Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Man merkt halt das es sehr verhalten ist " Bloss nichts falsches sagen" 😉

Zitat:

@GolfCR schrieb am 20. Oktober 2016 um 18:52:42 Uhr:


Man merkt halt das es sehr verhalten ist " Bloss nichts falsches sagen" 😉

...oder tun...😉

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 20. Oktober 2016 um 19:03:19 Uhr:



Zitat:

@GolfCR schrieb am 20. Oktober 2016 um 18:52:42 Uhr:


Man merkt halt das es sehr verhalten ist " Bloss nichts falsches sagen" 😉

...oder tun...😉

Ich glaub mim "tun" ist es schon zu spät 😉

Zitat:

@GolfCR schrieb am 20. Oktober 2016 um 18:52:42 Uhr:


Man merkt halt das es sehr verhalten ist " Bloss nichts falsches sagen" 😉

Naja, er hat bei jeder Aussage, die er triftt, § 164 StGB (falsche Verdächtigung) "im Nacken", und die ist immerhin mit bis zu 5 Jahren Haft strafbar. Gerade als ermittelnder Staatsanwalt ist da äußerste Diskretion angesagt 😉

Wobei ich die Aussage zu Jones Day schon sehr deutlich fand, ebenso lese ich da zwischen den Zeilen heraus dass die Kooperationsbereitschaft von VW eher gering ist:

"Natürlich haben wir Kontakt zu Volkswagen, etwa zur Rechtsabteilung. Es gibt aber kein Arbeiten Hand in Hand."

Letztendlich ist es genau so, wie er sagt: VW geht es primär darum, den finanziellen Schaden zu minimieren. Deshalb wird VW bei der Ermittlung da auch nur minimal unterstützend mitwirken, denn je mehr Mitarbeiter strafrechtlich belangt werden, desto mehr Angriffsfläche bietet das Unternehmen.

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Zitat:

@touranfaq schrieb am 20. Oktober 2016 um 19:14:25 Uhr:



Zitat:

@GolfCR schrieb am 20. Oktober 2016 um 18:52:42 Uhr:


Man merkt halt das es sehr verhalten ist " Bloss nichts falsches sagen" 😉

Naja, er hat bei jeder Aussage, die er triftt, § 164 StGB (falsche Verdächtigung) "im Nacken", und die ist immerhin mit bis zu 5 Jahren Haft strafbar. Gerade als ermittelnder Staatsanwalt ist da äußerste Diskretion angesagt 😉

Wobei ich die Aussage zu Jones Day schon sehr deutlich fand, ebenso lese ich da zwischen den Zeilen heraus dass die Kooperationsbereitschaft von VW eher gering ist:

"Natürlich haben wir Kontakt zu Volkswagen, etwa zur Rechtsabteilung. Es gibt aber kein Arbeiten Hand in Hand."

Letztendlich ist es genau so, wie er sagt: VW geht es primär darum, den finanziellen Schaden zu minimieren. Deshalb wird VW bei der Ermittlung da auch nur minimal unterstützend mitwirken, denn je mehr Mitarbeiter strafrechtlich belangt werden, desto mehr Angriffsfläche bietet das Unternehmen.

Es erscheint logisch das jede Partei ihre eigenen Interessen vertritt. Da kann man weder VW, dem Staatsanwalt, noch den Rechtsanwaelten Vorwuerfe machen.

Pete

Da geht noch was....

http://www.finanztreff.de/.../11605860

Volkswagen: US-Kunden verlangen höhere STRAFEN!

Zitat:

@Taubitz schrieb am 20. Oktober 2016 um 10:27:01 Uhr:



Zitat:

@Over_Drive schrieb am 20. Oktober 2016 um 08:59:24 Uhr:


Wie man das professionalisieren und das Ganze auch noch linkfrei, sozusagen aus der Luft gegriffen, betreiben kann, könnte er bei dir lernen und dann auch zum Privatier mutieren. 😁

Mal im Ernst
Schade, dass Du das Gebaren einiger hier nicht ebenso hinterfragst, wie ich das aus gutem Grund hier tue!
Nicht, um diese Personen zu diskreditieren ...

Na ja, ich empfinde die eine oder andere Kommentierung von dir zum Thema bezahlter Schreiberling, als würdest du damit kokettieren. Da wollte ich dir einen Gefallen tun.

Im Ernst, wie siehst du das mit der kleinen Gruppe von Technikern? Hättest du als Selbstständiger solche MA nicht längst rausgeschmissen?

