vergleich anstellen. Der A6 wirkt als wäre er mit der Fahrbahn verbunden, die Karosserie wankt weniger etc. Auch scheint der A6 in engen Kurven nahe der Haftgrenze irgendwie leichter zu kontrollieren und schneller, obwohl er ja deutlich schwerer ist. Wenn es um Komfort geht hat natürlich der SuperB gewonnen, stellt man das Fahrwerk um, wird er zur Sänfte
Lenkung
Die Lenkung des SuperB wird im Sportmodus zwar auch härter aber im A6 gibt es gleichzeitig noch etwas mehr Rückmeldung. Man merkt das Spurrillen ihn zur Seite ziehen und man bekommt ein etwas besseres Gefühl für den Untergrund als im SuperB. Im SuperB fällt das nicht so stark aus. Im Komfortmodus sind beide Vergleichbar. Insgesamt ist die Spreizung im A6 also etwas größer. Anmerken muss man hier aber, dass Skoda bei der Sportline die Progressivlenkung anbietet, die ich jetzt nicht testen konnte.
Einfassung Kombiinstrument
Beim A6 fügt sich das FIS zwischen den Tachoscheiben ein, beim SuperB ein Standard-Display - Angezeigt wird bei beiden das gleiche nur siehts beim A6 tausend mal besser aus und ist auch besser ablesbar
Das Doppelkupplungsgetriebe S-Tronic/DSG
Der A6 bietet hier ein 7-Gang DKG mit einem beim ultra extrem lang übersetzen 7. Gang (bei 200kmh 2.500upm) wodurch er auf der Autobahn ein toller Gleiter ist. Der 6. Gang ist identisch zum 6. Gang des SuperB und für die VMax zuständig. Neben dem Segelmodus den der SuperB gar nicht hat, wirkt das Getriebe im A6 einfach stimmiger.
Lichttechnik:
Der A6 bietet hier Voll-LED-Matrixlicht (habe ich und bin verwöhnt - werde ich vermissen), dynamische Blinker, Voll-LED-Rückleuchten etc. - keine Ahnung warum Skoda im Blinker hinten Glühobst verwendet 🙁 . Einzeig bei dem Ambientlight hat der SuperB die Nase vorn, da mehrfahrbig und besser ins Szene gesetzt.
Features:
Der SuperB ist (gerade als L&K/Sportline) DEUTLICH besser ausgestattet, aber es gibt eben viele Features die es auch für Geld nicht zu kaufen gibt. Natürlich muss der Abstand zum Passat gewahrt werden, aber fehlende LED-Scheinwerfer geht eigentlich gar nicht in dieser Klasse.
Individualität:
Die Konkurrenz von A-M-B lässt sich deutlich individueller Konfigurieren was das Interieur angeht.
Betrachtet man den Preisunterschied zwischen SuperB und A6 relativiert sich das aber GANZ SCHNELL. Der SuperB ist Ausstattungsbereinigt gut 20.000EUR* günstiger als der A6 und weit über 10.000 EUR günstiger als der Passat. Für Privatkunden interessant: Bei Skoda gibts häufig auch etwas bessere Rabatte was den Unterschied zusätzlich steigert.
* Verglichen habe ich einen SuperB 2.0TDI 140kw 4x4 Sportline wie ich ihn bestellt habe mit einem A6 2.0TDI 140kw quattro und identischer Ausstattung. Selbst mein jetziger A6 liegt beim BLP 4.500EUR über meinem bestellten SuperB obwohl im Vergleich kein Pano-Dach, Assistenzsysteme, Allrad, erweitertes Soundsystem, DCC, Progressiv-Lenkung, AHK, Shzg hinten, el. Sitze und so weiter
Fazit:
Was meinen Vergleich angeht hat der SuperB klar gewonnen. Er ist zwar nicht so "perfekt" wie die Konkurrenz, kommt dem aber sehr nahe, kostet gleichzeitig signifikant weniger und bietet den größten Nutzwert.
