Reichweite Akku E 300 de

Mercedes E-Klasse

Bin seit einer Woche stolzer Besitzer eines T-Modells als Hybrid.
Das Auto habe ich blind bestellt, gab keine Möglichkeit das vorher zu testen.

Bin jetzt 1500km gefahren, davon etwa 200 rein elektrisch.
Schon fantastisch, wie das doch recht grosse und schwere Auto lautlos dahingleitet.
Alles in allem ein solides Auto mit hervorragendem Langstreckenverhalten und im Hybridmodus recht sparsam, trotz gelegentlicher Sprints, die Dank der 2 Herzen richtig Spaß machen.

Neben dem bei der Fahrzeuggösse erstaunlich geringen Platzangebot, sowohl für Passagiere ( bin nur 1.82, komme aber dem Dachhimmel verdammt nah und hinten kann dann auch nur noch jemand im 1.70 Format oder kleiner bequem sitzen alsauch Gepäck- der Akku nimmt ordentlich Platz weg) stört mich die geringe elektrische Reichweite.
100% geladen: Anzeige 38km! Ich lese überall 45..50.
Selbst bei beim Ausschalten aller Helferlein, Comand und Klimaanlage bequemt sich die Anzeige mal auf 40km hoch zu gehen. Dafür verzichtet man aber auch auf teuer bezahlten Komfort.
Die dann aber auch bei sehr vorausschauender Fahrweise und nie über 80 nicht erreicht werden. Nach realen 37km meldet der Akku 0km und der Diesel springt an.
Eure Erfahrungen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mazout schrieb am 2. Oktober 2019 um 08:03:05 Uhr:



Zitat:

@Flodder schrieb am 1. Oktober 2019 um 22:53:17 Uhr:


Ich fahr jetzt seit 22 Monaten den 350e, keine Mängel bzgl. Hybrid, funktioniert tadellos und macht Spass.

Das ist schonmal eine positive Marke, auch wenn die Kosten- und Umweltbilanz, sowie das Verhalten im Problem-/Garantiefall seitens Hersteller neben grundsätzlicher Funktion und Spaß noch interessant ist.
Ich hoffe, dass sich das bei den neueren Hybridmodellen ähnlich verhält.
Wenn nicht, dann wird man es hier an der "Klagemauer" sicherlich frühzeitig bemerken. 😉

Als Firmenfahrzeug fahre ich den aktuellen 24 Monate, der neue 300de kommt im Dezember, diesen fahre ich dann 36 Monate. Das Risiko von Problem/ Garantiefällen ist gering bis null. Die Umweltbilanz von solch einem Hybridfahrzeug ist verheerend schlecht würde ich sagen; das haben sich jedoch die Spezialisten aus der Politik übelegt.. Aber mal ehrlich, im W213 Forum geht es doch keinem wirklich um die Umweltbilanz, das wäre ja geradezu heuchlerisch sich in ein 2T Fahrzeug mit +/-300 PS zu setzen und dann zu meinen man schont die Umwelt...
Gruß
Flodder

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OK, wenn ihr das tatsächlich so handhabt, finde ich das super!

Hab neulich ne Studie gesehen, die - gerade in D, gerade als Dienstwagen - eine völlig anderen Nutzung der PHEV's beschreibt. Da kann man tatsächlich - überspitzt gesagt - eher von dem berühmten orginal verpackten Ladekabel im Kofferraum bei Leasing-Rückläufern ausgehen.

Ich lade auch täglich und ggf. Auch mehrfach.
Derzeit liege ich bei ca. 34 km. Gestern auf dem Rückweg vom Familienbesuch durch die Großstadt und dann auf die Autobahn wäre auch mehr drin gewesen.

Ich kenne mittlerweile 6 Leute mit PHEV, Firmenwagen,die laden genau ein Mal, als Test. Danach geht's nur noch an die Tanke.
Ist ne super Sache für die, weil sie einen Batzen Geld sparen.
Und ich darf das mitfinanzieren...

Zitat:

@iso3200 schrieb am 8. Dezember 2020 um 07:30:10 Uhr:


Ich kenne mittlerweile 6 Leute mit PHEV, Firmenwagen,die laden genau ein Mal, als Test. Danach geht's nur noch an die Tanke.
Ist ne super Sache für die, weil sie einen Batzen Geld sparen.
Und ich darf das mitfinanzieren...

