Reifendruck-Kontrollanzeige
Mir ist gerade im Preiskatalog aufgefallen das das Reifendruck-Kontrollanzeige nicht vorhanden ist, egal welches Modell.
Ist das richtig?
Beste Antwort im Thema
Die Reifendruckkontrolle im A3 8V ist eine reine Software-Geschichte und könnte theoretisch freigeschaltet werden.
Die "Sensoren" gibt es nicht wie bei den Modellen an A4 aufwärts. Der A3 erkennt abfallenden Druck über die Radumdrehungen. Verantwortlich dafür ist das ABS Steuergerät.
Die Codierung ist hier allerdings leider nicht bekannt. Seit 11/12 ist die Reifendruckkontrolle laut der ECE Richtlinie (R64) Pflicht; daher haben "wir" das "Problem" nicht. Bis man die Codierung rausfindet, ist es vermutlich nur eine Frage der Zeit.
129 Antworten
Zitat:
@bedra69 schrieb am 15. November 2014 um 21:30:23 Uhr:
Ok, gut zu wissen...Heißt also wenn der Luftdruck der Sommer/Winterreifen (egal welche Reifengröße) gleich bleibt, braucht man im MMI nichts zu verändern bzw. neu abzuspeichern.
Frage mich trotzdem wie das System den Abrollumfang bei ner so viel größeren Felge (19 Zoll zu 16 Zoll) dann berechnet. Eine Radumdrehung der 19 Zoll Felge hat doch trotz gleichem Luftdrucks zu der 16 Zoll Felge nen viel größeren Abrollumfang..?? 🙂😕
Das System berchnet ja auch nicht den Abrollumfang, sondern es vergleicht nur zwischen den Reifen. Wenn ein oder zwei oder 3 Reifen plötzlich anderen Druck oder Größe haben, hat er/ haben sie ja nun andere Umdrehungsgeschwindigkeit. Das merkt das System weil plötzlich eine Differenz entsteht.
Der Luftdruck oder tatsächliche Radgröße bleibt dem Auto weiterhin unbekannt
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 15. November 2014 um 21:35:23 Uhr:
Das System vergleicht die Abrollumfänge untereinander - also aller vier Räder - unabhängig von ihrer Größe.
http://a3bb.s4net.de/onboard/o_m00460.htm#o_I2-0886
"VAGCruiser" schrieb: "Das System berechnet ja auch nicht den Abrollumfang, sondern es vergleicht nur zwischen den Reifen"
Ich gebs auf. Verstehen kann ichs nicht. Einmal wird geschrieben das das System die Abrollumfänge untereinander vergleicht, einmal das das System den Abrollumfang nicht berechnet...
Wenn das System die Abrollumfänge nur untereinander vergleicht, kann ich ja auch überall 1 Bar eingeben...Wenn alle gleich laufen und der Luftdruck nicht geprüft/überwacht wird.
Was passiert eigentlich wenn ich z.B 2.6 Bar eingebe im System und fahre aber tatsächlich mit 3.1 bar.
Würde er bei zu hohem Druck auch irgendwie "meckern"..??
Noch einmal: dem System sind Abrollumfänge, grundsätzlich egal. Ausgewertet werden lediglich Abweichungen untereinander. Es spielt also keine Geige, ob der Abrollumfang der montierten Räder, nun 2 000 oder 2 100 mm beträgt, solange es keine Differenzen zwischen den vier Rädern gibt.
1.)
Wenn ich VL 2.1, VR 2.4, HL 2.7, HR 3.1 Bar einstelle, habe ich doch auch Differenzen!
Woher weiß das System das diese Differenzen von mir gewünscht sind, oder ob der durch nen Druckverlust entstanden ist..?
Wenn der Abrollumfang untereinander gemessen wird, dann wird er doch meckern bei diesen Werten!
2.)
Noch mal zu meiner Frage zu den erhöhten Werten. Wenn ich mit höheren Werten fahre als eingegeben, würde das System dann auch "meckern"..??
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Nach der Logik müsste des System sich nie melden beim Reifenwechsel. Bei mir hat es sich aber direkt nach ein paar Meter gemeldet. Da geht sicher noch mehr rein als nur der Unterschied zueinander.
