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Saugrohrklappe 2.0 Tdci

Ford C-Max 1 (DM2)

Hallo,

habe mal ne Frage. Habe seit geraumer Zeit Probleme bei meinem Focus C-Max mit 2.0 Tdci. Aus heiterem Himmel beginnt er irgendwann während der Fahrt zu ruckeln an wenn man das Gaspedal "streichelt", also gerade so beim dahinzuckeln mit 50 km/h oder so. Gleichzeitig ist auch das Anfahren nur mit erhöhtem Leerlauf möglich da er sonst abstirbt, bzw der Anfahrvorgang unelegant wirkt. Was mir dabei auffällt ist, das sich das Ansauggeräusch, wenn dieser Fehler auftrtt, verändert. Es ist schwer zu beschreiben, aber man hört schon im Leerlauf das er wieder Probleme macht, da dieses Geräusch ich würde es als Fauchen bezeichnen deutlich zu vernehmen ist. Jetzt hat dieser Motor ja eine sog. doppelte Saugrohrklappe. Hab mich mal etwas schlau gemacht, hängt wohl mit dem DPF zusammen und darüber wird wohl der Freibrennvorgang gestartet. Habe letzte Woche mal diese Klappe ausgebaut um zu sehen ob diese vielleicht hängt oder so oder auch defekt ist. Dabei ist mir folgendes aufgefallen. Die Klappe an der der Schlauch der vom Turobolader kommt, und die aus Metall ist, diese Klappe "schlabbert" rum und lässt sich mit einem Fingertip lösen, bzw in der geschlossenen Stellung festsetzen. Also es ist garkein Gegedruck auf der Klappe bemerkbar. Dachte also aha, hier liegt der Fehler, da die andere Seite sehr wohl Gegendruck hat und man mit dem Finger gegen eine Feder die Klappe öffen kann, diese dann aber aufgrund der Feder sofort wieder schließt.

Jetzt hab ich aber dann beide Unterdruckleitungen angeschlossen und mit meinem Mund Unterdruck erzeugt um zu sehen ob die Klappen reagieren. Die eine Klappe aus Kunststoff die mit Federkraft in die Ausgangsstellung geht, arbeitete einwandfrei so wie ich es vermutet habe. Die andere die lose "rumschlabbert" zeigte aber auf einmal als ich Unterdruck erzeugte auch auf einmal Federwiderstand und funktionierte einwandfrei. Wie gesagt, lediglich solange Unterdruck anliegt, ist dieser komplett weg, schlabbert die Klappe wieder, bzw man kann sie in die geschlossene Stellung zurück arretieren.

Also bin ich erstmal davon ausgegangen, das es so wohl normal ist. Die Woche über fuhr meine Frau mit dem Wagen, und es scheinte so als mache er keine Probleme... Heute dann wieder dieses ruckeln mit einhergehenden Geräuschen. Diesmal hab ich dann direkt nach dem Ankommen zuhause, Haube geöffnet, Schlauch abgezogen und hineingeschaut - und siehe da, die Klappe stand halb geöffnet und schlabberte herum. Ich mit dem Finger dagegen geklopft und klack in der geschlossenen Endstellung arretiert.

Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen und kann mir sagen ob diese Saugrohrklappe defekt ist. Denn ich bin mittlerweile mehr und mehr davon überzeugt, das diese Klappe auch im unterdrucklosen Zustand Federwiderstand haben muß der die Klappe permanent geschlossen hält und erst mit Unterdruck aufgezogen wird.

Wenn das so ist, freu ich mich über eine Antwort, gleichzeitig würde ich gerne wissen was dieses Ersatzteil bei Ford denn kostet.

LG Rüdi

Beste Antwort im Thema

Hallo,

da mir hier zu meiner Frage bezüglich der Saugrohrklappe an meinem 2.0 Tdci ne Auskunft geben konnte, habe ich heute meinen Ford-Händler aufgesucht um mal die möglichen Ersatzteilpreise zu erfragen.

