Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@Uli745 schrieb am 16. September 2017 um 08:50:04 Uhr:
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 16. September 2017 um 07:27:23 Uhr:
Den Ansatz, alle Autohersteller entsprechend ihrer Marktanteile an diesem Fond zu beteiligen, find ich durchaus richtig. Schließlich haben auch alle Hersteller bei den Abgaswerten betrogen, die einen legal, VW eben illegal.Die Summe von 250 Mio. ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Wenn man das auf 25 Städte aufteilt, bleibt gerade mal 10 Mio pro Stadt über und das reicht dann vielleicht für die Beauftragung einer Studie, aber nicht für konkrete Massnahmen.
Oder allenfalls für solche unsinnigen Massnahmen, wie den Verkehr im Bereich der Messstelle flüssiger zu machen.Gibts legalen Betrug?
Das ganze Schauspiel um den Dieselgipfel hatte doch nie zum Ziel, dass sich gross was ändern soll. Sondern man hat ihn inszeniert um den Wählern vorzumachen man tue etwas, und das hat ja scheinbar recht gut funktioniert.
Unsere allseits heissgeliebte Angie wird weiterhin die Hosen anhaben und die Autoindustrie kann weitermachen wie gewohnt. Wieso auch, läuft doch alles wie geschmiert😁😁😁
Legalen Betrug gibt es, sogar massenweise. Wird dann verniedlichend Tricksen oder Schummeln genannt, aber die Begriffe sind mir eben zu harmlos.
Nach etwas Überlegung bin ich übrigens zu der Erkenntnis gekommen, dass es aussenpolitisch schwierig werden würde, ausländische Hersteller, insbesondere die französischen, zu irgendwelchen Finanzierungen in deutschen Kommunen anzuhalten. Selbst wenn man das für berechtigt hält, könnte die Forderung nach hinten losgehen und in einem politischen Desaster enden.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 16. September 2017 um 08:51:49 Uhr:
Zitat:
@meehster schrieb am 16. September 2017 um 08:13:38 Uhr:
Sehe ich auch so. Und genau deswegen haben wir schon überlegt, den Porsche wieder abzustoßen - selbst wenn er in der freien Werkstatt betreut wird, verdient der Konzern sicher an manchen Teilen mit.-
Meines Wissen gehörte da Porsche noch nicht so richtig zum VW-Konzern.
Für mich geht der 928 noch i.O. 😉
😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁
Da fehlen einem echt die Worte....
Ich hab noch einen Tacho vom Golf 2, den muss ich schnell loswerden, er ist "Böse" 😁 😁
Seht erstmal zu das ihr die "wichtigen" Autos loswerdet, danach könnt ihr auch die VW Poster bei euren Kinder verbrennen 😉
Zitat:
@meehster schrieb am 16. September 2017 um 08:13:38 Uhr:
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 16. September 2017 um 07:27:23 Uhr:
Den Ansatz, alle Autohersteller entsprechend ihrer Marktanteile an diesem Fond zu beteiligen, find ich durchaus richtig. Schließlich haben auch alle Hersteller bei den Abgaswerten betrogen, die einen legal, VW eben illegal.
Na ja, es haben nicht alle betrogen.
Lexus z.B. hat nicht. Und Lexus verkauft immerhin mehr Hybridautos in Deutschland als so ein Nischenhersteller wie VW.*scnr*
(...)
Baut Toyota keine Diesel?
Aber Du hast recht, ich hätte "fast alle Hersteller" schreiben sollen.
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 16. September 2017 um 09:34:57 Uhr:
Legalen Betrug gibt es, sogar massenweise. Wird dann verniedlichend Tricksen oder Schummeln genannt, aber die Begriffe sind mir eben zu harmlos.Nach etwas Überlegung bin ich übrigens zu der Erkenntnis gekommen, dass es aussenpolitisch schwierig werden würde, ausländische Hersteller, insbesondere die französischen, zu irgendwelchen Finanzierungen in deutschen Kommunen anzuhalten. Selbst wenn man das für berechtigt hält, könnte die Forderung nach hinten losgehen und in einem politischen Desaster enden.
1. Dann sollte es eine rechtliche Handhabe gegen diesen legalen Betrug geben. Leider hat es aber bisher den Anschein, dass es noch nicht einmal eine rechtliche Handhabe gibt, um den Konzern dem man "Illegalen Betrug" vorwirft zur Verantwortung zu ziehen.
