Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Dann bin ich Nummer zwei @GolfCR der den EA189 abgegeben hat und eine andere Marke gekauft hat :-)
Zitat:
@Barbarti schrieb am 14. September 2017 um 23:07:41 Uhr:
Zitat:
@Teckler schrieb am 14. September 2017 um 23:02:56 Uhr:
Mein TV Signal ist weg.... Ich glaub ich spinneLive Stream gibts bei ZDF Online.
Und jetzt ist Herr Hausser grad dran.
Sorry, dadurch, dass er nicht am Tisch mit dabeisaß, hatte ich fälschlicherweise den Eindruck, dass er nicht in der Sendung sei. Wurde ja inzwischen korrigiert, Danke. 😉
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 14. September 2017 um 22:52:36 Uhr:
Wo kommt eigentlich diese These der Abschaltung der Abgasreinigung über 250m Meereshöhe her ? Das ist doch nur ein Witz oder gibt es Belege dafür?
Ich meine es gab einen Artikel bei Spiegel Online (1) wo diese 250m zuerst auftauchten. Ich hatte dazu auch schonmal was geschrieben. Nach wie vor glaube ich eher das die in dem Artikel erwähnte Quelle falsch interpretiert wurde und dort nicht 250m (Meter) gemeint sind, sondern ein Druckunterschied von 250mbar bezogen auf Meereshöhe (=1bar) gemeint war.
1bar - 250mbar = 750mbar
Was ungefähr einer Höhe von 2450m über Meereshöhe ergeben würde und einen realistischeren Wert darstellen würde. Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Abschalteinrichtungen bei Opel wurde in einer Pressemitteilung ein Wert von 840mbar genannt (2) der in einer ähnlichen Grössenordnung liegt.
1) http://www.spiegel.de/.../...-schwindel-nimmt-kein-ende-a-1161230.html
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Tja.... ausser der neuen Definition von Update gibt es nichts neues...... Oder?
VauWeh und Politik halten zusammen
Und die EA189 Käufer sind die Gelackmeierten
Und die Sammelklage wird auch nichts mehr...
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 14. September 2017 um 22:52:36 Uhr:
Wo kommt eigentlich diese These der Abschaltung der Abgasreinigung über 250m Meereshöhe her ? Das ist doch nur ein Witz oder gibt es Belege dafür?
Darüber wurde in diversen Medien berichtet und hier mehrfach verlinkt. Aus den Fingern gesogen wurde es jedenfalls nicht.
Zitat:
@Teckler schrieb am 14. September 2017 um 23:40:04 Uhr:
Tja.... ausser der neuen Definition von Update gibt es nichts neues...... Oder?VauWeh und Politik halten zusammen
Und die EA189 Käufer sind die GelackmeiertenUnd die Sammelklage wird auch nichts mehr...
Mal ehrlich: hat irgendwer was Anderes erwartet?
Zitat:
@Steam24 schrieb am 14. September 2017 um 21:47:03 Uhr:
Aber natürlich steht es jedem frei, hier die Funktionstüchtigkeit der VW-Updates darzulegen. Macht aber keiner, warum wohl? [...]Du kannst auch gerne belegen, dass die Abschaltung der NOx-Reduktion bei Fahrzeugen mit VW-Update oberhalb von 33 Grad und unterhalb von 15 Grad sowie über 250 m Meereshöhe in Ordnung
[...]Aber wenn hier kommentarlos irgendwelche Videos verlinkt werden, ohne dass der betreffende User dazu eine eigene Meinung postet, dann gibt das schon ein sehr schwaches Bild ab. Das von dir verlinkte Video beschäftigt sich übrigens in keiner Art und Weise mit den Argumenten der DUH, sondern lediglich mit dem Finanzierungsmodell.
[...]
Ich habe noch keine Messung nach Euro 5 gesehen, die die Funktionstüchtigkeit der neueren SW widerlegt. Vielleicht ist es so, aber Straßenmessungen helfen hier leider kaum als Nachweis.
Der Wahrheitsgehalt von Informationen wächst übrigens nicht durch wiederholen. Die genannte 250m Grenze ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht korrekt (s.o.). Oder kannst Du sie belegen?
Der bindende Temperaturbereich wurde nicht nur für uns recht spät ausgegraben. Wie geht man damit um, wenn ein über Jahre geduldetes Vorgehen verschärft wird? Das scheint rechtlich nicht einfach zu sein, sonst könnte man alle Hersteller zu Updates zwingen. Gezwungen wurde aber nur VW mit Audi usw. (wegen der Prüfstandserkennung), die anderen handeln, wenn überhaupt, nur freiwillig und nutzen das Temperaturfenster.
Zur persönlichen Meinung, tja, bei manchen gibt eben kein Schwarz oder Weiß. Und wer z.B. einen Diesel eine Dreckschleuder nennt, der sollte sich bewusst sein, dass auch ein Benziner oder E-Fahrzeug für eine Menge "Dreck" verantwortlich ist. Wie wäre es, sich statt eines SUV besser einen Kleinwagen oder ein Fahrrad zu kaufen? Das liegt in unserer Hand und bringt mehr als meckern!
