Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Ach deshalb also.....
https://www.weser-kurier.de/.../...egt-und-betruegt-_arid,1650387.html

Zitat:

@Lancelot59 schrieb am 22. September 2017 um 19:22:42 Uhr:



Zitat:

Die Haldenfahrzeuge in USA und die Standuhren in D werden natürlich nachgerüstet.

Nachdem das Nachrüsten lt. Hochqualifizierter Meinung von RR nicht möglich ist werden die Gurken in den USA weggeschmissen. (...)

Gibt es dazu nen Link?

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 22. September 2017 um 19:24:41 Uhr:


SPON, 22. September 2017, 18:08 Uhr

Abgas-Skandal - Behörden drohen mit Verkaufsstopp des Touareg
(...)
URL: http://www.spiegel.de/.../...rkaufsstopp-des-vw-touareg-a-1169315.html

Das war ja wohl zu erwarten, nachdem bereits ein Verkaufsstopp für den Cayenne erlassen worden war.

Vau Weh wird hier auch kreativ werden und Vertriebswege über das Baltikum finden. 😛

So handelt eben ein K.O.nzern, der brutalstmöglich aufklärt und vollumfänglich mit den Behörden kooperiert. Das ist Kulturwandel pur. 😮

Der nachfolgende Kommentar könnte eure Gesundheit gefährden. 😉

Technology Review, 06.09.2017, Meinung

Maximale Dreistigkeitswerte - von Wolfgang Stieler

"Die Diskussion um den Diesel-Skandal nimmt bisweilen absurde Züge an. Ich fordere Grenzwerte für Dreistigkeit in der Diesel-Debatte, um die Gesundheit der Öffentlichkeit zu schützen.

Die Autolobby schießt zurück: Der Diesel-Skandal ist in Wirklichkeit reine Hysterie, Grenzwerte sind wahlweise eigentlich völlig beliebig oder politisch gesetzt – irgendwie aus dem Ausland – um die deutsche Autoindustrie zu zerstören. Eine Art Dolchstoß mit adminstrativen Mitteln, weil dem deutschen Autobauer auf dem Felde – Pardon der Straße – ja nicht beizukommen ist.

Sie halten diese Darstellung für übertrieben? Dass unabhängige Fachmagazine wie "Auto Motor und Sport" ganz unschuldig fragen, wie schlimm die Stickoxid-Belastung durch Diesel denn nun wirklich sei, überrascht mich nicht. Aber auch der "Focus", der gerne als seriöses Nachrichtenmagazin gelten will, haut voll rein: Spricht von "Dieselpanik" und "Grenzwertlüge", "Expertenrat" und "simplen Fakten", die die Politik ignoriert.

Wesentlicher Pfeiler der Argumentation ist jeweils die Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) für Stickoxide, die bei 950 Mikrogramm liegt – sehr viel höher als die Grenzwerte für Straßen. Und was für deutsche Arbeitnehmer zumutbar sei, könne doch für den Rest der Welt nicht schädlich sein. Im weiteren Verlauf argumentiert man dann gerne mal, dass der europäische Grenzwert und die Debatte um Fahrverbote ja rein ideologisch geprägt sei.

Dabei wäre es gar nicht schwierig gewesen, auch Experten zu finden, die den Widerspruch auflösen. Das Bundesumweltamt erklärt dem Wissbegierigen beispielsweise gerne und ausführlich den Unterschied zwischen WHO-Grenzwerten – gelten auch für Säuglinge, Kranke und Greise mit Atemnot – und MAK-Werten – gelten für gesunde Arbeitnehmer, maximal 40 Stunden in der Woche. Und vielleicht ist der MAK-Wert ja in Wirklichkeit viel zu hoch? Der "Stern" jedenfalls interviewt Anette Peters vom Institut für Epidemiologie am Helmholtz Zentrum München. Die hält den bestehenden europäischen Grenzwert für viel zu hoch. Er müsste dringend noch weiter gesenkt werden.

Was mich an der ganzen Debatte stört, ist nicht, dass es unterschiedliche wissenschaftliche Einschätzungen zu dem Problem gibt. Was mich nervt, ist das postfaktische Geraune der Auto-Lobby, die so tut, als hätte sie den Sachverstand für sich allein gepachtet. Als gäbe es eigentlich gar keinen wissenschaftlichen Grund für Schadstoff-Grenzwerte in der Luft und mit ein bisschen Menschenverstand müsste man ja einsehen, dass das alles übertrieben ist.

Ich fordere in den Diesel-Debatte deshalb jetzt endlich ein Punktesystem für argumentative Geisterfahrer. Wer mehr als zehn Punkte kassiert, wird mit Missachtung gestraft und gilt in Debatten unter Erwachsenen mindestens einen Monat lang nicht mehr als satisfaktionsfähig.

Wer behauptet, er argumentiere nur mit gesundem Menschenverstand, während die Gegenseite die Welt ausschließlich ideologisch gefärbt betrachtet, kassiert drei Punkte. Wer im Brustton der Überzeugung vertritt "Niemand" wolle doch Fahrverbote, kassiert wegen besonders aggressiver Dreistigkeit gleich vier. Und wer in seiner Schein-Argumentation die maximale Dreistigkeitskonzentration von einem Dobrindt überschreitet, ist mit fünf Punkten dabei.

😁

VG myinfo

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MyInfo, da hat sich die Lobby der Automobilindustrie die Ansicht der AfD zu eigen gemacht - oder umgekehrt.
Für beide ist der Betrug am Kunden kein Betrug und der sog. Diesel-Skandal nur Hysterie um willkürlich gesetzte Grenzwerte.

Die logischen Brüche wollen diesen beiden Seiten nicht auffallen.
„Einfach logischer Kurzschluß“: Befürworter können nur autolobbyistische AfD‘ler sein.
Herrlich, deren Logik in der Anwendung darzustellen ...
SCNR

Steam, wie gesagt, selbst wenn wir en detail nicht immer derselben Meinung sind, ziehen wir doch am selben Strang - dazu noch in dieselbe Richtung.
Sinnfreie Fädchenzieherei, das dürfen „die anderen“ gerne weiter praktizieren, die sich so gerne Renfield’s und Loverboys nennen.

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