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 20. Oktober 2016 um 22:24:11 Uhr:


Da geht noch was....

http://www.finanztreff.de/.../11605860

Volkswagen: US-Kunden verlangen höhere STRAFEN!

Gab ja noch gar keine Strafbemessung...

Zitat:

@Broesel13 schrieb am 20. Oktober 2016 um 22:24:11 Uhr:


Da geht noch was....

http://www.finanztreff.de/.../11605860

Volkswagen: US-Kunden verlangen höhere STRAFEN!

D a traue ich Deutschen Zeitungen nicht sehr weit, muss ich sehn was ne US Zeitung dazu sagt. Mag sein das da ein paar sind die mehr wollen aber im grossen ganzen sind alle zufrieden. Der Deal ist gegesssen...

PS: Das Wort "Strafe" ist inkorrekt. Es gibt keine Strafe. Es handelt sich um ausgehandelten Schadenersatz.

Pete

Zitat:

@Uncle__Sam schrieb am 20. Oktober 2016 um 13:25:08 Uhr:


@Taubitz
Da Du es offenbar immer noch nicht kapiert hast,

Gut US, dann werde auch ich gern noch deutlicher:
Du kannst nicht jemanden unwidersprochen öffentlich angreifen und bei ebenso öffentlicher Gegenwehr dessen dann darauf pochen, dass das doch alles OT und asozial sei und daher auf mt gesperrt gehöre. 😰

a) Auch Du genießt hier auf mt keine höheren Rechte als ich!
b) Wer austeilt und zumal wer so "austeilt" wie Du, indem er schlichtweg hinzudichtet, was nachweisbar gar nicht gesagt wurde, der muss auch mit Gegenwehr rechnen und demzufolge einstecken können.
c) Du kannst erkennbar allerdings nur austeilen, aber nicht einstecken, wenn Du Deinen Meister gefunden hast, der Dir Deine Nachlässigkeiten und Hinzudichtungen nicht durchgehen lässt. Und auch nicht
d) Dein unzureichendes Erinnerungsvermögen in Bezug auf Deine eigenen Beiträge!

Daher werde ich auch weiterhin hier öffentlich von Dir erfolgende beleglose Behauptungen & Unterstellungen etc. ebenso öffentlich nicht unwidersprochen lassen.
Denn ich lasse mir ungern ans Bein pinkeln, schon gar nicht öffentlich und zumal nicht von Dir.
Akzeptiere das doch bitte endlich mal!

Du kannst Dich daher für folgende Optionen entscheiden:
a) weitere öffentliche Angriffe in Form unhaltbarer und daher zwangsläufig beleglos bleibender, schlichtweg falscher oder gar gänzlich erfundener Behauptungen gg. mich unterlassen, woraufhin auch keine weiteren öffentlichen Richtigstellungen mehr von mir erfolgen (müssen)
b) mich auf Ignore stellen

Im übrigen:
Nicht ICH diskreditiere DICH, das erledigst Du mit Deinen Beiträgen bereits überaus erfolgreich selbst - nachweisbar, übrigens. Siehe meine Links hier und in der PN an Dich!

Zitat:

@touranfaq schrieb am 20. Oktober 2016 um 18:12:04 Uhr:


Natürlich hat man das wieder sehr tendenziös dargestellt z.B. indem man sagte, die Hersteller würden "absurde Ausnahmeregelungen" nutzen, was natürlich völliger Blödsinn ist. Eine Ausnahmeregelung ist eine Ausnahmeregelung, und wenn man sie nutzt, ist das nicht "absurd" sondern "legitim".

TF, bitte:
Es wurde gesagt, die Hersteller würden "absurde Ausnahmeregelungen" nutzen.
Absurd ist hier das Adjektiv des nachfolgenden Substantivs "Ausnahmeregelung" und daher bezieht sich "absurd" folgerichtig auf dieses Substantiv: Man hält die Ausnahmeregelungen selbst ganz offenbar für absurd, nicht deren Nutzung.
DAS, was Du oben behauptest, wurde daher explizit nicht gesagt, sonst hätte man das ganze anders formulieren und aus dem Adjektiv ein Adverb machen müssen! 😰 😉

Dass die Nutzung der Ausnahmeregelungen legitim, sogar legal ist, wurde auch von der DUH nicht bestritten.
Dass hingegen die Ausnahmeregelungen selbst absurd sind, wurde von der DUH durchaus behauptet.

