Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal

VW Golf 6 (1KA/B/C)

VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?

Beste Antwort im Thema

Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?

Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?

Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂

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Zitat:

@Hinnag schrieb am 12. September 2017 um 20:17:03 Uhr:


Du weißt schon, dass es auch unterschiedliche Geschmäcker gibt?

Natürlich.

Ein halbes Jahr bevor ich den Volvo T4 damals für mich und meinen Alltag gekauft hatte, hätte ich auch noch nicht daran gedacht, daß ich jemals Volvo fahren würde.

Wenn es nur nach Geschmack gehen würde, würde ich auch etwas ganz Anderes fahren als die Autos, die jetzt zu unserem Haushalt gehören 😉

Zitat:

@Hinnag schrieb am 12. September 2017 um 20:17:03 Uhr:


Außerdem sieht es da nicht viel anders aus, bis auf wenige Ausnahmen.

?

Zitat:

@Hinnag schrieb am 12. September 2017 um 20:17:03 Uhr:


Kurzum, die Auswahl an problemlos umrüstbaren Motoren ist so viel geringer als an leistungsstarken und sparsamen Dieseln.

Stimmt, vor allem in den letzten Jahren haben viele Marken, die früher mal durch die Bank gasfeste Motoren hatten, jetzt kaum noch welche oder gar keine mehr.

Zitat:

@Hinnag schrieb am 12. September 2017 um 20:17:03 Uhr:


Das Auto drumherum muss ja auch noch passen. Ich fahre zwischen 30 und 40tkm im Jahr. Seit mehreren Jahren schon. Da will ich mich darin wohl fühlen. Ein Wohnzimmer richtet man sich ja auch so ein, dass man sich wohl fühlt. Da kommt auch keiner und sagt, dass es auch noch Möbel oder Fernseher von anderen Herstellern gibt. 😁

Ja. Da hatte ich ja die Offenbarung, als ich das erste Mal in einem Volvo V40 damals saß. Ich habe seinerzeit alles in die möglichen Kaufentscheidungen aufgenommen, was theoretisch ins Anforderungsprofil gepaßt hat und da war eben neben einigen Anderen der Volvo dabei.

Und genau wie gut 4 Jahre später bei dem Prius habe ich doch einiges in Individualisierung gesteckt. Ich muß mich in meinem Auto eben auch wohl fühlen. Man verbringt bei 30.000 km im Jahr so viele Stunden im Auto, da muß es einfach passen. So sind z.B. die großen Plastiikflächen im Prius auch mit Samt in der blauen Wagenfarbe verkleidet. Die Plastikwüste war ja auch nicht zum Wohlfühlen 😉

In nem früheren Auto mußte ich mal viele Pausen machen, da hatte ich dann sogar einen Fernseher drin 😁

Zitat:

@Hinnag schrieb am 12. September 2017 um 20:17:03 Uhr:


Übrigens, den Kia Stinger find ich sehr cool. Ebenso den 308 GTI, Mazda 3 MPS oder BMW 3er oder CLA oder oder oder. Ich muss nicht unbedingt VAG fahren, aber das Gesamtpaket für meine Anforderungen passte bisher einfach. 😉
Außerdem habe ich eine gute VAG Werkstatt, ich darf Öl und Teile selbst anliefern, Wartungsteile für Gölfe kosten quasi nichts im freien Markt. Das ist auch wichtig für mich.

Stimmt. Ich gehe ja sonst auch sehr sehr markenoffen an sowas ran. Der Prius ist mein erster Toyota, der V40 T4 war mein erster Volvo, der 928 ist der erste Porsche unseres Haushalts - nur der Daihatsu und der Mazda sind nicht das jeweils erste Modell der jeweiligen Marke. Bei den ersten Daihatsu hatte ich ein paar Monate vorher übrigens auch nicht gedacht, daß ich mal Daihatsu fahren würde. Ich hatte auch schon Audi, BMW, Citroen, Fiat, Honda, Mercedes, Opel, Nissan, ...

Sorry, mein letzter Beitrag war eine Reaktion auf Olli. Ich glaube das war etwas unklar. 🙂

Leider hatte ich bisher erst 3 Fahrzeuge, die beiden Gölfe waren und sind klasse. Der Panda nicht so, dafür ein ganz liebes Geschenk als erstes Auto und hat mich dennoch nie im Stich gelassen.

