Sammelthread: Rund um den VW Abgasskandal
VW Skandal - woran erkenne ich - ob mein Wagen betroffen ist? Sollte man etwas unternehmen?
Beste Antwort im Thema
Leute macht euch doch nicht so verrückt und andere gleich mit!
Meinst du bei anderen Marken wird nicht irgendwas verändert ( manipuliert) um auf gute Werte zukommen?
Was willst du unternehmen? Auto verkaufen? VW verklagen?
Fährt dein Auto seit dem du die Nachricht bekommen hast schlechter als sonst?
Ist dein VW aus den USA, oder weißt du ganz sicher das deins auch betroffen ist?
Das einzige was man tun kann, ist erstmal in ruhe abzuwarten und zusehen was noch passiert.
In der Zwischenzeit fährt dein Golf wie all die Jahre, dich auch noch überall hin 🙂
18869 Antworten
Zitat:
@Steam24 schrieb am 1. August 2017 um 14:50:10 Uhr:
Zitat:
@Broesel13 schrieb am 1. August 2017 um 13:39:33 Uhr:
http://www.handelsblatt.com/.../20132488.htmlDieselgipfel
Politik gibt sich mit Software-Update zufriedenDatum: 01.08.2017 11:26 Uhr•
Update: 01.08.2017, 13:19 Uhr•Bund und Länder kommen den Autobauern entgegen: Beim Dieselgipfel wird die teure Hardware-Umrüstung von Dieselfahrzeugen erst einmal ausgespart. Einer staatlichen Kaufprämie erteilt die Politik jedoch eine Absage.
Das war es für die Baumot/Twintec Umrüstung.
Staat und Industrie blamieren sich einmal mehr, wenn das alles so kommt. 🙄😮🙁😕
- Die Nox-Werte werden nicht signifikant heruntergehen
- Einfahrverbote werden die Konsequenz sein
- Die Autoindustrie führt der ganzen Welt ihre technische Inkompetenz in Sachen Abgasreinigung vor
- Die mafiösen Verstrickungen zwischen Staat und Industrie werden NOCH offenkundiger
- Dobrindt widerlegt seine Behauptung, mit ihm gebe es keine Kungelei
- Die Dieselkuh kommt nicht vom Eis
- "Made in Germany wird weiter beschädigt"
- Die technologische Führungsposition wird noch eindeutiger bei den Asiaten liegen, denn die können sauber
- Arbeitsplatzverluste werden die Folge sein, nachdem die Prämieneffekte verpufft sind
- Die dringend notwendigen Lerneffekte seitens der Autoindustrie werden unterbleiben, weil die Botschaft eindeutig "weiter so" lautet
- Die anhand der Softwareupdates zu erwartenden technischen Probleme stellen eine Teilenteignung der Kunden dar
- Unser Rechststaat schafft sich ab
Man kann nur hoffen, dass die DUH da mit weiteren Klagen reingrätscht und dass das Stuttgarter Urteil höchstinstanzlich bestätigt wird.
Aber unser Staat gibt gerade ein GANZ SCHWACHES Bild ab.
Wer sich von diesem "Gipfel" was anderes erwartet hat, glaubt auch noch an die Zahnfee 😁
Dieses Ergebnis war doch absehbar.
Zitat:
@durmel1oo schrieb am 1. August 2017 um 14:56:45 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 1. August 2017 um 14:50:10 Uhr:
Aber unser Staat gibt gerade ein GANZ SCHWACHES Bild ab.
Wer sich von diesem "Gipfel" was anderes erwartet hat, glaubt auch noch an die Zahnfee 😁
Dieses Ergebnis war doch absehbar.
Entsprechende Voraussagen gab es in diesem Thread zur Genüge, obwohl ihr euch wohl auch erinnert, dass ich immer noch so ein wenig an die Zahnfee geglaubt habe. Aber noch ist der Gipfel nicht vorbei, schaun mer mal. 😉
Ansonsten glaube ich halt an die DUH. 😁
Genau, der Resch hat diesbzgl. ja schon klar gesagt, dass die DUH weiter klagen wird, wenn es keine vernünftigen Umrüstungen geben wird.
