Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
6. Der Kläger schuldet der Beklagten für die Nutzung des mangelhaften Pkw ŠKODA Octavia Combi keinen Wertersatz.
Nach dem unbestrittenen Vortrag des Klägers handelte es sich bei dem Erwerb des streitgegenständlichen Fahrzeugs um einen Verbrauchsgüterkauf nach § 474 I BGB. Nach Art. 229 § 32 I EGBGB gilt für den im Jahr 2010 geschlossenen Kaufvertrag die Vorschrift des § 474 BGB in ihrer bis zum 12.06.2014 geltenden Fassung. Bei richtlinienkonformer Auslegung dieser Vorschrift ist § 439 IV BGB – auf den § 474 II BGB a.F. verweist – dahin gehend anzuwenden, dass bei einer Ersatzlieferung i. S. des § 439 I Fall 2 BGB ein Anspruch des Verkäufers auf Wertersatz für Nutzungen gegenüber dem Käufer nicht besteht (BGH, Urt. v. 26.11.2008 – VIII ZR 200/05, NJW 2009, 427 Rn. 13 ff.; LG Regensburg, Urt. v. 04.01.2017 – 7 O 967/16, juris).
@P990i:
Und was meinst Du dazu?
Gilt das nur bei Ersatzlieferung oder auch bei Rücktritt mit Kaufpreiserstattung?
Sorry wolllte nicht posten
http://www.handelsblatt.com/.../19907890.html
Neue Strategie in der Dieselaffäre
Charmeoffensive für Adblue gegen dicke Luft
Auszug:
Premium: Jahrelang wurde der Diesel-Reinigungsstoff tot geschwiegen. Nun ermitteln die Staatsanwälte deswegen – und die Autokonzerne sagen plötzlich: Adblue tanken ist ganz normal. Nur: Die Mineralölindustrie spielt nicht mit.
Düsseldorf. Im Internet schießen sie zurzeit wie Pilze aus dem Boden. Websites, die Autofahrern Adblue nahebringen sollen – jenes Harnstoff-Wasser-Gemisch, das im Mittelpunkt der Dieselaffäre steht. Schon seit 2008 wird der Stoff bei Millionen von Dieselfahrzeugen eingespritzt, um Schadstoffe zu neutralisieren. Aber erst Ende 2015 rückte die Flüssigkeit ins Bewusstsein deutscher Autofahrer. Da sickerte durch, dass der VW-Konzern die Adblue-Zuführung auf der Straße heimlich drosselte, damit seine Fahrzeuge längere Strecken ohne Nachfüllen zurücklegen konnten.
Noch 2012 wurde in Präsentationen von Audi geradezu ängstlich gewarnt, der Kunde dürfe „mit Adblue nicht in Kontakt kommen“. Nun entstehen plötzlich sogar Homepages...
Alles nur gegen bares...
Update kann Dieselleitungen beschädigen:
http://www.automobilwoche.de/.../...wagen-weitet-diesel-umruestung-aus
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Da sage ich nur "Langzeiterfahrungen" ich bin so gespannt wie es mit den EA189 in Zukunft weitergeht!!!!
Wer es kann, verkauft den Wagen nach dem Update schnell, oder wartet mit dem Update weiter ab, wer weiss was noch alles sooooo passiert!
Oder rüstet nicht um und erklärt den Rücktritt vom Kaufvertrag und fordert Schadenersatz.
2,6 Mill. VW-Betrugsopfer in Deutschland müssten jetzt alle eine Klage einreichen, damit diese "VW-Spielchen" endlich ein Ende haben.
Es ist einfach nur beschämend, was hier in Deutschland mit uns abgezogen wird. VW kann Teile seiner 12 Marken verkaufen und könnte noch eine Kapitalerhöhung ins Spiel bringen. Damit könnten alle Ansprüche der betrogenen VW-Fahrer abgegolten werden und alle Boni's trotzdem noch bedient werden.
Anschließend den Vorstand und das KBA und den Regierungssitz komplett neu besetzten und das Land Niedersachsen müsste seine Anteile komplett an Investoren veräußern.😉
http://www.spiegel.de/.../...st-keine-ausrede-kommentar-a-1151339.html
VW und der Abgasskandal
Unwissenheit zieht nicht mehr als Ausrede
Die SPIEGEL-Enthüllungen über die Abgasmanipulationen von Porsche rücken die Abgasaffäre beim VW-Konzern in eine neue Dimension. Jetzt kann wohl nicht mehr nur von Managementversagen die Rede sein. Es geht um mögliche Absicht.
