Sport Auto Golf GTI Supertest
Sehr interessant und aufschlußreich ...
Gruß
Meganesport
126 Antworten
ich Hatte früher einen 79er und einen 84er GTI.
Und mich erinnert mein aktueller sehr an früher:-))
Allerdings soll man ihm einen Chip gönnen denn dann wirkt er wie früher fast übermotorisiert
Moment mal Freunde. Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht:
Der Megane RS Trophy ist nicht von Sport Auto mitentwickelt worden.
Er hat nur im Test so gut abgeschnitten, daß Sport Auto ihn für "würdig" befunden hat, die 50 Exemplare für Deutschland unter Sport auto Flagge laufen zu lassen. Die hervorragende Basis einzig von Renault.
Außerdem ist das Trophy Setup schhon längst in die Serie eingeflossen.
Es ist für jeden "normalen" Megane RS als Paket zu haben. Kostet auch so gut wie nix extra, weil dafür der Grundpreis des Autos gesenkt worden ist.
Zum Thema Fahrwerk: Ich fahre einen RS ohne Trophy Paket (BJ 5/04)
und habe ein KW Gewinde Variante 3 verbaut. Ich bin total begeistert von dem Fahrwerk.
Es ist glaub ich auch das, das ABT im GTI verbaut. Also für die GTI Fahrer, die wirklich ein TOP-Fahrwerk suchen sicher eine Überlegung wert...
... welche Reifen hatte der Renault Megane beim Supertest im Juni 2005 der Sport Auto drauf ? Ich glaube das waren Sportreifen ... ?
Michelin Pilot Sport 2 - also alltagsreifen
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original Text Sport Auto
Das Maß der Enttäuschung hängt im Regelfall immer davon ab, wie hoch zuvor die Erwartung war. Geht man also eine Sache mit geringem Anspruch an, kann es im Grunde nur besser werden. Wird Umkehrschluss eine hohe Erwartung enttäuscht, rutschen die Sympathiewerte Später überproportional ab.
Der Golf GTI ist diesbezüglich ein sehr sensibles Objekt. Dem Begründer der sportlichen Kompaktklasse neutral gegenüberzustehen, fällt angesichts seines unzweifelhaften Kultstatus schwer.
Kein Wunder: Das weltberühmte Kürzel GTI beinhaltet einen ganzen Sack reizvoller Attribute, mit denen sich ein vorzüglicher Kompaktsportler zusammenzimmern lässt: stark, leicht, wendig, sympathisch, umgänglich, praktisch und pfiffig.
Dass nicht mehr alles, was gemeinhin mit dem GTI-Be-
griff in Zusammenhang gebracht wird, der Wahrheit entspricht, muss angesichts des erweiterten Anforderungsprofils und des verbreiteten Anspruchsdenkens der Kundschaft nicht weiter verwundern.
Allerdings hat der aktuelle GTI noch immer eine recht hohe Trefferquote: Mit nunmehr 200 PS ist er immerhin fast doppelt so stark wie der erste GTI von 1976 (110 PS). Sympathisch ist er auch, umgänglich und praktikabel sowieso. Nur das Thema Gewicht schlägt mittlerweile schwer aufs Gemüt.
Das Gesamtgewicht von stattlichen 1421 Kilogramm, zusammengesetzt aus einer soliden stählernen Substanz, ansehnlichen Ausmaßen, ergo vergleichsweise großzügigen Platzverhältnissen sowie einem üppigen Ausstattungsornat und vollem 55-Liter-Tank legt sich gewissermaßen wie ein schwerer,
unsichtbarer Schleier über das hübsch gestaltete Äußere. Dieses bietet neben den stimmigen Proportionen und den sinnvollen Formgebungen aber immerhin die erforderliche optische Brisanz. Einzig die angedeuteten Lüftungsgitter in der Front, deren Muster an billige Netzstrümpfe erinnern, wirken in diesem - überwiegend den praktischen Erfordernissen gewidmeten - Umfeld etwas aufgesetzt. Man mag sich demnach auch als weniger Sportbegeisterter mit dem GTI der fünften Generation blicken lassen.