Zitat:

@meehster schrieb am 12. September 2017 um 16:53:45 Uhr:



Zitat:

@GolfCR schrieb am 12. September 2017 um 14:46:28 Uhr:


Porsche wird nicht der letzte sein, der weiter an den Diesel festhält:
https://www.produktion.de/.../...he-haelt-am-dieselmotor-fest-107.html

Bis jetzt gibt es für mich (viel fahrer) auch keine bessere Alternative!

Du fährst deutlich weniger als Null Kilometer pro Jahr? Oder oft weitab der Zivilisation, wo es für hunderte Kilometer keine Tankstelle gibt? Denn nur dann ist der Diesel eine "bessere" Alternative.

Ich ersönlich würde schon wegen der höheren Kosten und dem geminderten Komfrort besonders bei meinen normalerweise ca. 30.000 km pro Jahr nicht zum Diesel greifen. Jetzt in Schwangerschaft mit Beschäftigungsverbot fahre ich zwar deutlich weniger, aber immer noch lange nicht so wenig als daß sich ein Diesel gelohnt hätte. Zudem sind Schwangerschaft und Beschäftiigungsverbot auch irgendwann vorbei, dann fahre ich wieder mehr.

Da sich ein Diesel bei 10000km im Jahr bisher rechnete, frage ich mich, wie sich ein Benziner bei dir noch bei 30000km rechnen soll.
Natürlich darf hier kein Benziner im unteren Segment und ein Diesel im oberen Segment verglichen werden. Oder entsprechend anders herum.

Fakt ist, das bis dato der Diesel, je weiter man gefahren ist, sich immer mehr lohnt.
Mal ein kleines Beispiel, weil ich hier die Werte gerade habe.
VW Golf 6 als Diesel und VW Polo 3 (der mit als günstigstes Fahrzeug galt) als Benziner. Der Polo hier ist sogar noch günstiger als der Golf, was bei der Rechnung sogar noch gravierender ist, wenn der Golf gewinnt.

Ich zahle für den Golf an Steuern 152€.
Meinte Mutter hat für den Polo 3 an Steuern 103€.

Das ist also eine Ersparnis von gerade mal 49€
Dieses kann man nun in Sprit umrechnen. Der Golf hat einen Verbrauch von 5,5Litern hoch gerechnet. Der Polo 6,5, wenn man ihn wirklich Ruhig fährt. (Auch hier für den Polo gerundet und nicht für den Golf)
Diesel kostet 1,05€ und Benzin 1,30€
Rechnung für 100km:

Golf: 5,5Liter * 1.05€= 5,775€
Polo: 6,5Liter * 1,30€=8,45€

Ersparnis für den Golf: 8,45-5,775=2,675
Das schon bei 100km.
Das kann man nun auf 1000km hoch rechnen:
2,675€*10=26,75€

Das bedeutet, rein Sprittechnisch gesehen hat sich der Diesel schon nach 2000km rentiert.

Klar, das war nun der Bluemotion Golf.
Man kann auch den normalen Diesel Golf mit 200€ Steuer nehmen.
Hier sind dann 100€ unterschied.
Also hat man die dann nach 4000km wieder rein.
Wenn man nun deine 30000km nimmt, hat man 26,75€*30-100€=702,5€ gespart, gegenüber dem Benziner.

Man müsste nun schauen, was ein Diesel im Einkauf als Auto einem kostet.
Aber mittlerweile nehmen die sich nicht mehr wirklich was. Zumindest im Gebrauchtkauf. Bei neu, weiß ich es nicht, aber auch hier will ich behaupten, dass dies sich nach ein paar Jahren ohne Probleme rentiert hat, vorallem, wenn man über 30000km fährt...
Daher würde ich immer zum Diesel greifen, solange die Preise so sind.
Auch dem Komfort. Ich persönlich fahre mit einem Diesel viel lieber, als mit einem Benziner.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Das bedeutet, rein Sprittechnisch gesehen hat sich der Diesel schon nach 2000km rentiert.

-

Wen interessiert denn auch Anschaffung und weitere Unterhaltskosten. 🙄

Dazu lies mal bisschen auf MT, wer hier die höheren Probleme motortechnisch mit sich bringt - Benziner oder Diesel.

OK bei VAG ist gleichviel, aber bei anderen Marken sind Benziner durchweg unauffälliger. 😉

Ein defektes AGR z.B. versaut Dir dann schon ganz gehörig Deine Kalkulation. Von anderen Bauteilen ganz zu schweigen.

BTW SCR-Kat: Pipi (AdBlue) ist auch nicht gratis.

-

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Auch dem Komfort. Ich persönlich fahre mit einem Diesel viel lieber, als mit einem Benziner.