Solange Vorstände nicht mit dem persönlichen Vermögen haften müssen, wird sich auch nix ändern. Geschichte wiederholt sich...
Ich mach´s. Habe noch Platz auf dem Konto und Ahnung habe ich auch keine... 😉 Also bin ich bestens für diesen Job qualifiziert.
Freunde, es gibt Lesestoff:
Die ams über Testfahrten mit Twintec-Passat
Zitat daraus, weil von großem Interesse:
"Ältere DieselHier geht's zu passenden Produkten auf Amazon.de! nachrüsten? Geht nicht! Den Stickoxiden (NOx) mit Zusatztechnik zu Leibe rücken, um Fahrverbote zu umgehen? Viel zu aufwendig und zu teuer, lautete bis vor Kurzem die Aussage der meisten Autohersteller. Doch spätestens seit dem Autogipfel der grünschwarzen Landesregierung in Baden- Württemberg Mitte Mai heißt es inzwischen: Geht doch.
Die Runde aus 40 Vertretern von Herstellern, Zulieferern, Wissenschaft und Politik ließ in einer Abschlusserklärung verlauten, dass durchaus Emissionsfortschritte an Euro-5-Dieseln realisiert werden könnten. Doch wann mit Umrüstungen zu rechnen ist, steht in den Sternen. Denn die Autobauer prüfen jetzt erst einmal, welche Maßnahmen an welchen Fahrzeugen zu Verbesserungen führen. Im GesprächFormel Schmidt GP Monaco: Ferrari hat das beste Auto! sind Software- Lösungen, die die vorhandene Abgasnachbehandlung besser nutzen.
Dabei gibt es bereits ein fertiges Nachrüstsystem, das den Stickoxid-Ausstoß älterer Diesel drastisch reduziert. So hat die zur Baumot-Gruppe gehörende Firma Twintec ein universelles SCR-System entwickelt, das sich in jedem Diesel nachrüsten lassen soll – auch in Autos vor Euro 5. Einen Namen machte sich Twintec in der Vergangenheit mit Nachrüstsätzen für Partikelfilter. Als erste Automobilzeitschrift konnte auto motor und sport nun das BNOX genannte System mit einem parallel dazu gemessenen Serienfahrzeug auf seine Wirksamkeit hin testen. Und zwar nicht auf Prüfständen, sondern auf der Straße unter realen Verkehrsbedingungen. Twintec hat einen nach Euro 5 klassifizierten VW Passat Variant 1.6 TDI der Vorgängergeneration (B7) umgerüstet, ein identisch motorisierter Variant mit serienmäßiger Abgasreinigung liefert die Vergleichswerte.
Twintec-System bereits sauber kurz nach dem Start
SCR-Systeme kommen heute in vielen Euro-6-Fahrzeugen ab Werk zum Einsatz und bieten bei richtiger Auslegung die derzeit bestmögliche Reduktion von Stickoxiden (NOX). „SCR“ steht für „Selektive katalytische Reduktion“ und basiert auf dem Einspritzen einer Harnstofflösung (Ad-Blue) in den Abgasstrang, wo unter Einwirkung von Hitze Ammoniak entsteht. Ammoniak wiederum reagiert mit den Stickoxiden, die in harmlosen Stickstoff umgewandelt werden. Die heutigen SCR-Systeme funktionieren erst ab einer gewissen Abgastemperatur, da sich sonst der Harnstoff nicht in Ammoniak umwandelt. Nach Kaltstarts tut sich daher erst mal minutenlang nichts.