Zu den anderen - "offiziellen" Wettbewerbern :
Die Konkurrenten wie i40 oder Insignia sind aufgrund der Motoren gleich raus geflogen. Bei Asiaten gibts gar nichts vergleichbares, der Insignia ist für die angegebene Leistung einfach viel zu langsam. Auch bei den Franzosen gibt`s nichts vergleichbares mehr. OK - bspw. diesen 160PS Diesel aber im direkten Vergleich ließt man immer wieder, dass der an die bei MB, BMW oder VAG üblichen 4-Zylinder Aggregate nicht heran kommt und bei schweren Fahrzeugen überfordert wirkt. Auch die Leistungsdaten überragen jetzt nicht gerade in diesem Segement 😉
Der Mondeo hat mir noch gefallen, aber der bietet mir irgendwie nicht so das Gesamtpaket.
Volvo war mir schlicht zu teuer - beim Brutto-Listenpreis vielleicht noch vergleichbar, aber in gehobenen Ausstattungsvarianten und Motorisierung verschlechtern sich die mir angebotenen Konditionen zu stark. Allerdings chmerzt das etwas - der V90 hätte mir SEHR GUT gefallen - das Teil hat was.
30 Antworten
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 29. September 2016 um 16:58:44 Uhr:
Bei der Maschine ist das so eine Sache. Du darfst nicht vergessen, dass der SuperB deutlich leichter ist als bspw dein A6 quattro oder der Phaeton. Ich vermute daher, dass der 1.8TSI im SuperB subjektiv sogar spritziger/agiler wirkt als der 3.0TDI im A6/Phaeton.
Auch wenn ich Deinem weiter oben geposteten Vergleich zum A6 fast zu 100% zustimmen kann, muss ich Dir hier dann doch widersprechen.
Ich fahre ja derzeit den 245 PS-TDI und bin letzte Woche drei Tage lang den 280-PS-Superb probegefahren. Der geht mit seinen 280 PS natürlich schon ganz schön vorwärts, aber es fehlt ihm im direkten Vergleich die motorische Souveränität, die der (vergleichsweise) dicke Diesel im A6 bietet. Getreten ist der Superb schneller, lärmt aber auch entsprechend. Der A6 bläht lediglich etwas die Nüstern und schiebt an, ohne auch nur den Gang zu wechseln. Dadurch fühlt sich bei normaler Fahrweise der A6 kräftiger an.
Wenn man Diesel gewohnt ist, muss man sich einfach bei Fahrweise umstellen. Das muss man aber auch wollen.
Ich werde es wohl mal probieren, ein vergleichbar ausgestatteter A6 kostet so um die 20 - 25.000 mehr. Den Mehrwert bietet das Auto aber objektiv nicht. Motorisch ist der Superb klar im Nachteil, ansonsten aber nicht so weit entfernt.
Wenn man vom 245 PS-TDI kommt, würde ich nur über den großen TSI nachdenken. Wer mal Allrad hatte, wird mit einem Frontkratzer nicht glücklich.
Was die Souveränität angeht hast du natürlich recht aber genau das meinte ich nicht... Habe mich da ggf etwas falsch ausgedrückt... Ich hatte ja geschrieben "subjektiv agiler und spritziger wirkt".
Der SuperB ist halt deutlich leichter als der A6 oder gar der Phaeton. Die locker 350kg muss man auch mal eben in Bewegung bringen. Das ein 4 Zylinder sich dabei aufgeregter verhält und gedreht werden will mag ich hingegen nicht bestreiten.
Na ja, Äpfel sollte man nicht mit Orangen vergleichen...
Ich fahre aktuell den A6 190Ps DSG. Eine geile Karre, ohne Umschweife. Für meine 60.000 km jährlich genau das richtige.
Hab jetzt den Superb mit,gleicher Maschine bestellt als L&K mit fast allem.