Ja, das ist das, was ich meine. Assoziales Verhalten, sowohl von den Fahrern als auch von den Firmen, die sowas zulassen!

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Ich kenne 3 Leute mit Hybrid-Firmenwagen, zwei davon mit E300de. Alle 3 laden regelmäßig Ihre Akkus auf und fahren soviel es geht elektrisch.
Bei mir kommt nächsten Sommer ein GLE350de - Dienstwagen und im Moment plane ich den Einbau einer Wallbox in meiner heimischen Garage.
Keiner von uns bekommt von seiner Firma das Laden vorgeschrieben.

Wie ein Dienstwagen-Hybrid gefahren wird, hat nichts mit dem Fahrzeug zu tun, sondern mit dem Verhalten desjenigen, der hinterm Lenkrad sitzt. Deshalb pauschal mal alle Hybrid-Dienstwagenfahrer in die Kategorie "Steuersparmodell" zu stecken ist genauso anmaßend, wie wenn jemand dieses Modell einfach ausnutzt.

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 8. Dezember 2020 um 07:05:28 Uhr:


Da kann man tatsächlich - überspitzt gesagt - eher von dem berühmten orginal verpackten Ladekabel im Kofferraum bei Leasing-Rückläufern ausgehen.

Dies hat erstmal nichts zu sagen. Wenn man Wallboxen hat, braucht man das beiliegende Ladekabel nicht.

Hat ja auch niemand gesagt, dass alle Dienstwagenfahrer so unterwegs sind. Aber doch wohl auch nicht so wenige.

Wir standen dieses Jahr auch vor der Entscheidung PHEV oder rein elektrisch beim Wagen für meine Frau. Wir haben uns für rein elektrisch samt Downgrade vom Kompakt-SUV zum Kleinwagen entschieden. Das Fahrprofil hätte zwar durchaus zum PHEV gepasst (13km einfacher Arbeitsweg) aber der Gedanke den Wagen jeden Tag an- und abzustöpseln hat uns abgeschreckt. Das wäre auf Dauer nix geworden...und wer weiß, wieviel km in 3 oder 4 Jahren bei nachlassenden Akku und Minustemperaturen dann noch rein elektrisch möglich ist. Zudem wollten wir möglichst viel mit der PV-Anlage, die im Sommer viel zu viel Strom liefert, in den Wagen tanken. Und da hält man mit einem großen Akku auch mal 10 Tage ohne Sonne und ausreichend Strom vom Dach aus.

Zitat:

@voko7 schrieb am 8. Dezember 2020 um 08:57:36 Uhr:



Zitat:

@vobbe100 schrieb am 8. Dezember 2020 um 07:05:28 Uhr:


Da kann man tatsächlich - überspitzt gesagt - eher von dem berühmten orginal verpackten Ladekabel im Kofferraum bei Leasing-Rückläufern ausgehen.

Dies hat erstmal nichts zu sagen. Wenn man Wallboxen hat, braucht man das beiliegende Ladekabel nicht.

Legt man sich für einen PHEV eine Wallbox zu? Naja, vielleicht jetzt mit der neuen Förderung..., aber vorher?

Zitat:

@vobbe100 schrieb am 8. Dezember 2020 um 09:04:42 Uhr:



Zitat:

@voko7 schrieb am 8. Dezember 2020 um 08:57:36 Uhr:


Dies hat erstmal nichts zu sagen. Wenn man Wallboxen hat, braucht man das beiliegende Ladekabel nicht.

Legt man sich für einen PHEV eine Wallbox zu? Naja, vielleicht jetzt mit der neuen Förderung..., aber vorher?

Ja.

Wenn die Firmen die PHEV einfach ohne Ladekonzept, Restriktionen oder sinnhafte Vorgaben ihren Mitarbeitern zu Verfügung stellen, wird es immer welche geben, die das ausnutzen. Wie schon oben geschrieben, kann das Auto ja nichts dafür.
Bei uns im Konzern sind von 30 PHEV nur 5 sparsamer als ein vergleichbarer Diesel. Das hängt mit falschem Fahrprofil und nahezu nicht vorhandenem Ladekonzept zusammen.
Deswegen die Autos zu verdammen ist meines Erachtens nicht der richtige Weg. Mit vernünftiger Ladeinfrastruktur und Vorgaben, wer so ein Auto fahren darf, weil passend zur Strecke, ist ein PHEV eine mögliche Variante.