Klar, die dominanten und aufpreispflichtigen 18-Zoll-Aluminiumfelgen im modischen Wählscheiben-Design tragen ebenso ihr Scherflein zur Gewichtsbilanz bei wie das technisch hochkarätige Sechsgang-Direktschaltge-triebe (DSG), das überdies mit 1375 Euro zu Buche schlägt.
Aber auch diese Zugeständnisse an die Optik und den technischen Fortschritt machen den Kohl jetzt nicht wirklich fett. Denn selbst in der Magerausstattung! sind die Symptome chronischen Übergewichts nicht vollständig zu überstehen.
Die Auswirkungen sind diejenigen, die den GTI als GTI betrachten und nicht bloß als gut motorisierte Kompaktklassemodell, XY, in mehrerlei Hinsicht plakativ.
So ist der hoch mode 200 PS starke und immerhin 280 Newtonmeter stemmende de Zweiliter-FSI-Turbomotor in seiner Effizienz spürbar beeinträchtigt, wenn es die Darstellung rein sr. sportlicher Sachverhalte geht.
Im Fahrtenbuch ist gleich zu Anfang eine erste Enttäuschung dokumentiert, wenn gleich sie nur aufgrund subjektiven Erlebnisses zustande kam: „Wo" - so wird provokant gefragt - „sind die 200 PS versteckt?"
Die Prüfung der Beschleunigungs- und Durchzugswerte auf der Messgeraden in Hockenheim brachte später zwar objektive Erkenntnisse, aber auch hier blieb die erhoffte Begeisterung aus.
Leider besteht zwischen dem, was der sportlich gepolte Fahrer bei einem GTI favorisiert - nämlich eine spritzige, anregende Motorcharakteristik - und dem, was der Motorenentwickler speziell beim Turbomotor als Herausforderung ansieht -eine gleichmäßige Leistungsentfaltung - ein partieller Interessenskonflikt.
Die anspruchsvolle Aufgabe, einem Turbomotor die Charakteristik eines Saugers an zuerziehen, ist den VW-Ingenieuren tatsächlich in bewundernswerter Weise gelungen. Das höchste Drehmoment von 280 Newtonmeter
liegt bereits bei 1800/min an und bleibt auf diesem Niveau absolut gleichmäßig bis 5000/min erhalten.
Auch die Leistungskurve ist keine klassische Kurve mit welligen Erhebungen, sondern gleicht eher einem Tafelberg mit steil ansteigender, völlig ebener Flanke: Die maximale Leistung von 200 PS steht zwischen 5100 und 6000 Umdrehungen an ebenfalls ohne die geringsten Einbrüche oder Spitzen.
Dieser Umstand ist, ebenso wie der gleichförmige, sehr gedämpfte Sound und das völlige Ausbleiben anregender Pfeifgeräusche der Turbine dafür verantwortlich, dass die in diesem Umfeld erwarteten Begeisterungsstürme zunächst ausbleiben.
Das Triebwerk ist technisch betrachtet allerdings alles andere als ein Langweiler, wie das Layout des sehr fortschrittlich mit Direkteinspritzung operierenden Vierventilers beweist. Mit einer Bohrung mal Hub-Relation von 82,5 mal 92,8 Millimeter ist der Zweilitermotor in Hinblick auf eine gute Ausgangsleistung bei niedrigen Drehzahlen nicht nur sehr langhubig ausgelegt. Er verfügt auch über eine für ein aufgeladenes Triebwerk recht hohe Grundverdichtung von 10,5:1.
Der Ladedruck fällt hingegen mit 0,7 bar vergleichsweise moderat aus. Zudem arbeitet der vorn quer eingebaute Vierzylinder mit kontinuierlicher Einlassnockenwellenverstellung sowie mit einem variablen Schaltsaugrohr. Es ist also alles an Bord, was der derzeitige Stand der Technik hergibt.
Angesichts des Ergebnisses vor allem in puncto Fahrleistungen erscheint der technische Aufwand allerdings beträchtlich.
Der Beschleunigungswert von 6,8 Sekunden bis Tempo 100 geht zwar ebenso w derjenige bis 200 km/h (34 Sekunden) noch in Ordnung umwerfend ist das Zahle werk jedoch nicht. Auch hinsichtlich des Verbrauchs kein signifikanter Fortschritt zu erkennen. Der durchschnittliche Verbrauch beträgt immerhin 13,7 Liter Super Plus auf 100 Kilometer.