Warum Du diese klare Aussage und Stellungnahme oben nun so absurd verdrehst, ist mir bislang schleierhaft. Du wirfst doch sonst nicht solch semantische Nebelkerzen.

Zitat:

"Absurd" ist es viel mehr dass die Legislative sich diese Ausnahmeregelungen in die Feder hat diktieren lassen, VDA & Co. sei Dank 🙄

Siehste! Hier stimme ich Dir gern und ausdrücklich, zumal vorbehaltlos zu.

Das sehe auch ich so, auch in der von Dir HIER gewählten Begrifflichkeit.

Zitat:

@Over_Drive schrieb am 20. Oktober 2016 um 22:28:37 Uhr:


Im Ernst, wie siehst du das mit der kleinen Gruppe von Technikern? Hättest du als Selbstständiger solche MA nicht längst rausgeschmissen?

Ich hab mich dazu eigentlich bereits mehrfach hier auf mt geäußert, angefangen bei WiKo:
http://www.motor-talk.de/.../...den-vw-abgas-skandal-t5440074.html?...

Und zu den Mitarbeitern:
http://www.motor-talk.de/.../...-um-eine-neue-kultur-t5488561.html?...

Bis zum Beweis des Ggt. glaube ich keinesfalls daran, dass sich ein autonomer kleiner Kreis 'kleiner' Techniker" nicht mehr anders zu helfen wusste, die von WiKo oder wem auch immer genannten Zielvorgaben zu erreichen oder den (behauptet peinlichen) Diskussionen am Schadenstisch zu entgehen, als durch betrügerische Manipulation der Abgasreinigungsanlage "in freier Selbstentscheidung". DAS ist dann doch gleich ein paar Nummern zu groß!

Entweder kam die konkrete Anweisung von oben (das ist aber undenkbar und das macht kein Vorgesetzter auf der Welt, schriftlich sowieso nicht und unmissverständlich formuliert noch nicht mal mündlich, weil man sich damit dem MA ausliefert...) oder als "Vorschlag/Option" von unten und erfolgte nach "go" in der faktischen Umsetzung dann mit / in dem Wissen von oben.

M.M.n. hängen da sehr viele Großkopferte mit drin, realistisch ist das anders letztlich gar nicht denkbar.
Also nichts mit "da haben ein paar kleine, nachrangige Mitarbeiter ohne unser Wissen...".

Dass ich nicht zwingend daran glaube, dass auch Piëch da mit drinhängt, hat gewisse Gründe, die ich aber nicht kommunizieren werde.
Das Abrücken ("ich bin auf Distanz zu Winterkorn"😉 führe ich auf das jahrzehntelange Totalversagen im US-Markt zurück und ggf. auf mehr, was Piëch erst später zu Ohren gekommen ist, aber gleichfalls den US-Markt und vor allem die Emissionsvorgaben dort betrifft...
Der ist Großaktionär und noch weit intelligenter, als viele ohnehin schon meinen.
Ein begnadeter Analytiker - und Ingenieur!
Will sagen: Welche Gefahr eine Manipulation für den Konzern und mithin für ihn selbst/ seine Familie birgt, das verstanden und realisiert zu haben, als es ihm final zur Kenntnis gelangte, darf man getrost unterstellen.

So ein kleiner Ing. entscheidet das nicht im stillen Kämmerlein ganz mit sich und für sich allein bzw. für den VW-Konzern, schon deshalb nicht, weil er nicht blöd genug ist, die Folgen all dessen nicht erkennen und durchaus realistisch abschätzen und abwägen zu können.

Daher haben die Ings. oder sonstwelche VW-MA bei der peinlichen Befragung in USA halt auch nicht in Ermangelung besseren Wissens oder gar in überaus großer Naivität über die Konsequenzen ihres Tuns und Weiter-Mauerns gelogen und gemauert, sondern vielmehr deshalb, weil das die Vorgabe war und eben die Entscheidung so zu agieren in der jew. Zuständigkeits- und Verantwortungsebene.
Eine ganz klare Fehl- und fatale Unterschätzung der US-Behörden, die sich -sehr nachvollziehbar, sehr richtig- nicht einfach für blöd verkaufen lassen wollten.

In solcher Sachlage gilt (und galt in der Vergangenheit) für mich:
Wenn ich eine Entscheidung nicht mittragen konnte oder wollte, bin ich gegangen!

