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Probleme mit DSG 7-Gang (DQ200)?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 31. Juli 2015 um 9:30

Vor nahezu 2 Jahren wurde eine solche Umfrage gestartet. Heute im Jahre 2015 wäre es interessant zu erfahren ob und welche Probleme zu den DSG-7 Gang vorhanden sind (besonders Sportsvan) oder ob VW diese mittlerweile ausgemerzt hat!

Vielen Dank schon mal für die Einträge.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. August 2015 um 22:05

@ rockyzoomzoom

Man(n) kann auch alles schlecht Reden. Ich bin Berufskraftfahrer und fahre Linien und Reisebusse. Was glaubst Du was ich den ganzen Tag in der Stadt sehe? Kavalierstarts an den Ampeln, Motor hochjagen damit der Auspuff schön röhrt, erst kurz vor der Ampel stark bremsen um gleich wieder voll zu beschleunigen, mit Ruckeln fahren damit sich die Leute umdrehen..... nur um einige Beispiele zu nennen.

Diese und andere Fahrweisen der Fahrer geht zu Lasten der Motoren und Getriebe, gut kann es jedenfalls nicht sein! Was ist normal fahren, bitte eine Definition?!!!! Meinst Du schleichen an der Ampel bis zum abwincken oder wie meinst Du das?

Ich sehe jeden tag so viele Autofahrer und bin nur am Kopf schütteln über so viel Dummheit hinter den Lenkrädern. 40% der Autolenker gehört sofort den Führerschein abgenommen!

Auch nicht zu vergessen, dass viele hier in MT nur Probleme reinschreiben und dabei auch -man möge mir verzeihen- auch maßlos übertreiben. Ein Diesel der nie kalt wird geht nie kaputt, das ist eine alte Binsenweisheit die voll zutrifft. So ist es auch mit den anderen "Verschleißteilen".

Sicher bei über 4 Millionen verkauften DSG sind auch einige faule Äpfel dabei, andere Hersteller haben auch ihre Probleme mit Motoren und Getriebe. Seltsam das nicht alle 4 Millionen Reklamieren wenn es soooo schlimm ist. Auch seltsam das VW weiterhin am DSG festhält wenn es doch sooo schlecht ist, verursacht es "nur" kosten? VW hätte das DSG schon längst vom Markt genommen wenn, tja wenn.... sooooo viele Probleme damit haben!

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Bein Anfahren muss die Kupplung schleifen, sonst würde es einen Ruck machen. Tut sie ja beim HS auch.

Natürlich lufri - Du Haarespalter -

schleift die Kupplung ganz kurz. Schon deswegen weil diese ein kraftschlüssiges Übertragungselement ist.

Da tritt zwangsläufig Reibung auf.

Aber selbst wenn man bei der hohen Untersetzungsstufe den 1. Gang ohne kuppeln einfach in die Zahnräder schieben könnte würde man kaum was spüren. Es sei denn man jubelt den Motor vorher hoch.

Fahre mal mit einem Handschalter ohne kuppeln. Das geht mit entsprechender Gasanpassung erstaunlich komfortabel.

Nur der Erste macht einen Ruck. Der aber ist nicht so untersetzt wie beim DSG.

Zitat:

@WQ33 schrieb am 17. September 2017 um 16:56:35 Uhr:

Einen Gang 1a hat das DQ200 nicht, aber folgende Abstufungen,

bezogen auf 700 U/min = Leerlaufdrehzahl, ohne Last,

errechnet aus den Übersetzungen bei meinem Golf6+:

0 km/h Stillstand, Bremse getreten, 1.Gang, K1 offen, Anzeige "D1"

0 bis 5 km/h -> 1.Gang, K1 schleift, Anzeige "D1"

5 bis 8,5 km/h -> 1.Gang, K1 geschlossen, Anzeige "D2"

8,5 bis 12,6 km/h -> 2.Gang, K2 geschlossen, Anzeige "D2"

ab 12,6 km/h -> 3.Gang, K1 geschlossen, Anzeige "D3"

WQ33

mein DSG 1,2TSI Golf 6 fuhr im 2. Gang keine 8,5km/h mit geschlossener Kupplung...!

das würde bedeuten, dass die Motordrehzahl dann recht genau im Bereich der normalen Leerlaufdrehzahl ohne Last gewesen wäre. Da reden wird von ca 750rpm.