So, wie im Fall des Motors von technischer Seite alle Register gezogen wurden, so eindrucksvoll stellt sich au das mit diesem verbundenen Direktschaltgetriebe (DSG) dar. Es wird alternativ zum manuell schaltbaren Sechsganggetriebe angeboten.
Das Schalten per Lenkradtasten ohne Zukraftunterbrechung ist auch im Rennsport Stand der Technik. Bringt im Renngeschehen für den Piloten neben den letzten Hundertstelsekunden Zeitersparnis doch auch ein hohes Maß an Erleichterungen.
Auch unter dem Sicherheitsaspekt ist dieser Art der Kraftübertragung einiges abzugewinnen: Die Hände können stets am Lenkrad bleiben. Und überdies sind bösartige Lastwechselreaktionen, wie sie bei konventionellen Getrieben durch abruptes Einkuppeln beim Herunterschalten mitunter vorkommen, völlig ausgeschlossen. Das DSG ist ein schönes Beispiel vorbildlicher Automatisierungstechnik.
Den fahrdynamischen Vorteil etwa beim Beschleunigen beziffert das Werk trotz des etwas höheren Systemgewichts mit 0,3 Sekunden für den Sprint auf 100 km/h. Für die konventionell geschaltete GTI-Version werden 7,2 Sekunden für den Standard sprint angegeben. Die Werksangabe für das DSG-Modell: 6,9 Sekunden.
Es bereitet nicht nur helle Freude, per Fingerklick das Gangspektrum auszuloten auch hinsichtlich der Akustik trägt das DSG zur Unterhaltung bei. Es hört sich an, als würden die Gänge mit Pressluft in ihre neue Position geschossen - kurz, dumpf und knackig. Solche Töne war man bisher nur aus Le Mans gewohnt, wo die Audi-Werks-renner R8 mit ebensolcher Technik regelmäßig den Ton angaben.
In Wahrheit arbeitet das Doppelkupplungsgetriebe wie der Name schon sagt - mit zwei nass laufenden Kupplungen, deren Druck elektro-hydraulisch geregelt wird. Eine Kupplung bedient dabei die ungeraden, die zweite die geraden Gänge. So sind im Grunde genommen zwei parallel geschaltete Getriebe am Werk, die im Gegensatz zu einem Wandlergetriebe einen sehr hohen Wirkungsgrad ähnlich einem konventionellen Getriebe haben. Was den Schaltkomfort angeht, kann sich das DSG durchaus mit einer Automatik messen, wobei sich die manuelle Gasse als die im Alltag befriedigendere Alternative erweist. Denn sowohl im „D", als auch im automatisierten „S"-Modus sind Schaltkennlinien implantiert, die nicht immer mit den eigenen Vorstellungen von Schaltzeitpunkt und Drehzahl korrespondieren. Die eine schaltet zu früh in den nächst höheren Gang, die andere meist etwas zu spät. Den großen Vorteil aber durch die parallel angebotene manuelle Schaltgasse den sportlich gepolt Lage zu versetzen die Geschicke per Schalttasten am Lenkrad in vollem Umfangselbst zu bestimmen, wollten die DSG-lngenieure aus unerfindlichen Gründen nicht gewähren.So unterscheidet sich der manuelle Modus praktisch nicht von der Automatikgasse. Denn das Getriebe schaltet unter Volllast noch immer selbsttätig herunter und auch hoch, wenn der rote Drehzahlbereich erreicht ist. Diese Regelung macht durch die sportliche Brille betrachtet natürlich überhaupt keinen Sinn - wenn man davon absieht, dass die Bremswirkung des Motors bei dieser Spielart etwas gezielter genutzt werden kann. Beim Herausfahren der Rundenzeit bietet sich also eher der automatisierte S-Modus an, der unter diesen rennmäßigen Umständen immerhin mit spontaner Bereitstellung der passenden Übersetzungsstufe überzeugen kann. Alle Versuche wurden daher leidlich frustriert im Automatik- Modus absolviert. Wobei das sei zur Rettung angeführt - nie der fatale Eindruck entstand, etwa durch unpassend initiierte Gangwechsel, wie sie bei Automatikgetrieben des Öfteren zu beklagen sind, allzu viel Zeit verloren zu haben. Das wäre auch doppelt kontraproduktiv. Denn eines ist klar: Mit schnellen Gangwechseln allein lassen sich in dieser Leistungsklasse so gut wie keine Zeitverbesserungen erzielen. Deshalb wird ein handgeschalteter GTI auf der Rundstrecke kaum langsamer unterwegs sein als einer mit DSG. Mit einer Rundenzeit von knapp neun Minuten für die Umrundung der Nürburgring-Nordschleife ist der GTI beklagenswerterweise generell nicht in der Lage, den Überflieger-Status für sich zu reklamieren. Er ist sowohl auf dem Ring als auch in Hockenheim zwar etwas schneller als sein direkter Vorgänger - woraus sich der fahrdynamische Fortschritt ableiten lässt. Die aktuellen Gegner hat er damit aber keineswegs im Griff. Dem Fahrverhalten des vom Werk als sportlichstem aller Golfe auserkorenen GTI ist deutlich anzumerken, dass dem Thema Fahrsicherheit alles und jedes untergeordnet wurde woraus dem Auto per se natürlich kein Strick gedreht werden kann - im Gegenteil.