(Nachtrag: Im Falle Dieselgate würde ich von legalisiertem Betrug sprechen. Ich denke das trifft es besser.)
2. Wenn noch nicht einmal die deutschen Hersteller dazu bereit sind, den von ihnen versprochenen Beitrag zu leisten, wieso sollten das dann ausländische Hersteller tun? Der Verursacher von Dieselgate sitzt in Deutschland, und die Hersteller die am Kartell beteiligt waren auch. Wenn ich ein ausländischer Hersteller wäre würde ich bei dem Schmierentheater auch nicht mitmachen. Ich glaube nicht, dass es eine rechtliche Grundlage dafür gibt, um ausländische Hersteller in D zur Kasse zu bitten (siehe Punkt 1).
Ähnliche Themen
"Händler wollen Volkswagen auf hohe Millionenzahlung verklagen"
"(...) Der Verband lässt zurzeit ein Rechtsgutachten erstellen, um seine Ansprüche zu untermauern.
Die Händler fordern Schadensersatz für den Preisverfall von Diesel-Fahrzeugen - nach Verbandsangaben bis zu 3000 Euro pro Auto - sowie für den hohen Zeitaufwand, den die Händler mit prozessierenden Kunden haben.
Weddigen von Knapp kritisierte den Volkswagen-Konzern im SPIEGEL zudem für sein Verhalten im Dieselskandal und den Umgang mit den deutschen Kunden.
"Wir haben einen Skandal, und wie der Konzern damit umgeht, ist unglaublich. Man bekennt sich nicht mehr schuldig für das, was man verursacht hat", sagte Weddigen von Knapp.Er verstehe Kunden, die gegen VW klagten, um ein anderes Auto oder ihr Geld zurückzubekommen. "Selbstverständlich ist das ein berechtigter Anspruch", die Käufer nähmen nur ihr Recht in die Hand. Die Händler fühlten sich von Volkswagen "im Stich gelassen".
Weddigen von Knapp warf dem Konzern zudem vor, mit der Software-Nachrüstung von Dieselmotoren seine Kunden nicht "anständig" zu behandeln. Nur eine deutlich teurere Nachrüstung von Bauteilen "taugt wirklich". Diesen Weg sei der Konzern aber nicht gegangen, "weil dort die Meinung vorherrscht, dass es mit 70 Euro getan ist".
Hat der hier abgeschrieben? 😉
Müssen alles Hater sein, diese VW-Händler! 😛
Zitat:
@GolfCR schrieb am 16. September 2017 um 09:36:37 Uhr:
😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁Da fehlen einem echt die Worte....
Ich hab noch einen Tacho vom Golf 2, den muss ich schnell loswerden, er ist "Böse" 😁 😁
Seht erstmal zu das ihr die "wichtigen" Autos loswerdet, danach könnt ihr auch die VW Poster bei euren Kinder verbrennen 😉
Hierzulande wird keiner mehr verbrannt. VW-Poster dürfen heutzutage sogar ganz öffentlich und hemmungslos im WWW rumspammen.😁😁😁
Zitat:
@Steam24 schrieb am 16. September 2017 um 10:12:54 Uhr:
"Händler wollen Volkswagen auf hohe Millionenzahlung verklagen"
-
Das habe ich schon vor ein paar hundert Seiten vermisst.
Sind die Händler endlich aufgewacht ??
Zitat:
@Uli745 schrieb am 16. September 2017 um 10:15:35 Uhr:
Zitat:
@GolfCR schrieb am 16. September 2017 um 09:36:37 Uhr:
😁 😁 😁 😁 😁 😁 😁Da fehlen einem echt die Worte....