Zitat:
@bedra69 schrieb am 15. November 2014 um 23:07:31 Uhr:
2.)Noch mal zu meiner Frage zu den erhöhten Werten. Wenn ich mit höheren Werten fahre als eingegeben, würde das System dann auch "meckern"..??
ja, ist bei mir aufgetreten ->
http://www.motor-talk.de/.../...ruck-kontrollanzeige-t4464465.html?...
das System geht außerdem davon aus, dass man nur bei korrekt eingestellten Luftdruck die Speicherung durchführt.
Oben schreibt ihr, dass ihr den Reifendruck eingeben könnt. Wie geht das?
Zumindest bei mir kann im Stand nur der Reifendruck gespeichert werden. Der Reifendruck ist doch auch stark von Breite / Querschnitt der Reifen abhängig. Bei 235/35 R19 fahre ich im Winter mit 3,3 Bar, wie von Conti laut Reifenfreigabe gefordert.
Aus technischer Sicht kann dabei doch mangels Drucksensor im Ventil kein Druck gespeichert werden. Vielmehr wird dem Reifendruckkontrollsystem beim "Speichern des Reifendrucks" doch mitgeteilt, dass die aus den aktuellen Reifendrücken resultierenden und mit den ABS Sensoren gemessenen Winkelgeschwindigkeiten in Ordnung sind. Wenn jetzt alle vier Reifen über die Laufzeit gleichzeitig Luft verlieren, würde dies zwar zu einer Änderung der Winkelgeschwindigkeiten führen. Eine Änderung der Winkelgeschwindigkeiten könnte jedoch genauso von einer Verringerung der Profiltiefe der Reifen oder schlicht durch eine Änderung der Geschwindigkeit des Fahrzeugs herrühren.
Somit kann das Reifendruckkontrollsystem im A3 doch einen Druckverlust lediglich basierend auf einer Abweichung der Winkelgeschwindigkeit eines Reifens relativ zu den Winkelgeschwindigkeiten der anderen Reifen ermitteln.
Die obigen Ausführungen würden auch mit meiner Erfahrung übereinstimmen: Hatte bei den Sommerreifen einen Reifenschaden und es wurde nur ein Reifen gewechselt. Die Werkstatt hat nur 2,6 Bar (obwohl ich 3,2 Bar gesagt hab 😠) drauf gemacht , die anderen hatten hingegen 3,2 Bar. Offensichtlich wurde dieser "falsche" Reifendruck gespeichert, und das System hat nicht gemeckert. Als ich dann nach ca. 200 Km die Reifendrücke selbst kontrolliert hab, und bei den einem Reifen den Druck von 2,6 auf 3,2 Bar ohne Speicherung im Reifendruckkontrollsystem erhöht hab, kam nach ein paar hundert Metern sofort die Reifendruckkontrollanzeige.
Zitat:
@bedra69 schrieb am 15. November 2014 um 23:07:31 Uhr:
1.)Wenn ich VL 2.1, VR 2.4, HL 2.7, HR 3.1 Bar einstelle, habe ich doch auch Differenzen!
Woher weiß das System das diese Differenzen von mir gewünscht sind, oder ob der durch nen Druckverlust entstanden ist..?
Wenn der Abrollumfang untereinander gemessen wird, dann wird er doch meckern bei diesen Werten!2.)
Noch mal zu meiner Frage zu den erhöhten Werten. Wenn ich mit höheren Werten fahre als eingegeben, würde das System dann auch "meckern"..??
zu 1.)
Ja, dadurch hat jeder Reifen einen anderen Abrollumfang, sobald du nach dem "Einstellen" des Luftdruckes am Reifen dann aber die Kalibrierung der Reifendruckkontrollanzeige im Fahrzeug durchgeführt hast, weiß das Fahrzeug dass du diese unterschiedlichen Lufdrücke und dadurch zueinander unterschiedlichen Abrollumfänge gewollt eingestellt hast. Erst wenn dann z.B. durch einen Platten einer dieser Werte noch weiter abweicht spricht das System an.
zu 2.) unter umständen ja, wenn das erhöhen der Werte zu einen Abrollumfangdifferenzunterschied der Reifen zueinander führen würde.
Zitat:
@Punisher26 schrieb am 15. November 2014 um 23:08:07 Uhr:
Nach der Logik müsste des System sich nie melden beim Reifenwechsel. Bei mir hat es sich aber direkt nach ein paar Meter gemeldet. Da geht sicher noch mehr rein als nur der Unterschied zueinander.
Nein, das ist vollkommen normal dass bei einem Reifenwechsel das System auslösen kann.
Auch wenn der
theoretischeAbrollumfang der Reifen untereinander im gleichen Verhältnis größer oder kleiner wird, was eben nicht zu einem Auslösen der Anlage führen würde, so ist es praktisch wieder ganz anders.