-

Diesel und Komfort - naja.

Ich habe bisher 15 Fahrzeuge besessen - davon 4 Diesel - die Benziner (grade mit Automatik) waren deutlich komfortabler.

Aber ist subjektiv.

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Zitat:

@durmel1oo schrieb am 12. September 2017 um 20:53:04 Uhr:



Zitat:

@Broesel13 schrieb am 12. September 2017 um 20:27:18 Uhr:


https://www.trend.at/.../vw-chef-diesel-fahrverbote-fall-8303266

VW-Chef: "Diesel-Fahrverbote können wir auf keinen Fall akzeptieren"

veröffentlicht am 12. 9. 2017 von APA/AFP

Zitat:

@durmel1oo schrieb am 12. September 2017 um 20:53:04 Uhr:



Zitat:

Wenn Sie von Messstationen 50 Meter weggehen und da messen, sieht das häufig schon ganz anders aus", fügte Müller hinzu. Bei dem ganzen Thema sei - gerade in Zeiten des Wahlkampfes - viel Hysterie im Spiel und zu wenig Wissenschaft. Auf absehbare Zeit brauche es den Mix aus Elektro- und Verbrennungsmotoren, sagte der VW-Chef. Sein Unternehmen habe "die saubersten Diesel in Europa, es ist eine hochmoderne Technologie

aha, so werden bei VW die Abgaswerte gemessen.
Messinstrument 50 Meter vom Auto entfernt 😁

Alles was nicht passt, wird halt im VW-Konzern passend gemacht...

Zitat:

@olli27721 schrieb am 12. September 2017 um 22:22:13 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Das bedeutet, rein Sprittechnisch gesehen hat sich der Diesel schon nach 2000km rentiert.

-

Wen interessiert denn auch Anschaffung und weitere Unterhaltskosten. 🙄

Dazu lies mal bisschen auf MT, wer hier die höheren Probleme motortechnisch mit sich bringt - Benziner oder Diesel.

OK bei VAG ist gleichviel, aber bei anderen Marken sind Benziner durchweg unauffälliger. 😉

Ein defektes AGR z.B. versaut Dir dann schon ganz gehörig Deine Kalkulation. Von anderen Bauteilen ganz zu schweigen.

BTW SCR-Kat: Pipi (AdBlue) ist auch nicht gratis.

-

Zitat:

@olli27721 schrieb am 12. September 2017 um 22:22:13 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Auch dem Komfort. Ich persönlich fahre mit einem Diesel viel lieber, als mit einem Benziner.

-

Diesel und Komfort - naja.

Ich habe bisher 15 Fahrzeuge besessen - davon 4 Diesel - die Benziner (grade mit Automatik) waren deutlich komfortabler.

Aber ist subjektiv.

Siehe bitte meine Rechnung!
Was ist dort für ein Diesel? Einer mit AdBlue? Nein, also braucht dieser auch nicht einzufließen.
Anschaffung?
Hatte ich geschrieben, im Gebrauchtkauf, nehmen die sich nichts.
Diesel anfälliger?
Komisch, unsere ganzen Diesel laufen und laufen und laufen...
Unsere Benziner hatten immer mal was kleines, wie Wasserpumpe oder so. Aber sonst laufen die aber auch...
Aber die Wartung nimmt es sich nicht so viel. Zündkerzen ist hier das Stichwort.
Ok, die Diesel haben auch Glühkerzen, die kann man aber länger drin lassen und wirklich erst tauschen, wenn sie kurz vorm Defekt sind, weil die für die Grundfunktion des Diesels nicht so tragisch sind, wenn die nichtmehr zu 100% funktionieren. Anders bei Zündkerzen. Fallen die aus... Also werden die schon Vorsorglich früher getauscht...

Im Endeffekt nimmt sich das in nichts. Denn deshalb hatte ich von 10000km geredet. Hier sind die Kosten für Manche Reparaturen schon inbegriffen.
Bei 30000km erstrecht.
Auch geht ein AGR nicht jedes Jahr kaputt. Also muss man die Reparatur dessen entsprechend auf die Jahre aufteilen. Also fällt es auch nicht mehr so extrem rein.
Wenn man es natürlich nur für das eine Jahr betrachtet und sich jedes Jahr solch ein Auto kauft, was kurz davor ist....