Ich hab noch einen Tacho vom Golf 2, den muss ich schnell loswerden, er ist "Böse" 😁 😁
Seht erstmal zu das ihr die "wichtigen" Autos loswerdet, danach könnt ihr auch die VW Poster bei euren Kinder verbrennen 😉Hierzulande wird keiner mehr verbrannt. VW-Poster dürfen heutzutage sogar ganz öffentlich und hemmungslos im WWW rumspammen.😁😁😁
Aber natürlich nur in der sparte "Zu verschenken", nicht das du mit dem Konzern noch Geld machst 😉
Zitat:
@GolfCR schrieb am 16. September 2017 um 10:20:21 Uhr:
Zitat:
@Uli745 schrieb am 16. September 2017 um 10:15:35 Uhr:
Hierzulande wird keiner mehr verbrannt. VW-Poster dürfen heutzutage sogar ganz öffentlich und hemmungslos im WWW rumspammen.😁😁😁
Aber natürlich nur in der sparte "Zu verschenken", nicht das du mit dem Konzern noch Geld machst 😉
Wie meinen?
Zitat:
@olli27721 schrieb am 16. September 2017 um 10:20:13 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 16. September 2017 um 10:12:54 Uhr:
"Händler wollen Volkswagen auf hohe Millionenzahlung verklagen"-
Das habe ich schon vor ein paar hundert Seiten vermisst.
Sind die Händler endlich aufgewacht ??
Dann hast du den Thread nicht richtig verfolgt, wurde schön Berichtet!
Zitat:
@olli27721 schrieb am 16. September 2017 um 10:20:13 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 16. September 2017 um 10:12:54 Uhr:
"Händler wollen Volkswagen auf hohe Millionenzahlung verklagen"
Das habe ich schon vor ein paar hundert Seiten vermisst. Sind die Händler endlich aufgewacht ??
Das Problem sind die
Leasing-Rückläufer.
Das Thema ist übrigens in diesem Thread nicht ganz neu. 😉
Zitat:
@Uli745 schrieb am 16. September 2017 um 08:50:04 Uhr:
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 16. September 2017 um 07:27:23 Uhr:
Den Ansatz, alle Autohersteller entsprechend ihrer Marktanteile an diesem Fond zu beteiligen, find ich durchaus richtig. Schließlich haben auch alle Hersteller bei den Abgaswerten betrogen, die einen legal, VW eben illegal.Die Summe von 250 Mio. ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Wenn man das auf 25 Städte aufteilt, bleibt gerade mal 10 Mio pro Stadt über und das reicht dann vielleicht für die Beauftragung einer Studie, aber nicht für konkrete Massnahmen.
Oder allenfalls für solche unsinnigen Massnahmen, wie den Verkehr im Bereich der Messstelle flüssiger zu machen.Gibts legalen Betrug?
Das ganze Schauspiel um den Dieselgipfel hatte doch nie zum Ziel, dass sich gross was ändern soll. Sondern man hat ihn inszeniert um den Wählern vorzumachen man tue etwas, und das hat ja scheinbar recht gut funktioniert.
Unsere allseits heissgeliebte Angie wird weiterhin die Hosen anhaben und die Autoindustrie kann weitermachen wie gewohnt. Wieso was ändern, läuft doch alles wie geschmiert😁😁😁
Geschmiert? Stichwort Parteispenden! 😮
Aber der Dieselskandal und dabei vor allem die Betrugsupdates ohne Garantien sind schon sehr krasse Beispiele für "legalen Betrug". Wobei ich mich scheue, das nicht in Anführungszeichen zu setzen. Das verlangt irgend eine innere Stimme von mir. 😉
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 16. September 2017 um 09:43:14 Uhr:
Zitat:
@meehster schrieb am 16. September 2017 um 08:13:38 Uhr:
Na ja, es haben nicht alle betrogen.
Lexus z.B. hat nicht. Und Lexus verkauft immerhin mehr Hybridautos in Deutschland als so ein Nischenhersteller wie VW.*scnr*
(...)Baut Toyota keine Diesel?
Aber Du hast recht, ich hätte "fast alle Hersteller" schreiben sollen.
Ich habe ja auch nur von Lexus gesprochen - da gibt es seit wenn nicht noch länger keine Diesel mehr. Dafür ca. 90% Hybridanteil 🙂
Zu Deiner Frage: Bei Toyota gibt es wohl noch letzte Diesel, aber Diesel wurden dort schon seit Jahren nur in homöopathischen Dosen verkauft.
Rechtssystematisch kann es keinen legalen Betrug geben.
Nichtsdestotrotz möchte der VW-K.O.nzern seine umfassenden Betrügereien an den Kunden zum normalen Geschäftsmodell erklären (lassen).