Aber der Grenzbereich ist so breit und die Ankündigung der Untersteuer-Neigung so ausgeprägt, dass auch der unbedarfteste Grenzbereich-Erforscher den gut gemeinten Hinweis versteht und auf weitere Grenzbereich-Erkundung verzichtet.
Das bei kalten Reifen schon deutliche Untersteuern lässt sich im warmen Aggregatzustand erst recht nicht mehr wegdiskutieren. Launige Heckschwünge, wie sie mit abrupten Lastwechseln und/oder aktiv eingeleiteten Konterschwüngen normalerweise ausgelöst werden können, lassen sich mit dem Fronttriebler nur mit äußerster Mühe zelebrieren zumindest mit dem ab Werk montierten Reifentyp, Michelin Pilot Exalto.
Dieser trägt vermutlich einen großen Teil dazu bei, dass es mit den fahrdynamischen Qualitäten nicht ganz so weit her ist, wie man es vom Namensgeber der sportlichen Kompaktklasse erwarten würde.
Sowohl die sanfte Charakteristik der Reifen als auch das Setup des Fahrwerks lassen generell darauf schließen, dass es den GTI-Entwicklern schwerpunktmäßig um gute Alltagsmanieren gegangen ist.
Der Fahrkomfort ist denn auch trotz aller sportlich erscheinenden Straffheit so ausgestaltet, dass empfindsame Mitfahrer keinen Anlass zur Beschwerde sehen.
Die GTI-üblichen Benefits, wie beispielsweise die vorzüglichen Sportsitze oder das unten abgeflachte und hervorragend in der Hand liegende Lederlenkrad, sind somit Teil eines Gesamtpakets, das mit reizender Sportlichkeit kokettiert, ohne sich dabei auch nur eine einzige gröbere Schwäche im alltäglichen Umgang zu leisten.
Der Kenner aber weiß: Mit Koketterie allein ist es leider nicht getan.
Zitat:
Original geschrieben von meganesport2004
Moment mal Freunde. Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht:
Der Megane RS Trophy ist nicht von Sport Auto mitentwickelt worden.
Er hat nur im Test so gut abgeschnitten, daß Sport Auto ihn für "würdig" befunden hat, die 50 Exemplare für Deutschland unter Sport auto Flagge laufen zu lassen. Die hervorragende Basis einzig von Renault.
Außerdem ist das Trophy Setup schhon längst in die Serie eingeflossen.
Es ist für jeden "normalen" Megane RS als Paket zu haben. Kostet auch so gut wie nix extra, weil dafür der Grundpreis des Autos gesenkt worden ist.Zum Thema Fahrwerk: Ich fahre einen RS ohne Trophy Paket (BJ 5/04)
und habe ein KW Gewinde Variante 3 verbaut. Ich bin total begeistert von dem Fahrwerk.Es ist glaub ich auch das, das ABT im GTI verbaut. Also für die GTI Fahrer, die wirklich ein TOP-Fahrwerk suchen sicher eine Überlegung wert...
Ja aber moment mal. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Sport Auto ein Auto schlecht redet welches deren Name trägt.