Die Drehzahl war in dem besagten Parkhaus aber definitiv höher und trotzdem wurde an der Rampe noch einmal herunter geschaltet.

Von daher noch mal ganz deutlich:

Zumindest mein Golf 6 fuhr bis ca 12km/h mit wenig Gas in der Ebene im 2. Gang mit schleifender Kupplung und die Anzeige dabei war D2. Was dein DSG macht, weiß ich nicht....du hast ja offensichtlich eine Spezialausführung.

Zitat:

Warum sollte man K2 schleifen lassen, wenn man über den 1.Gang und K1

eine einwandfreie, kraftschlüssige Verbindung hat?

Das wäre idiotischer Maschinenbau

Das ist hier im Forum schon seit Jahren bekannt, du hättest nur mal aufmerksam (z.B. auch die diesbezüglichen Beiträge von @myinfo) lesen müssen:

Das Schleifen geschieht aus Komfortgründen und dieses Schleifen ohne nennenswerte

Drehmomentübertragung ist allerhöchstens für frühzeitig verschlissene Reibbeläge Schuld, aber z.B. nicht für das Rucken beim Zurückschalten.

Das Rucken geht aufs Konto der mechatronic und ob die frühzeitig nicht mehr korrekt arbeitet, kann man m.E., im Gegensatz zum Verschleiß der Kupplungen, durch keinen Fahrtrick beeinflussen.

 

Zitat:

@triumph61 schrieb am 17. September 2017 um 08:55:20 Uhr:

Ich hatte einen O3 mit 1.4 und DSG, beim Astra ebenfalls 1.4 mit Wandler.

Beim O3 kam es sehr oft vor das man ein sehr ruppiges Anfahren hatte. Vergleichbar mit Kupplung springen lassen beim Schalter. Beim Abbiegen mit Beschleunigen drehten sehr schnell die Vorderäder durch mit Stempeln, im Nassen noch schlimmer, beim Kreiselfahrten muss man schon genau überlegen was man macht, die Gedenksekunde kann schon gefährlich werden. Beim Gasgeben kommt erst nichts dann plötzlich Schub.

Das alles liegt aber nicht am DSG als solchem. ;)

Mein Golf 6 hatte dies auch. Ursache war damals die miserable Abstimmung der Antriebskomponenten aufeinander und nicht das DSG selbst. Den Entwicklern fehlte z.B. noch das spezifische Wissen für die Feinheiten. Oder jede Langzeiterfahrung. Das DQ200 wurde im Alpha-Stadium im Markt eingeführt und der Kunde war der Beta-Tester.

Seit einigen Jahren ist bei meinem Golf 6 der Spuk zum Glück vorbei. Die Kombination aus DQ200 und Twincharger funktioniert einwandfrei.

Ich greife auszugsweise Deine Beispiele kurz auf.

"Beim Abbiegen mit Beschleunigen drehten sehr schnell die Vorderäder durch mit Stempeln, im Nassen noch schlimmer"

Das war bei meinem Twin auch so. Warum die Räder durchgingen und dann wieder nicht, weiß nur die Steuerung des Antriebstrangs. Auf jeden Fall war sie viel zu giftig abgestimmt.

"Beim Gasgeben kommt erst nichts dann plötzlich Schub"

VW hatte da echt Mist programmiert.

Man rollt in die Kreuzung, sie ist frei, man gibt Gas, es passiert erstmal nichts, dann plötzlich geht es vorwärts.

Steht man jedoch und gibt dann Gas, macht der Wagen unmittelbar, was man will.

 

Was mich immer wieder überrascht, ist, dass bei aktuellen Fahrzeugen mit dem DQ200 Probleme berichtet werden, die VW schon gelöst hatte.

 

Ich nehme das Beispiel von navec und erweitere es sogar noch etwas.

Manche berichten, dass man im D-Modus nicht die komplette Leistung des Motors zur Verfügung hat.

Manche berichten, dass im D-Modus der falsche Gang gewählt werden würde.

Damals (2009 bis 2011?) war dies wirklich so.

Situation: D-Modus, Landstraße, Tacho 80, 7. Gang, konstante Fahrt

Maximale Power = Druckpunkt am Ende im Gaspedal nieder treten = Kickdown = funktioniert = 3. Gang

Schnell und kräftig bis zum Druckpunkt das Gaspedal nieder treten = 5. Gang :eek: Geht's noch?! :mad:

Der 4. Gang war nicht existent!