Stattdessen WOLLEN sich z.B. viele von den Verbrauchsangaben eines Cayenne Hybrid blenden lassen, anstatt sich ein objektives Bild zu machen.
Dabei gilt, "traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast". Das gilt für Hersteller, Verbraucherzentralen, Vereine, denn alle suchen sich Ihre Existenzberechtigung. Hier sind wir beim Beispiel der DUH Finanzierung.
Ich finde es schade, dass beim aktuellen Diesel-Mobbing unterschlagen wird, dass die Luft in den Städten bereits stetig besser wird. Ich finde es aber auch schade, dass die Fahrzeuge Jahrelang viel zu locker geprüft wurden, denn es geht sauberer.
Und hoffentlich erwartet niemand eine Rechtfertigung die Prüfstandserkennung.
Zitat:
@sirchelios88 schrieb am 14. September 2017 um 23:08:33 Uhr:
Dann bin ich Nummer zwei @GolfCR der den EA189 abgegeben hat und eine andere Marke gekauft hat :-)
Ach ja du hattest ja den Ford!
Zitat:
@alex1234567890 schrieb am 14. September 2017 um 23:34:45 Uhr:
Zitat:
@Catwiezle schrieb am 14. September 2017 um 22:52:36 Uhr:
Wo kommt eigentlich diese These der Abschaltung der Abgasreinigung über 250m Meereshöhe her ? Das ist doch nur ein Witz oder gibt es Belege dafür?Ich meine es gab einen Artikel bei Spiegel Online (1) wo diese 250m zuerst auftauchten. Ich hatte dazu auch schonmal was geschrieben. Nach wie vor glaube ich eher das die in dem Artikel erwähnte Quelle falsch interpretiert wurde und dort nicht 250m (Meter) gemeint sind, sondern ein Druckunterschied von 250mbar bezogen auf Meereshöhe (=1bar) gemeint war.
1bar - 250mbar = 750mbar
Was ungefähr einer Höhe von 2450m über Meereshöhe ergeben würde und einen realistischeren Wert darstellen würde. Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Abschalteinrichtungen bei Opel wurde in einer Pressemitteilung ein Wert von 840mbar genannt (2) der in einer ähnlichen Grössenordnung liegt.
1) http://www.spiegel.de/.../...-schwindel-nimmt-kein-ende-a-1161230.html
Danke, mit der Interpretation ist es glaubhaft.
@ZXR600
Danke, wahre Worte.
Leider hat die Sendung die wichtigen Fragen nur kurz angerissen. Was passiert mit den nicht deutschen Dieseln, die nachweislich im Alltag schmutziger sind? Selbst der hier genannte Betrugsdiesel ist da sauberer.
Was bringen die Hardwarenachrüstungen für die Luftreinheit in den Städten wirklich? Es betrifft ja nur einen kleinen Teil der zugelassenen Diesel, für welche bis heute keine Nachrüstung verfügbar ist.
Wie werden die "freiwilligen" Updates umgesetzt?
Was passiert mit Updateverweigeren?
In der Diskussion hat die Bundesumweltministerin und der VW-Sprecher den besten Eindruck gemacht, da sie auch unbequemes angesprochen haben. Aber für eine wirklich objektive Sendung mit neuen Erkenntnissen hat es leider nicht gereicht.
Der Baumot-Mensch hätte doch klar die BUM fragen können, welche Chancen er bei der Beantragung der Typgenehmigung hat. Diese Firma kommt mir immer unseriöser vor, m.E. braucht baumot dringend Geld und versucht sich für eine Kapitalmaßnahme/Übernahme aufzuhübschen.
Zitat:
@ZXR600 schrieb am 15. September 2017 um 00:06:34 Uhr:
...Der bindende Temperaturbereich wurde nicht nur für uns recht spät ausgegraben. Wie geht man damit um, wenn ein über Jahre geduldetes Vorgehen verschärft wird? Das scheint rechtlich nicht einfach zu sein, sonst könnte man alle Hersteller zu Updates zwingen. Gezwungen wurde aber nur VW mit Audi usw. (wegen der Prüfstandserkennung), die anderen handeln, wenn überhaupt, nur freiwillig und nutzen das Temperaturfenster.
Zur persönlichen Meinung, tja, bei manchen gibt eben kein Schwarz oder Weiß. Und wer z.B. einen Diesel eine Dreckschleuder nennt, der sollte sich bewusst sein, dass auch ein Benziner oder E-Fahrzeug für eine Menge "Dreck" verantwortlich ist. Wie wäre es, sich statt eines SUV besser einen Kleinwagen oder ein Fahrrad zu kaufen? Das liegt in unserer Hand und bringt mehr als meckern!
Stattdessen WOLLEN sich z.B. viele von den Verbrauchsangaben eines Cayenne Hybrid blenden lassen, anstatt sich ein objektives Bild zu machen.