Nachdem FUDInuscher nunmal den ganzen Supertest-Text mal gepostet hat, poste ich hier auch noch mal mein Statement, welches ich schon bereits in dem anderen Thread geschrieben hatte.
Zitat:
Was ich ganz einfach überhaupt nicht verstehen kann ist, dass Sport Auto bei diesem ersten kleineren Test noch begeistert war vom GTI, jetzt nicht mehr. Aber auch Sport Auto ist denke ich nicht mehr das, was es mal war. Die Objektivität hat leider auch schon in den letzten Ausgaben bei anderen Autos abgenommen.... naja, was solls. Ich bin zufrieden, da der GTI super alltagstaquglich und zugleich sportlich ist.
Also ich halte persönlich nicht viel von diesem Tests, auch vom Supertest nicht mehr so viel, leider.
PS: Auch gerade das mit den Reifen habe ich nicht verstanden. Bei so vielen anderen Autos ziehen und probieren sie auch andere Reifen mal aus, nur beim GTI nicht. Warum? Genau das z.B. hätte mich mal sehr interssiert. Es ist doch nicht so schwer ein paar 17" oder 18" zu bekommen, wenn man schon für all die Ferraris und Porsches andere Reifen bekommt.
Und schon wegen diesen Details und den Widersprüchen, ist dieser Supertest eine absolute Enttäuschung wie ich finde. Und ich betone nochmal, dass das nichts mit dem Ergebnis zu tun hat!
http://www.alle-autos-in.de/.../volkswagen_golf_gti_a12958.shtml
ein Wort zum Sonntag
Zitat:
Original geschrieben von Max.FS
Ja aber moment mal. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass Sport Auto ein Auto schlecht redet welches deren Name trägt.
da sie (nach eigenaussage) viele kritikpunkte an renault weitergegeben haben (und die diese ausgemerzt haben), ist das wohl sehr unwahrscheinlich. und zwar weil sportauto fast nur auf sportlichkeit aus ist und alltagstauglichkeit sehr stark im hintergrund steht.
auch andere testberichte (topgear, autozeitung etc) zeigen ganz klar, dass der mégane fahrdynamisch besser ist als der gti und opc. nur gewinnt er da dann die tests, weil der kofferraum größer ist 🙄
hab ich ja auch garnicht bestritten. Ich denke aber trotzdem, dass Sport Auto solch ein Auto nicht schlecht reden wird. Aber klar, wenn es da von denen Feedback für/an Renault gab, dann is klar.
Zitat:
Bei der Abstimmung des aufwändigen Fahrwerks haben die Wolfsburger Ingenieure einen guten Kompromiss zwischen sportlicher Härte und bequemer Alltagstauglichkeit hinbekommen: Die Fahreigenschaften sind in dieser Klasse spektakulär. Kurven nimmt er souverän und sicher, im Grenzbereich neigt er zu leichtem Untersteuern
Zitate wie das hier findet man ja nun in fast jedem Test über den GTI, da muss man sich doch fragen, ob die Herren bei Sport Auto aus Versehen nur einen 2.0 FSI Sportline gefahren sind...😉
Klar, nur wenige Tester bewegen die Autos so extrem wie in den sport auto tests, und deren Testkriterien sind ja nun auch völllig anders, als die von "normalen" Autozeitschriften. Bei denen zählen halt nur die Rundenzeiten, Leistungsgewicht, PS pro €uro, etc. ...kein Wunder also, dass da absolut alltagsuntaugliche Rennflundern ("Radical"😉 die ewige Bestenliste anführen.
Da kratze ich als Laie mich halt schon am Kopf. Vor allem wegen der (schon mehrfach erwähnten) Widersprüche im sport auto test, und der Tatsache, dass die nicht mal andere Reifen aufgezogen haben, als klar war, dass die Michelins es nicht bringen. Mich hätte brennend interessiert, wie groß die Unterschiede zwischen den Reifen denn nun sind.
Zusätzlich wundert mich auch die Diskrepanz zwischen diesem Test und dem Vergleich in der AMS (GTI/Elise/Mini Cooper S Works). Die Meinung des AMS-Testers liest sich halt so, als hätte er ein komplett anderes Auto als der sport-auto-Tester gefahren, und das war auch ein Vergleich auf der Rennstrecke (Hockenheim, IIRC).