Komfort ist natürlich eine Subjektive Wahrnehmung. Jeder sieht es hier anders.
Da müsste man nun weiter definieren, was Komfort ist.
Wenn einem ein Ruhier und leiser Motorlauf gefällt und eben keine Drehzahlorgel, dann ist der Komfort eindeutig beim Diesel. Ok, natürlich nicht bei jedem Diesel und eben nur bei denen, wo der Motorraum entsprechend gedämmt ist, aber hier kann man sich ja das entsprechende Auto heraussuchen, was einem gefällt.
Was ist an einem Diesel denn unconfortabler? Nen Diesel kann man so fahren wie ein Benziner, nur halt nicht so hochdrehend. Aber anders herum ist es schon schwieriger.
Aber wie gesagt, ist vollkommen Subjektiv. Und jeder setzt seine Prioritäten anders.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:



Zitat:

@meehster schrieb am 12. September 2017 um 16:53:45 Uhr:


Du fährst deutlich weniger als Null Kilometer pro Jahr? Oder oft weitab der Zivilisation, wo es für hunderte Kilometer keine Tankstelle gibt? Denn nur dann ist der Diesel eine "bessere" Alternative.

Ich ersönlich würde schon wegen der höheren Kosten und dem geminderten Komfrort besonders bei meinen normalerweise ca. 30.000 km pro Jahr nicht zum Diesel greifen. Jetzt in Schwangerschaft mit Beschäftigungsverbot fahre ich zwar deutlich weniger, aber immer noch lange nicht so wenig als daß sich ein Diesel gelohnt hätte. Zudem sind Schwangerschaft und Beschäftiigungsverbot auch irgendwann vorbei, dann fahre ich wieder mehr.

Da sich ein Diesel bei 10000km im Jahr bisher rechnete, frage ich mich, wie sich ein Benziner bei dir noch bei 30000km rechnen soll.
Natürlich darf hier kein Benziner im unteren Segment und ein Diesel im oberen Segment verglichen werden. Oder entsprechend anders herum.

Auch Du "vergißt" mal wieder, daß es nicht nur Diesel und Benziner gibt, sondern das Spektrum um Einiges mehr umfaßt. Ist Deine Leseschwäche Absicht oder verstehst Du es tatsächlich nicht?

Allein durch die höheren Spritkosten des Diesels lohnt er sich nicht. Dazu kommen noch höhere Kosten bei der Versicheung, bei der Steuer und idR in Werkstätten.
Das war bei dem T4 (Mittelklasselifestylekombi mit offiziell 200 PS, etwa vergleichbar mit BMW 328i touring E46, Audi A4 Avant V6) auch schon so, den würde ich mit aktuellen Spritpreisen mit ca. 6 €/100 km fahren. Daß der Gesamtschnitt mit dem bei fast 8€ liegt, liegt daran, daß ich auch viel zu den Zeiten mit sehr hohen Spritkosten gefahren bin. Da hat der Liter teilweise fast 80 Cent gekostet!
Meine Tochter fährt sparsamer als ich, die fährt den T4 mit unter 5 €/100 km seit sie ihn hat.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Fakt ist, das bis dato der Diesel, je weiter man gefahren ist, sich immer mehr lohnt.

Fakt ist, daß sich der Diesel nur rechnerisch bei weit unter Null Kilometern pro Jahr lohnt. Wenn man Null oder noch mehr Kilometer pro Jahr fährt, zahlt man mit dem Diesel drauf.

Ist eine ganz einfache Rechnung: Die Fixkosten beim Diesel sind höher und die kilometerabhängigen Kosten (Sprit, Werkstatt) eben auch. Deswegen schneiden sich die Kostenkurven Diesel/Gaser im negativen Jahreskilometebereich. Wenn man Null oder mehr Kilometer pro Jahr fährt, zahlt man mit dem Diesel eben drauf.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Mal ein kleines Beispiel, weil ich hier die Werte gerade habe.
VW Golf 6 als Diesel und VW Polo 3 (der mit als günstigstes Fahrzeug galt) als Benziner. Der Polo hier ist sogar noch günstiger als der Golf, was bei der Rechnung sogar noch gravierender ist, wenn der Golf gewinnt.

Ich zahle für den Golf an Steuern 152€.
Meinte Mutter hat für den Polo 3 an Steuern 103€.