Damit die Unterschiede deutlich werden. ;)

Echte 80 km/h in Gang - Drehzahl - max. Leistung*

7. Gang - knapp unter 1.800 - ca. 45 kW

6. Gang - knapp über 2.100 - ca. 53 kW

5. Gang - knapp über 2.600 - ca. 66 kW

4. Gang - knapp über 3.400 - ca. 86 kW

3. Gang - knapp unter 4.700 - ca. 115 kW

2. Gang geht nicht bis echte 80.

* Im G6 Twin mit max. 118 kW und 240 Nm von 1.500 - 4.500 und der "kurzen" DSG-Übersetzung. Die 103 und 110 kW TSI im G7 haben die "lange" DSG-Übersetzung des alten G6 1.6 TDI geerbt, drehen daher einen Hauch tiefer.

 

Und jetzt nochmal zur Veranschaulichung, was passiert, wenn man Gas gibt. D-Modus, 7. Gang, konstant, echte 80 km/h => Gas geben.

Wenn man den Kickdown auslöst, landet man im 3. Gang (4.700 U/min bzw. "115 kW") und es geht richtig ab.

Wenn man schnell und kräftig Gas gibt - eben so stark wie es geht, ohne dabei den Kickdown auszulösen - landet man im 5. Gang bei 2.600 U/min. Die max. möglichen 66 kW! sind aber bei 2.600 U/min noch gaaaanz weit weg, da kaum Ladedruck anliegt. Im 5. Gang überholen? Auf keinen Fall.

Wildsau und Wanderdüne war im D-Modus die Devise. :mad:

Wollte man in den 4. Gang, was zum Überholen locker ausreicht (s.u.), musste man selbst Hand anlegen! Entweder per Schalthebel in den M-Modus oder im D-Modus per Paddels in den 4. Gang schalten.

(Im Handbuch steht übrigens, man soll zum Überholen in den S-Modus schalten = 3. Gang = Wildsau.)

 

Zum Glück wurde das DQ200 weiter entwickelt und dieser Mist beseitigt!

Im D-Modus steht per Gaspedal die komplette Bandbreite zur Verfügung. Dabei wird jeder Gang, der möglich ist, verwendet. Der kleinste, mögliche Gang wird über den Kickdown ausgewählt. Alle anderen über die Stärke und Geschwindigkeit, mit welcher das Gaspedal nieder getreten wird.

Wenn ich in obigem Beispiel schnell, kräftig Gas gebe, lande ich im 4. Gang! Die Anzeige im KI springt direkt von D7 auf D4. Und entsprechend wird auch sauschnell vom 7. in den 4. Gang geschaltet. Die Drehzahl geht unmittelbar von 1.800 auf 3.400 und steigt schnell weiter an. Der Turbo schiebt was das Zeug hält und es liegen ruck zuck 70, 80 und mehr kW an.

Ich kann somit im D-Modus problemlos per Gaspedal überholen! Der Antriebstrang funktioniert einfach - so wie bei jeder anderen guten Automatik. :D

Man muss dazu jedoch das Gaspedal bedienen können! :eek:

Man muss wissen, dass dieses auf die Geschwindigkeit und Stärke mit der es nieder getreten wird reagiert.

Funktioniert dies nicht, wird es falsch bedient - oder VW hat es verbockt. Sollte VW es verbockt haben, fehlen mir die Worte und als unabsichtlichem Beta-Tester jedes Verständnis.

Daher ein Hinweis an alle neuen DSG-Fahrer, testet euer DSG bzw. das Zusammenspiel zwischen Motor und Getriebe. Vor allem was passiert bei tiefer Drehzahl, wenn man unterschiedlich schnell und stark Gas gibt.

Probiert die gesamte Bandbreite aus! Im D-Modus ist die Gaspedalkennlinie "harmlos". Sucht euch eine freie, überschaubare Landstraße und erkundet euer Auto. Auch wenn ihr alte Hasen seid. ;) Die Entwickler von VW sind oder waren es offenbar nicht. :( Löst den Kickdown aus, damit ihr seht, was geht.