Zitat:
Zitat:
Die Rolle des Halbstarken übernimmt der GTI. Mehr Wolf, weniger Golf. Der erste neuzeitliche VW, der sich quer in die Sachskurve wirft, fast heckgesteuert. Schon auf der entschlossen beißenden Bremse dreht er sein Heck ein; ruckartiges Überlenken entlastet anschließend die Hinterachse, treibt den Volkswagen breitseits ums Eck. Das geht mehr oder weniger spektakulär. Wer rechtzeitig lupft, statt den Golf stumpf untersteuernd zu versenken, der zirkelt ihn vorbildlich neutral durch die Kurve. Locker aus dem Handgelenk. Wunderbar. Spät gebremst, früh aufs Gas, die TDIartige Drehmomentwelle des Zweiliter- Turbos effektiv geritten, und die Rundenzeiten fallen fast ohne Lenkrad-Akrobatik. 1:20,31 zeigt die Stoppuhr, und der Mini wird blass.
Komisch: Das klingt irgendwie nicht so, als könne man das Heck nur mit viel Mühe zum Mitlenken überreden...
Unterm Strich klingt der Sport Auto-Artikel für mich wie eine Mischung aus übersteigerten Erwartungen und so was wie "Der GTI wird überall hoch gejubelt, also verreißen wir den jetzt mal ordentlich, um unsere Kompetenz als Motorsport-Zeitschrift unter Beweis zu stellen".
Kann ja schon sein, dass "man sich stets schneller fühlt , als man tatsächlich unterwegs ist...", aber wen juckt das? Für den Alltagsbetrieb ist mir das herzlich egal, schließlich führt mein Weg zur Arbeit nicht über die NS oder den kleinen Kurs in Hockenheim.
Wie der Tester in Top Gear schon sagte:
"The Honda is faster, it's cheaper, but you know what? I'd still buy the Golf. 'Cause if you buy the Honda ... you'll end up with a Honda" 😁
Ach ja: Das Argument von wegen "die deutsche Presse jubelt ein deutsches Produkt hoch" kann man ja nun nicht gelten lassen, schließlich wurde der GTI auch im Ausland hoch gelobt (Top Gear, Fifth Gear, Schweizer Magazin, dessen Namen mir gerade entfallen ist, etc). Der Sport Auto-Test ist der einzige, den ich bisher gefunden habe, in dem der GTI ansatzweise schlecht wegkommt.
Oh Gott...viel zu langer Post...sorry..🙂
E.
Zitat:
Original geschrieben von 1Elvis
Da kratze ich als Laie mich halt schon am Kopf. Vor allem wegen der (schon mehrfach erwähnten) Widersprüche im sport auto test, und der Tatsache, dass die nicht mal andere Reifen aufgezogen haben, als klar war, dass die Michelins es nicht bringen. Mich hätte brennend interessiert, wie groß die Unterschiede zwischen den Reifen denn nun sind.
vielleicht hat es VW nicht erlaubt?
für mich sind die unterschiede zwischen sport auto und allen anderen magazinen klar. sport auto testet den gti als sportwagen - die anderen als normales auto. das zwischen den betrachtungsweisen welten liegen, ist klar. die meistne leute, die sich einen kompaktsportler kaufen, werden irgendwo zwischen diesen beiden welten liegen. je nach geschmackssache 😉
Zitat:
vielleicht hat es VW nicht erlaubt?
Unwahrscheinlich. Ich denke mal, dass das halt grad die Reifen waren, die VW im Werk montiert hat.
Merkwürdig, dass VW da nicht drauf geachtet hat (falls die Michelins tatsächlich soooo unsportlich sein sollten). BMW etwa hat vor einigen Ausgaben einen 6er mit Sportreifen zum Test antreten lassen, die ab Werk eigentlich gar nicht verbaut werden..🙂
Zitat:
Original geschrieben von 1Elvis
Zitate wie das hier findet man ja nun in fast jedem Test über den GTI, da muss man sich doch fragen, ob die Herren bei Sport Auto aus Versehen nur einen 2.0 FSI Sportline gefahren sind...😉
Klar, nur wenige Tester bewegen die Autos so extrem wie in den sport auto tests, und deren Testkriterien sind ja nun auch völllig anders, als die von "normalen" Autozeitschriften. Bei denen zählen halt nur die Rundenzeiten, Leistungsgewicht, PS pro €uro, etc. ...kein Wunder also, dass da absolut alltagsuntaugliche Rennflundern ("Radical"😉 die ewige Bestenliste anführen.