Das lässt sich konkret vergleichen, habe 2 Std Probefahrt gemacht und war hin und weg. Vor allem wegen em komfortablem Fahrwerk, der A6 ist schon sehr straff, zumindest für meinen Geschmack.
Technisch sehe ich kaum Unterschiede zum A6 3 Jahre alt, es fehlt eben der letzte Schnickschnack, den es bei VW und Audi jetzt zu bestellen (und auch zu bezahlen resp. versteuern) gibt.
Da mach ich mir lieber eine schöne Urlaubswoche mit Mutti...
Zitat:
@manfred180161 schrieb am 3. Oktober 2016 um 14:04:45 Uhr:
Na ja, Äpfel sollte man nicht mit Orangen vergleichen...
Ich fahre aktuell den A6 190Ps DSG. Eine geile Karre, ohne Umschweife. Für meine 60.000 km jährlich genau das richtige.Hab jetzt den Superb mit,gleicher Maschine bestellt als L&K mit fast allem.
Das lässt sich konkret vergleichen, habe 2 Std Probefahrt gemacht und war hin und weg. Vor allem wegen em komfortablem Fahrwerk, der A6 ist schon sehr straff, zumindest für meinen Geschmack.
Technisch sehe ich kaum Unterschiede zum A6 3 Jahre alt, es fehlt eben der letzte Schnickschnack, den es bei VW und Audi jetzt zu bestellen (und auch zu bezahlen resp. versteuern) gibt.Da mach ich mir lieber eine schöne Urlaubswoche mit Mutti...
Du schreibst oben, das Du jährlich 60 T KM mit dem A6 unterwegs bist. Kannst Du nach 2 Stunden im Superb wirklich beurteilen, das diese beiden Fahrzeuge "gleichwertig" sind bis auf den von Dir beschriebenen Schnickschnack? Bitte nicht falsch verstehen, ich habe oft die Erfahrung gemacht, das man ein Fahrzeug nach einer gewissen Fahrstrecke oder Zeit erst kennt.
Ich persönlich glaube auch das der Unterschied zwischen den beiden Fahrzeugen nicht allzugroß ist. Klar ist der Audi besser gedämmt oder noch einen Ticken besser verarbeitet aber grundsätzlich sind die beiden Fahrzeug technisch nahezu auf Augenhöhe..
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Sicher findet man in diesen zwei Stunden nicht das klitzekleine letzte Detail aber um Tendenzen und Eindrücke zu "erfahren" reicht es allemal.
Zumal - dieses letzte Detail kann ja auch etwas positives sein - eine simply clever Lösung zum Beispiel.
Ich denke als Vielfahrer hat man so punkte, die einem sofort auffallen und die sich nicht durch die "Ein toller neuer Vorführwagen und die rosa rote Brille" vertuschen lassen.
Außerdem schaut man ja gerade wenn man aus einer vermeintlich höheren Fahrzeug klasse kommt und nachgerechnet hat was man sparen kann ganz genau hin und sucht den Hacken der Sache
Hast Recht, es müssten eher 2 Wochen sein, aber der Freundliche wollte ums Verrecken nicht mitmachen :-)...
Man bekommt einen ersten Eindruck, ob das ähnlich oder ganz anders ist. Für mich weniger Unterschied zum A6 als erwartet (abgesehen vom Preis).
Von der Federung war ich sofort begeistert, hatte ich ja schon geschrieben.
Allerdings gibt es wohl auch noch andere Faktoren, die mit der Technik nicht direkt zu tun haben: Wurde bereits von mehreren Kollegen angesprochen, ob es in meiner Position eine gute Entscheidung sei, einen Skoda zu bestellen. Die arbeiten gerade eher an der Erhöhung der Obergrenze der Leasingrate, damit sie ein noch dickeres Ding bestellen können.
Mein Fazit, in welche Klasse der Superb gehört: Technisch wie optisch obere Mittelklasse, der WOW-Faktor muss noch erarbeitet werden.