Fahrt eine Runde übers Land. Zuerst im Manuellen Modus, damit ihr seht, was der Motor im jeweiligen Gang kann. Danach die gleiche Runde auf die gleiche Art und Weise im D-Modus. Dann im S-Modus.

 

Manche Probleme liegen heute an der Bedienung. :eek: Hoffentlich. ;)

 

VG myinfo

Ich muß Dir recht geben.

Das DSG verlangt vom Fahrer mehr Sensibilität und Virtuosität beim Fahren wenn es gut laufen soll.

Da ist ein Wandler auf Grund seiner speziellen Funktionsweise viel unkritischer.

Darum hatte ich wie bereits geschrieben anfangs meine Probleme. War eine Umstellung.

Zitat:

@Ugolf schrieb am 17. September 2017 um 16:04:42 Uhr:

Zitat:

Woher sollen die, ohne manuellen Eingriff denn auch wissen, dass der Gang in 2 Sekunden völlig falsch ist, da der Fahrer überholen möchte?

Es hätte dem Fahrer ja auch einfallen können, nicht zu überholen.

Automatik-Getriebe mit Hellseh-Funktion gibt es noch nicht.

Stimmt so nicht ganz !

Ich habe es wenn ich richtig stramm überholen wollte - man fährt hier ja vorausschauend - so gemacht daß ich bereits einige Sekunden vor dem Überholvorgang das Gaspedal nicht zu schnell gedrückt habe.

Das stimmt sogar 100%-ig und du bestätigst es durch diesen Beitrag ja selbst:

Auch dein Getriebe wurde letztendlich erst durch einen manuellen Eingriff mit dem Gaspedal vor dem Überholvorgang in die Lage gebracht, dass es einen (in deinem Fall etwas) besser passenden Gang rechtzeitig zur Verfügung hattest (und wenn du Pech hattest bei der Zeitkalkulation, war schon wieder der falsche, höchste Gang drin, als du zum Überholen angesetzt hast)

Hast recht.

Ich habe das sicher so automatisch gemacht daß ich es gar nicht mehr extra registrierte ;)

Zitat:

@WQ33 schrieb am 17. September 2017 um 17:52:23 Uhr:

Verstehe ich Dich richtig?

Du meinst, beim Anfahren schleift zunächst K1 im 1.Gang (das ist Tatsache)

Natürlich, das ist die wesentliche Funktion der Kupplung. Wie käme ich dazu so etwas in Abrede zu stellen? ;)

Zitat:

@WQ33 schrieb am 17. September 2017 um 17:52:23 Uhr:

und anschließend schleift K2 im 2.Gang???

Ja, wie hier und an anderer Stelle schon tausendfach geschrieben wurde.

Zitat:

@WQ33 schrieb am 17. September 2017 um 17:52:23 Uhr:

Dann wundert es mich nicht, wenn die Kupplungen so früh ihren Geist aufgeben.

Übrigens: Alles, was ich hier schreibe, bezieht sich auf "automatisches" Fahren.

Ich fahre so gut wie nie im manuellen Modus.

Ob es alleine daran liegt, weiß niemand. Immerhin funktioniert das DQ200 "by design" so. Dieses Verhalten wurde vom DQ250 übernommen. Auch andere DKGs verhalten sich so. Sie könnten ansonsten nicht mit der bewährten Wandlerautomatik konkurrieren. Für mich stellt sich natürlich die Frage, ob dieses Verhalten mit einer Trockenkupplung langfristig realisierbar ist.

Es reicht aber erst mal, dass wir uns nach 119 Seiten endlich darauf einigen können, dass dieses Schleifen in D2 so stattfindet. ;)

Mal ne andere Frage den zustand der Kupplung also den verschleiss, kann doch per VCDS ausgelesen werden oder?

 

Und 2tens wen die Kupplung so dermassen früh runter ist zb. 30tkm in 1-2 Jahren bekommt man da eigentlich ein wenig Kulanz von VW ??

Zitat:

@WQ33 schrieb am 17. September 2017 um 11:16:55 Uhr:

Die Probleme des DQ200 liegen in erster Linie beim Fahren mit kleinen Geschwindigkeiten

(Stop&Go und Ähnliches), wegen der "Gefahr" des Schleifens der Kupplung1.