Um diesen Nachteil zu umgehen, nutzt das BNOX-System von Twintec ein anderes Verfahren: In einem separaten Bauteil wird das AdBlue erhitzt und in Ammoniak umgewandelt, das dann als heißes Gas quasi servierfertig in den eigentlichen SCR-Katalysator geleitet wird (siehe Illustration in der Fotoshow). Der Ammoniak-Generator wird über eine kleine Menge abgezweigter Abgase auf Temperatur gehalten, bei Bedarf schaltet sich ein elektrischer Heizer mit 400 Watt hinzu. Nach Kaltstarts soll es daher nur 60 bis 90 Sekunden bis zur vollen Reinigungswirkung dauern. Neben Ammoniak-Generator und SCR-Kat besteht das BNOX-System im Wesentlichen noch aus einem Ad- Blue-Tank mit 18 Litern Inhalt, der in der Reserveradmulde im Passat-Kofferraum steckt, sowie einem Steuergerät, das die richtige Menge Ammoniak aus den Daten des NOX-Sensors im AuspuffVideo BMW M4 vs. Mercedes-AMG C 63 S bemisst. Die serienmäßige Motorsteuerung bleibt dadurch komplett unverändert, weswegen das System universell einsetzbar ist und zudem wenig Bauraum verschlingt.
Sauberer als neue Euro-6-Fahrzeuge
Die Kosten für die Nachrüstung beziffert Twintec jedoch auf 1.500 Euro, hinzu kommen Einbaukosten. Viel Geld, aber die Wirkung der BNOX-Anlage darf getrost als sensationell bezeichnet werden: So stieß der Twintec-Passat auf unserer Testrunde gerade einmal 49 mg NOX/km aus und blieb damit unter dem Euro-6-Grenzwert von 80 mg/km. Von allen je bei uns gemessenen Euro-6-Dieseln war damit bisher nur die Vierzylinder-Version der neuen MercedesGünstige Leasingangebote finden Sie hier! E-Klasse besser (41 mg), selbst gute Neuwagen liegen üblicherweise bei 100 bis 300 mg. Das bisher schlechteste von der Redaktion getestete Auto (Renault Captur dCi 110) zeigt mit seinen 1.336 mg/km die obere Grenze aktueller Euro-6-Fahrzeuge.
Der Twintec-Passat schlägt damit nicht nur die meisten derzeit verkauften Diesel, er lässt auch seinen Serien-Bruder weit hinter sich: Mit 431 mg stieß dieser fast die neunfache NOX-Menge aus. Und das, obwohl unser Vergleichsmodell bereits das Software-Update aufgespielt bekommen hat, mit dem VolkswagenGünstige Leasingangebote finden Sie hier! derzeit alle vom Dieselskandal betroffenen EA-189-Motoren umrüstet, zu denen auch der 1.6 TDI gehört. Das Twintec-System zeigt daher, was technisch prinzipiell möglich ist und wie wirkungsvoll sich ältere Diesel entgiften lassen. Nicht einmal die 2018 in Kraft tretenden Euro-6c-Grenzen müsste der BNOX-Passat fürchten. Den Conformity Factor von 2,1, der einem Euro-6-Diesel auf der Straße 168 statt 80 mg zubilligt, hat das ehemalige Euro-5-Auto nicht nötig. Abgesehen vom hohen Preis halten sich die Nachteile der Twintec-Anlage in Grenzen: Der Passat verbrauchte auf unserer Testrunde 6,0 l/100 km, was vor allem an den elektrischen Zusatzverbrauchern (Heizer, Steuergerät, Pumpe) liegt; beim Serienmodell waren es 5,8 Liter.
1,8 Liter AdBlue auf 1.000 km
Als zweiter Nachteil muss das regelmäßige Nachfüllen von AdBlue genannt werden. Nach Twintec-Aussagen reichen die 18 Liter beim Passat für knapp 10.000 Kilometer. Da die Ammoniak-Dosierung vom NOX-Ausstoß des Ausgangsmotors abhängt, kann die AdBlue-Menge jedoch variieren. Bei einem angenommenen Preis von einem Euro pro Liter Harnstofflösung erhöhen sich die Betriebskosten in unserem Fall durch Mehrverbrauch und AdBlue um rund 40 Cent/100 km, was bei der durchschnittlichen Jahresfahrleistung von 12.000 km in DeutschlandFormel Schmidt GP Monaco: Ferrari hat das beste Auto! weniger als 50 Euro pro Jahr und Auto ausmacht. Angesichts drohender Fahrverbote und des daraus resultierenden hohen Wertverlustes dürfte dies für viele Besitzer neuerer Euro-5-Diesel das kleinste Problem darstellen.