Der Verkäufer meinte schon vorab, mit so 300 € sollte ich für das Ersatzteil schon einkalkulieren. Da ich anfangs meine Fahrgestellnummer nicht zur Hand hatte suchten wir gemeinsam das Ersatzteil "Drosselklappe" und fanden es auch. Auch der Ersatzteilpreis mit 57 € fiel für meine Begriffe moderat aus. Allerdings wies ich den Verkäufer darauf hin, das die Abbildung aber nur eine einflutige Drosselklappe zeigt, ich aber, weil mit DPF ausgerüstet, ne zweiflutige Drosselklappe benötige.

Wir suchten dann aus dem Werkstattprogramm meine Fahrgestellnummer raus und suchten dann wieder die Drosselklappe, und siehe da nun wurde die zweiflutige Drosselklappe angezeigt. Dann fragte ich ob dieses Teil auf Lager wäre und was die denn überhaupt kostet. Auf Lager liegt diese schon mal nicht - aber als er nach dem Preis geschaut hat, ist mir alles aus dem Gesicht gefallen. Für dieses Ersatzteil verlangt Ford, zur Erinnerung - die einflutige kostete so um die 57 €, meine soll STOLZE 467 € kosten.... Ich war sprachlos und fragte was ausser das in diesem Gehäuse zwei Drosselklappen und zwei Pulldown-Dosen sitzen es denn den Aufpreis von 410 € zur einflutigen Drosselklappe rechtfertigen. Er konnte es mir nicht sagen und meinte nur, das es so wäre.

Ich solle doch mal einen Meister in der Werkstatt fragen ob mein Fehler den ich beschreibe überhaupt mit der Drosselklappe zusammenhängt. Ich zum Annahmemeister und den Fall, bzw meine Vermutung geschildert, das die Drosselklappe wenn diese drucklos ist, auf ihrer Welle herumschlabbert und erst wenn etwas Unterdruck anliegt diese gegen die Federkraft auch arbeitet.

Er bestätigte mir meine Vermutung und meinte gleich, das er an seinem privaten Focus genau denselben Fall hatte und er über 400 € für das Ersatzteil gezahlt hat. Es wäre wohl ein Problem mit dem Zahnsegment in der Drosselklappe da würde was abbrechen, aber genaueres wüsste er auch nicht. Auf jeden Fall müsste man in den sauren Apfel beissen und diesen Betrag investieren damit der Motor wieder ruckelfrei läuft, und auch dieses Ersatzteil nur Original bei Ford bekommt.

Ich war geschockt und bedankte mich für die Auskunft und das er meine Vermutung bestätigt hatte.

Heute Mittag dann sagte meine Frau das wieder mal die Störungslampe "Motorsteuerung" leuchtet. Also dachte ich mir, das letzte mal als dieser Fehler auftrat, habe ich den Luftgütesensor in dieser zweiflutigen Saugrohrklappe gesäubert, dann ging es wieder.

Da ich die Saugrohrklappe also wieder ausbauen musste um den Sensor zu reinigen,dachte ich mir. komm schau mal nach was die Ursache für die schlabbernde Drosselklappe ist.

Da das ja billigstes geklipstes Plastik ist, hab ich als erstes den Deckel der Mechanik entfernt und sah sofort die Ursache. Es ist Tatsächlich so das an der Zahnstange die von der Unterdruckdose angezogen wird, die ersten beiden Zähne bis zur hälfte weg waren und somit die Klappe in dieser Stellung rum schlabbert. Erzeugt man nun Unterdruck, zieht die Zahnstange an und somit kommen intakte Zähne an das Zahnsegment die wiederum die Drosselklappe öffnet.

Auf jeden Fall hab ich festgestellt das die Zahnstange gerade am Anfang sehr viel Spiel hat und ich habe gemerkt wenn man dieses Spiel verringert in der Form das man irgendtwas dahinterklemmt und sich somit die Zahnstange weiter gegen das Zahnsegment drückt, das es dann trotz der halbierten Zähne ausreicht die Drosselklappe fest zu arretieren.