Siehe auch Pressekonferenz der DUH vom 31.08.2017:
https://youtu.be/z1xvLHeTapw
Sowie folgende Pressemitteilung desselben Tags:
http://www.duh.de/.../
Ich wusste, dass es noch dicker kommen wird - man muss nur ein bisschen weitergraben:
Zitat:
VW soll sich Kredite erschlichen haben
Stand: 01.08.2017 13:17 Uhr
Volkswagen muss sich gegen neue Vorwürfe im Abgasskandal rechtfertigen. Der Konzern erhielt öffentliche Kredite, um saubere Motoren zu entwickeln. Das Geld soll jedoch in Motoren geflossen sein, deren Abgaswerte später manipuliert wurden.
...
Mehr dazu dort:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/olaf-vw-101.htmlÄhnliche Themen
Zitat:
@Steam24 schrieb am 1. August 2017 um 15:04:30 Uhr:
Zitat:
@durmel1oo schrieb am 1. August 2017 um 14:56:45 Uhr:
Wer sich von diesem "Gipfel" was anderes erwartet hat, glaubt auch noch an die Zahnfee 😁
Dieses Ergebnis war doch absehbar.
Entsprechende Voraussagen gab es in diesem Thread zur Genüge, obwohl ihr euch wohl auch erinnert, dass ich immer noch so ein wenig an die Zahnfee geglaubt habe. Aber noch ist der Gipfel nicht vorbei, schaun mer mal. 😉
(...)
Hilft die Zahnfee etwa doch noch? 😉
Hardware-Nachrüstungen als zweiter Schritt noch nicht vom Tisch
"Die Autobranche solle dafür umsetzbare Konzepte entwickeln, etwa für zusätzliche Systeme zur Reinigung von Abgasen, geht laut der dpa aus dem Entwurf der gemeinsamen Erklärung von Bund und Ländern hervor."
Ja okay, ich gebs ja zu: Die Formulierung ist wachsweich. FÜRCHTERLICH WACHSWEICH! 😕😮🙄😠
Zitat:
@AlphaOmega schrieb am 1. August 2017 um 14:40:19 Uhr:
Doch, die Hersteller werden es wohl merken, wenn niemand mehr ihren Scheiß kaufen will - wenn Fahrverbote flächendeckend kommen. Ich mag das zwar nicht wirklich, aber darin sehe ich die einzige Chance, dass sich etwas bewegt bzgl. 1) Schutz von Umwelt und Menschen und 2) der Arroganz der Hersteller und dem Unwillen der Politiker.Zitat:
@katylemon schrieb am 1. August 2017 um 14:32:36 Uhr:
Mit dem Endergebnis, dass sich der dumme Autofahrer entweder Geld für ein neues Fahrzeug ausgeben muss, komplett auf ÖPNV umsteigt oder zum Carsharing wechselt.
Wer badet das Dilemma am Ende also aus?
Kleiner Tipp: die Autohersteller und die Politik sind es nicht.
Leider ist genau das für die Merheit keine realistische Option. Allenfalls der Wechsel von Hersteller A zu Hersteller B, aber dadurch ändert sich genau gar nichts.
Wer nicht zum ÖPNV wechseln kann oder will, ist auf ein eigenes Fahrzeug oder Carsharing angewiesen. Egal ob mit Diesel, Benzin, Gas, Hybrid, Elektrisch oder wassweissich. Und auch beim Carsharing profitieren die Automobilisten: car2go = Daimler+Europcar, DriveNow = BMW+Sixt. VW hat sein Quicar azwar eingestampft, aber auch fürs Carsharing werden Fahrzeuge benötigt. Und die können auch noch besonders schnell ausgesondert werden.