Das ist also eine Ersparnis von gerade mal 49€
Dieses kann man nun in Sprit umrechnen. Der Golf hat einen Verbrauch von 5,5Litern hoch gerechnet. Der Polo 6,5, wenn man ihn wirklich Ruhig fährt. (Auch hier für den Polo gerundet und nicht für den Golf)
Diesel kostet 1,05€ und Benzin 1,30€
Rechnung für 100km:

Golf: 5,5Liter * 1.05€= 5,775€
Polo: 6,5Liter * 1,30€=8,45€

Ersparnis für den Golf: 8,45-5,775=2,675
Das schon bei 100km.
Das kann man nun auf 1000km hoch rechnen:
2,675€*10=26,75€

Das bedeutet, rein Sprittechnisch gesehen hat sich der Diesel schon nach 2000km rentiert.

Klar, das war nun der Bluemotion Golf.
Man kann auch den normalen Diesel Golf mit 200€ Steuer nehmen.
Hier sind dann 100€ unterschied.
Also hat man die dann nach 4000km wieder rein.
Wenn man nun deine 30000km nimmt, hat man 26,75€*30-100€=702,5€ gespart, gegenüber dem Benziner.

Bedenke dabei, daß der Polo 3 technisch uralt und zudem als Säufer bekannt ist. Der ist technisch nicht einmal auf dem Stand der 90er Jahre. Mehrventltechnik bis zum Basismodell? Schonübersetzungen beim Getriebe? Fehlanzeige.

Kein Wunder, daß er höhere Kraftstoffkosten generiert als unser Porsche 928 S4 es selbst im Gespannbetrieb mit Wohnwagen macht.

Dein als Berechnungsgrundlage herangezogener Verbrauch mit dem Polo ist höher als der tatsächliche von der Benzinermittelklasse (1999er Renault Laguna Concorde mit allem möglichen Schnickschnack) meines Bruders.

Ich rechne aber mal mit meiner Alltagssänfte: 6,5 bis 7 l/100 km mal 30.000 km mal 0,539 €/l machen etwa 1100 €. Ich verbrauche durch meine Fahrweise etwas mehr als der Durchscnitt mit diesem Modell, der bei zíemlich genau 6 Litern liegt.
Wenn Du gegenüber dem über 700 € pro Jahr beim Sprit sparst, dann hast Du Spritkosten von unter 400 € pro Jahr bei 30.000 km.

Ich glaube nicht, daß Du mit unter 1,35 €/100 km mit dem Diesel hinkommst - erst recht nicht wenn Du so fährst wie ich: 1/3 der Strecken mit über Tempo 160, ca. 2mal im Monat auch mal 20 km lang über 180, zügig auf Reisetempo beschleunigt, aber an Tempolimits idR gehalten (wurde genau einmal tempogeblitzt - auf einer Autobahnauffahrt). Bedenke dabei: Mein Auto ist auch noch eine Ecke größer als ein Golf, sitzplatztechnisch eher mit einem Passat als mit dem Golf vergeichbar.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Man müsste nun schauen, was ein Diesel im Einkauf als Auto einem kostet.
Aber mittlerweile nehmen die sich nicht mehr wirklich was. Zumindest im Gebrauchtkauf. Bei neu, weiß ich es nicht, aber auch hier will ich behaupten, dass dies sich nach ein paar Jahren ohne Probleme rentiert hat, vorallem, wenn man über 30000km fährt...

Eben nicht. Allein durch die höheren Kraftstoffkosten beim Diesel schon nicht.

Ich habe mir meinen Wagen aber auch nicht zum Sparen gekauft. Allein für die Anschaffung (13,5 k€ gebraucht, damals 4 Jahre alt) hätte ich den T4 bei heutigen Kraftstoffpreisen noch bis in meine Altersrente weiterfahren können. Ich habe das Auto aus Komfortgründen gekauft, u.A. wegen dem mMn besten Automatikgetriebe auf dem Markt.
Jetzt ist das Auto auch noch praktischer, weil ich noch ein Kind erwarte, der T4 wäre mit Kindersitz und zwei großen Erwachsenen und einem kleinen Kind etwas eng geworden.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Daher würde ich immer zum Diesel greifen, solange die Preise so sind.

Wenn Du Diesel so viel lieber magst, daß Du die höheren Kosten dafür auf Dich nehmen magst, dann sag das ruhig. Aber behaupte nicht solche Lügen wie die, daß man mit einem Diesel finanzielle Vorteile hätte. Die hat man nämlich eben nicht.

Man bezahlt nicht weniger Geld, wenn man mehr Geld bezahlt.

Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Auch dem Komfort. Ich persönlich fahre mit einem Diesel viel lieber, als mit einem Benziner.