Hab dann diese Zahnstange im oberen Bereich, (da stellte ich das meiste Spiel fest) mit mehreren Lagen Isolierband umwickelt und dann immer wieder die freigängigkeit probiert. So kam ich auf 4 Lagen Isolierband, welches ich aber im Bereich der Zahnstange wieder auf beiden Seiten abgeschnitten habe,so dass die Zahnstange nun nur von hinten Druck bekommt und mir somit gegen das Zahnsegment drückt.

Soll ich euch was sagen - ich hab es hinbekommen. Habe die ganze Mechanik mit Silikonspray eingesprüht damit es leichtgängig bleibt. Dann die Unterdruckmembran wieder eingesetzt (diese sitzt jetzt nicht mehr ganz mittig, da ich ja die Zahnstange auf dieser die Membrane sitzt so ca. 1mm mehr Druck nach innen gegeben habe. Deckel der Unterdruckdose aufgeklipst - Das ist ja alles so billig konstruiert!!! - Unterdruckschlauch angeschlossen und mit dem Mund Unterdruck erzeugt. Es ging. Klappe öffnete ruckfrei von Ausgangsstellung bis Anschlag und durch die Federkraft schloss sie auch selbsttätig und schlabberte auch wenn man sie mit den Fingern bewegen wollte nicht mehr herum.

Alles in allem ein voller Erfolg - erstmal. Denn so ganz überzeugt bin ich von der Isolierbandlösung noch nicht und ich denke wenn sich da die Lagen einzeln vielleicht verschieben und sich auflösen denke ich wird das Spiel von vorne losgehen.

Trotzalledem die Probefahrt fiel mehr als positiv aus. Den Sensor hab ich saubergemacht, somit ist auch die Störungslampe ausgegangen. Allerdings mach ich mir diesbezüglich schon Gedanken da ich diesen Sensor vor einer Woche schon mal gesäubert habe. Es liegt wohl an dem Öl was vom Turbolader kommt und in den Ansaugkanal gedrückt wird. Der Sensor war wieder ganz ölig. Hab ihn wieder mit Bremsenreiniger gesäubert und gut wars. Nur ich denke hier kommen demnächst grössere Reparaturen auf mich zu.

Wie dem auch sei, cih denke das einige ähnliche Probleme mit diesem Motor haben und ich hoffe diesen konnte ich helfen. Habe auch einige Fotos gemacht die die ganze Arbeit dokumentieren.

Auf alle Fälle bekommt die Fa. FORD auch diese Fotos. Ich möchte eine Erklärung haben warum dieses billige Plastikteil 467 € kostet!!! Ausserdem kann es ja nicht sein das nur weil an so einer Zahnstange die in der Produktion nur wenige Cent kostet, man für so horrende Kosten eine komplettes Drosselklappenteil kaufen muß. Denke hier wäre ein Repsatz möglich der keine 10 € kosten würde. Aber so zieht man den Autofahrern nachträglich das Geld aus der Tasche.

Bin mal gespannt ob ich bei Ford damit was erreiche..

Gruß Rüdi

Luftgütemesser verölt
Zahnsegment nach dem Ausbacu
Drosselklappe nach dem Zusammenbau
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Zitat:

Original geschrieben von freis


Ich habe bisher auch nur die teure (verbilligte VOLVO) Komplettdoppelklappe erneuert,
aber die nächsten 100tkm sind nicht mehr weit, dann droht eine erneute Erneuerung....

Warum?

Es wurde doch im Laufe der Bauzeit von Kunststoffzahnstange auf Metall gewechselt? Also nehme ich doch mal an, das deine erneuerte schon die aus Metall hatte oder?

Das weiß ich nicht, da ich die neue NICHT vor dem Einbau auseinandergenommen habe, um mir die betroffene Zahnstange anzusehen.

Und zweitens, glaube ich nicht, daß ein Nachkaufteil (hergestellt von PSA, lt. Aufkleber) in derart teurer Bauart produziert werden sollte.

Schließlich hat sich doch die Automobilindustrie genau so organisiert, daß sie offensichtlich über die teure Ersatzteilversorgung nach genau festgelegten Obsoleszenzzeiträumen für die erstverbauten Teile ihren vermissten Kapital-Ertrag beim Neuverkauf nachholt.