Dabei gilt, "traue keiner Statistik die Du nicht selbst gefälscht hast". Das gilt für Hersteller, Verbraucherzentralen, Vereine, denn alle suchen sich Ihre Existenzberechtigung. Hier sind wir beim Beispiel der DUH Finanzierung.Ich finde es schade, dass beim aktuellen Diesel-Mobbing unterschlagen wird, dass die Luft in den Städten bereits stetig besser wird. Ich finde es aber auch schade, dass die Fahrzeuge Jahrelang viel zu locker geprüft wurden, denn es geht sauberer.
Und hoffentlich erwartet niemand eine Rechtfertigung die Prüfstandserkennung.
Du vergisst aber, dass VW bisher eine Abschaltsoftware genutzt hat, die den Prüfstand erkannt hat. Vor dem Update hat man abgeschaltet, und seit dem Zwangsupdate nutzt VW dasselbe Temperaturfenster, das bei anderen Herstellern kritisiert wird, und das durch ein Softwareupdate verkleinert werden soll.
Der EA189 darf zukünftig sein Temperaturfenster behalten, während die Fahrzeuge anderer Hersteller das Zauberupdate bekommen sollen, durch das die Stickoxide in den Abgasen um 30% verringert werden sollen (wie denn, wenn nur ein Teil der Fahrzeuge sauberer werden sollen?).
Der Konzern konnnte deshab zum Update gezwungen werden, weil man eben nicht wie die Konkurrenz nur Grauzonen ausgenutzt hat, sondern man hat eine illegale Abschaltsoftware genutzt. Wenn VW rechtlich eine Handhabe gehabt hätte wäre man gegen das Zwangsupdate vorgegangen, da kannst Du Dir sicher sein. Die machen das nicht aus Nächstenliebe.
Natürlich könnte man durch sein Kaufverhalten einiges zur Luftreinhaltung beitragen, aber hier gilt das Floriansprinzip: "Heiliger St. Florian, verschon mein Haus, zünd andere an". Jeder will saubere Umwelt, aber da sollen bitteschön andere was dafür tun. Schliesslich soll der Nachbar ja sehen was man sich leisten kann.
Zitat:
@es.ef schrieb am 15. September 2017 um 07:12:03 Uhr:
@ZXR600
Danke, wahre Worte.
Leider hat die Sendung die wichtigen Fragen nur kurz angerissen. Was passiert mit den nicht deutschen Dieseln, die nachweislich im Alltag schmutziger sind? Selbst der hier genannte Betrugsdiesel ist da sauberer.
Was bringen die Hardwarenachrüstungen für die Luftreinheit in den Städten wirklich? Es betrifft ja nur einen kleinen Teil der zugelassenen Diesel, für welche bis heute keine Nachrüstung verfügbar ist.
Wie werden die "freiwilligen" Updates umgesetzt?
Was passiert mit Updateverweigeren?In der Diskussion hat die Bundesumweltministerin und der VW-Sprecher den besten Eindruck gemacht, da sie auch unbequemes angesprochen haben. Aber für eine wirklich objektive Sendung mit neuen Erkenntnissen hat es leider nicht gereicht.
Der Baumot-Mensch hätte doch klar die BUM fragen können, welche Chancen er bei der Beantragung der Typgenehmigung hat. Diese Firma kommt mir immer unseriöser vor, m.E. braucht baumot dringend Geld und versucht sich für eine Kapitalmaßnahme/Übernahme aufzuhübschen.
@es.ef: Solange das Update freiwillig ist wird niemand dazu gezwungen, es aufspielen zu klassen. Die Konsequenz wird sein, dass Fahrzeuge ohne Update nicht in Fahrverbotszonen fahren dürfen.
Was Baumot betrifft: Die werden schon wegen einer Zulassung vorgesprochen haben. Ob man in einer Fernsehdiskussion die Zulassung bekommen kann glaub ich nicht. Komisch ist bloss, dass man seitens KBA gar nichts darüber hört, welche Chance überhaupt besteht um eine Genehmigung für die Nachrüstlösung zu erhalten.
Baumot ist nicht der einzige Anbieter für das Nachbehandlungsgedöns, und die wollen ja alle ihre Nachrüstsätze an den Mann bringen.
Nachtrag: Du hast gefragt, was die Nachrüstung mit Baumot und Konsorten tatsächlich bringt. Es gibt Messungen im realen Betrieb, und bei denen wurde eine Stickoxidreduzierung um 95% festgestellt (das weisst Du selber).
Twintec (und Co.) funktioniert aber vor allem auch im Winter, wo alle Diesel (auch die mit Update) die Abgasreinigung legal runterregeln dürfen.
Die Frage ist: Wie lange funktioniert so eine Nachrüstlösung tatsächlich? Sie hängt im Salznebel und dort wo es wirklich dreckig ist. Wie lange hält sie das aus? Das frag ich mich.
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