Die gekaufte Politik hilft dabei nach Kräften, über die Ministerien bleiben die Behörden im Griff und die Loverboys sind zu dämlich zu verstehen, daß sie nur räudige Mittäter bzw. Beihelfer sind.
Sich zu Laufburschen des VW-K.O.nzerns machen zu lassen.
Was für ein Aufstieg!
(Für solche Leute ist das tatsächlich ein Aufstieg - obwohl sie immer noch tief im Minus-Bereich bleiben.)
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 16. September 2017 um 07:27:23 Uhr:
Den Ansatz, alle Autohersteller entsprechend ihrer Marktanteile an diesem Fond zu beteiligen, find ich durchaus richtig. Schließlich haben auch alle Hersteller bei den Abgaswerten betrogen, die einen legal, VW eben illegal.Die Summe von 250 Mio. ist aber nur ein Tropfen auf den heissen Stein. Wenn man das auf 25 Städte aufteilt, bleibt gerade mal 10 Mio pro Stadt über und das reicht dann vielleicht für die Beauftragung einer Studie, aber nicht für konkrete Massnahmen.
Oder allenfalls für solche unsinnigen Massnahmen, wie den Verkehr im Bereich der Messstelle flüssiger zu machen.
Nunja, ich finde es absolut unverschämt von den Industrievertretern der anwesenden Konzerne einen Betrag zu nennen, und dann nicht zu seinen Zusagen zu stehen. Im anderen Fall hätte man mit der Politik hinter verschlossenen Türen genau dies so abgesprochen und dann der Öffentlichkeit Lügen erzählt was ich ebenso unverschämt finden würde.
Was die Messungen anbetrifft ist es so das in den Städten keine flächendeckenen Messungen stattfinden, es wird eben nur punktuell an Hot-Spots gemessen. Damit stehen diese Messwerte sozusagen für den Worst-Case-Fall, wird an einem solchen Hot-Spot der Grenzwert eingehalten, so kann man relativ sicher davon ausgehen das an anderen Stellen im jeweiligen Stadtgebiet die Grenzwerte ebenfalls eingehalten werden.
Um den Hintergrundlevel abziehen zu können befindet sich dann üblicherweise noch eine Messstelle dort wo kein Verkehr herrscht. Damit kann man dann den durch den Verkehr etc. verursachten Anstieg für einen Worst-Case-Fall bestimmen. Der Aufwand an Personal und Technik ist für diese Messungen nicht unerheblich, deswegen sucht man vorher diese Hot-Spots und stellt die Anlagen dort auf.
Dieser oder diese Worst-Case-Messwert(e) stehen aber _nicht_ stellvertretend für ein gesamtes Stadtgebiet, würde man dort messen lägen die Werte erheblich niedriger.
Aus diesem Grunde ist es durchaus richtig an diesen Hot-Spots Verkehrsleittechnik einzusetzen die für einen flüssigeren Verkehr sorgt, Start-Stop-Systeme, Anfahren und Bremsstaub sorgen durchaus für höhere Emissionen als fliessender Verkehr. Ich kenne eine Stadt die hat beispielsweise ihr Verkehrsleitsystem derart optimiert das Strassenbahnen grundsätzlich Vorfahrt haben. Strassenbahnen emittieren aber dort wo sie fahren oder warten nichts. Stattdessen müssen dann dutzende Autos anhalten, warten und wieder anfahren. Unter dem Gesichtspunkt der Emissionen am Hot-Spot eine denkbar ungünstige Variante.
Es kann sich durchaus ergeben das nach einer Optimierung des Verkehrsflusses eine ganz andere Stelle im Stadtgebiet dann als repräsentativer für eine neue Hot-Spot Messstelle wird. Dies wird üblicherweise über mobile vereinfachte Messungen und/oder Computermodelle überprüft und Dauermesstellen entsprechend umgesetzt.
Und am Rande sei noch erwähnt:
Es gibt auch politische Fraktionen in den Städten die bewusst seit Jahren Verkehrsoptimierungen verhindern oder diese nicht unter dem Gesichtspunkt einer Emissionsminderung vorantreiben. Dies geschieht entweder aus Dummheit oder weil man sich mit rekordverdächtigen, von der Presse gern aufgegriffenen punktuellen Grenzwertüberschreitungen eine Wiederwahl sichern kann.