Drittens scheint sich dort (zumindest bei dir) ein bisher unbestätigtes Gerücht Bahn zu schaffen.
Vielleicht verwechselt Du hier die Zahn-Stange mit der Verschluß-Klappe.
Diese war und ist immer aus Metall auf der betroffenen Seite.

Gute Grüße,
FREIS

@freis
Ich weiß nicht woher du deine Infos zu Teilen hast:
Ein Hersteller baut ein Teil, gibt es eine Änderung so wird der Serienstand geändert und NUR noch die aktuelle Version hergestellt. Von 100% Produktion des Herstellers geht immer ein gewisser Prozentsatz ins Lager. Ist das gleiche Spiel mit gleichen Bauteilen im Konzern, der Hersteller des Bauteils macht da kein Unterschied, sondern die Logistik verteilt die Sachen dann an die einzelnen Werke.

Und den Zusammenhang mit dem Metallteil habe ich nicht verstanden? Ich habe das so verstanden, das die Zahnstange in der ersten Baureihe aus Kunststoff war und dann durch Metall ersetzt wurde. Das die Klappe immer Metall ist, war mir bekannt.

Zitat:

Original geschrieben von Starsilber157


@freis
.....
Und den Zusammenhang mit dem Metallteil habe ich nicht verstanden? Ich habe das so verstanden, das die Zahnstange in der ersten Baureihe aus Kunststoff war und dann durch Metall ersetzt wurde. Das die Klappe immer Metall ist, war mir bekannt.

was eben zu beweisen wäre, ICH glaube es NICHT und habe mein Neuteil eben nicht zur Prüfung bereits zerlegt.

Vielleicht kannst Du ja den Beweis antreten.

Mit Dank vorab,

freis

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Ich habe die originale Klappe (EZ 2006) in meinem Focus verbaut, daher kann ich dazu nichts sagen.

Hallo.

Auch wenn der letzte Eintrag schon über ein Jahr her ist, möchte ich das Thema nochmal aufgreifen. Weil ich selbst betroffen bin!

Kurzfassung meines Problems: Etwa alle 270 km fängt der Wagen kräftig an zu ruckeln, am stärksten im Drehzahlbereich 1.500 bis 2.200. Der Motor geht aber nicht aus. Auch eine Warnlampe kommt nicht. Das ganze dauert etwa 25 km, dann ist der Spuk vorbei und das Auto schnurrt wieder wie ein Kätzchen.

Das Auto: Ein Ford Focus C-Max mit 2.0 TDCi, EZ. 2006, gut 200.000 auf der Uhr.

Nun habe ich diesen Thread hier förmlich verschlungen, weil mein Problem da genau rein passt. Besonders interessant die Anmerkung irgendwo in der Mitte, wo es um vertauschte Unterdruckschläuche geht.

Und genau darauf zielt meine Frage ab: Ich hatte das Aute gerade zum Zahnriemenwechsel. Und prompt danach war das beschriebene Problem da. Werden beim Zahnriemenwechsel diese Schläuche abgebaut, so dass es beim Zusammenbau zu einem Fehler gekommen sein kann? Oben, direkt an den Drosselklappen, kann man die Schläuche meiner Meinung nach nicht vertauschen, wegen der unterschiedlichen Längen. Aber unten am Motor, wo sie herkommen, da scheint mir das durchaus möglich zu sein.

Es wäre super, wenn sich hier nochmal einer der bisherigen Schreiber meldet. Was ist eigentlich aus euren Problemen geworden: haben die Mitte 2013 abrupt aufgehört? Oder habt ihr Lösungen gefunden?