Was die Lösung ebenfalls interessant macht: Bis auf den Ammoniak-Generator besteht das BNOX-System weitgehend aus Originalteilen. So kommt der AdBlue-Tank für die Reserveradmulde ebenso aus dem VW-Ersatzteillager wie der SCR-Katalysator. Auch beim Steuergerät für die Ammoniak-Dosierung handelt es sich Hardwareseitig um Serientechnik. Die 1.500 Euro, die Twintec veranschlagt, beziehen sich auf einen regulären Erwerb der Teile. Sollte sich ein Hersteller jedoch entschließen, das System zusammen mit Twintec für bestimmte Modelle anzubieten, könnten wesentlich günstigere Komponentenpreise veranschlagt werden. Obwohl Twintec derzeit mit Anfragen überrannt wird, lässt sich die clevere Reinigungstechnik noch nicht kaufen. Auch eine Genehmigung zum Umschlüsseln von Euro 5 auf Euro 6 seitens des KBA fehlt. Wann diese kommt, steht ebenfalls in den Sternen. Fest steht zwar, dass die Politik Nachrüstlösungen fordert, doch derzeit prüfen die Autobauer erst mal ihre auf dem Stuttgarter Autogipfel vorgeschlagenen Software-Updates.
Von der Dauer mal abgesehen: Die Wirksamkeit solcher Maßnahmen halten Experten ohnehin für überschaubar, da die betroffenen Fahrzeuge mangels SCR-Kat nur eine begrenzte Einflussmöglichkeit auf ihre Abgase besitzen. So sollen die Stickoxide über eine Anhebung der Abgasrückführung (AGR) reduziert werden. Zu hoch lässt sich die AGR-Rate jedoch nicht treiben, da sonst die Partikelmenge und der Verbrauch stark ansteigen und die AGR-Ventile verstopfen. Software-Lösungen dürften die NOX-Werte daher nur um 20 bis 50 Prozent senken. Da viele Euro-5-Diesel bei 1.000 mg NOX/km und mehr liegen, sind solche Autos immer noch weit von den Werten unseres BNOX-Passat entfernt. Einen so hohen Hardware-Aufwand wie Twintec zu treiben, scheuen sich die Autobauer, auch weil die Politik eine Beteiligung an den Kosten fordert. Angesichts von knapp sechs Millionen Euro-5-Dieselautos in Deutschland bedeuten 1.500 Euro pro Auto immerhin neun Milliarden Euro. Realistisch ließe sich eine Umrüstung älterer Diesel daher nur durchführen, wenn sich Staat, Hersteller und Besitzer die Kosten teilen.
Und die Politik? Entscheiden muss der Bund
Verhalten optimistisch äußerte sich Ministerpräsident Winfried Kretschmann nach der Expertenrunde im baden-württembergischen Verkehrsministerium. Experten von allen wichtigen deutschen Autoherstellern, aber auch Importeure und Zulieferer diskutierten im Mai über die Möglichkeit, vorhandene Diesel per Nachrüstung sauberer zu bekommen. Die Forderung der Politik: Der NOX-Ausstoß muss um 50 Prozent runter, nur so seien Fahrverbote noch zu umgehen. In ihrem Abschlussbericht erklärten die Hersteller zwar, dass eine Schadstoffreduktion prinzipiell möglich sei, konkrete Werte wurden jedoch nicht genannt. Zudem seien Maßnahmen nur bei Euro-5-Fahrzeugen sinnvoll. Auch wie es technisch funktioniert, ist unklar, es stehen reine Software- Updates im Raum. Nicht mal ein Zeitrahmen wurde definiert. Die Hersteller sind angehalten, Maßnahmen zu prüfen.
Mit einer so hohen Reinigungswirkung wie bei SCR-Systemen ist bei Software-Updates ohnehin nicht zu rechnen, schon die angepeilten 50 Prozent halten Experten für äußerst ambitioniert. Doch selbst wer freiwillig auf teure Nachrüstsätze wie den von Twintec setzt, schaut zunächst in die Röhre: Ob und wann sich Autos auf Euro 6 umschlüsseln lassen, ist nicht geklärt. Hier drängt Baden-Württemberg auf eine deutschlandweit gültige Regelung, nach der das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) Typgenehmigungen geprüfter und für gut befundener Maßnahmen ausstellt. Besitzer älterer Diesel sollten daher auf einen Gesetzesrahmen warten. Falls sich die Industrie mit ihrer Software-Lösung durchsetzt, könnten Fahrverbote auch ohne teuren Hardware-Einbau umgangen werden. Für die Luftqualität in den Städten wäre dies ein mäßiges Ergebnis angesichts des Potenzials des getesteten SCR-Systems von nahezu 90 Prozent. Zudem bleibt zu hoffen, dass der derzeitige Nachrüstungseifer von Politik und Herstellern nach der Bundestagswahl im September nicht nachlässt.
