Rückrufaktion: 150.000 W/S212 und CLS müssen in die Werkstatt

Mercedes E-Klasse S212

Hallo...

aktuelle Meldung aus der FAZ:

Zitat:

Daimler-Autos können anfangen zu brennen. Deshalb ruft der Konzern in Deutschland und China Autos zurück. Es geht um relativ junge Wagen.

Daimler hat in Deutschland und China den Rückruf von 150.000 Fahrzeugen wegen möglicher Sicherheitsprobleme gestartet. Untersuchungen hätten ergeben, dass sich unter Umständen Auto-Teile lösen und ein Feuer verursachen könnten, teilte die zuständige chinesische Aufsichtsbehörde am Montag mit. Daimler bestätigte die Rückrufaktion. In China seien 127.000 Fahrzeuge betroffen, in Deutschland rund 22.000 Autos.

Informationen über weitere Länder lägen noch nicht vor, sagte ein Daimler-Sprecher. Bei den Fahrzeugen könnten Sicherheitsrisiken nicht ausgeschlossen werden. Bislang gebe es aber noch keine Berichte über Unfälle oder Schäden.

Der Fehler liege bei einer Dichtung an einer Trendwand im Motorraum, sagte der Sprecher. Es bestehe die Gefahr, dass diese sich löse. Betroffen seien zwischen 2012 und 2014 hergestellte Fahrzeuge der CLS- und der E-Klasse. Die Teile würden kostenlos ausgetauscht.

Quelle: dpa

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Mein W212 E200 Benziner war ein Jahreswagen (Bj. 05/13) und hatte ca. 8.000km gelaufen:

Am 2.10.14 in der NL Dortmund übernommen und nach weitern 356km am 6.10.14 auf der A2 in Flammen aufgegangen. Ich konnte zum Glück noch anhalten und fluchtartig den Wagen unverletzt verlassen.

Das anschließende unrühmliche Verhalten von MB würde Seiten füllen.

MB weigert sich immer noch, das Ergebnis des Brandgutachtens preiszugeben!!! (Bei der Begutachtung war ich dabei und habe alles fotografisch dokumentiert. Da es noch ein schwebendes Verfahren ist, kann ich Details hier leider nicht kundtun.)

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Meiner (Bj.07/12) ist laut Werkstatt nicht betroffen.

Zitat:

@PM598 schrieb am 16. Februar 2015 um 18:55:21 Uhr:


MB weigert sich immer noch, das Ergebnis des Brandgutachtens preiszugeben!!! (Bei der Begutachtung war ich dabei und habe alles fotografisch dokumentiert. Da es noch ein schwebendes Verfahren ist, kann ich Details hier leider nicht kundtun.)

Nicht schön für Dich. Aber verständlich von Seiten MB. Niemand ist gezwungen, sich selbst zu belasten. Und ich glaube, genau das wäre hier der Fall.

Vor Gericht geht es sowieso und dann wird das Gutachten offen gelegt werden müssen. Bis dahin hat MB noch Zeit, sich eine Strategie zu überlegen.

Die Kundenbeziehung ist eh hinüber, jetzt ist es nur noch möglich, den Schaden zu begrenzen. Das KBA ist an der Sache sicherlich interessiert. Und gute Publicity ist das auch nicht.

Zum Rückruf: die sich ablösende Innenverkleidung kann es ja eigentlich nicht sein, da wären viel mehr Fahrzeuge aus früheren Jahren betroffen. Obwohl ich mich schon gewundert habe, ob das so gesund sein kann wenn das Plastik näher an den Motor rückt.

Könnte sich um dieses Problem handeln, habe die Dichtung innerhalb der Garantie
wechseln lassen.

ich denke, die rückrufaktion deckt sich nahezu zu 100% mit dieser rückrufaktion.

es scheint aber nur den anfälligen OM651 zu betreffen.....

so, rätsel gelöst :-)

zoekie

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Zitat:

@zoekie schrieb am 16. Februar 2015 um 21:43:50 Uhr:


ich denke, die rückrufaktion deckt sich nahezu zu 100% mit dieser rückrufaktion.

NEIN!

mhmm das ist es wohl doch noch etwas anderes, was zu bränden führen kann. vielleicht wurde, das erkannt und aufgrund der sich häufenden einzelfällen zu einen größeren problem erklärt....

würde mich brennend interessieren, was die ursache für den rückruf darstellt.

zoekie

"Beim aktuellen Fall von Daimler gebe es bislang noch keine Berichte über Unfälle oder Schäden, sagte der Sprecher. Der Fehler liege bei einer Dichtung an einer Trennwand im Motorraum. Es bestehe die Gefahr, dass diese sich löse."