Und natürlich auch der "ichbinerfolgreicher"-Faktor, besser bekannt als "ichhabdiedickerehose"-Faktor. :-)
...eben.
ich finde den : " ich könnte ja, aber ich will gar nicht!"- Faktor auch immer gut! Ich lasse mir doch nicht von der Erwartungshaltung der anderen MEIN Auto aussuchen!
Ich bin 4 Jahre lang zu Terminen mit Firmenbossen mit einem Smart gefahren...! Und zwar ganz bewusst! sah immer lustig aus: meine Erbse neben den ganzen "Boss-Karren!". Je kleiner das Ego, desto grösser (dicker und protziger) muss das geleaste Auto sein! Hauptsache auf dicke Hose gemacht und nix dahinter!
Ok, jetzt brauche ich einfach einen Kombi mit Platz und Anhängelast....! Und da hat mir eiunfach der SL Combi am besten gefallen. Natürlich auch vom Preis her! Kohle muss man HABEN nicht nur ausgeben!
Mich hat der Imageabstieg (habe einen Superb bestellt) nicht abgehalten. Ich muss als Selbstständiger das Fahrzeug aber auch selbst bezahlen und bei über 300,- € Unterschied in der Leasingrate bin ich sehr wohl gewillt, auf das Image und zwei Zylinder zu verzichten. Zumindest bei der Leistung habe ich mich nicht verschlechtert.
Und mein A6 mit seinen diversen kleinen Macken in Kombination mit einzelnen völlig unmöglichen Mitarbeitern des Händlers haben mir den Abschied von der Premiummarke noch mal deutlich leichter gemacht.
Dass der Superb sowohl bei der Versteuerung als auch den sonstigen Fixkosten günstiger ist, fängt den höheren Verbrauch wieder auf.
Und dabei ist der Superb noch deutlich besser ausgestattet als mein jetziger A6. Die Motor- und Getriebekombi werde ich aber wohl vermissen.
Interessant, wie viele Leute hier vom A6 kommen. Und die Begründung ist jedes mal identisch.
Ich komme "indirekt" vom Audi A6!
Hatte von 2012 bis 2015 viel Spaß mit dem A6 3.0BiTDI als Geschäftswagen und musste aus familiären Gründen mein überwiegend von mir allein genutztes Außendienstfahrzeug "verkleinern", damit zuhause noch ein neuer SUV als Familienkutsche dazu gestellt werden konnte! 😉
Nach 2 sehr spaßigen Jahren mit einer Audi S3 Limo kam dann aber doch wieder der Wunsch nach "etwas" mehr Platz im Innenraum (hauptsächlich für mich als Fahrer!) auf!
Nach einigen Konfigurationen mit dem neuem A4 , stellt ich aber schnell fest, das trotz Verzichtes auf viele schöne Optionen der Preis doch schnell respektable Dimensionen erreicht! 😰
Habe auch alternativ andere Marken durchgerechnet, aber das Ergebnis war immer recht ähnlich - bis ich dann die Vorstellung des Superb als SportLine durch Zufall entdeckt habe! 😎
Gefiel mir gleich gut und nach kurzen Verhandlungen gebe ich einen mittelmäßig ausgestatteten Audi S3 als Vorfacelift-Limousine demnächst (irgendwann!) ab und nehme einen, bis auf Standheizung und TV-Tuner ausgestatteten 2.0TFSI 4x4 206KW SportLine-Limousine mit und zahle trotzdem über 50,- Euro weniger monatliche Rate! 😁
Schmerzt etwas nach fast 15 Jahren Neuwagen aus dem Hause Audi (die Werksabholungen waren immer eine spannende Angelegenheit!), aber bei ca. 15TDE Unterschied zu einem vergleichbaren, aber kleinerem A4 und 23TDE Unterschied zu einer vergleichbaren A6-Limo, war mir das dann doch nicht mehr Wert!