Win-Win
Übrigens gab es schon vor dem Abgasskandal Klagen der DUH gegen Bundesländer bzw. Städte auf Erstellung/Einhaltung von Luftreinhalteplännen, z.B.:
DUH ./. Land Hessen:
VG Wiesbaden, 16.08.2012 - 4 K 165/12.WI =>
BVerwG, 05.09.2013 - 7 C 21.12 - siehe Presseinfo BVerwG
VGH Bayern, 18.05.2006 -
22 BV 05.2461 und 2462=>
BVerwG, 27.09.2007-
7 C 36.07- siehe
Presseinfo BVerwGZitat:
Leitsatz:
Ein Dritter, der von Überschreitungen des Immissionsgrenzwerts für Feinstaubpartikel PM10 betroffen ist, hat ein Recht auf Abwehr seiner gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch planunabhängige Maßnahmen (im Anschluss an Beschluss vom 29. März 2007 - BVerwG 7 C 9.06 - NVwZ 2007, 695 zur Veröffentlichung in BVerwGE und Buchholz vorgesehen). Als planunabhängige straßenverkehrsrechtliche Maßnahme kann insbesondere ein Verbot des LKW-Durchgangsverkehrs im innerstädtischen Bereich in Betracht kommen.
Das ist uralt, und ich frage mich, was die betroffenen Länder und Städte in all den Jahren seither gemacht haben. Nichts!
Zitat:
"Die Autobranche solle dafür umsetzbare Konzepte entwickeln, etwa für zusätzliche Systeme zur Reinigung von Abgasen, geht laut der dpa aus dem Entwurf der gemeinsamen Erklärung von Bund und Ländern hervor."
Gibt es doch schon.
Twintec !
Ich wusste, dass es noch dicker kommen wird - man muss nur ein bisschen weitergraben:
Zitat:
VW soll sich Kredite erschlichen haben
Stand: 01.08.2017 13:17 Uhr
Volkswagen muss sich gegen neue Vorwürfe im Abgasskandal rechtfertigen. Der Konzern erhielt öffentliche Kredite, um saubere Motoren zu entwickeln. Das Geld soll jedoch in Motoren geflossen sein, deren Abgaswerte später manipuliert wurden.
...
Mehr dazu dort:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/olaf-vw-101.htmlZitat:
@katylemon schrieb am 1. August 2017 um 15:49:42 Uhr:
Zitat:
@AlphaOmega schrieb am 1. August 2017 um 14:40:19 Uhr:
Doch, die Hersteller werden es wohl merken, wenn niemand mehr ihren Scheiß kaufen will - wenn Fahrverbote flächendeckend kommen. Ich mag das zwar nicht wirklich, aber darin sehe ich die einzige Chance, dass sich etwas bewegt bzgl. 1) Schutz von Umwelt und Menschen und 2) der Arroganz der Hersteller und dem Unwillen der Politiker.Leider ist genau das für die Merheit keine realistische Option. Allenfalls der Wechsel von Hersteller A zu Hersteller B, aber dadurch ändert sich genau gar nichts.(...)
Ich verweise in dem Kontext auf den europaweit steigenden Marktanteil
Toyotas.
Ebenso offenkundig: Der seit 2015 sinkende Marktanteil VW's.
Zitat:
@transarena schrieb am 1. August 2017 um 15:53:46 Uhr:
Zitat:
"Die Autobranche solle dafür umsetzbare Konzepte entwickeln, etwa für zusätzliche Systeme zur Reinigung von Abgasen, geht laut der dpa aus dem Entwurf der gemeinsamen Erklärung von Bund und Ländern hervor."
Gibt es doch schon. Twintec !
Möglicherweise geht es um die Adaption an die verschiedenen Modelle.
Aber vielleicht hat Wissi mal wieder desinformiert und Babsi hat sich über den Tisch ziehen lassen. 🙄
Zitat:
@Steam24 schrieb am 1. August 2017 um 14:37:05 Uhr:
Zitat:
@AlphaOmega schrieb am 1. August 2017 um 12:13:35 Uhr:
Es wäre sehr gut, wenn (alle!) Hersteller Umrüstungen anböten, welche die Emissionen im realen Fahrbetrieb(!) in relevanter Höhe verringerten (und das muss wohl SCR-Kat und AdBlue bedeuten, oder sehe ich das falsch?). Aber das Murks-Update von VW noch dazwischenzuschieben, halte ich für keine gute Idee, denn (wenn ich es richtig verstanden habe), würde die Lösung von z.B. TwinTech so oder so die Emissionen verringern, also egal, ob die zuvor seitens VW manipulierte Steuersoftware noch weiter so aktiv ist oder durch das "Murks-Update" rechtskonform gemacht wurde. Letzteres führt doch nur zu unnötigen Motor-Problemen und sollte m.E. daher unterbleiben - wenn die Fahrzeugbesitzer ihr Fahrzeug nicht zurückgeben wollen. Oder was habe ich übersehen?Bestens zusammengefasst, das Problem scheint nur die Frage zu sein, ob die morgigen
GipfelHügelstürmerkriecher was übersehen. 😉Noch ein Artikel:
Man darf nur gespannt sein, wenn die EA189, die die Rückrufaktion über sich haben ergehen lassen müssen nochmal ein Update erhalten.