Der theoritische Abrollumfang geht von einem ideal Runden Reifen aus, in der Realität ist dir aber sicher schon aufgefallen dass der Reifen an der Kontaktfläche zusammengedrückt wird.
Schwer zu erklären, aber es gibt eben viel mehr faktoren die zu unterschiedlichen Abrollumfängen führen kann als nur die theoretischen Reifenabmessungen. Z.B. Gummimischung, anderer Hersteller, andere Profilabfahrungen, Sommer/Winter, andere Lufdruckunterschiede der Reifen untereinander usw. usw..
Das würde also bedeuten, das wenn ich in einem Reifen einen Druckverlust habe und diesen Druckverlust im MMI quittiere ich danach normal weiterfahren könnte??
Sprich 3 Reifen fahren mit 2.7 Bar, einer nur mit 1 Bar.
Sagen wir mal ich würde den Druckverlust nicht ausgleichen sondern dann das MMI aufrufen und die Anzeige kalibrieren/resetten dann kann ich danach mit diesem völlig unterschiedlichem Reifendruck "unbesorgt" weiterfahren ohne "Meckerei" des Systems??
Zitat:
@bedra69 schrieb am 16. November 2014 um 15:16:14 Uhr:
Das würde also bedeuten, das wenn ich in einem Reifen einen Druckverlust habe und diesen Druckverlust im MMI quittiere ich danach normal weiterfahren könnte??Sprich 3 Reifen fahren mit 2.7 Bar, einer nur mit 1 Bar.
Sagen wir mal ich würde den Druckverlust nicht ausgleichen sondern dann das MMI aufrufen und die Anzeige kalibrieren/resetten dann kann ich danach mit diesem völlig unterschiedlichem Reifendruck "unbesorgt" weiterfahren ohne "Meckerei" des Systems??
wenn du es auf einer Achse (links, rechts) machst, ziemlich sicher schon 😁
Naja, die Anzeige wird dann aber wieder auslösen. Denn wenn du einen Druckverlust hast hört dieser durch quietieren, bzw. neu resetten sicher nicht auf 😉
Wobei ich jetzt nicht weiß ob da nicht evtl. von den Fahrzeugingenieure soweit gedacht wurde, dass bei extrem großen Umdrehungsunterschieden auf einer Achse nicht doch immer sofort wieder die Meldung zur Reifendruckprüfung kommt ... ich zumindest habe sowas noch nicht getestet.
Zitat:
@RaZZer04 schrieb am 16. November 2014 um 11:47:40 Uhr:
Oben schreibt ihr, dass ihr den Reifendruck eingeben könnt. Wie geht das?
Das geht auch nicht. Man kann den Druck nach wie vor nur im MMI (im Stand) speichern. Das "eingeben" wirft der Fragesteller jedes mal wieder in den Raum. 😉 Offensichtlich aus Unwissenheit und dem (noch) fehlenden Fahrzeug.
Zitat:
@clickme schrieb am 16. November 2014 um 19:29:01 Uhr:
Das geht auch nicht. Man kann den Druck nach wie vor nur im MMI (im Stand) speichern. Das "eingeben" wirft der Fragesteller jedes mal wieder in den Raum. 😉 Offensichtlich aus Unwissenheit und dem (noch) fehlenden Fahrzeug.Zitat:
@RaZZer04 schrieb am 16. November 2014 um 11:47:40 Uhr:
Oben schreibt ihr, dass ihr den Reifendruck eingeben könnt. Wie geht das?
Man kann auch nichts speichern, keinen Druck und auch keinen Abrollumfang. Genaugenommen bewirkt die Reset-Taste eine Löschung aller im RDKS vorhandenen Daten. Anschließend lernt das System im Fahrbetrieb, wie sich die Räder in Bezug auf Drehzahl und (lt. Audi) auch Schwingungen verhalten und speichert diese Werte als "Normalzustand" ab.
Wenn dann eine Änderung auftritt, egal in welche Richtung, wird Druckverlust angenommen und das System gibt Alarm.
MfG
Wolfgang
Wo kann man den Druck denn Speichern?! Habe das noch nie in meinem MMI gesehen und habe auch noch nie eine Fehlermeldung nach Reifenwechsel o.Ä. bekommen. Meiner ist 11/12, kann es sein dass er noch kein Reifendruckkontrollsystem hat?!
Grüße