Vielen Danke und Weihnachtliche Grüße aus dem Norden!
Jens

Hallo, bin sogar zufällig grad an Board. 😉

Lass dich nicht von den Schlauchlängen täuschen. Habe auch bei meinem mehr aus frust und verzweiflung dran "gerupft", und siehe da, auf einmal konnte man beide tauschen.
Du solltest das aber erstmal sachte probieren, und schauen, ob du sie nicht so auf leiche Höhe bekommst.
Wenn die schläuche vertauscht seien sollten, dann spürst du auch eig. bei jedem Abschalten des Motors, wie er sich "schüttelt". Das hatte ich damals auch festgestellt, aber nie den Zusammenhang mit dem Stocken gezogen.
Jedoch glaube ich, wenn die Schläuche vertauscht wären, würdest du kurzfristig gar keine Leistung mehr haben. Aber man weiß ja nie. 😉
Das AGR kannst du noch prüfen, könnt auch "zu" sein.

Ich hoffe nur, die haben dir nicht die Pumpe verstellt beim Zahnriemenwechsel.

Gruß

Moin moin zusammen,

ja die Saugrohrklappe hat so einige Fehlerquellen. Da dein Wagen grade beim freundlichen war könnte es gut sein das die Schläuche vertauscht sind was aber eigentlich keine große Auswirkung auf die Fahrweise hat da mit dem Umschalten der Saugrohrklappen lediglich der Ladeluftkühler aus dem Ansaugprozess ausgeklammerd wird( Bypass) um die Abgastemperatur zu erhöhen und die Regeneration im DPF einzuleiten. Was auch sein kann ist das dein Wagen versucht in die Regeneration zu springen aber nicht kann. Das war auch mein Problem. Folgendes kannst du zusätzlich prüfen :

Schritt 1: Vor den Motor stellen , Motorabdeckung abnehmen

Schritt 2 :
Jetzt an dem rechten dicken Ansaugschlauch ( der Flexible Gewebeschlauch ) die Schelle lösen und vorsichtig abziehen ( bitte wirklich vorsichtig sein weil die Schelle am Schlauch fixiert ist und wenn man unachtsam ist dieser auch einreissen kann)

Schritt 3 :

Jetzt hat man freie Sicht in die Saugrohrklappe, diese kann man jetzt einfach testen. Mit dem Finger oder einem Schraubendreher das Spiel der Klappe prüfen, diese sollte geschlossen sein und kein Spiel in Öffnungsrichtung haben. Ist merkliches Spiel vorhanden ist die Zahnstange defekt die für die Öffnung zuständig ist. Da es keine einzelnen Ersatzteile gibt muss das ganze Gehäuse getauscht werden. Kosten bei Ford ca 460€ ... Mein Tip bei Volvo gibts das ganze für 220 € da es ein PSA Motor ist.

Den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vornnehmem.

Vielleicht hilft es ja

Gruß

Zitat:

@FordFocusDA3 schrieb am 16. Dezember 2014 um 21:37:22 Uhr:



Ich hoffe nur, die haben dir nicht die Pumpe verstellt beim Zahnriemenwechsel.

Gruß

Hallo,

danke für die Antwort!

Welche Pumpe meinst du? Und könnte ein Verstellen tatsächlich zu dem Fehlerbild, das ja nur alle ca. 270 km auftritt, führen?

Grüße aus dem Norden!
Jens

Zitat:

@nighthunter1000 schrieb am 16. Dezember 2014 um 22:53:41 Uhr:


Moin moin zusammen,

ja die Saugrohrklappe hat so einige Fehlerquellen. Da dein Wagen grade beim freundlichen war könnte es gut sein das die Schläuche vertauscht sind was aber eigentlich keine große Auswirkung auf die Fahrweise hat da mit dem Umschalten der Saugrohrklappen lediglich der Ladeluftkühler aus dem Ansaugprozess ausgeklammerd wird( Bypass) um die Abgastemperatur zu erhöhen und die Regeneration im DPF einzuleiten. Was auch sein kann ist das dein Wagen versucht in die Regeneration zu springen aber nicht kann. Das war auch mein Problem. Folgendes kannst du zusätzlich prüfen :

Schritt 1: Vor den Motor stellen , Motorabdeckung abnehmen

Schritt 2 :
Jetzt an dem rechten dicken Ansaugschlauch ( der Flexible Gewebeschlauch ) die Schelle lösen und vorsichtig abziehen ( bitte wirklich vorsichtig sein weil die Schelle am Schlauch fixiert ist und wenn man unachtsam ist dieser auch einreissen kann)