Info: So haben wir getestet
Um den NOX-Ausstoß unter identischen Verkehrs- und Wetterbedingungen messen zu können, haben wir neben dem nachgerüsteten VW Passat Variant 1.6 TDI mit 105 PS ein technisch identisches Exemplar mit serienmäßiger Abgasreinigung getestet. Beide Autos wurden mit einem portablen Emissionsmessgerät (PEMS) ausgerüstet und gleichzeitig auf eine ca.100 km lange Testrunde mit Stadt-, Landstraßen- und Autobahnabschnitten geschickt. Nach einem Fahrertausch ging es erneut auf Tour, die Fahrweise war jeweils entspannt, aber nicht übertrieben langsam. Die angegebenen NOX- und Verbrauchswerte wurden aus dem Mittelwert beider Messfahrten gebildet.
Fazit
Dass eine wirkungsvolle Entgiftung älterer Diesel möglich ist, hat das BNOX-System eindrucksvoll bewiesen. Mehr noch: Ein kleiner Zulieferer zeigt der Autoindustrie, was möglich ist, wenn sich die Entwickler nicht nur am untersten Rand des gesetzlich gerade noch Zulässigen orientieren. Angesichts des gewaltigen Image- Schadens für die Dieseltechnik sind die Hersteller jetzt gut beraten, wirkungsvolle Systeme für ihre Bestandsfahrzeuge zu entwickeln. Schließlich betonen Autohersteller immer, wie wichtig der Diesel für die ab 2020 gültigen CO2-Vorgaben ist. Nicht nur das: Angesichts bevorstehender Umwälzungen und neuer Konkurrenz muss die Branche um ihre Zukunftsfähigkeit fürchten – wer will schon Stromer von einer Marke mit Luftverpester-Image, wenn es doch Alternativen gibt."
Ich hab mal etwas gegoogelt hinsichtlich der Frage, wie im Ausland berichtet wird.
Einige Beispiele daraus:
Dieselgate fix is causing breakdowns
Volkswagen accused of "blatant lies"
VW emissions ‘fix’ has left our car undriveable
VW's software fix for dieselgate cars causing performance, fuel efficiency problems, drivers say
"The engine sounds like it is rattling, it is very noisy."
Lässt sich endlos fortsetzen.
DAS soll ohne Folgen bleiben?
Eine saubere und nachhaltige Lösung war bisher nicht das Ziel der Branche und dessen Anhängsel (KBA, BVMI). Dies könnte sich aber jetzt durchaus ändern.
Zitat:
@bobbymotsch schrieb am 11. Juni 2017 um 13:57:29 Uhr:
Eine saubere und nachhaltige Lösung war bisher nicht das Ziel der Branche und dessen Anhängsel (KBA, BVMI). Dies könnte sich aber jetzt durchaus ändern.
Ja, weil es nunmehr um die Einfahrverbote geht.
Außerdem braucht die Branche den Diesel, um die CO2-Grenzen einzuhalten. Den wird sie aber nur verkaufen, wenn dessen Ruf nicht zu sehr beschädigt wird.
VW braucht die EU6-Aufrüstung, um Ruhe vor den negativen Folgen der Murks-Updates zu bekommen. VW würde sich so auch die Kosten und den Ärger durch zu ersetzende Injektoren etc sparen. VW würde so auch die Chance wahrnehmen, den oft zitierten Kulturwandel anzugehen. Denn den nimmt ihnen bisher doch keiner ab.
Die Verbraucher hätten den Vorteil, in die Städte einfahren zu können und ihr Umweltgewissen zu entlasten.
Außerdem würde zumindest bei den noch nicht upgedateten Fahrzeugen keine sinnlose Energie in Murks-Updates gesteckt.