Und ja, ich überlege gerade, mir privat eine Wallbox anzuschaffen.

Viele Grüsse

Ich lade meinen auch täglich, ist auch mein Firmenwagen (ok, bin selbständig, nicht angestellt). Ich denke mal dass es tatsächlich einige Leute gibt, die einen PlugIN nur wegen der niedrigeren Versteuerung fahren, allerdings sollte man auch dran denken womit Medien in Deutschland ihr Geld verdienen. Hier wird ja bewusst polarisiert.

Achja, zum Thema nochmal: bei aktuellen Temperaturen (knapp unter 0°) komme ich auch gute 30-35km mit einmal vorheizen.

Huhu Gemeinde,

Habe heute mal wieder eine kleine Testfahrt eingelegt. Nachdem die Kids in Schule und Kiga waren, 2x ca 5km reine Stadtfahrt und leicht bergig, dann nochmal eine Überlandfahrt dran gehängt. Ergebnis ist im Bild zu sehen.

Bin natürlich sehr zurückhaltend gefahren und die elektrische Reichweite war am Ende besser als erwartet, dafür, dass ich bei 0 Grad und ohne Vorheizen gestartet bin.

Aber nun zu meiner Frage: wie im Bild zu sehen zeigt er mir einen Batterieverbrauch von gut 18,4 KWh auf 100km an. Rein elektrisch bin ich 41 km gefahren. Das würde doch bedeuten, dass ich für die 41 km lediglich 41% des auf 100km angegebenen Leistung verbraucht habe, sprich 7,5 KWh. Wo sind die restlichen 6KWh, die der Akku eigentlich haben sollte? Oder wird im Verbrauch irgendetwas nicht mit berücksichtigt?

Bei kürzeren Stecken, bspw. 29km reine E-Stadtfahrt und dann 35KWh kommt man mit der gleichen Betrachtung zumindest mal in Richtung 10KWh, wenngleich das auch noch eine Ecke von den 13,5 weg ist.

Vielleicht habe ich einen Denkfehler...

Asset.JPG

Also unseren E300e habe ich heute abgeholt und zum ersten Mal vollständig geladen - max Reichweite 33km wird in der App angezeigt.
Irgendwie bisschen enttäuschend, oder?
Nach der Rechnung dürfte der Wagen ja nicht mal ein E-Kennzeichen erhalten.

Zitat:

@slowfox83 schrieb am 8. Dezember 2020 um 09:47:47 Uhr:


Huhu Gemeinde,

Habe heute mal wieder eine kleine Testfahrt eingelegt. Nachdem die Kids in Schule und Kiga waren, 2x ca 5km reine Stadtfahrt und leicht bergig, dann nochmal eine Überlandfahrt dran gehängt. Ergebnis ist im Bild zu sehen.

Bin natürlich sehr zurückhaltend gefahren und die elektrische Reichweite war am Ende besser als erwartet, dafür, dass ich bei 0 Grad und ohne Vorheizen gestartet bin.

Aber nun zu meiner Frage: wie im Bild zu sehen zeigt er mir einen Batterieverbrauch von gut 18,4 KWh auf 100km an. Rein elektrisch bin ich 41 km gefahren. Das würde doch bedeuten, dass ich für die 41 km lediglich 41% des auf 100km angegebenen Leistung verbraucht habe, sprich 7,5 KWh. Wo sind die restlichen 6KWh, die der Akku eigentlich haben sollte? Oder wird im Verbrauch irgendetwas nicht mit berücksichtigt?

Bei kürzeren Stecken, bspw. 29km reine E-Stadtfahrt und dann 35KWh kommt man mit der gleichen Betrachtung zumindest mal in Richtung 10KWh, wenngleich das auch noch eine Ecke von den 13,5 weg ist.

Vielleicht habe ich einen Denkfehler...

Der Denkfehler liegt darin, dass der Computer einen kombinierten Wert von Treibstoff und Strom darstellt. Wärest du 100 % elektrisch gefahren, hätte der Verbrauch deutlich höher gelegen.

@kujko:
Wie schon mehrfach geschrieben hat man anfangs nicht die volle Kapazität, wird stufenweise freigeschaltet in der Einfahrphase... oder sollte man Einladephase schreiben 😉

Die Anzeige richtet sich auch nach vorherigem Fahrstil/ Verbrauch... UND ja, bei Kälte bleibt selten mehr als 40km übrig, da Heizen ordentlich Strom kostet.

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