Dagegen sage ich ja nichts. Komfort ist auch immer subjektiv. Mich würde beim Diesel schon der deutlich unrundere Motorlauf massiv stören, so daß ich auch dann keinen fahren würde, wenn es die gleichen oder noch geringere Kosten nach sich ziehen würde als jetzt.

Aber Dieselfahren ist ja auch noch teurer. Wie gesagt komme nicht mit der Lüge, daß Du mit der teureren Lösung Geld sparen würdest.

Ich kenne bisher einige Benziner in meiner Leistungs- und Gewichtsklasse (1760 KG), welche DEUTLICH mehr Benzin brauchen als meiner Diesel, der pro Liter auch billiger ist (bis ggf. der Steuervorteil wegbricht).
Nehme ich einen gleichwertigen Benziner Euro 5 sind die Steuern günstiger - Versicherung je nach Modell auch.
Anschaffungspreis ist meist beim Diesel höher. Dass ein Diesel öfter in der Werkstatt steht, ist erstmal salopp dahergesagt und absolut nicht allgemeingültig. Wie beim Benziner gibts diese und jene Autos.
Ein Benziner macht "oben rum" mehr Spaß und hat den längeren Atem. Unten rum macht der Diesel mehr Laune. Man müsste ne Vollkostenrechnung machen. In meinem Fall 1,8 TSI 160 PS vs. meinem 2.0 TDI 170 PS im Passat B7.
Dazu fehlen mir aber Zahlen. Generell bin ich dem Arteon mit 2.0 TSI 190 PS zugeneigt - allein aus Anschaffungsgründen. Mal sehen, wie der fährt und verbraucht.

Brösel, wenn der VW-K.O.nzern das Problem mit unzufriedenen, weil betrogenen Kunden nicht anders aus der Welt schaffen kann, wird als nächste Stufe der Abgasentsorgung eine einfache Hardwarelösung kommen.

Diese Hardwarelösung leitet alle Abgase einfach in den Innenraum um.
Fertig.

Den Erben werden Elektrokarren angedreht, natürlich ohne zugehörige Ladeinfrakstruktur.
Ist doch nicht Sache des VW-K.O.nzerns.
Sollen die Halter von Elektrokarren doch Laternenpfähle anbohren.
SCNR

Fazit:
Die ganze Angelegenheit hätte - ohne jeglichen Betrug am Kunden - sanft hin zu Elektrofahrzeugen übergeleitet werden können.
Bereits zu begrüßen, weil endlich die unselige Abhängigkeit von den "erdölproduzierenden Ländern" verringert wird.
Stattdessen werden wir nach dem 24.09.2017 "richtig viel Spaß" bekommen.
Lachen werden allerdings nur die, die - trotzdem - gewählt wurden - im Verbund mit der Autoindustrie.
Also bleibt alles, wie immer.

Zitat:

@meehster schrieb am 12. September 2017 um 23:54:09 Uhr:



Zitat:

@Forster007 schrieb am 12. September 2017 um 22:07:31 Uhr:


Da sich ein Diesel bei 10000km im Jahr bisher rechnete, frage ich mich, wie sich ein Benziner bei dir noch bei 30000km rechnen soll.
Natürlich darf hier kein Benziner im unteren Segment und ein Diesel im oberen Segment verglichen werden. Oder entsprechend anders herum.


Auch Du "vergißt" mal wieder, daß es nicht nur Diesel und Benziner gibt, sondern das Spektrum um Einiges mehr umfaßt. Ist Deine Leseschwäche Absicht oder verstehst Du es tatsächlich nicht?

Allein durch die höheren Spritkosten des Diesels lohnt er sich nicht. Dazu kommen noch höhere Kosten bei der Versicheung, bei der Steuer und idR in Werkstätten.

Erstmal, warum wieder persönlich werden? Aber ok, du scheinst an Tankstellen nicht lesen zu können.
Denn der einzige "Sprit", der günstiger an der Tankstelle ist, ist Gas.
Wenn du dir nur ansatzweise meinen Text auch wirklich durchgelesen hättest, wüsstest du, das ich Diesel und Benzin verglichen habe. So wie du in meinen Zitierten Text, als ich die Rechnung aufmachte. Danach kamst du erst mit LPG.
Und wenn du jetzt noch einwenig Mathematikkenntnisse hast, weißt du, dass 1,05€ günstiger als 1,30€ ist.
Also der Diesel deutlich günstiger, als Benzin.
Wenn man dann noch weiß, dass der Diesel weniger verbraucht, geht alleine aus dem Logischen Denken heraus, dass der Diesel günstiger ist.