Wenn man "automatisch" fährt, kann man an der Ganganzeige erkennen,

ob die Kupplung schleift, oder nicht:

"D1" = 1.Gang, K1 schleift

"D2" = 1.Gang, K1 geschlossen, oder

"D2" = 2.Gang, K2 geschlossen.

"D1" kann man nur vermeiden, indem man entweder schneller fährt,

oder - mit getretener Bremse - stehen bleibt -> 1.Gang, K1 offen.

Wenn man in dieser Situation "manuell" fährt und mit der Wippe auf "1" schaltet,

kann man nicht erkennen, ob K1 schleift, oder geschlossen ist,

denn "1" wird im 1.Gang angezeigt, egal was K1 macht.

Wenn bei "automatisch" -> "D1" angezeigt wird (1.Gang, K1 schleift),

wird bei "manuell" -> "1" angezeigt

und wenn bei "automatisch" im 1.Gang, K1 geschlossen -> "D2" angezeigt wird,

wird bei "manuell" ebenfalls -> "1" angezeigt.

Ich habe den Eindruck, dass mancher "Manuell-Fahrer" sich nicht bewusst ist,

dass er bei "1" evtl. mit schleifender Kupplung fährt!

Ein anderes Beispiel:

Wenn man "automatisch" fährt, merkt man beim Herunterschalten

vom 2. in den 1.Gang praktisch nichts

(m.W. wird hier die Motordrehzahl angehoben).

Beim manuellen Herunterschalten vom 2. in den 1.Gang

merkt man einen starken Ruck (wenn der 2.Gang vorher wirklich aktiv war).

Wenn man in dieser Situation keinen Ruck spürt, war der 1.Gang schon "drin".

M.E. sollte man die Benutzung von Wippen und Gasse auf ein Minimum beschränken.

Ich benutze diese "Spielzeuge" so gut wie gar nicht.

VG WQ33

Ich fahre in der Stadt und im Stau im Automatikmodus.

Ansonsten nur im manuellen Modus.

Für mich ist das manuelle Schalten kein "Spielzeug" sondern der Vorteil von z.B. einem Doppelkupplungsgetriebe. Automatik, wenn manuelles schalten keinen Spaß macht und ansonsten schalten und walten wie ich es will.

Für mich die ideale Symbiose zwischen Automatik und Handschalter.

Zitat:

@WQ33 schrieb am 17. September 2017 um 16:56:35 Uhr:

Einen Gang 1a hat das DQ200 nicht, aber folgende Abstufungen,

bezogen auf 700 U/min = Leerlaufdrehzahl, ohne Last,

errechnet aus den Übersetzungen bei meinem Golf6+:

0 km/h Stillstand, Bremse getreten, 1.Gang, K1 offen, Anzeige "D1"

0 bis 5 km/h -> 1.Gang, K1 schleift, Anzeige "D1"

5 bis 8,5 km/h -> 1.Gang, K1 geschlossen, Anzeige "D2"

8,5 bis 12,6 km/h -> 2.Gang, K2 geschlossen, Anzeige "D2"

ab 12,6 km/h -> 3.Gang, K1 geschlossen, Anzeige "D3"

WQ33

Die Aufteilung bei "D2" stammt aus meinen Versuchen "Anfahren am Berg".

Vielleicht gilt beim "weichen Anfahren in der Ebene" tatsächlich folgendes Szenario:

K1 schleift (wenn überhaupt) + K2 schleift

und anschließend schließt K2 im 2.Gang, Anzeige "D2"?

 

@WQ33

Die Ganganzeige des DSG ist nicht immer akkurat und reagiert oft leicht verzögert.

Trotzdem läuft, wenn D2 angezeigt wird, der Kraftfluss über K2 und den 2. Gang. Selbstverständlich verhält sich das DSG beim Anfahren am Berg ganz anders als beim Anrollen auf der Ebene, vereinfacht gesagt je nach Last und Gaspedalstellung.

Lass doch bitte einfach mal dein Auto auf einigermaßen ebener Fläche ohne Gas losrollen. Bereits kurz nach dem Anrollen erscheint die Anzeige D2, und zwar schon bei einer Geschwindigkeit, wo der 2. Gang nicht voll eingekuppelt werden kann, da andernfalls die zulässige Mindestdrehzahl unterschritten wird. Das ist das Komfortschleifen, von dem hier alle sprechen. Im Stop-and-go, beim Einfahren in ein Parkhaus mit steiler Auffahrt, oder ähnlichen Situationen, wird dann wirklich erst kurz vor Stillstand wieder in den 1. Gang zurückgeschaltet, oder wenn der Fahrer sehr viel Gas gibt.