Schritt 3 :

Jetzt hat man freie Sicht in die Saugrohrklappe, diese kann man jetzt einfach testen. Mit dem Finger oder einem Schraubendreher das Spiel der Klappe prüfen, diese sollte geschlossen sein und kein Spiel in Öffnungsrichtung haben. Ist merkliches Spiel vorhanden ist die Zahnstange defekt die für die Öffnung zuständig ist. Da es keine einzelnen Ersatzteile gibt muss das ganze Gehäuse getauscht werden. Kosten bei Ford ca 460€ ... Mein Tip bei Volvo gibts das ganze für 220 € da es ein PSA Motor ist.

Den Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge vornnehmem.

Vielleicht hilft es ja

Gruß

Hallo,

danke für die Antwort. Das Thema Saugrohrklappe hatte ich bereits in Erwägung gezogen, deshalb ist dieser Thread so interessant für mich.

Das mit dem Regenerationsversuch könnte ja auch passen. Und da mein DPF noch der erste ist (über 220.000 km!!!, allerdings Langstrecke, täglich 2 x 120 km, macht über 50.000 km im Jahr) wäre auch nachvollziehbar, warum die Intervalle für die Regenerationsversuche so kurz sind.

Ich hab auch schon mal beim Volvo-Händler hier in Neumünster nachgefragt: 240 Euro will der für das Teil haben. Hatte bei meiner Anfrage schon befürchtet, er würde irgendwelche Dinge erfinden, warum das Volvo-Teil nicht passt und versuchen, mir statt dessen das Ford-Teil zu verkaufen. Er ist nämlich gleichzeitig Volvo- UND Ford-Händler! Aber nix dergleichen. ;-)

Nachdenklich macht mich eben nur, dass das Problem so schlagartig nach dem Werkstattaufenthalt aufgetreten ist.

Grüße aus dem Norden!
Jens

Ich weiß grad nicht mehr wo ich das mal gefunden hatte, aber der Schlauchtest geht ganz einfach:

In Fahrtrichtung rechts das Plastikrohr von der Saugrohrklappeneinheit abmachen, damit man die Klappe sehen kann. Diese sollte auf sein und es bei laufendem Motor auch bleiben. Beim Abstellen des Motors schließt diese Klappe für 1-2 Sekunden und öffnet dann wieder. Ist dieses nicht der Fall, so sind die beiden Schläuche vertauscht, sofern nichts kaputt ist und die Klappe deswegen nicht schließt.

Und noch was: der Temperatursensor unten in der Saugrohrklappeneinheit verölt ganz gerne und dann kommt da auch nichts Gutes mehr bei rum.... Ausbauen und z.B. mit Terpentin vorsichtig reinigen, wirkt Wunder.

Hallo Lines,

danke auch dir für die Antwort. Den Test werde ich mal machen. In Kombination mit dem, was nighthunter geschrieben hat, müsste man ja beide Klappen ohne viel Aufwand prüfen können.

Hab irgendwo hier in diesem Thread noch gelesen, dass beim Abziehen der Schläuche Dichtungen kaputt gehen können, was dann dazu führt, dass man den gesamten Schlauch für teuer Geld neu kaufen muss. Kann das jemand bestätigen? Und wenn ja, wie lässt sich das am ehesten vermeiden?

Grüße aus dem Norden
Jens

Zitat:

Moin moin zusammen,

ja die Saugrohrklappe hat so einige Fehlerquellen. Da dein Wagen grade beim freundlichen war könnte es gut sein das die Schläuche vertauscht sind was aber eigentlich keine große Auswirkung auf die Fahrweise hat da mit dem Umschalten der Saugrohrklappen lediglich der Ladeluftkühler aus dem Ansaugprozess ausgeklammerd wird( Bypass) um die Abgastemperatur zu erhöhen und die Regeneration im DPF einzuleiten. [...]

Das dachte ich auch. Allerdings sind die Folgen doch schwerwiegender.