Da kratze ich als Laie mich halt schon am Kopf. Vor allem wegen der (schon mehrfach erwähnten) Widersprüche im sport auto test, und der Tatsache, dass die nicht mal andere Reifen aufgezogen haben, als klar war, dass die Michelins es nicht bringen. Mich hätte brennend interessiert, wie groß die Unterschiede zwischen den Reifen denn nun sind.
Zusätzlich wundert mich auch die Diskrepanz zwischen diesem Test und dem Vergleich in der AMS (GTI/Elise/Mini Cooper S Works). Die Meinung des AMS-Testers liest sich halt so, als hätte er ein komplett anderes Auto als der sport-auto-Tester gefahren, und das war auch ein Vergleich auf der Rennstrecke (Hockenheim, IIRC).
Zitat:
Komisch: Das klingt irgendwie nicht so, als könne man das Heck nur mit viel Mühe zum Mitlenken überreden...
Unterm Strich klingt der Sport Auto-Artikel für mich wie eine Mischung aus übersteigerten Erwartungen und so was wie "Der GTI wird überall hoch gejubelt, also verreißen wir den jetzt mal ordentlich, um unsere Kompetenz als Motorsport-Zeitschrift unter Beweis zu stellen".
Kann ja schon sein, dass "man sich stets schneller fühlt , als man tatsächlich unterwegs ist...", aber wen juckt das? Für den Alltagsbetrieb ist mir das herzlich egal, schließlich führt mein Weg zur Arbeit nicht über die NS oder den kleinen Kurs in Hockenheim.
Wie der Tester in Top Gear schon sagte:
"The Honda is faster, it's cheaper, but you know what? I'd still buy the Golf. 'Cause if you buy the Honda ... you'll end up with a Honda" 😁Ach ja: Das Argument von wegen "die deutsche Presse jubelt ein deutsches Produkt hoch" kann man ja nun nicht gelten lassen, schließlich wurde der GTI auch im Ausland hoch gelobt (Top Gear, Fifth Gear, Schweizer Magazin, dessen Namen mir gerade entfallen ist, etc). Der Sport Auto-Test ist der einzige, den ich bisher gefunden habe, in dem der GTI ansatzweise schlecht wegkommt.
Oh Gott...viel zu langer Post...sorry..🙂
E.
Genau das dachte ich mir auch als erstes, dass Sportauto den GTI mit Gewissen zerrissen hat. Deshalb meinte ich auch, dass Sport Auto nicht mehr das ist was es mal war.
Der Artikel aus der AMS damals war im Übrigen absolut klasse! Nicht weil der GTI schön geredet wurde, sondern weil er schön geschrieben war und man sich auch als Laie direkt hineinversetzen konnte.
Ansonsten kann ich da Elvis nur zustimmen...
(Und TopGear ist echt klasse, die testen wenigstens noch mit Humor und Witz. Leider gibt es nicht mehr viele in der Art, schade.)
Zitat:
Original geschrieben von Max.FS
(Und TopGear ist echt klasse, die testen wenigstens noch mit Humor und Witz. Leider gibt es nicht mehr viele in der Art, schade.)
Nicht mehr viele? Es gab nie jemanden, der das Thema Auto derart erfrischend und unterhaltsam psäsentiert. Finde ich jedenfalls.
Was den GTI angeht: wenn man sich den Artikel wegdenkt und nur die Messwerte mit denen der Konkurrenz vergleicht (z.B. auch Mini Cooper Works, dem gepriesenen Kurvenwunder), dann gibt es keinen Grund, den sport auto Test zu verteufeln. Zumal, wenn man bedenkt, dass man selbst NIE in die Verlegenheit kommen wird, die Ergebnisse nachzuprüfen.
sMART
warum eigentlich immer diese mini-vergleich? das ist doch nunmal nur ein kleinwagen, da ist es doch kein wunder, wenn der gti schneller ist.
oder muss man sich nen andere gegner suchen, wenn man für die richtigen gegner nur opfer ist? 😉