
Nach der Fahrzeugübergabe beim Autohändler ging’s erst mal nach Hause zum Packen – dachten wir. Wir hatten aber nicht mit dem Interesse gerechnet, das der Kodiaq in unserer Straße wecken würde. So verbrachten wir die ersten Stunden mit Nachbarn und Freunden am Auto. Unsere ersten Eindrücke: Das Auto ist geräumig, schön, modern, von hinten ist eine gewisse Ähnlichkeit zum Audi erkennbar – von vorne erinnert der Kühlergrill an den Jeep. Viel Platz - vorne wie hinten Unter der Haube kämpfen 190 Pferdchen, um das Auto über alle 4 Räder permanent nach vorne zu treiben. Das 7-Gang-DSG-Getriebe schaltet butterweich. Der Motor läuft ruhig, kultiviert, ist durchzugsstark, angenehm ruhig und gibt einen guten Sound ab, wird jedoch bei höheren Geschwindigkeiten (jenseits von 130 km/h) durch die Windgeräusche übertönt. Selbst vollbeladen hat der Wagen genug Leistungsreserven für Überholmanöver und Bergfahrten. Verbrauch und Fahrleistung Da der Skoda Kodiaq ein Leergewicht (je nach Ausstattung) von ca. 1.800 Kilogramm hat, liegt er sehr gut auf der Straße. Höhere Geschwindigkeiten und Kurvenfahrten meistert er problemlos – unterstützt wird er dabei durch die dynamische Fahrwerkssteuerung, die das Fahrverhalten überwacht. Ganz sanft oder hart wie ein BrettVier Modi stehen zum Auswahl. Im Komfort Modus gleitet der Kodiaq über die Straße (fast) wie auf Schienen – im Sport Modus dagegen wird er hart wie ein Brett und mutiert quasi zum Sportwagen (was die Federung und Lenkung angeht). Man spürt jede Unebenheit ziemlich heftig im Rücken. Auch abseits der geteerten Wege (leider gab es nicht so viele Testmöglichkeiten) lässt er sich bequem führen. Jede Menge Platz für Getränke und GepäckGehen wir jetzt mal in den Innenraum des Kodiaqs über. Das Wageninnere ist sehr freundlich und überschaubar aufgebaut. Die Sitze sind bequem und bieten genügend Seitenhalt. Die zweite Rückbank bietet Isofix-Haltepunkte für zwei Kindersitze. Der Beifahrersitz und die dritte Sitzreihe bieten diese Möglichkeit nicht. Es gibt viele nützliche Ablageflächen: So passen in die Tür 1,5-Liter-Flaschen, die Mittelablage ist mit praktischer Flaschenöffnungsfunktion ausgestattet und die verstellbare Armablage sorgt für entspanntes Fahren. Ausfahrbarer Schutz für die TürenDie dritte Bank ist, wie bereits erwähnt, nicht für lange Urlaubsreisen gedacht (mit Kindern wäre es zwar möglich, aber nur auf Kosten des Kofferraumes). Die Ladefläche ist eben und das Herausnehmen der Gegenstände durch die erhöhte Ladefläche gestaltet sich sehr angenehm. Eine absolute Neuheit für uns war der ausfahrbare Kantenschutz – hier hat sich Skoda tatsächlich was Tolles für Familien ausgedacht. Der ist nur bei geöffneter Tür sichtbar und schützt die Türkanten des Kodiaqs sowie die benachbarten Autos vor Beschädigung und Parkremplern. So weit, so gut. Im zweiten Teil unseres Tests lest Ihr, welche Assistenzsysteme wir ausprobiert haben. Euer SirDeedee |