Dann wird nämlich das Thermofenster und allerhand andere Massnahmen zum "Bauteilschutz" weggeupdatet. Mit dem Zwangsupdate hatten genug E189 Probleme, vielleicht kommt das grosse Erwachen nach dem nächsten Update und die Kunden kapieren endlich was man (VW) ihnen angetan hat.
Die Fahrzeuge anderer Hersteller werden wohl auch Schwierigkeiten machen, aber die kriegen nur ein Update. Die sollten eigentlich besser bei der Sache davonkommen.
Zitat:
@Steam24 schrieb am 1. August 2017 um 15:59:46 Uhr:
Zitat:
@katylemon schrieb am 1. August 2017 um 15:49:42 Uhr:
Leider ist genau das für die Merheit keine realistische Option. Allenfalls der Wechsel von Hersteller A zu Hersteller B, aber dadurch ändert sich genau gar nichts.(...)
Ich verweise in dem Kontext auf den europaweit steigenden Marktanteil Toyotas.Ebenso offenkundig: Der seit 2015 sinkende Marktanteil VW's.
Das heisst aber nichts anderes als Wechseln von Hersteller A zu Hersteller B.
Dadurch wird weder die Automobilindustrie in Ihrer Gesamtheit geschwächt, noch werden echte (=wirksame) Nachrüstungen befördert.
Das Geld der Autofahrer landet dann halt schlicht in einem anderen Koi-Teich.
Zitat:
@Steam24 schrieb am 1. August 2017 um 14:50:10 Uhr:
Aber unser Staat gibt gerade ein GANZ SCHWACHES Bild ab.
Ich habs doch schonmal geschrieben: Staubsaugervertreter verkaufen Staubsauger, und unsere Volksverteter verkaufen das Volk.
Zitat:
@Uli745 schrieb am 1. August 2017 um 16:17:55 Uhr:
Zitat:
@Steam24 schrieb am 1. August 2017 um 14:37:05 Uhr:
Bestens zusammengefasst, das Problem scheint nur die Frage zu sein, ob die morgigen
GipfelHügelstürmerkriecher was übersehen. 😉Noch ein Artikel:
Man darf nur gespannt sein, wenn die EA189, die die Rückrufaktion über sich haben ergehen lassen müssen nochmal ein Update erhalten.
Dann wird nämlich das Thermofenster und allerhand andere Massnahmen zum "Bauteilschutz" weggeupdatet. Mit dem Zwangsupdate hatten genug E189 Probleme, vielleicht kommt das grosse Erwachen nach dem nächsten Update und die Kunden kapieren endlich was man (VW) ihnen angetan hat.
Die Fahrzeuge anderer Hersteller werden wohl auch Schwierigkeiten machen, aber die kriegen nur ein Update. Die sollten eigentlich besser bei der Sache davonkommen.
Falls die EA189-Motoren ein weiteres Update bekommen, wovon ich ausgehe, dann wird das zwangsläufig mit einer Steigerung der NOx-Reduktion einhergehen.
Und wir wissen ja um die Russ-NOx-Schere.
Die Folge wird noch mehr Verkokung sein und folglich zwangsläufig eine noch weitergehende Schädigung von Verbraucherinteressen, gesetz dem Fall, dass es keine Garantien seitens der Hersteller gibt.
Das bedeutet eine noch stärkere Enteignung der Verbraucher, der Staat macht sich damit noch mehr zum Handlanger der Industrie, der Rechtsstaat schafft sich ab. 🙄😮😠
Dass immer wieder betont wird, die Updates seien für die Kunden kostenlos, bedeutet einer Verhöhnung der Autobesitzer.
Es handelt sich schlicht und ergreifend um eine LÜGE.