Ich erläutere gern nochmal die Gründe. Das permanente hin- und her schalten zwischen 1. und 2. Gang wäre extrem unkomfortabel. Ein einigermaßen komfortables Fahren im stark untersetzten 1. Gang bei niedrigen Geschwindigkeiten wäre grundsätzlich nicht möglich, weil bei minimalen Gaspedaländerung das Auto sofort anfangen würde herumzuzuckeln. Das kennt man schon vom Handschalter, allerdings ist dort der 1. Gang nicht einmal annähernd so stark untersetzt wie beim DSG. Durch das Schleifenlassen der K2 im 2. Gang wird ein wandlerautomatikähnliches Fahrverhalten bei niedrigen Geschwindigkeiten imitiert. Zusätzlich werden durch die nicht kraftschlüssige Kupplung Schwingungen besser gedämpft.

[

Zitat:

Für mich die ideale Symbiose zwischen Automatik und Handschalter.

Dies bieten aber alle Automatikgetriebe. Das ist nichts vw-spezifisches.

In Asien wo sehr viel in Städten gefahren wird gibt es nicht umsonst die CVT-Getriebe. Die wissen schon warum.

Man hat eben aus der Not ( Wirkungsgradsteigerung und Schadstoffausstoß ) eine Tugend gemacht .

Nur ist das mit der Tugend ( kommt von " taugen" ) ist immer so eine Sache.

Gut gemeint aber durch Einschränkung ( Herstellungskosten im Sinne des Profites möglichst günstig, kleine Bauweise und leicht ) verwässert.

Sollte das Wundergetriebe sein. Deutsche Begrifflichkeit :D

Zitat:

@DieselSeppel schrieb am 18. September 2017 um 09:46:19 Uhr:

@WQ33

Die Ganganzeige des DSG ist nicht immer akkurat und reagiert oft leicht verzögert.

Trotzdem läuft, wenn D2 angezeigt wird, der Kraftfluss über K2 und den 2. Gang. Selbstverständlich verhält sich das DSG beim Anfahren am Berg ganz anders als beim Anrollen auf der Ebene, vereinfacht gesagt je nach Last und Gaspedalstellung.

Lass doch bitte einfach mal dein Auto auf einigermaßen ebener Fläche ohne Gas losrollen. Bereits kurz nach dem Anrollen erscheint die Anzeige D2, und zwar schon bei einer Geschwindigkeit, wo der 2. Gang nicht voll eingekuppelt werden kann, da andernfalls die zulässige Mindestdrehzahl unterschritten wird. Das ist das Komfortschleifen, von dem hier alle sprechen. Im Stop-and-go, beim Einfahren in ein Parkhaus mit steiler Auffahrt, oder ähnlichen Situationen, wird dann wirklich erst kurz vor Stillstand wieder in den 1. Gang zurückgeschaltet, oder wenn der Fahrer sehr viel Gas gibt.

Ich erläutere gern nochmal die Gründe. Das permanente hin- und her schalten zwischen 1. und 2. Gang wäre extrem unkomfortabel. Ein einigermaßen komfortables Fahren im stark untersetzten 1. Gang bei niedrigen Geschwindigkeiten wäre grundsätzlich nicht möglich, weil bei minimalen Gaspedaländerung das Auto sofort anfangen würde herumzuzuckeln. Das kennt man schon vom Handschalter, allerdings ist dort der 1. Gang nicht annähernd so stark untersetzt wie beim DSG. Durch das Schleifenlassen der K2 im 2. Gang wird ein wandlerautomatikähnliches Fahrverhalten imitiert. Zusätzlich werden Schwingungen besser gedämpft.

Danke, werde ab jetzt versuchen, sofern möglich mit mind. 15 Km/h dahinzurollen, damit ich meine erhofften 250tsd Km mit den 2 trockenen Kupplungsscheiben problemlos erreichen kann.

Hallo DieselSeppel,

ich habe diese Problematik bisher leider zu sehr durch meine Brille

"Anfahren am Berg" gesehen.

VG WQ33

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