Der Polo 3 war keine Spritschleuder und war in Versicherung, Reparaturkosten usw. einfach nur günstig.
Klar, dass der mit einem heutigen Benziner nicht mehr mithalten kann.
Dies kann der Golf 6 auch nicht. Da gibt es deutlich gering verbrauchendere Diesel.
Wir hatten solch ein Polo und daher kennen wir dessen verbrauch.

Ob du es nun verstehen willst oder nicht, im Vergleich Benziner und Diesel, schlägt der Diesel den Benziner ohne Probleme.
Wenn LPG dazu kommt, müsste ich das neu berechnen, weil LPG kenne ich so nicht genau.
Ich weiß nur, dass unser LPG Fahrzeug in der Firma nur Probleme hatte und gefressen hat wie nichts gutes.
Da hat ein LPG Tank mit gut 40 Liter Gas ca. 300km gehalten bei moderater Fahrweise. Wenn ich dies einfach mal überschlage, komme ich mit 900km und unter 50 Liter Diesel, noch immer günstiger weg. Aber wie gesagt, das müsste man mit einem LPG Fahrzeug rechnen, welches im Durschnitt liegt....

Daher, glaube bitte was du willst, aber erzähle doch keinen Schmarrn, dass Diesel teurer ist, als Benzin. Und wenn du es nicht glauben willst, dann fahre einfach mal an einer Tankstelle vorbei und lese dir die Preise auch wirklich durch...

@ Forster007 & meehster: Eure Diskussion hat mit dem Threadthema nichts zu tun, könnt ihr das bitte woanders ausdiskutieren?

"VW verkauft in den USA, als gäbe es keine Abgasaffäre"

Plakative Überschrift, aber im Kleingedruckten erkennt man die Realität:

"Die Entwicklung von VW in den USA sehe aber auch deshalb so gut aus, weil die Marke nach den Einbrüchen infolge von Dieselgate „von einem ziemlich niedrigen Niveau“ komme, räumt Diess ein. „Auf die Absatzzahlen von 2015 werden wir relativ schnell wieder kommen“, kündigt er an. In diesem Jahr war die Abgasaffäre aufgeflogen."

Dazu einige Zahlen:

US-Zulassungen / Marktanteil VW-Hausmarke
YTD August 2017: 220.344 / 1,95 %
YTD August 2015: 238.074 / 2,1 %

US-Zulassungen / Marktanteil VW-Konzern
YTD August 2017: 400.348 / 3,54 %
YTD August 2015: 404.698 / 3,5 %

Gesamtmarkt
YTD August 2017: 11.296.896
YTD August 2015: 11.611.179

Hinsichtlich der Situation in Europa und Deutschland schreibt der Autor:

"11,2 Prozent minus im August in Europa

Auch in Südamerika und Russland, zwei wichtigen Märkten, die zuletzt gefährlich bröckelten, läuft das Geschäft mit der Kernmarke VW wieder – zum Teil glänzend.

Zugleich müssen die Wolfsburger einen überraschend herben Dämpfer auf dem Heimatmarkt verkraften – überhaupt sinken die Verkaufszahlen in Westeuropa.

In der Region insgesamt wurden in den ersten acht Monaten mit 954.200 Volkswagen 3,1 Prozent weniger VW-Pkw verkauft, als im Vorjahreszeitraum. In Deutschland waren es sogar 7,2 Prozent weniger – und im Monat August lag das Minus bei sage und schreibe 11,2 Prozent.

„Wir müssen durch die Diskussion über den Diesel in Deutschland mit den größten Vertrauensverlust hinnehmen“, sagt VW-Markenchef Herbert Diess der WELT. „Viele Kunden sind hierzulande verunsichert. Vieles an der Debatte hier ist auch spezifisch für Deutschland“, so Diess am Rande der Internationalen Automobilausstellung (IAA).

Da kommen die guten Verkaufszahlen in anderen Regionen der Welt gerade recht. Vor allem in den USA. Die Amerikaner sind offenbar weniger nachtragend als die Deutschen. Allerdings hat VW in Nordamerika auch konsequent gehandelt, die Produktion und den Verkauf von Dieseln einfach komplett eingestellt. In Europa wäre das unmöglich, dort ist der Marktanteil von Dieseln mitunter stärker als der von Benzinern.

Speziell in Deutschland holt Volkswagen nun offenbar doch noch die Dieselaffäre ein. Anders als in den USA ist hier durch die Manipulationen eine breite Debatte über den Schadstoffausstoß der Selbstzünder entbrandt. In Amerika wurden die Deutschen zur Kasse gebeten, damit ist dort die Sache weitgehend vom Tisch."