Quelle: SZ

Hallo ins Forum,

Zitat:

@Hellmi schrieb am 16. Februar 2015 um 20:46:22 Uhr:


Könnte sich um dieses Problem handeln, habe die Dichtung innerhalb der Garantie
wechseln lassen.

davon gehe ich aus, dass es um diese Sache geht. Mit dem OM651-Rückruf hat die Sache nichts zu tun. Betroffen sind wohl Fahrzeuge mit R4-Benzinern (wohl M271

und

M274). Mir kommen aber die Zahlen sehr niedrig vor, so dass es in dem großen Bauzeitraum noch weitere Differenzierungen in Bezug auf die Ausstattung geben muss.

Viele Grüße

Peter

Das es nur die R4 Benziner betreffen soll,kann ich nicht glauben, der CLS ist doch nie mit Vierzylinder Benziner ausgeliefert worden, zumindest nicht in Deutschland.
Ich bin mal gespannt, was da jetzt bei rauskommt. Wir haben gerade letzte Woche für meinen Vater einen E 200 Mopf gekauft, EZ 9.2013.

Zitat:

@Nandroltom schrieb am 16. Februar 2015 um 20:40:47 Uhr:



Zitat:

@PM598 schrieb am 16. Februar 2015 um 18:55:21 Uhr:


MB weigert sich immer noch, das Ergebnis des Brandgutachtens preiszugeben!!! (Bei der Begutachtung war ich dabei und habe alles fotografisch dokumentiert. Da es noch ein schwebendes Verfahren ist, kann ich Details hier leider nicht kundtun.)
Nicht schön für Dich. Aber verständlich von Seiten MB. Niemand ist gezwungen, sich selbst zu belasten. Und ich glaube, genau das wäre hier der Fall.
Vor Gericht geht es sowieso und dann wird das Gutachten offen gelegt werden müssen. Bis dahin hat MB noch Zeit, sich eine Strategie zu überlegen.
Die Kundenbeziehung ist eh hinüber, jetzt ist es nur noch möglich, den Schaden zu begrenzen. Das KBA ist an der Sache sicherlich interessiert. Und gute Publicity ist das auch nicht.

Zum Rückruf: die sich ablösende Innenverkleidung kann es ja eigentlich nicht sein, da wären viel mehr Fahrzeuge aus früheren Jahren betroffen. Obwohl ich mich schon gewundert habe, ob das so gesund sein kann wenn das Plastik näher an den Motor rückt.

Genau so ist es. Von der Innenverkleidung bleibt beim Brand nichts übrig. Die wahre Ursache kann man aber noch immer sehen und die setzt m. E. die Verkleidung in Brand!

"Eine Schraube an einer Trennwand kann sich lockern und in den Motorraum fallen", so zumindest die Autobild.

Die Schraube soll sich an der Dichtung am oberen Rand der Trennwand lösen.

Betroffen seien E- und CLS-Klassen aus dem Produktionszeitraum Juli 2012 bis Dezember 2014. "In der Werkstatt wird die Schraube mit vier zusätzlichen Clips gesichert..." - dauert Mercedes zufolge nicht länger als 15 Minuten. In Deutschland schreibt das KBA die Halter an.

http://www.autobild.de/.../...-klasse-cls-klasse-rueckruf-5600198.html

Die FAZ schreibt: "In China seien 127.000 Fahrzeuge betroffen, in Deutschland rund 22.000 Autos." Bei der Gelegenheit bekommen wir mal die Marktverhältnisse vor Augen geführt. Hier im Forum gibt es doch öfter Aufregung darüber, MB würde am Markt vorbei produzieren. Stellt sich die Frage, welche Märkte welche Relevanz haben. Jetzt geht es uns eben wie früher anderen kleineren Ländern, deren Markt zu klein ist, um ein Produkt allein zu bestimmen. OT aus.

Der Meister meiner MB Werkstatt meinte, es würde nur die Benziner betreffen.

Bei 22000 Wagen in D kann ich mir auch kaum was anderes vorstellen als die Benziner.

Zitat:

@rus schrieb am 17. Februar 2015 um 08:31:05 Uhr:


"Eine Schraube an einer Trennwand kann sich lockern und in den Motorraum fallen", so zumindest die Autobild.

Ja natürlich....bilde Dich mit (Auto)Bild 😁 Frage mich nur bei wem eine "Schraube locker" ist?

M.W. sitzen in der Dämmung zur Trennwand Clips aus Kunststoff. Zumindest ist dies bei meinem S212 der Fall. Wenn die Bohrungen und Größen der gewählten Kunstoff-Teile nicht exakt zusammen passen, können sich durch die Resonanz die Clips durchaus lösen. Kleine Ursache -> Große Wirkung.

Aber Hauptsache Autobild hatte mal wieder eine Lösung (angeblich), die andere noch nicht heraus gefunden haben. 😁

Meine Clips mitsamt der Dämmung an der Trennwand sitzen jedenfalls alle fest. 😉

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