Zudem muss ich mich mit dem Superb auch nicht immer vor meinen Kunden "erklären", da ein Skoda immer noch recht "sozialverträglich" angesehen wird! 😎
Wir haben heute "Probesitzen" in einem Audi A6 Avant S-Line gemacht ...
und wir können zu 100% verstehen, wenn ehemalige A6-Fahrer jetzt zum Suberb l&K oder SportLine greifen !!!
Der A6 ist im Innenraum absolut sachlich/kühl ... langweilig
Und als S-Line nicht hochwertiger oder nobler als unser 2016er Passat Highline
Außerdem ist er auf der Rückbank und im Kofferraum kleiner als der Passat und dementsprechend deutlich kleiner als der Skoda.
Ich habe zum Beispiel nicht meine Füße unter die Vordersitze bekommen, es war (etwas) Platz für die Knie, aber so doll war das nicht und bei den Schuhen war es sogar deutlich schlechter als im VW, dazu die biedere Architektur, der Skoda gefällt uns da deutlich besser im Innenraum !!!
Also an alle ehem. A6-Fahrer: ihr habt mit dem Superb alles richtig gemacht.
Außer dem A6 haben wir noch BMW 3er und 5er, Volvo V90 und Mercedes C- & E-Klasse ausprobiert, überall konnte der Fahrersitz leider nicht weit genug nach vorne/oben eingestellt werden, um meiner 1,54 M Frau eine gute Übersicht zu bieten. Im 5er BMW war sie wie "eingemauert" und in der C-Klasse konnte sie bei ganz nach vorne gestelltem Fahrersitz das Gaspedal nicht mit dem Fuß erreichen. :-(
Einzige Ausnahme und Lichtblick war der Mercedes CLS - den Sitz könnte sie sehr gut für kleine Fahrer einstellen.
Weil wir keine zwei Passat wollen, wird es der Superb oder der CLS ... mal sehen "Platz gegen Stern" - ich bin gespannt, welcher Wagen meiner Ehefrau besser gefällt.
Zitat:
@AudiMaik77 schrieb am 8. Oktober 2016 um 17:49:41 Uhr:
Wir haben heute "Probesitzen" in einem Audi A6 Avant S-Line gemacht ...
und wir können zu 100% verstehen, wenn ehemalige A6-Fahrer jetzt zum Suberb l&K oder SportLine greifen !!!
Der A6 ist im Innenraum absolut sachlich/kühl ... langweilig
Ich bin auch den A6 (BLP 83 T€) auch zur Probe gefahren und er gefiel mir schon um Klassen besser als der Superb, aber ich bin als Selbstständiger einfach nicht bereit, so viel Kohle für einen Gebrauchsgegenstand auf den Tisch zu legen.
Bis 60 T€ OK, und deshalb wird es eben ein Superb.
Naja, mit schwarzen Ledersitzen und dunklen Dekorleisten wirkte der A6 langweilig ...
Und er ist wirklich "klein" im Innenraum/ auf der Rückbank.
Die Mittelkonsole wirkt "leer", da ist wegen dem MMI viel Platz und Audi fällt nichts Herreras ein, als dort 2 SD-Karten-Slots anzubieten?
E-Klasse und 5er und Passat sehen da besser aus.
(wobei der Passat mit schwarzem Leder/Alcantara auch recht bieder wirkt, in braun oder beige wirkt er hochwertiger/interessanter)
Beim Platz im Innenraum war auch der Volvo V90 nicht schlecht, aber der Kofferraum enttäuscht etwas.
Und wer öfter mit mehr als zwei Personen unterwegs ist, tut seinen Hinterbänklern mit dem Superb etwas richtig Gutes !!!
Wir werden uns den Superb noch einmal ganz genau ansehen.
Bis jetzt konnte nur der CLS für (sehr) kleine Fahrer voll überzeugen.
(Der Verstellbereich vom Fahrersitz ist wirklich enorm)
Ihr habt bis dato nur den Innenraum verglichen.. wie sieht es von den Fahreigenschaften aus??