Ich vertrete ja schon seit längerem die These, dass sich VW mit Hardwarenachrüstungen und Garantien nach dem Vorbild der US-Lösung einen Großteil der Imageschäden ersparen könnte (Link dazu in meiner Sig). Die aktuellen Zahlen sprechen für diese Ansicht.

Für bemerkenswert halte ich die Überschrift, die ein klar beschönigendes Bild von der Realität abgibt, weil VW in den USA mitnichten wieder die Absatzzahlen aus der Zeit vor Bekanntwerden des Dieselgates erreicht hat. Zu bedenken ist dabei auch, dass ein Teil der Neuzulassungen aus Umtauschaktionen der Fahrzeuge resultiert, die nunmehr in den USA auf Halde stehen.

So ist sie halt, unsere Presse ... 😛

Als Ergänzung noch eine neue Meldung aus dem Software-Abenteuerthread:

"Ich war kürzlich mit meinem Skoda Roomster (1.6TDI 90PS) beim Update. Bisher habe ich nur subjektive Erfahrungen und keine aussagekräftigen Messwerte, aber meine Eindrücke lassen nichts Gutes erwarten:

1. Leistung
Beim Anfahren und im unteren Drehzahlbereich merklich träger. Ich muss in den dritten Gang zurück wo ich früher problemlos im vierten hoch kam. Wenn 2.000 Umdrehungen erreicht sind kommt er mir dagegen eher kräftiger vor. Da kann aber eine Täuschung sein, weil er vorher eben weniger Leistung bringt.

2. Verbrauch
Beim gewohnten Fahrprofil verschwinden die Segmente der Tankanzeige deutlich früher als gewohnt. Mag sein, dass der Normverbrauch nicht oder kaum steigt, aber ich muss einfach deutlich fester auf den Pin treten um wie gewohnt unterwegs zu sein. Daher scheint der Alltagsverbrauch nicht unerheblich zu steigen.

3. Motorverhalten
Die Geräuschentwicklung nehme ich als leicht verändert wahr. Nicht unbedingt lauter oder unruhiger aber irgendwie anders. Das könnte man noch als Halluzination abtun, aber eindeutig ist der Umstand, dass der Motor nun beim Abstellen etwas nachdieselt. Wo er vorher beim Abstellen sofort aus war, zünden jetzt noch einige Takte und er schüttelt sich vernehmlich dabei. Mir - der ich "vorher" und "nachher" kenne - fällt das auf. Der Werkstattmeister meinte jedoch dass das "marginal" sei und keiner Beachtung bedürfe.

Ich war vor dem Update eigentlich entspannt und hielt die Befürchtungen mancher für ein wenig paranoid. Angesichts des Preisverfalls für Euro 5 Diesel wollte ich daher meinen Wagen noch deutlich länger fahren. Nun bin ich allerdings nicht unerheblich besorgt und werde mich von dem Wagen trennen sobald ich einen auch nur halbwegs erträglichen Preis geboten bekomme."

So zerstört VAG Kundenvertrauen.

Preisfrage: Was hat der zweite Link mit dem ersten zu tun? 😉

http://www.siegener-zeitung.de/.../...b-590b-4348-9ac8-8a49759dde13-ds

Drei Verfahren vor dem Landgericht

Diesel Thema vor Siegener Gericht

Der Dieselskandal hat das Siegener Landgericht erreicht. Drei Kläger wenden sich gegen Volkswagen bzw. einen Händler.

https://www.swr.de/.../index.html

Erfahrungen eines Diesel-Fahrers

Verschlimmbesserung durch Software-Update

Mal ne andere Frage: Gibt es eigentlich Stickoxid-Messwerte aus dem Inneren von Parkhäusern? Bei meinem Arbeitgeber nutze ich seit Jahren das dort befindliche Parkhaus und da drinnen stinkt es wirklich übel. Auch wenn ich spät Dienstschluss habe und gegen 22 Uhr zu meinem Auto laufe (um die Zeit ist das Parkhaus meist schon leer), ist die Luft dort extrem schlecht.

Durch den Dieselgate wird man ja mehr und mehr sensibilisiert und mittlerweile verlege ich Gespräche mit Kollegen, die man so trifft, nach draußen. Ich will die Luft dort einfach so wenig wie möglich einatmen. 😉

Zu viel motorgetalkt? 😁

Geht es euch auch so? 😉

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