Ich mag ja bei einem "kleinen" abhängig Beschäftigten noch daran glauben, dass dieser in vollem Bewusstsein des Unrechts dennoch Dinge tut, die nicht o.k., legitim oder gar legal sind, weil der Chef ihm das sagt und bei Nichtbefolgung seiner Anweisungen sogleich mit Kündigung droht, die sich der "kleine Mann" nicht leisten kann.
Aber in der Gehalts- und Kompetenzklasse, von der wir hier reden, ist eine solche Vorstellung, aus Angst um seinen verf*** Arbeitsplatz den Schwanz einzuziehen und ohne Rückendeckung von oben völlig autonom etwas zu programmieren und zu installieren, was allg. bekannt illegal ist, schlichtweg absurd!

Da bin ich schon aus weit "nichtigeren" Gründen gegangen, so what?
Dass sich was zusammenbraut, was ich nicht oder nicht mehr mittragen konnte oder wollte, kündigt sich ja an.
Dann hört man sich um und hat nach Kündigung (oder bestenfalls nach Aufhebung des Arbeitsvertrages im ggs. Einvernehmen) quasi ab nächsten Montag den nächsten, neuen Job.
So what!?

Zum Rausschmeißen / meiner Personalverantwortung:
Bei Fahrlässigkeit hab ich einen relativ langen Geduldsfaden. Wenn es keine existentiell bedrohlichen Fahrlässigkeiten sind, hat bei mir eigentlich jede/r mindestens einen Fehlschuss frei, im allg. sogar zwei. Danach ist dann aber Ende Gelände, weil auch mir irgendwann der Geduldsfaden reißt.

Zitat:

@touranfaq schrieb am 20. Oktober 2016 um 18:12:04 Uhr:


Hab gerade den Plusminus-"Bericht" gesehen. Wie zu erwarten fehlte unten der Banner "DUH-Dauerwerbesendung", Resch hat wieder seine Airtime bekommen, im Westen nichts neues.

Ansonsten lieferte der Bericht genau eine Information, die mir nicht bekannt war, nämlich das mit den umweltrechtlichen Klagen gegen Fahrzeugzulassungen. Der Rest war bekannt.

Natürlich hat man das wieder sehr tendenziös dargestellt z.B. indem man sagte, die Hersteller würden "absurde Ausnahmeregelungen" nutzen, was natürlich völliger Blödsinn ist. Eine Ausnahmeregelung ist eine Ausnahmeregelung, und wenn man sie nutzt, ist das nicht "absurd" sondern "legitim". Punkt.

"Absurd" ist es viel mehr dass die Legislative sich diese Ausnahmeregelungen in die Feder hat diktieren lassen, VDA & Co. sei Dank 🙄

Zitat:

@touranfaq schrieb am 20. Oktober 2016 um 18:12:04 Uhr:



Zitat:

@Taubitz schrieb am 20. Oktober 2016 um 06:47:10 Uhr:


Der Bericht stellt völlig zu recht die Frage, warum die Politik nicht auch dort und also auch bei anderen Herstellern so durchgreift wie bei VW?

Weil Deutschland

a) ein Rechtstaat ist und wir
b) Gewaltentrennung haben und weil
c) die anderen Hersteller sich an geltende Vorschriften gehalten haben und ansonsten
d) "unschuldig" sind bis das Gegenteil bewiesen ist

Das mag in manchen Kopf warum auch immer nicht reingehen, ist aber für uns alle am Ende gut dass es so ist. Was passiert wenn sich die Politik in Judikative und Exekutive einmischt, hat man ja seit 1933 gesehen 🙄

Warum habe ich die Antwort erwartet? Genau Deine Punkte gelten auch für VW, oder etwa nicht?

Warum wird das so einseitig betrachtet? Eine Prüfstandsabfrage müssen alle Hersteller haben, ansonsten kannst Du meines Wissens nach überhaupt nicht den Prüfstandzyklus fahren. Die Motorelektronik spielt komplett verrückt, wenn die Vorderräder angetrieben werden und die Hinterräder stehen. Die alleinige Existenz von Abschalteinrichtungen ist noch kein Verstoß gegen geltendes Recht. Du hast Dich dazu festgelegt, VW schuldig, alle anderen unschuldig. Ich sehe es anders, alle schuldig, aber dazu fehlt der Beweis.