Nach Vertauschen der Schläuche wird jetzt bei der Regeneration die andere Klappe

geschlossen

. Diese unterbricht die Luftzufuhr so dass nur noch Leerlaufdrehzahl anliegt. (Diese Klappe wird nur gebraucht, um ein sanftes Abstellen des Motors zu gewährleisten, ohne dass er sich groß "schüttelt"😉. Das heißt, der Wagen rollt nur noch aus; selbst wenn der Tempomat aktiviert ist UND das alles ohne Fehlermeldung.

Beim ausschalten des Motors wird jetzt die geschlossene Klappe (Umleitung der Ansaugluft direkt vom Turbo) geöffnet. Das ist jetzt nicht so spürbar, da ja die eigentliche "Abschaltklappe" offen steht.

Zitat:

@Demaxo schrieb am 17. Dezember 2014 um 09:43:55 Uhr:


Hallo Lines,

danke auch dir für die Antwort. Den Test werde ich mal machen. In Kombination mit dem, was nighthunter geschrieben hat, müsste man ja beide Klappen ohne viel Aufwand prüfen können.

Hab irgendwo hier in diesem Thread noch gelesen, dass beim Abziehen der Schläuche Dichtungen kaputt gehen können, was dann dazu führt, dass man den gesamten Schlauch für teuer Geld neu kaufen muss. Kann das jemand bestätigen? Und wenn ja, wie lässt sich das am ehesten vermeiden?

Grüße aus dem Norden
Jens

Hallo,

also bei mir war um das Plastikrohr eine Dichtung zum Saugrohrklappengehäuse, welche mittlerweile im Müll liegt, da zerfleddert. Irgendwie vermisst mein Motor die auch nicht... 🙂
Die Klappen kannst du gut prüfen, wenn du die ganze Einheit ausgebaut hast und dann die 2 kleinen Plastikdeckel mal vorsichtig abclipst. Darunter siehst du die Zahnstangen oder eben nur was davon übrig geblieben ist... An deiner Stelle würde ich das Gehäuse eh mal ausbauen, geht ja recht einfach und wie zuvor schon geschrieben den Temperatursensor mal auf Verölung zu prüfen und den Einlasskanal mit sauber zu wischen.

Gruß auch aus dem Norden

Hallo an alle Mitschreiber...

Mein Fehlerbild hatte ich ja weiter oben beschrieben. Das ganze tritt bis jetzt ca. alle 270 km auf, dauert dann etwa 25 km, danach läuft das Auto gefühlt wieder ganz normal. Ob jetzt auch in der normalen Zeit hier und da noch ein klitzekleiner Ruckler auftaucht, oder ob das Auto sich beim Abstellen außergewöhnlich schüttelt, kann ich nicht so recht sagen. Irgendwie ist man bei einer Laufleistung von über 200.000 km ja auch daran gewöhnt, dass ein Auto nicht mehr geschmeidig wie ein Neuwagen fährt.

Für mich stellen sich eigentlich zwei Fragen:

a) Warum taucht der Fehler nur streckenweise und nicht dauerhaft auf? Das lässt aus meiner Sicht darauf schließen, dass der Fehler nur bei einem ganz speziellen Betriebszuständen auftaucht und mit diesem zusammenhängt. Die DPF-Regeneration wäre ja ein solcher spezieller Betriebszustand.

b) Warum taucht der Fehler gerade jetzt direkt nach dem Zahnriemenwechsel auf? Die Werkstatt hab ich inzwischen mal angefragt: die schließen eigentlich aus, dass im Zuge der Arbeiten die Unterdruckleitungen abgebaut waren und beim Anbau vertauscht wurden. Dennoch soll ich mal vorbei kommen, um den Fehler zu prüfen. Allerdings möchte ich mich jetzt ungern auf die allgemein übliche, nicht unbedingt Erfolg versprechende, aber auf jeden Fall am Ende sauteure Teile-Austausch-Orgie einlassen.

Deshalb bin ich hier für jeden Tipp auf eine mögliche Fehlerursache und wie ich das eventuell überprüfen kann dankbar!

Grüße aus dem Norden!
Jens

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