Übrigens ist es das gute Recht von VW, frühere Aussagen später zu widerrufen. Das darf in Deutschland jeder Beklagte. Wenn man die anderen Hersteller sieht, wie diese vehement Abschalteinrichtungen bestreiten und diese nichts mit dem Prüfstand zu tun haben, kann ich die neuerliche Haltung von VW sogar nachvollziehen.

Zitat:

@es.ef schrieb am 21. Oktober 2016 um 10:28:25 Uhr:


Genau Deine Punkte gelten auch für VW, oder etwa nicht?

Selbstverständlich, bis auf die Unschuldsvermutung, da sie den Betrug eingestanden und das KBA (sowie mehrere andere europäische und internationale Behörden) in den Messungen die Prüfstandserkennung nachgewiesen hat.

Zitat:

Warum wird das so einseitig betrachtet? Eine Prüfstandsabfrage müssen alle Hersteller haben, ansonsten kannst Du meines Wissens nach überhaupt nicht den Prüfstandzyklus fahren.
Die Motorelektronik spielt komplett verrückt, wenn die Vorderräder angetrieben werden und die Hinterräder stehen. Die alleinige Existenz von Abschalteinrichtungen ist noch kein Verstoß gegen geltendes Recht.

Du meinst den Prüfstandsmodus. Ja, den müssen alle haben, damit ESP etc. nicht spinnt. Er darf aber nicht dazu benutzt werden um die Emissionen zu beeinflussen, denn dann wird daraus eine Abschalteinrichtung, und die verstößt dann gegen gegen geltendes Recht, wenn sie die Wirkung von Emissionskontrollsystemen verringert und nicht von den Ausnahmeregelungen gedeckt ist. Beides trifft für VW unstrittig zu.

Zitat:

Du hast Dich dazu festgelegt, VW schuldig, alle anderen unschuldig.

Ich habe mich dazu nicht "festgelegt", so ist (aktuell) schlicht und einfach der Sachstand.

Zitat:

Ich sehe es anders, alle schuldig, aber dazu fehlt der Beweis.

Diese Sichtweise steht Dir frei, ignoriert aber den Sachstand und widerspricht dem rechtstaatlichen Verständnis.

Zitat:

Übrigens ist es das gute Recht von VW, frühere Aussagen später zu widerrufen.

Das stimmt, aber a) haben sie das nicht getan und b) haben mehrere Behörden/Institutionen unabhängig voneinander die Existenz der Prüfstanderkennung nachgewiesen. Schließlich hat ja nicht nur das KBA getestet, auch andere europäische Behörden haben die Prüfstandserkennung nachgewiesen. Es wäre also maximal dämlich von VW jetzt irgendwas zu widerrufen was man rund um den Globus nachgewiesen hat, und da VW nicht dämlich ist, haben sie auch nix widerrufen.

Zitat:

kann ich die neuerliche Haltung von VW sogar nachvollziehen.

Ich habe schon MEHRFACH!!! gefragt ohne eine brauchbare Antwort von Dir erhalten zu haben: Von welcher "neuerlichen Haltung von VW" sprichst Du???

Es gibt keine "neuerliche Haltung", VW hat sich seit der Anordnung der Rückrufe durch das KBA zu dem Thema nicht mehr geäußert und arbeitet jetzt den mit dem KBA vereinbarten Rückrufplan ab. Was in aller Welt soll sich denn plötzlich verändert haben, und vor allem: Wer hat das wann wo offiziell mitgeteilt? 😕

Zitat:

@Taubitz schrieb am 20. Oktober 2016 um 12:48:37 Uhr:


Der besagte Plusminus-Beitrag wurde von mir inhaltlich nahezu vollständig oben wiedergegeben:
http://www.motor-talk.de/.../...-den-vw-abgasskandal-t5443589.html?...

Ich habe da nichts weggelassen und auch nichts verfälscht,
AUCH NICHT, dass anfangs gesagt wird, der nun upgedatete VW Golf Plus (Euro5) läge nach dem SW-update hinsichtlich seiner realen Emissionswerte (auf der Straße gemessen!) "ganz gut im Rennen" und dass später, quasi en passant erwähnt wird, dass er (dennoch / noch immer) über die Hälfte der ursprünglichen 550mg/km NOx emittitiert, also letztlich noch immer mehr als die 180mg/km NOx, die gem. Euro5 gestattet sind!

Offengestanden wundert und amüsiert mich geradezu, dass bisher niemand von Euch darauf eingegangen ist! 😰

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